Komplett auf Zucker und Süßstoffe verzichten (Frage/Meinungen)

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    • Ich finde es nicht verkehrt mal 1-2 Wochen darauf zu verzichten um wieder auf zu lernen, was eigentlich normal ist. Aber für immer darauf zu verzichten finde ich keine gute Lösung. Jedes Mal wenn ich mir etwas verboten habe, sei es Süßigkeiten, Zucker, oder ähnliches, habe ich genau auf diese Dinge Heißhunger bekommen und am Ende hat dieser auch gewonnen. Daher sollte es meiner Meinung nach ein Mittelweg werden, nicht übertreiben und hin und wieder bewusst mit Süßstoff genießen.

      Ich kann bei mir übrigens auch absolut nicht feststellen, dass Süßstoff irgendwas bewirkt.
      24.02.2020 - Erstgespräch in Schwäbisch Hall
      12.03.2020 - Start MMK
      21.09.2020 - Start Eiweißphase
      06.10.2020 - Schlauchmagen OP in Schwäbisch Hall
    • Tanni1971 schrieb:

      Sie sagte, dass es einfach nicht normal ist, alles süß haben zu wollen, was von natur aus eben nicht süß ist. Warum dann süßen?
      Und sie sagte, dass Süßstoffe, egal welcher Art auch auf den Hunger, bzw. das Hungergefühl Einfluss haben.
      Achja, die alte Diskussion "die Menge macht das Gift..." Ich denke deine Ernährungsberaterin ist für sich zu dem Schluss gekommen das, dass Verlangen nach Süßem, tatsächlich eine Sucht ist und, wie das mit Süchten so ist - man muss dagegen sein leben Lang ankämpfen (in welcher Form auch immer).

      Was mich (und sicher auch deine EB) verwirrt: du haust an allem Süße ran. Du schreibst, das dein Gehirn nach dieser Süße verlangt. Aber dann schreibst du, das du auch wunderbar ohne zurecht kommst. Wie passt das zusammen?

      Wie dem auch sei... Zucker kommt in der Natur niemals in diesen Mengen vor. Da hat die EB schon recht. Zucker sind auch leere Kalorien! Vor allem in Getränken, ausgenommen natürlich Wasser!
      Und wenn du schon so leicht damit zurecht kommst, ist das schon mal ein erster dicker, fetter Batzen - an dem du einsparen kannst.

      Um nochmal auf Sucht zurück zu kommen. Ich bin sicher nach bestimmten Lebensmitteln und Kombinationen Süchtig. Bei mir half nur Vermeidung. Etliche Rückfälle, in der Vergangenheit, haben es bewiesen. Heute brauch ich diese Lebensmittel nicht mehr. Mein Verlangen danach ist komplett aus! Warum also anfangen und einen Rückfall, so unwahrscheinlich er auch zu sein scheint, riskieren?

      "Die Dosis macht das Gift." Aber würdest du absichtlich Gift schlucken - nur weil dir die Menge nicht unmittelbar schadeten würde?

      Hier mal Mediale Unterstützung - gegen den hohen Zuckerkonsum:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Negev ()

    • @Tanni1971 ich denke, da hilft nur eine individuelle Herangehensweise. Selbstbeobachtung - das kannst Du doch gut. Wenn bei Dir Süßstoff keinen zusätzlichen Hunger auslöst, warum solltest Du ihn dann bei Yoghurt und Quark meiden?
      Ich bin bei Dir nochmal hängengeblieben bei abendlichen Hunger. Das kann durchaus etwas mit einem gestörten Serotoninspiegel zusammenhängen, aber auch das ist sehr individuell. Testen kann man 5-HTP, wenn es Richtung Binge Eating geht würde das aber wahrscheinlich nicht reichen.
    • Ich hatte mal so eine EB die sagt zu mir wen. Ich mal Kakao will soll ich backkakao in Milch lösen und Süßstoff zu nehmen. Die EB zur op Vorbereitung hat sich geschüttelt und gefragt was das soll. Ziel ist normaler Umgang mit allen Lebensmitteln. Ich nutze Zucker und Süßstoff.
      Fand such nur jemand tragisch. Die EB im KH wo ich umgebaut wurde sagte sogar es ist vollkommen in Ordnung auch mal Zero Getränke zu trinken. Gehört zum Leben dazu, macht sie auch.
      jch verbiete mir nichts, die Menge macht das Gift. Insofern alles gut
    • rvs3000 schrieb:

      Aus 19 Studien:
      Vielen Dank dafür.

