Ich bin jetzt mal faul, ich geb es zu... ich kopier nur hier rein.
Mich interessiert einfach eure Meinung dazu und wie eure Gedanken zu dem Thema sind.
Macht das den jemand schon so von euch? Und wenn ja, wie ist eure Erfahrung damit?
Mich interessiert einfach eure Meinung dazu und wie eure Gedanken zu dem Thema sind.
Ich selbst ;-) schrieb:
Der Weg mit dem Auto ins Fitnessstudio dauert nur knappe 25 Minuten, aber da kann schon relativ viel im Kopf rumgehen. Habe heute die Doku in arte angesehen, von der Französin, die soviel wiegt und gemobbt wurde.
Sie hat das Diätleben aufgegeben, weil es nichts gebracht hat. Kann ich verstehen, auch wenn es immer mein erster Schritt ist, wenn ich mal wieder abnehmen will. Sie hat gesagt, sie versucht jetzt auf ihr Sättigungs- und Hungergefühl zu hören. Das klingt ansich ja schon recht logisch, aber irgendwie ist das doch der zweite Schritt, oder?
Ich mein, ich esse ja die meiste Zeit ohne Hunger, aber aus diversen anderen Gründen / Gefühlen. Ist da nicht der erste logische Schritt, das man sich vor den ersten Bissen mal selber fragt, warum will ich jetzt was essen?
Klar, ich denke da ja meist überhaupt nicht daran. Vielleicht sollte ich mir überall dort, wo ich gerne die Schubladen und Schranktüren aufmache, einen Zettel mit der Frage hinkleben. Also mein voller Ernst jetzt. So ganz plakativ ein PostIt mit der Frage: "Michaela Babe, warum hast du jetzt gerade Bock auf Essen?"
Also einfach mal, das ich aufgehalten werde in meinem unterbewußten Gang zum Kühlschrank oder bei der unbewußten Tätigkeit des Essens ohne Hunger. Irgendwo muss da ja mal ein Anfang gemacht werden. Ohne mal den Gründen auf den Grund zu gehen, warum ich oft nach Essen greife, habe ich das Gefühl das ich immer nur das Unkraut an der Oberfläche ausreiße, aber die Wurzel weiter drin lasse. Versteht ihr, was ich meine?
Ich habe mir schon überlegt, ob ich vor dem "Essen ohne Hunger" erst einmal ein paar Zeilen Handgeschriebenes setze. Also, das ich mir Gedanken mache und niederschreibe, warum ich gerade jetzt essen möchte, obwohl ich satt bin. Einfach nur ein paar Minuten, gar nicht ewig viel und ewig lange. Wenn ich danach immer noch das dringende Bedürfnis verspüre, das ich was auch immer unbedingt ohne Hunger essen will, und zwar jetzt, sofort und gleich, dann ist das eben so.
Aber vielleicht ist das dann ja auch so, das wenn ich mir das immer wieder aufschreibe, hinterfrage und an meinen Ess-Lust-Wurzeln arbeite, das ich sie nach und nach mit aus der Erde ziehe. Also sprichwörtlich gemeint ... und damit ganz, ganz langsam dieses Essen ohne Hunger nachlässt. Also so nachlässt, das es nicht erzwungen ist. Einfach, das man immer seltener seine Gefühle mit Essen stillen möchte.
Ich glaube, nein ich weiß, ich will das jetzt ausprobieren. Ich habe nichts zu verlieren, sondern kann dadurch nur noch mehr über mich selbst erfahren. Im Gegenteil, das sollte sich als voller Gewinn für mich selbst herausstellen.
Macht das den jemand schon so von euch? Und wenn ja, wie ist eure Erfahrung damit?
Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur