Reaktionen eures Umfeldes zu euren Veränderungen

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    • Der Weg zur OP war in der Regel auch schon mit Aufwand behaftet.
      Ja, den sehen die wenigsten, aber das ist so.

      Und: Du musst ja vermutlich auch gerade schon viel umstellen bzgl. der Nahrung... musst anders kochen, anders essen. Auf einige Dinge achten.
      Ja, aktuell passiert viel Abnahme, weil dein Magen schlicht kleiner ist und du wenig essen kannst...
      Aber die Arbeit dahinter kam und kommt auch von dir.

      Und wie @Lulu0705 schreibt: Dein Anteil wird auf Sicht immer größer, denn auch mit OP kann man sich (auch schon sehr früh) sehr schlecht ernähren oder Bewegung (wieder) vernachlässigen.
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • Ein Gedanke dazu noch:
      Wir sind es gewohnt, dass wir leiden müssen für die Abnahme.. Hungern womöglich.
      Aber das sollte es eben nicht sein - nie.

      Ich habe im MMK und auch die ersten Monate nach der OP durchaus gemerkt, dass das alles (mentale und zeitliche) Kapazitäten fordert. Manche merken es, dass sie zwischenzeitlich dünnhäutiger werden. Im Idealfall führt es auch dazu, dass man mehr Grenzen setzt und sich selbst mal mehr als Priorität setzt.

      Dass wir an uns arbeiten, darauf darf man eben auch stolz sein.

      Und das ist die Arbeit, die dazu gehört. Sich mit sich und seinem Essverhalten auseinander zu setzen. Gucken, wo evtl emotionales Essen sonst auftritt und dafür Alternativen zu finden.
      Das wird mit jedem Monat wichtiger, weil wieder mehr Zeit für "scheiß" da ist.. und mehr Lust auf Dinge, die nicht optimal sind.
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • Sehr vieles von dem, was Ihr geschrieben habt, kenne ich auch.

      Dabei könnte es eigentlich so einfach sein, denn Komplimente machen oder zu bekommen ist doch ursprünglich was richtig tolles! Ich mache selbst so gerne Komplimente und muss mich manchmal echt zurückhalten und schaue auch immer, dass es nicht in so eine doofe körperwertende Richtung geht. Aber wenn ich beispielsweise die schönen Fingernägel einer Verkäuferin bemerke oder eine Frau ein tolles Kleid trägt, dann sage ich das und habe durchgängig sehr nettes Feedback dazu bekommen.

      Ich selbst habe Zeit meines dicken Lebens gehört "Du hast so ein schönes Gesicht, aber..." Oder danach wurde geschwiegen bzw. mein dicker Körper missbilligend beäugt. Ich nenne sie meine "Kotz- und Würg-Komplimente" und habe zuletzt auch nicht nett auf sowas vergiftetes reagiert.

      Was mich schon beschäftigt, seitdem ich sehr schlank bin:

      - Reaktion der Männer.
      Ich war immer der lustige, quasselige Kumpeltyp und habe einfach sehr wenig Erfahrung darin wie es eben ist, plötzlich/unerwartet mit den Blicken, der Anmache und den Komplimenten umzugehen. Meine innerlichen Reaktionen: "Meint der mich oder steht wer hinter/neben mir?" "Will der mich verar...und klopft sich danach auf die Schenkel?" "Deine Reaktion will ich sehen, wenn ich aus den Klamotten inkl. Kompressionswäsche raus bin und das Röckchen in Größe xs den Shar-Pei nicht mehr bedeckt." In meinem Kopfkino ist das aber keine schlimme Vorstellung, sondern belustigt mich selbst irgenwie.
      Ich war und bin sehr viel unterwegs und kürzlich wurde ich im ICE von einem netten Herrn gefragt, ob er mir ein Glas Wein aus dem Bordbistro mitbringen dürfe....Ich bin rot angelaufen, wie ein dummes Schulmädchen!