      Negev schrieb:

      Was mich (und sicher auch deine EB) verwirrt: du haust an allem Süße ran. Du schreibst, das dein Gehirn nach dieser Süße verlangt. Aber dann schreibst du, das du auch wunderbar ohne zurecht kommst. Wie passt das zusammen?
      ICH dachte, ich sei süß-süchtig (also nicht Süßigkeiten, sondern süße), nach dem Gespräch mit der EB. Sie hat mir so den Kopf gewaschen und mir alles aufgezählt, dass ich ICH selbst dachte, ja Tanni, du bist da echt süchtig nach, alles süß haben zu wollen. ABER, dem ist nicht so, wie ich durch diese inzwischen 11 Tage "ohne" gemerkt habe. Im Gegenteil, Salatsauce oder Tomatensauce schmecken viel besser, ohne Süßstoff dran. Der Geschmack kommt viel intensiver raus. Sehr lecker. Da kommt mir nie wieder was dran. Aber entsteht kein Entzug oder sowas. Ich mache in meinen Kaffee eine Süßstofftablette auf eine große Tasse und denke, dass ist mehr als in Ordnung und ich trinke nur 2 am Tag, vielleicht mal am Wochenende eine dritte Tasse. Da ich Quark und Joghurt so nie esse, nehme ich ansonsten keinen weiteren Süßstoff zu mir.
      Nur jetzt in der Eiweißphase greife ich auf diese Produkte zurück, denn irgendwas muss ich ja essen, um Abwechslung zu haben. Und da kam mir Quark und Joghurt in den Sinn. Ich mag beides gern, hab es aber bisher nur selten gegessen, weil ich morgens Brot gegessen habe und abends Salat.

      Negev schrieb:

      Wie dem auch sei... Zucker kommt in der Natur niemals in diesen Mengen vor. Da hat die EB schon recht. Zucker sind auch leere Kalorien! Vor allem in Getränken, ausgenommen natürlich Wasser!
      Und wenn du schon so leicht damit zurecht kommst, ist das schon mal ein erster dicker, fetter Batzen - an dem du einsparen kannst.
      Zucker pur in irgendetwas esse ich nie. Weder Softdrinks, noch im Kaffee oder Tee oder so. Ich süße wenn, dann nur mit Süßstoff, aber, wie ich jetzt sehe, eben nicht suchtmäßig viel, wie ich immer dachte. Und auch nicht die Mengen.
      Das sehe ich aber jetzt auch erst in der Auseinandersetzung mit meinem Ernährungsprotokoll.

      Schnutzelchen schrieb:

      Ich bin bei Dir nochmal hängengeblieben bei abendlichen Hunger. Das kann durchaus etwas mit einem gestörten Serotoninspiegel zusammenhängen, aber auch das ist sehr individuell. Testen kann man 5-HTP, wenn es Richtung Binge Eating geht würde das aber wahrscheinlich nicht reichen.
      Binge-Eating habe ich nicht mehr. Hatte am 10. März 2018 meinen letzten Anfall. Das Thema ist lange vorbei, GsD. Mehrhunger heißt bei mir, dass ich länger brauche, bis ich Sättigung spüre. Es geht abends einfach mehr rein als morgens und mittags. Und das verstehe ich immer nie. Morgens und mittags setzt mein Sleeve mir deutlich eine Grenze, aber abends? Geht einfach viel mehr rein....

