Einen gesunden Umgang mit Essen lernen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Einen gesunden Umgang mit Essen lernen

      Hallo ihr Lieben,

      ich hatte gestern meinen ersten Termin mit der EB mit VT. Habe meine Ernährung bereits vor ein paar Wochen versucht etwas abzuändern. Esse nur sehr wenig Süßes (ca. 1× in der Woche) und dann auch nicht sehr viel. Ein Stück Kuchen oder ein Eis oder zwei/drei Kekse. Ich habe erst so gegen 10 oder 11 Uhr Hunger, esse aber meist erst um 13/14 Uhr. Ich mache mir in der Arbeit etwas schnelles, meist Skyr mit Früchten oder ein Vollkornbrötchen mit Hüttenkäse und Gemüse. Achte mehr auf das Eiweiß und Abends gibt es nur wenig KH (ca. 2EL) mit Eiweiß und viel Gemüse. Nach einer Portion gibt es auch nichts mehr. Habe auch geschafft schon etwas abzunehmen.

      Gestern wurde mir nun gesagt, ich esse zu wenig um langfristig abzunehmen. Da ich täglich über 10.000 Schritte mache und mehrfach die Woche zum Sport gehe. Wenn nichts dazwischen kommt so 4 mal. Es ging mir die letzten Wochen sehr gut, hatte auch nur zwischendurch mal Hunger oder Appetit.

      Ich finde einfach kein gesundes Verhältnis. Entweder ich übertreibe oder ich sehe es zu streng. Ich möchte gern das richtige Verhältnis finden. Eigentlich weiß ich ja, dass beides nicht gut ist, schaffe es aber nicht das zu ändern.

      Kennt ihr das Problem auch? Habt ihr das ohne OP in den Griff bekommen?

      Freue mich auf eure Erfahrungen.

      Liebe Grüße Ria
    • Hi Ria,
      tolle Frage, nur fürchte ich, bist du hier im falschen Forum.
      Wenn du ein Forum, o.ä. gefunden hast, welches deinen tollen Gedankengang aufnimmt und unterstützt, schreib mir bitte.
      Gern auch per Mail:
      paul_brause_fatfighter@web.de

      Vielen Dank

      Paul


      ___________________________________________________________________________
      Danke, für manch guten Rat.
      "Mitglied " der Tegeler Rampensportler
    • Ich habe da auch nicht so viel Erfahrung. Am ehesten könnte man es halt über Kalorienzählen kontrollieren, also Grundumsatz und Leistungsumsatz ausrechnen und die Kalorienmenge irgendwo dazwischen ansiedeln.

      Aber andererseits habe ich auch gemerkt, dass es Phasen gibt, wo ich relativ mühelos auf etwas verzichten kann und andere Phasen, wo ich auf gar nichts verzichten kann. Wenn sich beides ausgleichen würde, wäre es ja auch in Ordnung. Vielleicht sollte man besser auf solche Phasen eingehen und die Verzicht-Phasen effektiver nutzen, ohne sich Stress zu machen. Die Phasen wo man wieder mehr essen will, zulassen, aber die Extreme kontrollieren. Wenn das irgendwie ginge, wäre es auch kein schlechtes Konzept.
    • Paul Brause schrieb:

      tolle Frage, nur fürchte ich, bist du hier im falschen Forum.
      Wenn du ein Forum, o.ä. gefunden hast, welches deinen tollen Gedankengang aufnimmt und unterstützt, schreib mir bitte.
      Warum ist das ein falsches Forum ??