      - Ärzte und med. Fachpersonal
      Das ist ja eh meine persönliche Baustelle. Ich habe hier einfach ganz viel Sch... erlebt. Die schlimmsten! Erfahrungen habe ich zu meinen dicken Zeiten von dieser Seite erfahren. Auch hier plötzlich: Es geht viel netter und respektvoller. Nicht immer, aber weitaus öfter als früher.

      Ansonsten viel Zeug wie "Es reicht mal langsam" oder auch Anerkennung für meine Abnahme von Menschen, für die ich früher eher unsichtbar war.

      Eine schlanke "Freundin" hatte mir gestanden, dass sie sich nie wohl in ihrem Körper gefühlt habe und mein dicker Körper über Jahre hinweg immer ihr Trost war, wenn es ihr schlecht ging...Das tut mir bis heute sehr weh, weil ich nicht verstehen kann, wie man so überhaupt denken kann und sie findet auch nicht mehr statt in meinem Leben.

      Ich möchte endlich!!! Frieden mit meinem Körper schließen und denke, dass ich das oft schon schaffe. Ich finde meinen schlanken und mit sehr viel Hautüberschuss gezeichneten Körper nicht schön und will und muss es mir auch nicht einreden, aber er hat ich durch dieses Leben getragen und Respekt verdient.

      Es bleibt spannend....

      Liebe Grüße
      Elli
    • @AndyG

      Ich finde schon, das wir trotz OP sehr stolz auf unsere Abnahme sein können. Ich für meinen Teil bin es. Dieser Weg war unfaßbar hart für mich, ernsthaft.
      Ich habe alleine 3 Jahre der Auseinandersetzung mit mir selbst gebraucht, bis ich bereit für die OP war.
      Ich habe vor Todesangst heulend auf dem OP Tisch gelegen.
      Und ich habe verdammt hart um jedes Kilo gekämpft, trotz aller widrigen Vorhersagen.
      Viele meine Baustellen beim Thema Essen habe ich heute im Griff. Geheilt vielleicht nicht, aber ich habe sie im Griff. Ich habe mir ein Gerüst erarbeitet, was mich bisher trägt, und das jetzt schon seit vier Jahren. Auch in emotional schwierigen Zeiten.

      Nur die Mens, die Bitch, die kann mich nochmal ins Straucheln geraten lassen. Aber auch da schaffe ich es, es nicht wirklich ausufern zu lassen und wenn ich wirklich mal querschlage, geht es hinterher normal weiter.

      Gestern sagte jemand Schlaues sinngemäß zu mir: früher hat man immer aufgegeben, jetzt ist eh schon alles egal....Und das stimmt! Und genau der Punkt ist jetzt anders. Durch mein Gerüst habe ich immer so Bojen im Wasser des Essenslebens an denen ich mich entlanghangeln kann.

      Alleine für den Mut, sich eingestehen zu können, Hilfe zu brauchen, es alleine nicht zu schaffen, kann man stolz auf sich sein, finde ich.
      Wenn ich vieles nicht bin, was meine Persönlichkeit anbelangt, aber auf die Abnahme bin ich wirklich stolz.
    • Das verstehe ich absolut.

      Ich bin da bei einigen Dingen ein gebranntes Kind, ich habe selten Lob bekommen sei es bei der Arbeit oder privat (Ausnahme Gute Freunde und Familie aber Job mäßig eher Sarkasmus. Ich war niemand der sich etwas gefallen gelassen hat und auch schon einmal einem ehemaligen Chef eine Abmahnung reingedrückt, da mich mich wegen meinem Gewicht beleidigt hat, es kam damals auch fast zu einer Schlägerei (ich war noch recht Jung))

      Wenn heute jemand mit Lob kommt fällt es mir aber immer noch schwer es anzunehmen, ich befürchte immer Hintergedanken und wenn mein Arzt zu mir sagt das er stolz auf mich ist, kann ich Stand jetzt noch nicht sagen worauf auch wenn ihr wirklich viele Gute Punkte gebracht haben mit denen ich mich ebenfalls identifizieren kann. Aber stolz sein , so dick zu werden dass nur eine Operation hilft, darauf kann ich nicht stolz sein, den Mut zu haben, die Operation gemacht zu haben, darauf schon.

