Doku-Erstausstrahlung "Dick und nun?" 17.6. um 23 Uhr auf arte

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    • Doku-Erstausstrahlung "Dick und nun?" 17.6. um 23 Uhr auf arte

      Falls jemand mal reinschauen will:

      Heute läuft auf arte von 23.00 bis 23.45 Uhr eine franz. Doku aus 2019 in Erstausstrahlung (und ist auch in der Mediathek abrufbar):

      "Dick und nun?"
      Zitat Arte-Magazin: Gabrielle Deydier ist seit ihrer Jugend adipös. Jahrelang litt sie unter Beleidigungen und Diskriminierungen - bis sie beschloss, sich nicht mehr für ihr Dicksein zu entschuldigen. Denn es stimmt nicht, dass Fettleibigkeit von unkontrollierter Völlerei oder Willensschwäche herrührt [hier möchte ich gern korrigieren: ... stimmt nicht in jedem Fall, dass Fettleibigkeit allein von ...] Sie beginnt, gegen eine dickenfeindliche Gesellschaft zu kämpfen, und räumt dabei mit einer Reihe von gängigen Vorurteilen über adipöse Menschen auf.

      Hm, ich hoffe, es geht ohne trotzige "Dick ist schick!" und "Ich bin rund, na und?"-Parolen ab ...
      Optimismus ist nur ein Mangel an Information. (Heiner Müller) :P
    • Sehe ich eigentlich genauso wie meine Vorredner. Danke für die Info, aber es wird das gleiche sein wie immer... vorallem wieso soll ich mir das bei einer Fremden Person anschauen, wenn ich doch hier so viele tolle Personen habe die mit ihrer Geschichte als Beispiel dienen?
      Startgewicht: 185,3 kg
      OP-Datum: 17.08.2020
      derzeitiges Gewicht: 142,7 kg

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    • Ich Danke Dir, das du du uns informiert hast, am anfang hatte ich voruteile, aber habe noch nie so ein Doku gesehen.

      Ich wünschte das , es im Rtl2 und allen Sendern ausgestrahlt wird.
      Es war hoch interesant.
      Und die Studien, Diskriminierungen gegen Adipöse.
      Jeden Punkt hat Sie Super erklärt auch den Tennis fragen entgegen genommen beantwortet.
      Sie ist sehr Selbstbewusst, Sehr Mutig...
      Sie kämpft praktisch für Adipöse..
      Hut ab.
    • @Anastacia: Danke für Dein Statement, bin ganz Deiner Meinung.

      Nach Ansehen der Doku muss ich sagen: Sehr sympathische Frau, die sich nicht in die Tasche lügt, sich und anderen nichts vormacht, sondern schlichtweg schonungslos ehrlich und trotzdem noch mit viel Galgenhumor Einsichten in ihr Leben als Dicke gewährt. Sie leidet an Hyperphagie und hat einen BMI um die 50 - in Frankreich noch mehr als in Deutschland ein absolutes NoGo. Dabei sind längst auch viele Franzosen adipös, 17 Prozent sollen es inzwischen sein.

      Ich bin gespannt auf den ersten Roman von Deydier, sie schreibt noch dran. Es wird eine Dystopie und handelt von einer nicht allzu fernen Zukunft, in der Dicksein als absolute Todsünde geächtet sein wird und daher jede Diskriminierung dicker Menschen (Mobbing, Unterbezahlung, Ausgrenzung, Übergriffe usw.) nicht nur legitim sondern sogar ausdrücklich verlangt wird. Niederschmetternd, dass sie dabei gar nicht hemmungslos übertreiben muss. Sie nimmt sich lediglich die realen Verhältnisse vor, mit denen sich adipöse Franzosen schon jetzt tagtäglich herumschlagen müssen - und überspitzt sie nur ein klitzekleines Bisschen ...
      Optimismus ist nur ein Mangel an Information. (Heiner Müller) :P
    • Maine schrieb:

      Zumindest bei Amazon France wird nach wie vor nur ihr erstes Buch angeboten. Vielleicht ist "Metabo" im Selbstverlag erschienen? Aber ich finde im Web auch kein Cover dazu, sorry
      Ah Moment, dann habe ich vielleicht etwas zusammen verbunden, was nicht zusammen gehört.

      Sie sagten, sie hätte ein Buch geschrieben darüber und es hätte sich wahnsinnig gut verkauft, eben wegen der Thematik und dann wurde immer diese dystopische Handlung eingeflochten und der Buchtitel Metabo und da dachte ich, DAS wäre ihr erstes Buch.

      Dann ging es in ihrem ersten Buch wohl um etwas anderes......und Metabo erscheint erst noch. Mich wundert dann nur, dass sie aus Metabo schon vorgelesen hat vor Publikum.

      Sehr verwirrend....
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • @Tanni: Ich hoffe, ich kann Deine Verwirrung auflösen:

      Deydiers erstes Buch "On ne nait pas grosse" ist ein Sachbuch von 2017 und war ein Riesenerfolg in Frankreich. Eine dt. Übersetzung gibt es (noch) nicht.

      Als die TV-Doku letztes Jahr gedreht wurde, hatte sie ihren Roman "Metabo" bereits in Arbeit. Und um den Film etwas lebendiger zu gestalten und natürlich auch, um aktuell zu sein, wurde von den Machern dieses zweite, noch nicht fertige Buch schon mitberücksichtigt. Dafür nahm man offenbar einige bereits geschriebene Passagen aus dem Roman, stellte sie mit Schauspielern nach und fügte sie als Spielszenen ein (z.B. die dicke Frau am Flughafen oder der dicke Mann, der von seinem Vorgesetzten zerlegt wird).

      Ach ja: Viele Autoren lesen gern aus ihren noch unveröffentlichten Werken vor, das ist halt ideale Werbung
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