      @Hallo Ria :hallo:

      Das mit den 1.000 Kalorien ist auf alle Fälle richtig. Hast Du schon einmal ganz konsequent ein Ernährungs-Bewegungsprotokoll geschrieben? Vielleicht hilft Dir auch eine Selbsthilfegruppe oder eben das Forum. Hier findest Du immer Gleichgesinnte. Letztendlich ist es egal, ob operiert oder nicht operiert. Wir müssen uns alle an Regeln halten, egal ob operiert oder nicht operiert. Der Austausch mit Betroffenen ist ganz wichtig. Ich wurde letztes Jahr im November umgebaut (Bypass wurde aufgelöst) und muss jetzt genauso wie jeder "Nichtoperierte" aufpassen, dass ich nicht zunehme bzw. noch ein bisschen abnehme. Mir hilft dazu meine Ernährungsberaterin vor Ort, die mich auch wegen meinem Diabetes begleitet. Schreib bitte weiter. Vielen Dank und weiterhin viel Erfolg beim Abnehmen.
    • @Zaubernuss

      ich bin da auch richtiggehend überfordert. Was ich als gesund empfinde, das wird in Kliniken als falsch eingeschätzt. Ich ziehe da oft nur die Schulter hoch.

      Mein Gesund sah kur vor der Klinikaufenthalt nur als Beispiel so aus:
      • Frühstück: Müsli aus Chiasamen, Dinkelkleie, Haferflocken und Obst
        Tasse Kaffee mit einem Schuss Milch
      • Mittags: etwas Brot mit Käse und z.B. Paprika oder Gurke
      • Nachmittags: 1 Eiweißriegel oder Obst
      • Abends: Fisch oder Rinderhack mit Gemüse und Beilage
      • Später noch: 1 handvoll Pistazien


      In der KLinik lief das dann so, trotz Schlauchmagen:
      • Frühstück: 2 kl. Scheiben Brot mit Belag, 1 Tasse Tee dazu (war Pflicht)
      • Vormittags: 2 kl. Scheiben Brot mit Belag
      • Mittags: 1 Scheibe Fleisch oder Fisch, 3 - 4 kl. Kartoffeln, 1 - 2 Esslöffel Gemüse
      • Nachmittags: (weil das was beim MIttagessen steht nur die halbe Portion war ;( ) 1 Stück Kuchen (Obstkuchen, Rührkuchen war verboten) vorzugsweise wurde uns Buttercreme oder Sahnetorte gegeben (war wieder Pflicht)
      • Abends: 2 Scheiben Brot mit Belag + Ei oder Gemüse
      • Nachts: 2 Scheiben Brot mit Belag + Ei oder Gemüse (weil ich wieder nur die Hälfte zum Abendessen gegessen habe)
      Nach 3 Wochen musste ich jeden Tag zusätzlich zu den Schwestern und vor ihren Augen zum Beispiel 1 Riegel Kinderschokolade essen

      So, das war ich den Augen der Psychologen und Ernährungsberatern der Klinik eine ausgewogene Ernährung. :thumbdown: :cursing: :panik:

      Ich bin bis heute richtig sauer und wütend, das die mir das als Gesund verkaufen wollten. Soßen aus der Tüte, eingelegtes Gemüse und Obst. Und dann die Mengen, nein .... selbst mit normalem Magen sind 4 Scheiben Brot mit Belag + Gemüse, Ei oder Jogurt einfach zuviel. Damit dehnt man sich den Magen aus und nimmt zu. Oder du machst entsprechend den halben Tag Sport.


      Ich dachte ich würde dort gesund Ernährung lernen. Also, das die mir sagen, wie sich der Indikator "satt sein" anfühlt. Und ich meine "satt sein" bevor man sich erschlagen fühlt. Meist esse ich nämlich heute noch zuviel, weil ich das zu spät merke. Das ärgert mich dann immer. Oder das die uns zeigen, das man nicht jeden Tag Fisch oder Fleisch in der Pfanne rausbraten muss, sondern das andere Kocharten auch gesund sind oder vielleicht sogar gesünder.
      Das hatte ich mir dort eigentlich erwartet.

      Mir hat der Klinikaufenthalt, plus die Monate danach (bis ich dieses desaströse Essverhalten der Klinik endlich wieder ausgeschlichen hatte) satte 20 kg Plus auf der Waage beschert. Das war eine Vollkatastrophe für mich an der ich heute noch gut zu knappern habe.

