Ernährung: Gewichtsstillstand besiegt

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    • @Nuka

      Ich bin mit dieser 18/6-Diät dick geworden, ich habe sie über Jahre praktiziert und dies ohne zu wissen, dass es eine Diät ist.
      So war einfach mein Alltag.

      Ich versuche einen dauerhaft gangbaren Weg zu gehen, ich esse, wenn ich Hunger habe und bemühe mich eben, rechtzeitig aufzuhören.
      Softdrinks und Süßkram gab es bei mir fast nie.

      Allerdings will ich ehrlich sein, ich denke unters Messer zu müssen.
      Auch wenn hier, wie in fast jedem Laienforum, viel geschwätzt wird, so findest du hier auch massig Leute, welche krachend nach Diät 2.122 "gescheitert" sind.
      Das Gewicht zu reduzieren und dann unter Zwang zu halten, scheint ja nicht den gewünschten Erfolg zu bringen.
      Wer bin ich, dass ich meine, besser zu sein, als die Masse der selbstreflektierten Menschen?

      Was auch immer "Hunger auslöst", wir werden es in 5,10? Jahren genauer wissen, aktuell führt wohl kaum ein Weg an diesen Eingriffen vorbei.
      Ich bin aber sicher, dass wir in einigen Jahren da stehen uns an den Kopf fassen und sagen:
      "Mensch, wir mussten uns ein gesundes Körperteil zerschneiden lassen und heute nimmt man einfach eine Pille."
      Freuen wir uns vielleicht eher, dass wir halbwegs saubere Krankenhäuser haben und *hüstel* das ganze auch noch bezahlt bekommen. Denn ich verstehe jeden, der da ratlos davor steht und sagt:
      "Na iss doch weniger." Da sind wir nicht besser als Trinker, BTM-Konsumenten usw.


      Hab einen tollen Tag

      Paul


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      Vielen Dank an alle, die mir hier geholfen haben, gute Tipps hatten, tolle Hinweise gaben :danke1:

      Seit zwei Wochen bei Kollegen im Turnteam
    • @Heisenberg

      Dich wollte ich eh noch etwas fragen, Achtung, Halbwissen.
      Ich habe glesen, dass Kraftsport erst ab einem Körperfettanteil von unter 20% sinnvoll sein soll.
      Ja, sinnvoll, wie auch immer man das definiert.

      Wie ist dein Trainer mit dem Thema umgegangen, hast du auch schon davon gehört, wie hoch ist dein Körperfettanteil, Viszeralfettanteil und wie hat sich dieser in welcher Zeit verändert?
      Merkst du etwas?
      Danke dir.

      Paul



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      Vielen Dank an alle, die mir hier geholfen haben, gute Tipps hatten, tolle Hinweise gaben

      Seit zwei Wochen bei Kollegen im Turnteam
    • Sehe ich Schlussendlich etwas anders. Ich denke, dass unsere Sucht die weitaus härtere ist. Denn im Grunde brauchst du Nahrung um zu leben. Das heißt, du kannst nicht wie bei BTM, Nikotin und Alkohol drauf verzichten, sondern musst es drosseln auf ein gesundes Maß. Du kannst nicht einfach damit aufhören. Ja klar, es ist leicht gesagt mit dem einfach aufhören. Aber auch ich habe jahrelang eine gute Schachtel am Tag geraucht und weiß wie schwer es war aufzuhören. Aber das ist nichts gegen das Zügeln bei Essen. Deshalb finde ich, dass den übergewichtigen Menschen viel zu wenig geholfen wird.
    • Ich bin eigentlich gar nicht esssüchtig. Seit ich 2017 meine Herzrhythmusstörungen mit Vorhofflimmern bekam fing meine stete Gewichtszunahme an. Ich muss täglich 5 verschiedene Medikamente einnehmen, bin wirklich antriebslos und auch kurzatmig geworden. Sofort habe ich meine Ernährung auf 800 bis maximal 1000 kcal täglich reduziert. Trotzdem wird mein Bauch immer dicker und ich gehe schon gar nicht mehr in ein Schwimmbad.
    • Hallo Nuka
      Ich trinke ca 2-3 Liter am Tag und das eigentlich schon seit OP. Davor hatte ich 4 Liter getrunken und trotzdem Ödeme gehabt. Ich weiß das und leb damit. Eiweiß und Salz machen sie schlimmer. Trinken hat keinen Einfluss. Gemüse bedingt. Auch essen kann ich mehr als ich sollte. Denke es liegt im Augenblick eher da dran dass ich ziemlich an die 2000 kcal dran komm.
    • @happyroni Das sehe ich genauso. Für mich waren Süssigkeiten eine richtige Sucht. Immer wenn es mir etwas schlechter ging,
      hat mir Zucker Trost gespendet. Der Magen lässt sich operieren, das Gehirn benötigt aber seine eigene Pflege.
      Esssucht und Depressionen gehen meiner Meinung nach Hand in Hand. Mir kann niemand erzählen dass es ihm gut geht nachdem er bei einem Fressanfall unendlich viele Kalorien in sich reingeschaufelt hat. Das Beruhigende sind dann eher die Kalorien die wirken und einen platt machen. Im Hintergrund schreit trotzdem das Gewissen.