      Mellimaus21 schrieb:

      Ich hatte mal so eine EB die sagt zu mir wen. Ich mal Kakao will soll ich backkakao in Milch lösen und Süßstoff zu nehmen. Die EB zur op Vorbereitung hat sich geschüttelt und gefragt was das soll. Ziel ist normaler Umgang mit allen Lebensmitteln. Ich nutze Zucker und Süßstoff.
      Fand such nur jemand tragisch. Die EB im KH wo ich umgebaut wurde sagte sogar es ist vollkommen in Ordnung auch mal Zero Getränke zu trinken. Gehört zum Leben dazu, macht sie auch.
      jch verbiete mir nichts, die Menge macht das Gift. Insofern alles gut
      DAS Thema hatte ich angeschnitten, normalen Umgang.
      Darauf war aber ihre Antwort, dass man so eine OP nicht bekommt, um danach normal Essen zu können und den normalen Umgang mit Lebensmitteln zu erlernen. DAS hätte man vor der OP auch umsetzen können.
      Nach der OP ginge es darum, die Lebensmittel für den Rest des Lebens weg zu lassen, die einen dick gemacht haben.
      Wer also vor der OP ein Fast Food Junkie war, dürfte nach der OP nie wieder zu MCD, etc. Das wäre tabu für den Rest des Lebens.
      Wer vor der OP nicht mit Süßigkeiten umgehen konnte, der dürfte nach der OP nie wieder Süßigkeiten essen.
      Und so weiter.
      Sie sagt, DAS wären die Lebensmittel, die uns dick und abhängig gemacht hätten und wenn wir nach der OP damit wieder anfangen würden, dann kämen wir in das selbe Fahrwasser.

      Und die Tatsache, dass 60% nach der OP wieder zunehmen und z. T. auch alles, zeige, dass die Ernährung nach der OP nicht die richtige ist. Die OP sei kein Freifahrtschein für ein "normales" Essverhalten, denn dazu wäre man vorher schon nicht in der Lage gewesen, wie so dann danach? Zumal die Zahlen es belegen, dass es nicht funktioniert. Vor allem die Langzeitzahlen.

      Mich persönlich verunsichert das total.
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • Hm für mich wäre diese EB zu radikal. Natürlich soll man ein normales Essverhalten und einen normalen Umgang mit Lebensmitteln bekommen. Klappt das nicht landet man in einer Esstörung. Sei es man ißt nicht mehr aus Angst vor Kalorien oder man überißt und nimmt wieder zu.
      Balance is the key.
      Davon mal abgesehen ist es ein Umbau, du selbst hast deine Erfahrungen gemacht und es liegt an dir jetzt damit umzugehen. Im Endeffekt sind es Tipps die man annehmen kann oder auch nicht. Letztendlich musst du aber mit der Situation leben, nicht fie EB
    • Mellimaus21 schrieb:

      Hm für mich wäre diese EB zu radikal. Natürlich soll man ein normales Essverhalten und einen normalen Umgang mit Lebensmitteln bekommen. Klappt das nicht landet man in einer Esstörung. Sei es man ißt nicht mehr aus Angst vor Kalorien oder man überißt und nimmt wieder zu.
      Balance is the key.
      Davon mal abgesehen ist es ein Umbau, du selbst hast deine Erfahrungen gemacht und es liegt an dir jetzt damit umzugehen. Im Endeffekt sind es Tipps die man annehmen kann oder auch nicht. Letztendlich musst du aber mit der Situation leben, nicht fie EB
      Ich sehe das wie du, Melli.
      Ich finde das auch sehr radikal.
      Ich habe durch die Sleeve OP sehr viel gelernt.
      Ich sollte 2016 schon umgebaut werden, habe aber abgelehnt, weil ich gespürt habe, dass ich vom Kopf her noch nicht bereit war. Ich wusste es einfach.
      Ich habe in diese Zeit so unglaublich hart an mir gearbeitet und war in 2020 bereit für den Umbau.
      Selbst meine EB sagte, dass sie selten eine Patientin vor sich hätte, die eigentlich dahingehend keine Hilfe mehr benötigt, die weiß, worauf es ankommt und die schon so gut informiert wäre.
      Und dann diese radikalen Maßnahen.
      Ich weiß, wie ich mit all dem umzugehen habe und ich möchte "vernünftig-normal" mit den Lebensmitteln umgehen. Ich weiß, worauf es ankommt und mein Kopf spielt mit.
      Aber diese radikale Impfung vor 2 Wochen die hat mich total verunsichert, völlig aus dem Konzept gebracht. Ich bin sowas von verunsichert.