      Das sind wohl auch noch Punkte an denen ich arbeiten kann, nur so viel aus meiner Sicht.
    • Es geht ja nicht darum stolz darauf zu sein, dass man so dick geworden ist.

      Darauf bin ich auch nicht stolz, aber ich weiß, woran es lag - und dass es eben nicht einfach nur zu viel essen war, sondern dass auch viele kleine und große Umstände dazu geführt haben. Inklusive einer miesen Abwärtsspirale im Körper (Adipositas führt zu erhöhten Entzündungswerten im Körper, der Körper reagiert, wie er immer reagiert: Er klammert eher an den Kilos, als dass er die frei gibt... schließlich wird im Körper "Krise" signalisiert). Inklusive den Umständen für den gesteigerten Appetit oder das falsche Essen (schnell verfügbar bei Stress, statt sich simple gute Gerichte, die schnell zubereitet sind, "beizubringen" - mittlerweile habe ich die... dauert Abends dann auch nur 5 Minuten...).

      Ich hatte auch lange nicht die Kapazitäten mich darum zu kümmern.. da waren andere Sachen, die einen gefordert haben und Aufmerksamkeit brauchten. Ist das gut? Nein.. auch das wird man lernen müssen, da dennoch Grenzen zu achten, selbst wenn die Zeit gerade anstrengend und schwierig ist.

      @Waterbottle schrieb es ja auch: Sich selbst ein Grundgerüst aufzubauen, das ist eben eins unserer Ziele, für die wir jetzt kämpfen. Und darauf darf man stolz sein.
      Den Arsch hoch zu bekommen und sich mehr zu bewegen, damit die Abnahme läuft und man vor allem fitter ist.. darauf darf man stolz sein.
      Etwas zu finden, was man auf Dauer auch durchhält, obwohl man vom Typ her eher die Couchpotato ist... darauf darf man stolz sein.

      Und hey.. ich bin echt ne Coucpotato, wenn man mich lässt.
      Das tut mir gut, da lade ich Energie auf. Das ist okay.
      Aber ich muss für mich und meinen Körper eben dennoch den Ausgleich finden (=Sport, der mich nicht stresst, den ich gern mache, wo es mich nicht nervt, wenn ich den in Angriff nehme, obwohl es so schön wäre einfach Abends nur abschalten zu können).
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • @AndyG

      Hey, keiner von uns ist wahrscheinlich stolz darauf so dick geworden zu sein...Aber keiner von uns hat sich denke ich hingesetzt, sich gelangweilt und sich gesagt: hey, ich werde jetzt einfach soooo dick, das ich ne OP brauche.

      Ich bin da mit mir im reinen, ich mach mir da keine Vorwürfe mehr, ich habe verstanden WARUM ich so dick geworden bin....und wenn ich mir dafür Vorwürfe machen würde, dann würde ich mich selbst mißhandeln. Nö, mach ich nicht.

      Ich konnte früher auch schlecht mit Komplimenten umgehen, jetzt kann ich es. Aber jetzt bekomme ich keine mehr :D
    • Ich hatte vorhin ein Gespräch mit einer Nachbarin. Ihr Mann hatte einen Schlauch bekommen, ging dafür in die Türkei. Dies empfahl ein ebenfalls Ortsansässiger Firmeninhaber (Türke), welcher selber einen Schlauch vor zwei Jahren bekam.
      Soweit so gut.
      Ich sagte meinem Nachbarn vor paar Monaten, dass ich einen Bypass hatte und nur ihm das erzählen wollte falls er mal Erfahrungsrat benötigt.