      @Barockengel71 Beneidenswert Engel, ich wünschte ich könnte auch soviel trinken:)
      Kenne das nur von meiner Mama. Sie wird das Wasser in den Beinen tatsächlich nur durch Trinken los. Dachte es könnte dir vlt auch helfen.
      Hast du mal versucht deine Ernährung umzustellen, damit du mehr Kaloriendefizit erhältst?


      LG
    • Survival schrieb:

      Ich bin eigentlich gar nicht esssüchtig. Seit ich 2017 meine Herzrhythmusstörungen mit Vorhofflimmern bekam fing meine stete Gewichtszunahme an. Ich muss täglich 5 verschiedene Medikamente einnehmen, bin wirklich antriebslos und auch kurzatmig geworden. Sofort habe ich meine Ernährung auf 800 bis maximal 1000 kcal täglich reduziert. Trotzdem wird mein Bauch immer dicker und ich gehe schon gar nicht mehr in ein Schwimmbad.
      Ich kenne mich mit Herzrhytmusstörungen leider so garnicht aus. Gute Besserung.
      Vlt. gibt es alternative Medikamente, deren Nebenwirkungen geringer sind und dich nicht aufblähen ?
    • Paul Brause schrieb:

      @Heisenberg

      Dich wollte ich eh noch etwas fragen, Achtung, Halbwissen.
      Ich habe glesen, dass Kraftsport erst ab einem Körperfettanteil von unter 20% sinnvoll sein soll.
      Ja, sinnvoll, wie auch immer man das definiert.

      Wie ist dein Trainer mit dem Thema umgegangen, hast du auch schon davon gehört, wie hoch ist dein Körperfettanteil, Viszeralfettanteil und wie hat sich dieser in welcher Zeit verändert?
      Merkst du etwas?
      Danke dir.
      Ich habe immer gelernt, dass Muskeln die Fettverbrennungsöfen sind, was ja auch Sinn macht: auch beim Laufen werden Muskeln beansprucht. Je mehr Muskeln man hat und je größer die sind, desto "besser" sind die Fettverbrennungsöfen.

      Es mag vielleicht ab einem KFA unter 20% sinnvoller sein, wenn man nach dem optischen Effekt geht, aber so ist das Sport und Bewegung und das kann für Übergewichtige ja nur gut sein.

      Ich habe keinen Trainer und mache das mit dem Wissen aus alten Fitnessstudio-Mitgliedschaften.

      Also neben fast 10kg in 2 Monaten merke ich schon, wie ich fitter bin und auch aufrechter stehe.
      Startgewicht: 185,3 kg
      OP-Datum: 17.08.2020
      derzeitiges Gewicht: 142,7 kg

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    • Hallo Nuka
      Ich trinke ca 2-3 Liter am Tag und das eigentlich schon seit OP. Davor hatte ich 4 Liter getrunken und trotzdem Ödeme gehabt. Ich weiß das und leb damit. Eiweiß und Salz machen sie schlimmer. Trinken hat keinen Einfluss. Gemüse bedingt. Auch essen kann ich mehr als ich sollte. Denke es liegt im Augenblick eher da dran dass ich ziemlich an die 2000 kcal dran komm.
    • @Nuka
      Das ist eigentlich der Plan weniger zu essen! Ich denke es wird schon werden, bin eigentlich ziemlich geduldig mit mir selbst, darf nur zB hier nicht in dem Treat lesen, wo alle schreiben, wie viel sie abgenommen haben in weicher Zeit. Das pack ich dann nicht.
      Ich hab jetzt einige Zeit am Abend gegrast und das muss ich wieder lassen- dann geht sicher wieder was runter.
    • Barockengel71 schrieb:

      @Nuka
      Das ist eigentlich der Plan weniger zu essen! Ich denke es wird schon werden, bin eigentlich ziemlich geduldig mit mir selbst, darf nur zB hier nicht in dem Treat lesen, wo alle schreiben, wie viel sie abgenommen haben in weicher Zeit. Das pack ich dann nicht.
      Ich hab jetzt einige Zeit am Abend gegrast und das muss ich wieder lassen- dann geht sicher wieder was runter.
      Da hast du einen guten Ansatz. Ich brauche zB immer Beschäftigung, damit ich nicht in dieses alte Muster verfalle.