      Am besten ist es, ich höre auf mich, auf mein Gefühl!
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • ich glaub Deine EB ist da etwas übergriffig. Es steht ihr garnicht zu Dir etwas zu verbieten. Wenn sie meint, dass man nach der OP nicht mehr „normal“ essen darf, dann sage ich mal, sollte sie sich nen anderen Job suchen. Denn „normal“ zu essen ist der einzige Sinn und Zweck einer bariatrischen OP - meiner Meinung nach. Und zwar bewusst, gesund und ausgewogen. Dazu gehört meiner Meinung nach auch in kleinen Mengen süßes oder Zucker. Aber eben mit Augenmaß. Kann sein, dass Dundas erst wieder kennen lernen musst, wann und wieviel davon in Ordnung ist und dass dafür ein vorübergehender Verzicht ganz sinnvoll ist. Aber bei „nie wieder“ stellen sich mir persönlich die Nackenhaare auf. Davon halte ich garniX
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • gaugele schrieb:

      ich glaub Deine EB ist da etwas übergriffig. Es steht ihr garnicht zu Dir etwas zu verbieten. Wenn sie meint, dass man nach der OP nicht mehr „normal“ essen darf, dann sage ich mal, sollte sie sich nen anderen Job suchen. Denn „normal“ zu essen ist der einzige Sinn und Zweck einer bariatrischen OP - meiner Meinung nach. Und zwar bewusst, gesund und ausgewogen. Dazu gehört meiner Meinung nach auch in kleinen Mengen süßes oder Zucker. Aber eben mit Augenmaß. Kann sein, dass Dundas erst wieder kennen lernen musst, wann und wieviel davon in Ordnung ist und dass dafür ein vorübergehender Verzicht ganz sinnvoll ist. Aber bei „nie wieder“ stellen sich mir persönlich die Nackenhaare auf. Davon halte ich garniX
      Danke auch dir gaugele,

      ich bin sehr froh, den Thread hier aufgemacht zu haben.
      Sie hat mich total verunsichert und ihr "nie wieder" hat bei mir für Gegenwehr gesorgt.
      Wie gesagt, natürlich will und werde ich bestimmte Dinge verändern und habe sie schon verändert, manches schon vor Jahren, aber ich dachte halt auch immer, dass die OP dazu da ist, mir die Chance auf einen Neuanfang mit "gewaschenem" Kopf zu geben.
      Aber sie sagte, nach so einer OP sind McD, Imbiss, Zerogetränke und sowas alles für immer verboten, da war ich schon auf Gegenwehr programmiert. Weil es mir nicht wirklich logisch schien....
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • Ich kann das Thema nur von meiner Warte aus beantworten und zwar ganz unabhängig davon, was deine EB oder auch die Medien dazu sagen / schreiben.

      Für mich hat sich im Lauf meines erfolglosen Diätlebens vor dem Schlauchmagen herauskristalisiert, das ich ganz schlecht mit strikten Verboten umgehen kann. Und
      zwar unabhängig davon, ob mir nun was sehr schmeckt oder nicht Fleisch ist nicht meine Welt, Wurst auch nicht. Und nach 8 Jahren Vegetarismus hat mich der Duft
      einer Bratwurst auf dem heimischen Weihnachtsmarkt so angemacht .... bumm, das wars dann. Jahrelang habe ich freiwillig verzichtet, weils mir nicht geschmeckt hat.
      Und heute brauche ich ab und zu nun mal meine Bratwurst.

      Ein Leben ohne Fisch, für mich nicht mehr vorstellbar.

      Ich habe viele Jahre versucht von Lightgetränken loszukommen. War wochenlang ohne und habe Wasser mit und ohne Früchten und weiß der Geier was versucht. Ich habe
      zu wenig getrunken und war ganz gierig drauf. Ich trinke meine Lightgetränke und lass sie mir schmecken. Und ich trinke freiwillig Wasser, gerade an heißen Tagen oder
      wenn wir Wandern sind. WEIL: dann hab ich so Bock auf frisches Wasser, da kannst du mir mit süßen Getränken gestohlen bleiben. Aber wenn ich die Getränke will, dann
      will ich sie eben auch trinken.