      Neulich war ich mit den Hunden draussen, da kam mir der Türke mit seinem Hund entgegen und fragte mich direkt, wie es mir mit dem Bypass ginge. (Habe mit dem noch keine zwei Worte bis dahin gewechselt) Ich war perplex, da ich meinem Nachbarn ausdrücklich sagte er soll es niemandem zu erzählen da ich es nicht möchte.
      Der Türke begutachtete meinen Körper auf eine sehr unangenehme Art (gut ich mag das sowieso nicht von Fremden) und machte mir Komplimente die ich eher mit einem "okay" entgegen nahm.

      Heute sprach ich eben mit der Nachbarin, die ich oben erwähnt habe. Ich meinte zu ihr, ich müsse mit ihrem Mann noch ein ernstes Wort sprechen, es sei total unangebracht meine Geschichte zu erzählen.
      Sie entschuldigte sich und meinte, sie sei es gewesen. Der Türke hätte ihr vor ein paar Wochen oder Monaten gesagt, ich sähe nicht schön aus und sollte mich mehr bewegen. Darauf hin sei meine Nachbarin sauer geworden und sagte ihm, er kenne mich doch gar nicht und welchen Kampf ich habe etc. und da fiel wohl auch die Sache mit dem Bypass.

      Was für ein beschissener Heuchler. Ist ja noch nicht lange her, als er abwertend hinter meinem Rücken über mich redete und mich lallt er mich anzüglichen Komplimenten voll.
      Es wundert mich gar nicht, warum ich Komplimente ausschliesslich von meinem engsten Kreis annehme. Der Rest soll meines Erachtens nach einfach die Klappe halten. Es ist mir egal wie sie mich vorher fanden und wie sie mich jetzt sehen.

      Meine Schwiegermutter zum Beispiel, sagt keinen Ton zu meiner offensichtlichen Abnahme. Sie weiss auch nichts wegen des Bypasses. Aber ich schätze es sehr, dass sie nichts sagt. Sie soll mich gut genug für ihren Sohn finden und nicht, ob ich ihr dick oder weniger dick besser gefalle.

      Wieso können Menschen es nicht sein lassen, zu werten? Nicht alle mögen oder wollen das. Man lässt es meistens über sich ergehen. Natürlich weiss man nicht im Voraus, ob jemand was hören möchte oder nicht. Da verstehe ich die andere Seite auch. Ist sicher kein einfaches Thema für den Sender und Empfänger.
    • Hallo Leute,

      ich wollte hier mal was erzählen. Zuerst die lustige Sache: Mittlerweile bin ich bei BMI 24 und Größe 40, also wirklich nicht mehr dick, d.h. alle merken die Abnahme oder erkennen mich echt erst nicht. Und ich will keine Kommentare oder Fragen oder was. Jetzt hab ich mir die Haare etwas dunkler gefärbt und durch Zufall gemerkt, dass ich den Leuten, die bei der Begrüßung "ich hab dich erst gar nicht erkannt" sagen, antworte: "Ja, ich hab die Haare dunkler, meinst du " ;-) Dann merken sie, dass ich nicht drüber reden will.

      Wer grade bisschen die Schnauze voll hat ist mein Mann, Abnahme okay, aber neue Klamotten, kürzere und dunklere Haare und gestern ein neues Parfüm... da hat er zum ersten Mal rumgemault und dann versucht es mit Humor zu nehmen "Erfinde dich ruhig neu, was kommt als nächstes?" Er meinte später, er brauche Zeit, das sei so schnell gegangen.
      Ich hätte gern, dass er mein Aussehen abfeiert und toll findet, aber ich glaube er nimmt v.a. wahr, dass ich jetzt im Gesicht älter aussehe. (Sagt er nicht, er kuckt nur so.) Denn bei der Hochzeit hatte ich ungefähr die Figur von jetzt.
      Vielleicht finde ich es selbst auch gerade blöd, dass ich so alt aussehe. Bescheuert, habe die OP aus Angst vor Diabetes, Herzinfarkt und Schlaganfall gemacht und stör mich jetzt an den Falten...
    • @JuleKleiber

      Vielleicht macht ihm eher Angst, das du soviel änderst und er hat Sorge, dass du auch ihn neu bewertest.