      Ich weiß immer noch nicht, ob ich alles so richtig mache. Mein Teller ist bunt und es sind viele frische, regionale Sachen drauf. Salat kommt zu kurz, aber bei dem Geruch von Dressing wird mir seit einigen Wochen schlecht. Kommt sicher auch wieder anders. Wir braten hier auch in der Pfanne, aber nur selten. Bei uns gibt es vieles aus dem Ofen oder jetzt vom Grill. Wir essen auch mit Käse überbacken, weil ich das liebe. Aber immer nur alle paar Wochen mal. Und dann achte ich auf das Verhältnis der Zutaten. Mehr Gemüse und Eiweiß und dafür weniger Kartoffeln oder Nudeln rein.

      Ich will von allem was auf meinem Teller haben, ich will auf nichts (KH) verzichten. Aber das Mischverhältnis hat sich bei mir zu Gunsten von Gemüse/Obst verändert. Ich bin kein Fleischesser, daher macht es auch nie den größten Anteil auf meinem Teller aus. Ich ergänze das lieber durch Quark, Käse, Hülsenfrüchte, Shakes und Co.

      Erst vor ein paar Wochen hatte ich wieder ein Gespräch für einen Klinikaufenthalt wegen meines gestörten Essverhaltens. Ich habe dabei erwähnt, das ich Intervallfasten mache. Im Arztbrief steht nun: ich habe ein streng restrikitves Essverhalten. ;( Für die Klinik scheint das nun auch wieder verkehrt zu sein.

      Für mich fühlt es sich richtig an. Seitdem ich das durchziehe, habe ich viel weniger Lust auf extrem Süßes oder auf Knabberzeug. Ich fühle mich energiegeladener und die überlüssigen Pfunde verschwinden sehr schleichend. Ich esse nebenbei auch gerne Kuchen. Aber ich habe inzwischen einen Ekel vor Sahne und Buttercreme. Bei uns gibt es viel mit Hefeteig und erntefrischem Obst drau. Oder schlichte Rosindenbrötchen.

      Backe ich anderen Kuchen, dann mit Dinkelmehl und Birkenzucker. Gestern kam die Nachbarin vorbei und hat uns drei verschiedene Stückchen Kuchen gebracht. Schoko-Minze-Torte, Mohnkuchen mit Streusel und einen Käsekuchen mit frischen Nekatarinen. Alle drei waren ohne Zweifel sehr, sehr lecker. Und ich habe überall die vordere Spitze gegessen. Und mir geht es danach nicht gut. Ich vertrage keinen Zucker mehr, davon wird mir schlecht und ich bekomme Dumpings. Etwas Zucker geht, aber nie als Hauptsüße.

      Ich werde wohl den anvisierten Klinikaufenthalt im September nicht antreten. Ich habe viel zu sehr Angst, das man mich dort wieder zum Essen über Gebühr zwingen will. Auch die werden mir wohl nichts über "meine Art der gesunden Ernährung" beibringen können. In den Kliniken fehlt mir das frische, gute Obst und Gemüse. Ich finde diese Salatdressing aus dem Päckchen oder der Flasche einfach nur schrecklich. Auch diese fertigen Sahnesoßen, ein Graus für mich. Das kann einfach nicht gesund sein, wenn man so den ganzen Tag essen soll.

      Diese Art der Ernährung kann meinen Körper doch gar nicht mit hochwertiger Energie versorgen, bilde ich mir immer ein. Da ist mein Hefeteilchen aus Dinkelmehl mit Johannisbeeren frisch vom Strauch und Pudding mit Birkenzucker angerührt doch viel leckerer. Da schmecke ich noch die Säure der Johannisbeeren, weil sie nicht mit Puderzuckerguß übertüncht wurden. Und das Dinkelmehl macht satt und zufrieden.

      Boah, das war jetzt echt viel. Sorry für die ganze Schreibe.

      Fazit: ich lasse mich leicht von vermeintlichen Experten versunsichern. Bin mir nicht sicher ob ich mich gesund ernähre, aber viel gesünder wie früher.

