...sagte gerade eine Freundin zu mir.
Und macht damit richtig wütend. Ich tu mir doch gerade so richtig leid...
Ich fasse meine Geschichte nochmal zusammen:
Anfang März bekam ich die Diagnose einer sehr seltenen neurologischen Krankheit 'Pseudotumor cerebri'. Man hat alle Symptome (überhöhter Hirndruck, dadurch ständiger Kopfschmerz und langfristig dauerhafte Schädigung der Augennerven) eines Gehrintumors, hat aber keinen. Es trifft meist Übergewichtige und bei vielen tritt durch Abnahme eine Besserung der Symptome ein. Deshalb sagte man mir im Krankenhaus: "Entweder sie nehmen schnellstens drastisch ab, oder Sie erblinden, wir empfehlen eine Magenverkleinerung".
Das hat gesessen, seitdem bemühe ich mich intensiv um die OP. Zwei Adipositaszentren signalisierten mir im Vorgespräch eine OP ohne MMK, ich müsse nur zwei Gutachten beibringen, ein psychologisches und ein neurologisches. Diese habe ich besorgt und eingereicht, seitdem warte ich auf einen OP-Termin.
Gestern dann der Schlag ins Gesicht, das neurologische Gutachten würde nicht 'ausreichen', um ohne Zustimmung der Krankenkasse zu operieren.
Ich habe gleich mit dem behandelnden Oberarzt aus der neurologischen Abteilung gesprochen, er meinte, dass sie nun doch als erste Maßnahme eine Operation am Kopf vorschlagen. Ein shunt soll Hirnwasser in den Bauchraum ablassen, sodass dadurch dauerhaft der Hirndruck gesenkt werden kann.
Wie ich im Internet so nachlesen konnte, die Informationen sind hier ausgesprochen dürftig weil es nur sowenig Erkrankte weltweit gibt, ist das mit dem shunt so eine Sache. Bei 60% (!) der Operierten kommt es innerhalb eines Jahres zu Komplikationen, der shunt muss entfernt oder neu gelegt werden. Für diese Erfolgsaussichten soll ich mir ein 3cm großes Loch in den Schädel bohren lassen, ernsthaft?
Es scheint Sinn zu machen, jetzt also doch das MMK zu durchlaufen und die Symptome auszuhalten/hinzunehmen. Auf jeden Fall fange ich sofort damit an.
Ich war gestern so in Fahrt, dass ich es in Betracht ziehe, die Abnahme ohne OP zu erreichen, aktuell liegt mein BMI bei 41. Ein dauerhafter Erfolg ist ja noch viel schwieriger als ohne OP, ist das also ein realistisches Ziel, frage ich mich.
Jetzt kommen wir so langsam zu meiner eigentlichen Frage. Ein vernünftiger Kompromiss in meiner jetzigen Situation scheint mir zu sein:
Das MMK zu machen und dabei durch Eiweißkost und Sport die Abnahme voran zu treiben.
Sind wir mal ganz ehrlich, eine Verringerung des BMI auf 35 ist bei der Genehmigung durch die KK nicht wirklich förderlich und scheint mir die absolute Untergrenze zu sein, dessen was ich vor der OP abnehmen dürfte.
Seit März bin ich nicht arbeitsfähig und das ginge ja bis zu meinem Bypass so weiter. Um die Worte meiner Freundin zu beherzigen, möchte ich die kommenden Monate so sinnvoll wie möglich gestalten, denn seit März mache ich nur eines, extremcouching...
Ich bitte um reichlich Denkanstöße.
Und macht damit richtig wütend. Ich tu mir doch gerade so richtig leid...
Ich fasse meine Geschichte nochmal zusammen:
Anfang März bekam ich die Diagnose einer sehr seltenen neurologischen Krankheit 'Pseudotumor cerebri'. Man hat alle Symptome (überhöhter Hirndruck, dadurch ständiger Kopfschmerz und langfristig dauerhafte Schädigung der Augennerven) eines Gehrintumors, hat aber keinen. Es trifft meist Übergewichtige und bei vielen tritt durch Abnahme eine Besserung der Symptome ein. Deshalb sagte man mir im Krankenhaus: "Entweder sie nehmen schnellstens drastisch ab, oder Sie erblinden, wir empfehlen eine Magenverkleinerung".
Das hat gesessen, seitdem bemühe ich mich intensiv um die OP. Zwei Adipositaszentren signalisierten mir im Vorgespräch eine OP ohne MMK, ich müsse nur zwei Gutachten beibringen, ein psychologisches und ein neurologisches. Diese habe ich besorgt und eingereicht, seitdem warte ich auf einen OP-Termin.
Gestern dann der Schlag ins Gesicht, das neurologische Gutachten würde nicht 'ausreichen', um ohne Zustimmung der Krankenkasse zu operieren.
Ich habe gleich mit dem behandelnden Oberarzt aus der neurologischen Abteilung gesprochen, er meinte, dass sie nun doch als erste Maßnahme eine Operation am Kopf vorschlagen. Ein shunt soll Hirnwasser in den Bauchraum ablassen, sodass dadurch dauerhaft der Hirndruck gesenkt werden kann.
Wie ich im Internet so nachlesen konnte, die Informationen sind hier ausgesprochen dürftig weil es nur sowenig Erkrankte weltweit gibt, ist das mit dem shunt so eine Sache. Bei 60% (!) der Operierten kommt es innerhalb eines Jahres zu Komplikationen, der shunt muss entfernt oder neu gelegt werden. Für diese Erfolgsaussichten soll ich mir ein 3cm großes Loch in den Schädel bohren lassen, ernsthaft?
Es scheint Sinn zu machen, jetzt also doch das MMK zu durchlaufen und die Symptome auszuhalten/hinzunehmen. Auf jeden Fall fange ich sofort damit an.
Ich war gestern so in Fahrt, dass ich es in Betracht ziehe, die Abnahme ohne OP zu erreichen, aktuell liegt mein BMI bei 41. Ein dauerhafter Erfolg ist ja noch viel schwieriger als ohne OP, ist das also ein realistisches Ziel, frage ich mich.
Jetzt kommen wir so langsam zu meiner eigentlichen Frage. Ein vernünftiger Kompromiss in meiner jetzigen Situation scheint mir zu sein:
Das MMK zu machen und dabei durch Eiweißkost und Sport die Abnahme voran zu treiben.
Sind wir mal ganz ehrlich, eine Verringerung des BMI auf 35 ist bei der Genehmigung durch die KK nicht wirklich förderlich und scheint mir die absolute Untergrenze zu sein, dessen was ich vor der OP abnehmen dürfte.
Seit März bin ich nicht arbeitsfähig und das ginge ja bis zu meinem Bypass so weiter. Um die Worte meiner Freundin zu beherzigen, möchte ich die kommenden Monate so sinnvoll wie möglich gestalten, denn seit März mache ich nur eines, extremcouching...
Ich bitte um reichlich Denkanstöße.