      Männer sind meist Gewohnheitstiere und finden Veränderungen meist nicht so angenehm.

      Frauen wiederum sind meist mit sich sehr kritisch. Selbst wenn du im Gesicht vielleicht ein bisschen älter wirkst, ist dein Körper jetzt sehr viel fitter und wirkt jugendlicher als vor der Abnahme.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • @JuleKleiber, wie findest du dich denn? Wie alt bist du auf dem Papier und wie alt fühlst du dich?
      Ich finde es immer etwas banal, wenn man sagt: „Ich stehe zu meinen Falten. Oder zu meinen Frauen Haaren.“
      Ich bin -offen gestanden- zu eitel für solche Aussagen. Ich lade mir Strähnchen machen und 2x im Jahr Botox in die Stirn.
      Guck mal, was du brauchst, wie du dich fühlst und was dich stört. Und wenn dich wirklich etwas stört, dann versuche es zu ändern.
    • Vielleicht ist es bei deinem Mann eher die Angst, dass du dich neu orientieren könntest bzw ihn austauschen. Klingt jetzt etwas sehr plump aber ich hoffe, du verstehst was ich meine.
      Mein Mann sagt oft zu mir; "aber nicht das du nun einen anderen Mann bevorzugst" und ich entgegne immer: "Hätte ich dies gewollt, hätte es zuvor auch schon geklappt."

      Ich leide sehr unter meinem Hals. Die Falten im Gesicht sind nicht wirklich wild. Aber dort wo vorhin ein leichtes Doppelkinn war ist nun ein wabbliger Hals. Ich zeige es meinem Mann auf den Fotos - er sieht es nicht. Meine Familie findet es "nicht schlimm". Doch ich denke, dass nur jeder darauf schaut und es genau so eklig findet wie ich.
      Früher oder später werde ich was machen lassen müssen oder lernen damit zu leben.

      Ich werde nie wieder wie 20ig aussehen, egal was ich machen lasse. Ist nun auch nicht mein Ziel aber ich verstehe, wenn man sich an Falten stört.
      Frag deinen Mann doch mal direkt, welche Unsicherheiten ihn im Bezug auf deine Veränderungen beschäftigen.
    • Hi @tina0403 und @Nissa ich FÜHL mich super: beweglich, energiegeladen, zufrieden. Ich seh aber (nackig) nicht so aus und mich stört auch mein Schlapphals extrem. Ich habe mich auch schon über ein unteres Facelift informiert, da muss ich allerdings noch viele Abers mit mir ausmachen, denn es ist ja medizinisch nicht notwendig und pure Eitelkeit und was könnten arme Menschen mit dem Geld Sinnvolleres anstellen und was, wenn der Trigeminus-Nerv verletzt wird uswusf... und außerdem kenne ich soviele Leute, die alle irgendwelche Makel haben und ich schau sie trotzdem gerne an...
      Ich schau mal, was bei den Terminen bei den plastischen Chirurgen rauskommt (ist erst im April). Dann würde ich in diese Welt der OPs über Bauch und Brust einsteigen, die sind m.E. wirklich notwendig.
      Ich find ganz grundsätzlich blöd, dass ich mir überhaupt solche Gedanken mache, ich sollte froh sein, dass ich so gesund bin!
      Mein Mann meint, er müsste sich nur daran gewöhnen, es sei so schnell gegangen und eigentlich geht's mir genauso. Ich erkenne mich ja selbst im Schaufenster erst auf den zweiten Blick.
      Also bleibt es spannend, was noch passiert (einstellungsmäßig oder OPmäßig ;-)).
    • Für die Partner geht es oft rapide.
      Und wenn man dann so alles anpackt: Frisur, Klamotten, Gewicht… Leben…
      Da kann schon mal die Geschwindigkeit unterschiedlich sein, wenn man sonst zusammen Landstraße gefahren ist, jetzt aber eine Person plötzlich Autobahn fährt (falls du verstehst, was ich meine :D ).