      Fazit-Fazit: jeder hat seinen eigenen Essstil und den muss man erst einmal finden und es sich dann auf sich gesund zuschneidern.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • @StraightOn

      das ist ja furchtbar was in dieser Klinik praktiziert wurde! Man kann nur hoffen, das sich da einiges geändert hat.
      Vielleicht wäre es eine Möglichkeit vorab ein Beispiel eines Ernährungsplans einzusehen.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • Ich fühle mich hier im Forum auch richtig. Es gibt bereits viele hilfreiche Diskusionen. Man bekommt tolle Rückmeldungen und ein paar Ideen konnte ich auch schon bei mir umsetzen. Dafür bin ich wirklich dankbar.

      Habe schon öfter mal ein Ernährungstagebuch geschrieben, nur meist die grobe Menge, ohne die Kalorien zu zählen. Wahrscheinlich ist es eine gute Idee mal auszurechnen, wie viele Kalorien ich so täglich esse. Werde das mal angehen.

      StraightOn, ich finde deinen alten Ernährungsplan schon recht gut. Bin total erschüttert, was die in der Klinik als gesundes Essen ansehen. Ich finde die Idee von Grisu gut, da mal anzurufen und zu fragen, ob man ein Ernährungsplan bekommen kann. Die planen doch auch vorab, was alle essen dürfen. Schreib gern mal, wie es bei dir weiter geht.

      Als Kinder waren meine große Schwester und ich (8 und 6 Jahre alt) auch mal auf Kur und meine Schwester wurde auf Diät gesetzt, da durfte sie jeden zweiten Tag nur Obst oder Gemüse essen. Sie musste sich eins von beiden aussuchen. Das wurde dann auch noch rationiert. Sie hatte durchgängig hunger und fühlte sich schlecht, da sie mit den anderen Kindern, die viel essen durften zusammen am Tisch sitzen musste. Ich hatte Untergewicht und wurde ermutigt mehr zu essen. Meine Mutter hatte dem gar nicht zugestimmt und war tierisch sauer als sie es erfahren hatte. Ich wäre daher auch sehr vorsichtig und würde mich vor einem Aufenthalt in einer Klinik oder einer Kur vorher mit denen auseinandersetzen.

      Letzte Woche hatte ich Urlaub und wir haben etwas am Haus saniert. Dann fällt es mir immer schwer, auf alles zu achten. Besonders da mein Mann so eine Naschkatze ist. Habe es aber geschafft nicht zuzunehmen und bin darüber schon sehr froh.

      Jetzt muss ich auch Spazieren gehen, damit ich auf meine Schritte komme. Wünsche euch einen schönen Sonntag.

      Liebe Grüße Ria
    • @*Heike*,
      das war keine normale Psychosomatische Klinik. Die sind auf Essstörungen spezialisiert und ich bin bei den Mädels mit einem BMI von 15 aufwärts gelandet.
      Die waren in der Klinik der Meinung, das man bei mir keine extra Würste braten kann, weil man das den extrem untergewichtigen Mädels (die ja wirklich zunehmen sollten)
      nicht verargumentieren kann. Ich bin auch deswegen sauer, weil sie im Vorfeld von meinem Schlauchmagen wußten und auch was meine Erwartungen waren.

      Aber meine Schuld und ich habe es ja wieder gut hinbekommen.

      @Grisu X,
      nein, das denke ich nicht. Aber sie sollten sich auf alle Fälle nur auf die extem untergewichtigen Personen konzentrieren. Ich kam mit einem sehr gesunden BMI von 25 dort hin.
      War also komplett normalgewichtig und dann so ein Mist. Egal, ich bin wieder auf einen sehr guten Weg, meinem eigenen Empfinden nach.

      @Zaubernuss
      solche Spezialkliniken lassen sich im Vorfeld entweder nicht in die Karten schauen oder sie erzählen dir A, das du kommst und machen dann B. So war das
      in der Klinik. Wie schon gesagt, bei Mädels mit einem BMI von 15 ist das mit Sicherheit ein gutes Konzept. Bei Menschen mit operierten Magen und einem
      normalen Gewicht schiesst es komplett am Ziel vorbei.