      Wir dürfen uns echt nicht mit anderen vergleichen.
      Eine Freundin hatte die OP am selben Tag wie ich, mit fast der selben Ausgangsposition wie ich aber hat mittlerweile 20 Kilo mehr abgenommen als ich!!

      Ich (hass)liebe sie sooo sehr :D
    • So ich schaff es nicht meinen gewichtstillstand zu bewältigen, war es das? Bin am 3.2.2020 operiert worden. Jetztseit 4 Wochen gewichtstillstand sogar kurz eine Zunahme. Essen tue ich auch richtig und genug trinken schaffe ich auch mittlerweile. Wie lange kann so ein Stillstand dauern
    • Nicht verzagen. Das kann schon mal etwas dauern. Manchmal ist es nur eine kleine Stellschraube.
      Was heißt denn du isst richtig?
      Wie viel hast denn in der Zeit abgenommen und wie sieht dein BMI aus? Ist es dein erster Stillstand? Hast du dich in der Zeit mal vermessen? Meist verändert sich während des Stillstands der Körper extrem. Er wird dann geformt und beides parallel geht nicht wirklich.
      Leider mehr Fragen an dich statt der ersehnten Antwort.
    • Op Gewicht war 115,6 jetzt wiege ich 88,5 mein bmi ist 32,5 essen tue ich nur eiweißhaltig und Gemüse Veränderungen an meinem Körper merke ich im Moment auch nicht aber ich habe so starken Schleim im Hals das ich wahnsinnig werde davon habe schon im az die Dame darauf angesprochen meinte nur wenn’s nicht besser wird soll ich mich bei den Chirurgen melden bin total verzweifelt nehme pantrapazol 40 mg lindert es ein wenig habt ihr tipps
    • Gibt deinem Körper auch mal eine kleine Einheit Kohlehydrate. Bei mir ist es oft so, wenn ich denke, mensch, jetzt hast du aber über die Stränge geschlagen, weil zwei Kugeln Eis dabei waren, dann hat es das Gewicht eher positiv beeinflusst.
      Das mit dem Schleim würde ich abklären lassen. Schleim klingt ja erstmal nicht nach Magensäure. Wofür nimmst du das Panto?
    • happyroni schrieb:

      Gibt deinem Körper auch mal eine kleine Einheit Kohlehydrate. Bei mir ist es oft so, wenn ich denke, mensch, jetzt hast du aber über die Stränge geschlagen, weil zwei Kugeln Eis dabei waren, dann hat es das Gewicht eher positiv beeinflusst.
      Das kann ich auch bestätigen. Immer dann, wenn ich super diszipliniert war, kam die Abnahme immer wieder ins Stocken (und ich war fast immer diszipliniert). Immer dann, wenn ich nicht so auf die Zusammensetzung bedacht war, ging es wieder weiter. Ich hatte es schon mal woanders geschrieben, ich glaube einfach, mein Stoffwechsel brauchte eine Überraschung und auch irgendwie ein Zeichen, dass es zukünftig auch noch mal was anderes gibt als Eiweiß und Salat/Gemüse :D :P .
      Viele Grüße aus dem Süden, das Schäfle.

      Der einzige Grund, warum man zurückschauen sollte, ist, zu sehen, wie weit man gekommen ist.
    • Ja ich hatte deinen Beitrag gelesen und hab am Freitag ein käsebrötchen mit Ei gegessen und drei Pralinen mal sehn was passiert den Schleim im Hals hab ich nach der Op bekommen hatte hier im Forum über den stillen Reflux gelesen hab es im Az angesprochen meinte ich soll zu einem HNO-Arzt und dann bei den Chirurgen vorstellig werden
    • Wenn ich lese, dass Ihr Euch diszipliniert an Eiweiß und Gemüse haltet, stellt sich bei mir immer die Frage, wie man dieses kocht, oder dünstet.
      Ich mag es (bin noch im MMK) schon gerne mit Sahne oder Butter angemacht, was natürlich nicht gut ist, aber Fett ist halt ein Geschmacksträger. Kann/darf man das nach OP?