      man gerät selbst schnell in so ein krasses Tempo, dass man alles auf den Prüfstand schmeißt. Und alles (sich selbst und die Wohnung) umdekorieren will - und manche auch den Partner.
      Kann verstehen, dass das einigen auch mal zu schnell geht.
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -
    • Nissa schrieb:

      (…)

      Ich leide sehr unter meinem Hals. Die Falten im Gesicht sind nicht wirklich wild. Aber dort wo vorhin ein leichtes Doppelkinn war ist nun ein wabbliger Hals. Ich zeige es meinem Mann auf den Fotos - er sieht es nicht. Meine Familie findet es "nicht schlimm". Doch ich denke, dass nur jeder darauf schaut und es genau so eklig findet wie ich.
      Früher oder später werde ich was machen lassen müssen oder lernen damit zu leben.

      Ich werde nie wieder wie 20ig aussehen, egal was ich machen lasse. Ist nun auch nicht mein Ziel aber ich verstehe, wenn man sich an Falten stört.
      Frag deinen Mann doch mal direkt, welche Unsicherheiten ihn im Bezug auf deine Veränderungen beschäftigen.
      Fühl ich zu 100%.. spiele soooo oft mit dem Gedanken eines Facelifts/Halslifts.. leider ist dieses Jahr erstmal der Rücken dran, die Speckbrötchen müssen da weg, aber der Hals.. das Doppelkinn.. gefühlt wird es von Monat zu Monat schlimmer, obwohl ich schon lange nicht mehr abnehme..

      hab sooo schöne Bilder vom Weihnachtsshooting 2024 bekommen, aber ich sehe immer nur diesen Hals (wobei die Fotografinnen schon gut darauf geachtet haben, dass es nicht all zu schlimm aussieht), richtig genießen und evtl ausdrucken und aufhängen kommt aber kaum in Frage.

      und dann sitzt mein Mann da und sagt immer wieder, wie schön ich bin und wie toll ich aussehe und was mache ich? Glaube ihm nicht, denke, dass er das nur sagt, weil er mich „flachlegen“ will.. und sehe nur den Hals..
      Start: 161,7 kg ~ Ziel: 80 kg ~ Aktuell: 97,x kg

      Start MMK * Juli 2018 - RouxY-Bypass * 04.02.2019
      Start WHO * Juni 2021
    • Ach @Milli84 dein Mann liebt dich !!!!!
      Aber ich versteh dich total, mir gehts so bei meinen Oberschenkeln bzw. bei meinem Bauch, ich versteh nicht, wieso mein Mann das attraktiv finden kann, tut er aber.

      Vielleicht kannst du dich einmal erkundigen, ob es nicht einen kleinen Eingriff gibt, wo du dich danach besser fühlst, kein richtiges Lifting.
    • Es tut mir richtig leid, wenn ich das lese. Das bestätigt eigentlich nur, das wir uns trotz dem geringeren Gewicht, einfach nicht akzeptieren oder schön finden. Eigentlich sollten wir zufrieden sein, aber das hört niemals auf.
      Wir wussten ja vorher worauf wir uns einlassen und das unser dicksein, nicht spurlos an uns vorbei geht.
      Vielleicht doch mal mit einem Psychologen sprechen, der einem auf den richtigen Weg bringt? Die Gedanken sind ja quälend und ich meine das in keinster Weise böse.
    • Ach @Milli84, du BIST schön! Und natürlich findet dein Mann dich auch wunderschön!

      Ich gehöre auch zu denjenigen, die gar nicht fassen können, dass der Partner einen schön findet. Ich sehe auch nur meinen malträtierten Körper. Aber ich glaube und vertraue ihm. Mal ganz platt: Außerdem haben wir ja eine gewisse Wirkung auf unsere Männer, die sie schlecht verbergen können und die ihre Worte bestätigt, oder nicht? :D
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      Und ich dachte, ich wäre in der Placebo-Gruppe …