      Zucker: ich ersetzte inzwischen viel Haushaltszucker, außer bei Hefeteig natürlich. Im Laufe der Jahre ist es von alleine passiert, das ich Kaffee und Tee sowieso ohne Zucker trinke.
      Jogurts und Co. habe ich früher immer nachgezuckert und war so heftig, das mir danach jeweils grottenschlecht war. Aber das hat mich nicht aufgehalten.
      Wie schon gesagt, inzwischen mag ich es nicht mehr, aber alles ohne Zwang und es war dann halt auch plötzlich da.

      Alles was ich mir bisher in meinem Leben verboten habe und sehr strikt gemacht habe, hat mich eigentlich noch viel viel schlimmer in die Richtung getrieben.

      Ich für mich, erteile mir selbst keine Verbote mehr, weil es eh das Gegenteil bewirkt. Dinge in Maßen genossen, machen bei mir nicht das Gift.
      Mein Blutzucker steigt auch nicht von Light-Sachen, alles schon ausgetestet, weil auch im engsten Kreis der Drang da war, mir solche Dinge wegnehmen zu wollen.
      Da werde ich ehrlich gesagt inzwischen garstig. Jeder hat so seine kleinen Vergüngungen, und solange sie mich nicht krank machen .... und so lange alles in Maßen ist .....

      Am Ende wirst du selbst entscheiden müssen.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Tanni1971 schrieb:

      Nun stellt sich mir die Frage. Ist es wirklich wichtig, dass ich das nie wieder zu mir nehme?
      Ich trinke täglich mind. 2 Energys (zuckerfrei). Zwischendurch mache ich mal Apfelstrudel stark zuckerreduziert oder ess mal ein Balisto oder eine Milchschnitte. Auf die Menge kommt es an. Ich verwende zum Backen auch gern Zuckeraustauschstoffe (D-Ribose, Kokosblütenzucker, Xucker)
      Frage mal deine EB ob sie vollständig im Alltag auf süß verzichtet? Im Sommer NIE ein Eis, auf Hochzeiten, Geburtstagen etc. nie ein Stück Kuchen.... ich würde sagen: wer das behauptet, lügt! Wer das predigt der muss es auch selbst problemlos leben können.
      Ich bin der Meinung, dass solche Verbote erst Recht wieder dazu führen, dass man anfängt heimlich essen oder wieder in so eine ungünstige Spirale zurückfällt. Weil man eine bariatrische OP hatte sich kasteien bis an sein Lebtag Ende kann nicht der Weg sein.

      Ich esse sonst am Tag viel Proteine, wenig Kohlenhydrate, Rühreier jeden Tag zum Frühstück, vormittags Naturjoghurt, Mittags vegane Würstl mit Salat oder Kirchererbsencurry mit Salat, am Nachmittag ein Naturjoghurt und am Abend was Warmes mit meinem Mann, da gibts dann auch mal Pommes oder ne Süßspeise oder Burger. Ich mach halt sonst keine Zusätze ins Essen, kein Zucker, kein Süßstoff, keine Sahne... oä. Ich halte mein Gewicht seit Jahren.
      Ich würde mir von außen von niemandem reinquatschen lassen. Du ganz alleine musst wissen was du verantworten kannst und wie die Waage reagiert.
      :guckstdu:
      Größe: 1,71m
      Höchstgewicht: 132kg (BMI: 46)
      OP Gewicht: 124kg (BMI: 43)
      aktuell: 62,3kg (BMI: 21,7)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Happy37 ()

    • Happy37 schrieb:

      Frage mal deine EB ob sie vollständig im Alltag auf süß verzichtet?
      Sie war nie dick und kann mit Lebensmitteln umgehen, wir konnten das nicht. Das muss ich ihr lassen.
      Sie geht nicht zu Imbissen oder Fastfoodläden und nimmt keine Süßstoffe zu sich.
      Klar ist sie "mal" einen Kuchen - mal.

