veränderter Geschmack nach OP

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    • veränderter Geschmack nach OP

      Hier im Forum und auch in diversen Facebookgruppen liest man immer wieder, dass sich der Geschmack nach der OP (egal welcher Art) tlw. extrem ändert. Bestimmte Lebensmittel, Getränke, Nahrungsergänzungsmittel oder sogar Wasser bringt denjenigen zum würgen oder man ekelt sich sogar schon beim Geruch bestimmter Sachen, die einem vorher überhaupt nichts ausgemacht haben.

      Gibt es dafür eine Erklärung? Also ist das eine Kopfsache oder stellt der Körper irgendwas (Hormone z. B.) so dermaßen um, dass man so reagiert?
    • Fachlich weiß ich das natürlich nicht. Aber rein vom Kopf oder von der Esslust her, hätte ich früher nie auf Vollmilchschokolade verzichten wollen. ;( :D

      Mir ist vieles, viel zu süß und viel zu fettig gewesen. Und zwar von Beginn an, als ich langsam wieder zu Essen angefangen konnte.

      ABER : Ich finde diese nicht bewusst gesteuerte Geschmacksveränderung klasse.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Das mit der "Abneigung" gegen Wasser kann ich bestätigen. Seit der OP liegt mir reines, stilles Wasser wie Blei im Magen; das ist sogar ansatzweise richtig unangenehm. Es gibt nur zwei Wässerchen, die pur gehen, und die sind besonders "weich".
      Essenstechnisch ist es bei mir nach der Bypass-op so krass gewesen, dass mir von allen Gerüchen, egal welchen Ursprungs oder welches "Aromas", richtig :kotz: wurde.
      Das hat sich gottseidank inzwischen gelegt, das passiert nun nur noch selten, und zwar immer dann, wenn ich die typischen monatlichen Frauenprobleme bekomme ;)
      Vllt. war/ist ja im geschmolzenen Körperfett so viel Hormonmenge gespeichert gewesen, dass es sich durch ein "Zuviel" auf einmal im Blut bei mir so geäußert hat ;) - würde bei den Herren der Schöpfung allerdings nicht wirklich als Erklärung taugen.

      Ach ja, und seit der OP bin ich total vernarrt in Salatgurke, Heidelbeeren und Himbeeren... Könnte ich regelrecht inhalieren *lach
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • @gahei4 vielen Dank für den Link!

      @Krikedol das leuchtet mir sogar noch ein, manche Wassersorten bringe ich schon jetzt vor der OP nicht runter, weils mir nicht schmeckt und dann irgendwie unangenehm im Magen ist.

      Besser Gurke und Beeren inhalieren als Chipstüten ;) Irgendwie ergeben sich bei mir von Mal zu Mal mehr Fragen, aber ich hab ja auch noch Zeit bis der Antrag gestellt wird, da kann ich hier noch in Ruhe stöbern und euch löchern ;)
    • @StraigthOn Wenn der Kopf bei Ungesundem Nein sagt, find ich das super! Mich erschreckt nur manchmal die Schilderung, dass sogar Wasser nicht mehr runtergeht.

      Zuckerhummel schrieb:



      @Krikedol das leuchtet mir sogar noch ein, manche Wassersorten bringe ich schon jetzt vor der OP nicht runter, weils mir nicht schmeckt und dann irgendwie unangenehm im Magen ist.
      Auf der einen Seite leuchtet es dir mit dem Wasser ein und auf der anderen Seite findest du es erschreckend? :grinsen: Niedlich
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • ^^ stimmt. Bei der Antwort auf deinen Kommentar dachte ich tatsächlich eher an die Schilderungen, wo gar nichts runtergeht, also wirklich weder Leitungswasser, sprudeliges (ja scheinbar sowieso eher schlecht) oder stilles Wasser aus der Flasche. Bei sowas geh ich schon eher davon aus, dass man sich durch verschiedene Sorten probiert hat und wirklich rein gar nichts runterbringt.
    • Hi,
      ich habe gelernt, zu viel Gewicht ist doof u.a. wegen Diabetes.
      Dann wird dir ein Stück vom Magen abgetrennt und der Körper hält den Diabetes für obsolet, nach 2,3 Tagen?????
      Mir ist das völlig unklar.
      Mir ist völlig unerklärlich, was da so passiert.
      Mein HA ist ja ein "Hormonfan", sie müssen sich einstellen etc., aber hier meinte er, es wäre nicht ausreichend erforscht.
      Dies glaube ich gern.....auch werden wir uns in 20 Jahren wohl fragen, warum wir uns unters Messer gelegt haben. Aber gut, früher starb man in Europa an der Pest, ist eben so, der Fortschritt ist unaufhaltsam.
      Ich finde es faszinierend, dass sich der Appetit ändert ist.....spannend.

      Ich frage mich gerade, ob ich dann fremdgehen muss / darf und die Op als Ausrede gilt???*ggggg*

      Paul


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      für die viele Anregungen, Ideen, Tipps und Hinweise hier.
      Mitglied der Tegeler Couchsportler
    • @StraigthOn

      Sage mal, du als KH-Liebhaberin, wie hat sich das bei dir verändert?
      Ich habe so bemerkt, dass ich Eiweiß essen kann, wie ein Irrer, aber satt machen mich KH.
      Bei dir war es doch ähnlich?

      Paul

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    • @Paul Brause es gibt übrigens auch Fälle bei denen ein paar Jahre nach der bariatrischen OP der Diabetes ganz plötzlich auch wieder da ist. Dies soll evtl. auch gar nicht so selten sein aber darüber wird eher geschwiegen.

      Diese Erkenntnis stammt von einer inzwischen leider verstorbenen Operierten, die tief in die ganze Materie eingestiegen war und selber mit einigen Problemen zu kämpfen hatte.