      Für mich hat sich das Thema "Klinik für Essstörung" erst einmal für lange Zeit erledigt.

      Zaubernuss, was sind deine Lieblingsspeisen? Was bringst du gerne auf deinen Teller? Wie oft am Tag isst du?
      Ich lerne immer mehr, das es so extrem wichtig ist, das auch bei einer Umstellung vieles auf deinem Teller landet, das dir ganz wichtig ist und auf das
      du nicht verzichten willst. Einige Gerichte kann man nach und nach so entschärfen, das sie am Ende sogar noch besser schmecken. Wie schon gesagt,
      ich war ein absoluter Zuckerjunkie und ich meine das so. In meine Tasse Kaffee kamen neben gut Milch auch mindestens noch 4 - 5 TL Zucker rein, in
      meinen besten Zeiten. Fruchtjogurt bekam oben drauf an manchen Tagen auch noch eine knusprige Schickt aus raffiniertem Haushaltszucker.

      Kaba pur? Nö, nicht mit mir. Ich habe den immer noch extra gesüsst. Auf frisch gekochtem Pudding, in dem eh schon Zucker drin war ..... oben drauf die
      obligatorische Zuckerschicht die schön geschmolzen ist. Also du siehst, ich habe Zucker früher wirklich inhaliert.

      Dann kam zuerst Stevia ... ich habe es versucht, war aber nicht so mein Ding. Also habe ich über viele Jahre hinweg ganz schleichend meinen Konsum
      von raffinierten Zucker drastisch redudziert. Heute finde ich Wassermelone (boah, früher unvorstellbar) richtig süß und lecker. Haushaltszucker kommt nur
      noch in Spuren in meinen Hefeteig. Brauche ich dann mal wirklich Süße beim Kochen oder Backen, dann halten Birkenzucker, Agavendicksaft und Co her.

      Extra Süße pur ..... das brauche ich überhaupt nicht mehr. Mein Kaffee und Tee ist komplett ungesüßt. Ebenso meine Jogurts oder auch mal mein Müsli (da kommt
      es immer drauf an, welches Obst im Müsli ist)

      Ich war in diesem Sommer bisher genau einmal in der Eisdiele und mir war danach hundeelend. Mein Eis mache ich mir selber. Banana, anderes Obst, griechischer Jogurt und etwas Erytrhit und fertig ist das Ding.
      Schmeckt herrlich fruchtig und überhaupt nicht süß.

      Vorgestern habe ich das erste mal Johannisbeer-Gelee gemacht. Frisch geerntet aus Nachbars Garten und mit einem Gelierzucker aus Birkenzucker. Herrlich, nicht so pappsüß und ganz leicht
      säuerlich.


      Mein bescheidener Tipp: lass dir mit der Umstellung wirklich viele Jahre Zeit und ändere nur in kaum merklichen Schritten und vor allem nicht zuviel auf einmal.
      Und dann merkst du irgendwann: boah, mein Lieblingsessen von früher, das könnte ich jetzt nicht mehr so essen. Da würde mir schlecht davon werden.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Ich esse meist nur zweimal am Tag, mittags und abends. Abends dann auch gern zuviel. Meine EB sagte ich soll versuchen zwischendurch noch was zu essen, kurz vor Feierabend, damit ich abends dann nicht so hungrig bin. Mich morgens zum essen zu zwingen, brauche ich nicht nach ihrer Meinung. Darüber bin ich ganz froh. Das möchte ich jetzt mal ausprobieren. Wir haben schon immer viel Gemüse gegessen, nur leider auch unmengen an KH. Ich habe schon vor ein paar Monaten die KH besonders am Abend reduziert. Ganz verzichten kann ich nicht, habe aber gemerkt, dass zwei bis drei Esslöffel ausreichen. Habe schon vor ein paar Jahren auf Vollkornprodukte umgestellt. Vor zwei Jahren hatte ich schon einmal eine EB und habe daraufhin mehr Eiweiß in meinen Essplan eingebaut. Hatte einen starken Eiweißmangel.

