Genau @Breffi und aus Datenschutzgründen darf ich in dieser Zeit nur alleine im Raum sein und die Tür muss geschlossen sein.
Also als die Kinder im Homeschooling waren, war ich dann grundsätzlich auch zu Hause, aber wir waren doch getrennt

@Christina81 Callcenter?

@Lukka: Danke für Deine lieben Worte. Ich hoffe, dass sie das eines Tages wirklich verstehen, dass mir keine andere Wahl blieb. Sie sagen zwar, dass sie das verstehen und ihnen im Heim gutgeht, aber ob das auch aus tiefstem Herzen kommt, weiß ich nicht.

@tina0403: Das ist aber auch unwahrscheinlich schwer den Kindern zu sagen, dass das nix mehr wird. Kenne ich von unseren auch. Das hat lange gedauert und viele Tränen gekostet, bis sie akzeptieren konnten, dass das nicht auf Zeit, sondern für immer ist. Aber dafür ist die kleine A. auch noch zu klein. Das versteht sie noch nicht.


@happyroni: Eine Familie wo es nie kracht, gibt es nicht. Jeder der mir das Gegenteil erzählen will, dem unterstelle ich, dass er lügt. Sobald zwei Menschen auf einem Raum zusammen wohnen, gibt es unterschiedliche Vorstellungen und je mehr Menschen es werden, desto eher knallt es. Das ist meine Erfahrung.

@StraigthOn: Jetzt muss ich Dir doch mal schreiben, dass ich Deine Beiträge so gerne lese. Ich hab immer ein Schmunzeln im Gesicht. Ich glaube, das war auch nicht ganz einfach den Traum aufzugeben. Ich kenne ein Ehepaar, die haben sich hoch verschuldet wegen diesem brennenden Kinderwunsch. Es sollte nicht sein und die haben sich zum Schluss so zerstritten, dass sie sich haben scheiden lassen. Du hast das schon richtig gemacht. So lange Du nicht mit Deinem Schicksal haderst, und das glaub ich diesbezüglich nicht, ist doch alles in Ordnung.

Lieber so, als ungewollt ein Kind bekommen, das dann vernachlässigt und gequält wird. Ich weiß wovon ich da spreche, ich bin nicht umsonst so krank geworden.

Es muss auch mal Streit geben. Das reinigt ungemein und ist gut für die Seele. Es darf nur nicht verletzend werden. Oftmals fallen in einem Streit Worte die man nicht mehr zurücknehmen kann und man sollte auch dabei seine Worte mit Sorgfalt wählen.

Mein Sohn und ich sind uns charakterlich so ähnlich das wir öfters streiten, es kann auch mal richtig laut werden. Sobald das Temperament abgekühlt ist setzen wir uns noch einmal zusammen und reden im ruhigen Ton miteinander.

Genau so sollte es auch sein, Blutwaldfee. Mein zweiter Mann und mein Jüngster sind beides Steinböcke und genau das merkt man auch. Ich halte ja normalerweise nicht viel von Horoskopen und so, aber bei denen rummst es öfter mal gewaltig. Da muss man dann still sein und abwarten und dann kann man ganz vernünftig mit ihnen reden. Erstaunlich, aber es ist so…

@Lavender: Da wird schon auch viel Wahres dran sein, wenn sie das jetzt schon sagen. Wie alt sind sie jetzt?
Ich vermute, dass der Schmerz auch immer noch gross ist. Aber eines Tages werden sie erwachsen sein, auf ihre Kindheit zurückblicken und dann deine grosse Stärke erkennen, ihnen ein stabiles Leben ermöglicht zu haben. Das, denke ich, können Kinder erstmal nur bedingt begreifen, die Sehnsucht nach ihren Eltern ist auch immer da.


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@Lukka: Mein großer Sohn ist 18, meine Mittlere 14 und der „Kleine“13. Ja, besonders hat sie verletzt, dass ihr Vater vor ca. 2 Jahren plötzlich den Kontakt abgebrochen hat. Mein Mann und ich haben alles getan um sie aufzufangen. Sie lieben meinen Mann, der immer da ist, ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Aber der Vater fehlt ihnen trotzdem bzw. wenigstens die Erklärung weswegen er abgetaucht ist. Das verstehen wir auch und sie können sich auch diesbezüglich gern bei uns „ausweinen“. Aber wir beide ersetzen nun mal nicht den Vater. Schlimm ist halt auch, dass wir immer wieder erklären müssen, dass wir nicht wissen wo er wohnt und auch telefonisch nicht mehr zu erreichen ist. Das beeinträchtigt die Kinder dann oft, weil dann alle möglichen Fragen kommen, die sie auch nicht beantworten können.

Lavendel, gibts für deine Kinder vielleicht traumapädagogische Unterstützung? Vater weg ist schon ein echtes Trauma. Man kann die schlechten Gefühle nicht verschwinden lassen, man soll sie auch nicht unterdrücken, aber man kann sie „gut versorgen“. Bei Teenies funktioniert sowas gut!

Hm, meine Tochter beginnt nächsten Monat eine Gesprächstherapie und meine Söhne sind schon in einer. Aber ich weiß nicht, ob traumatherapeutisch vom JA bezahlt wird, weil meine Tochter war vorher in einer Kunsttherapie und die musste von Spenden beglichen werden. Aber ich kann ja mal nachfragen, oder weißt Du zufällig was darüber?

Ich bin Traumapädagogin in meiner Einrichtung, davon profitieren die Kinder. Ich mache allerdings keine Therapien, ich baue nur Aspekte der TP in die Arbeit ein und nutze sie. Das ist aber nicht generell in jeder Wohngruppe so.
Aber es gibt viele Therapeuten, die das als Zusatzqualifikation haben, da wird es über die Krankenkasse abgerechnet . Kunsttherapie ist entspannend und hilft einigen „loszulassen“, Traumatherapie hilft, das Trauma auf die Lebenslinie zu integrieren, ohne es zu verdrängen und den Blick nach vorn zu richten. Bis das gelingt, kann man mit verschiedenen Methoden helfen, die Situation zu ertragen, anzunehmen und damit umzugehen. Es ist gut möglich, dass eine Gesprächstherapie geeignet ist, es kann aber auch überfordern. Gerade Teenies mögen das manchmal nicht so, andere stehen drauf. Beobachte deine Kinder weiterhin gut und frag sonst die Therapeuten oder die Erzieher, ob das etwas wäre. Google sonst einfach mal „Traumatherapie/ Jugendliche“.

Danke, liebe Tina. Ja, das mache ich. Meinem Großen tut die Therapie so wie sie ist, gut sagt er. Mein Kleiner findet die Therapeutin gut und er kann auch mit ihr reden, allerdings hat er mehrere Probleme. Nächsten Donnerstag haben wir eine Videosprechstunde mit der Therapeutin, da kann ich ja mal ganz unverbindlich nachfragen. Bei meiner Tochter hab ich das auch im Auge, aber die hat erst im Oktober einen Termin und das sind die üblichen 5 Kennenlernstunden.

Ich bin ja alleinerziehend seit einigen Jahren. Ich habe das Glück, bis mittags im Büro und Nachmittags im Homeoffice arbeiten zu können.
So hab ich immer die Möglichkeit Mittagessen zu kochen wenn mein Sohn um 13:30 Uhr heim kommt (Ausnahmen gibt es natürlich hin und wieder).
ich behalte das auch so bei, wenn mein Sohn mal nicht mehr in der Schule ist.

Für mich persönlich ist das so am Besten und ich bin echt froh, dass das so geht,