      Da muss man jetzt ehrlich sein, wir konnten nicht Maßhalten und wurden dick, also konnten wir damit nicht umgehen.
      Von daher muss man schon sagen, dass es absolut okay ist, anderen zu sagen, sie sollen sich einschränken und verzichten, auch wenn sie es selbst nicht tut. Muss sie ja nicht.

      Aber ich habe mich trotzdem entschieden, wie ich ja oben schon schrieben.
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • Tanni1971 schrieb:

      Sie war nie dick
      Ich auch nicht bzw. lange nicht.
      Ich war bis ich Anfang 20 war Hochleistungssportlerin. Dementsprechend war mein Kalorienverbrauch.
      Ich wurde dick durch eine komplexe Sportverletzung die mich lange außer Gefecht gesetzt hat und habe/konnte mein gewohntes
      Essverhalten nicht plötzlich reduzieren und nahm damit immens zu.

      Etwas "anraten" oder "verbieten", von dem du schreibst, ist für mich ein gravierender Unterschied.
      "So jetzt sagt meine EB, dass ich ab sofort ALLES weg lassen soll."
      :guckstdu:
      Größe: 1,71m
      Höchstgewicht: 132kg (BMI: 46)
      OP Gewicht: 124kg (BMI: 43)
      aktuell: 62,3kg (BMI: 21,7)
    • Ich hatte nie ne EB und nie ein MMK und habe meine 100 kg abgenommen, indem ich gegessen habe worauf ich Bock hatte. Ich habe auch kein Sport gemacht, sondern jetzt erst mit angefangen. Soll heißen, wenn es ein Kaloriendefizit gibt, nimmt man ab, egal was man isst. Und halten tue ich das Gewicht auch schon über einem Jahr.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • *Heike* schrieb:

      Ich hatte nie ne EB und nie ein MMK und habe meine 100 kg abgenommen, indem ich gegessen habe worauf ich Bock hatte. Ich habe auch kein Sport gemacht, sondern jetzt erst mit angefangen. Soll heißen, wenn es ein Kaloriendefizit gibt, nimmt man ab, egal was man isst. Und halten tue ich das Gewicht auch schon über einem Jahr.
      Du bist ja auch noch ziemlich am Anfang, Heike.
      Die Zahlen zeigen ja, dass Langzeitoperierte wieder zunehmen und nicht selten eben auch alles wieder zunehmen.
      Wir sehen das ja auch hier im Forum zu Hauf.
      Zu Beginn ist alles Honeymoon, glaubt man, dass man es auch in 5 oder 8 oder 10 Jahren noch so gut schafft, aber wir sehen ja, dass dem eben sehr oft nicht so ist und nicht nur hier sondern auch bei den Operierten in meiner SHG von vor 10 Jahren sehe ich es, dass leider alle wieder dick geworden sind.
      Und auch im Freundeskreis.
      Es ist wirklich nicht zu unterschätzen, in alte Verhaltensweisen zurückzurutschen.

      Und ich wiederhole mich nochmal. Ich heiße es nicht gut - alles zu verbieten oder von nie wieder zu sprechen, aber wer nichts verändert, wird irgendwann mit großer Wahrscheinlichkeit wieder in alte Verhaltensweisen zurückfallen....
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
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    • *Heike* schrieb:

      Ich wurde 2015 operiert und das ist für Dich noch am Anfang??? Dann hab ich durch Binge Eating und Medis zugenommen. Aber gut, man weiss ja nie, ob das nochmal wieder kommt.
      Ich gehe von deinem Umbau aus, Heike, der war ja 2018. Und das ist ja noch recht frisch mit knapp 2 Jahren.

      Ist ja auch alles hier nicht böse gemeint. Ich bin ja auf eurer Seite, was die EB angeht, nur sehe ich dann andere Extreme wie ich esse alles, worauf ich Bock habe auch nicht als so richtig an, denn genau das hat einen ja vorher dick gemacht. Man hat alles gegessen, worauf man Bock hatte, mit den bekannten Folgen. Und jetzt ist ja nur der Magen klein, aber das Verhalten bleibt gleich und der Magen bleibt ja nicht so klein... ich sehe da einfach eine "mögliche" Gefahr, die nicht kommen muss, aber leider sehr häufig kommt.
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
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