      Außerdem sind wir gerade dabei Soßen zu vermeiden. Ich mag gern Milchsoßen. Hab immer die mit 1,5% genommen, da kommt aber auch was bei rum. Wir essen unsere Gemüse reis Pfanne jetzt immer komplett ohne Soße. Bei anderen Gerichten mache ich eine Soße aus Gemüsebrühe und ganz wenig Milch. Damit kommen wir auch ganz gut zurecht.

      Mein Problem ist meistens, dass ich nach ca. drei oder vier Monaten kaum noch was abnehme. Habe beim letzten mal einen Stillstand von weiteren drei Monaten gehabt und dann wieder alles falsch gemacht. Nach dem Motto es bringt ja eh nichts. Ich hoffe, dass das nicht passiert, wenn ich hier regelmäßig schreibe.

      Bei mir ist es schlimm, wenn ich was süßes zuhause habe. Am schlimmsten bei den ganzen Produkten von "Kinder". Kekse mit Schokolade oder Pudding sind noch schlimmer. Wenn ich es nicht da habe brauche ich es auch nicht, wenn ich aber weiß, dass es im Haus ist, dann muss ich es auch essen. Habe mir jetzt angewöhnt, kurz vor der Kasse im Supermarkt nochmal bewusst den Einkauf durchzugehen und mich zu fragen ob ich das wirklich brauche und vor allem möchte. Hoffe ich halte das durch. Mein Mann kauft sich fast nur noch Sachen die ich nicht mag (cola-mix, waffeln, Gummibärchen, doppelkekse und sowas), den Rest lagert er im Keller. Da ist mir das irgendwie auch egal.

      In der Arbeit werden leider Kekse gestellt. Natürlich nur die leckeren, immer im wechsel. Hatte Anfang des Jahres starke Probleme da zu widerstehen und dadurch auch etliche Kilos drauf bekommen.

      Ich habe bislang nur ein Rezept zum naschen, das ich auch ab und zu mache. Ich püriere Banane und mixe diese mit Skyr, Quark, Früchten, Buttervanille und Vanillearoma (der ist auch süß, ohne Zucker) raspel da auch gern die herbe Schokolade rein. Da es geraspelt ist braucht man auch nicht viel. Zuckerersatz habe ich auch mehrere Varianten, wenn ich mehr süße brauche mache ich die rein. Erdbeeren passen auch toll dazu. Falls ihr noch andere Ideen fürs halbwegs gesunde naschen habt, sagt gern Bescheid.

      Eigentlich würde ich mir gern angewöhnen zwei Kekse zu essen und den Rest weg zu stellen, das kann ich aber nicht. Ich ess die ganze Packung und wenn mehr da ist sogar noch die zweite. Dann bin ich deprimiert und mir ist schlecht. Normal ist das auf jeden Fall nicht.

      Seit ein paar Monaten bekomme ich von Schokolade und Keksen Sodbrennen, ob das mein Körper ist der mir sagt ich soll das nicht essen oder es einen anderen Grund hat weiß ich nicht. Es hat aber geholfen in der Arbeit nicht mehr an die Kekse zu gehen, da die Strafe meist nach wenigen Minuten kommt.

      Liebe Grüße Ria
    • Ein zuviel an Zucker und Kohlensäure kann auch Sodbrennen verursachen. Ebenso, wenn man zu fettig ist. Seit ich den Haushaltszucker auf ein absolutes Minimum reduziert habe und auch nicht mehr großartig nasche, bin ich das Sodbrennen los.
      Ich weiß das deswegen, den wenn ich dann mal wieder so einen Naschanfall habe, dann ist das Sodbrennen auch gleich zur Stelle.

      Gesund naschen mit Naschsachen, das gibt es leider nicht. Hier ist die Dosis das Gift. Ich kann auch ganz schlecht aufhören und weil ich das weiß, fange ich die meiste Zeit gar nicht mehr an. Kommt mir am besten gar nicht über die Türschwelle. Die Minz-Schokolade meines Mannes, die liegt schon seit Monaten unangestatstet im Küchenschrank. Die macht mich mit dem Poppes nicht an. :D

      Bei mir hat zuckerreduzierter Schokopudding noch etwas geholfen, zu meinen schlimmsten Zeiten. Ich selbst habe mir im letzten Jahr noch ab und zu Backkakao mit etwas Waser und Johanniskernbrot (verdickt das ganze) angerührt.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Dein Problem kenne ich sehr gut! ^^
      Ich bin noch nicht op.
      Ich war als kind kein Frühstücks Typ heute auch nicht! Sitze mit Fam zusammen trinke meinen Kaffe.
      Habe ohne Op versucht abzunehmen, Mehr bewegt weniger gegessen, tja am anfang habe ich abgenommen dann gings wieder nicht.
      Mir wurde gesagt 3 Mal essen , Grundumsatz würde gerechnet ist ha bei jedem Unterschiedlich.
      Sollte kalorien zählen , und 3 Mal Essen.
      Naja hat auch gut geklappt bis ich wieder in meinem Alten muster gefallen bin .
      Naja habe weniger gegessen mit sport übertrieben es ging nichts runter.

      Hatte meinen Stoffwechsel ins keller gefahren. Und Jojo efekt.

      Daher Versuche dich zu gewönnen ans Essen. Ich Habe wieder jetzt begonnen damit leider gibt mein Körper nicht's mehr frei aufgrund sich an Hungern gewöhnt hat.
    • Ach so, man sollte eines nicht außer Acht lassen. Irgendwann bei der Abnahme gleichen sich dann die aufgenommen Kalorien mit den verbrauchten Kalorien an.
      Ist halt nun mal so, je weniger man wiegt, umso weniger Energie braucht der Körper zum laufen. :D
      Da hat man dann die Stellschraube: Bewegung und noch mal die Zusammenstellung des Essens überdenken. Ist nicht gleichzusetzten, mit weniger auf dem Teller vom Volumen her.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • @StraightOn von fettigem essen bekomme ich Durchfall, das gibt es also fast nie bei uns. Sodbrennen liegt bei mir eindeutig an der Schokolade, wenn ich die esse geht es kurz danach los. Wenn ich es lasse, geht es mir gut. Vor ein paar Jahren hatte ich Sodbrennen bei Cola. Trinke die nur recht selten, meistens wenn wir feiern. Mittlerweile habe ich dabei kein Problem mehr. Beim letzten Stillstand bin ich vier bis fünfmal die Woche (immer vor der Arbeit) im Fitnessstudio gewesen und mehrfach die Woche mit dem Fahrrad zur Arbeit. Ich habe unter ärztlicher Begleitung zweimal Eiweißshakes und eine gekochte Mahlzeit mit wenig KH, viel Eiweiß und Gemüse gegessen. Dabei keine Zwischenmalzeiten. Deswegen war ich ja so frustriert, dass sich nichts mehr bewegt hat.

      @Anastacia Wo genau hast du deinen Grundumsatz denn berechnen lassen? Habe ich hier im Forum schon öfters gelesen. Hatte früher zweimal eine Fast-Null-Diät gemacht. Evtl. habe ich dadurch jetzt diese Probleme.
    • Online war das und bei EB und meine Ehmalige Fitnesstrsinerin.
      500 Kalorien am Tag und 9 Std Job Dazu 2-3 Std Bewegung .
      Da wurde mir gesagt das man es retten kann in dem man 3-4 Wochen 2 bis 3 tausend kalorien isst und dann 1500 Kalorien Diät macht mehr Eiweiß und gemüse.

      Naja Dachte die reden bla bla bla hab's nicht gemacht und Volaaa...
    • Ich habe vor Jahren so eine Laktatmessung machen lassen im Fitness Studio, um meinen Grundumsatz und meine Aerobe Zone und so zu berechnen. Das wird aber übers Blut getestet.

      Teuer war es nicht.

      LG
      Sunny
      15.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
      16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
      22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
      08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
      08.05.2022 Gewicht 85 kg