Sleeve seit 4 Jahren wie kann ich weiter am Gewicht arbeiten?#

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    • Sleeve seit 4 Jahren wie kann ich weiter am Gewicht arbeiten?#

      Guten Morgen Ihr Lieben :-)

      ich habe meinen Sleeve seit 4 Jahren und 4 Monaten und hatte im letzten Jahr meine WHO: Bauchstraffung.

      Ich habe seit letztem Jahr Anfang Dezember bis heute insgesamt 2,5 kg zugenommen. Ihr kenn das? Die Angst vor der Angst, dass alles rückläufig wird.

      Ich habe Mitte September mein Jahreskontrolltermin im Adipositaszentrum in Heidelberg inkl. Grundumsatzmessung in der Sportmedizin.

      Irgendwie bin ich total durcheinander, denn ich würde schon gerne noch so ca. 7 kg abnehmen wollen ( ich bin derzeit bei 82,5 kg). Nun weis ich gar nicht, wie ich es angehen soll?

      Ich wiege immer noch mein Essen ab (und das finde ich persönlich gut um den Sleeve nicht auszudehnen, Menge: 150 gr./Portion).

      Wie ernährt Ihr Euch (Langzeitoperierte)?

      Wie oft esst ihr am Tag?

      Macht ihr Low Carb, Keto oder ähnliches?

      Wie sind Eure Erfahrungen?

      Ich werde jetzt händisch bis zu meinem Termin ein Ernährungsprotokoll anfangen und dies vorzeigen.

      Über Antworten von Euch freue ich mich sehr :-)

      Liebe Grüße
      Sleeve: 16/03/16, Abnahme: -65 kg, WHO: BDS: 08/05/19 :love: <3
    • Hallo,
      ich bin jetzt 3 Jahre operiert, stolze Besitzerin eines Schlauchmagens.
      Ich habe ca. 90 kg abgenommen. Hatte letztes Jahr meine BDS und Anfang diesen Jahres meine OSS. Das Problem mit der Angst wieder alles zu zunehmen kenne ich nur zu gut. Ich schreibe noch heute alles , wirklich alles was ich esse in meine FDDB App . Das hilft mir gut den Überblick zu behalten. Ich achte auf meine Eiweißaufnahme, esse keinen Zucker, ernähre mich bewusst und gesund. Ich schau das ich meistens so 4 Stunden zwischen den Mahlzeiten pausiere. Denke durch diese Faktoren klappt es gut mit dem Gewicht halten. Ich wiege seit ca 1 1/2 Jahren um die 62 kg. Vor 2 Monaten hatte ich Hormon bedingt mal Wassereinlagerungen und eine Zunahme von 3 kg, das war ein rießiger Schreck, aber die sind zum Glück wieder weg.
      Da hab ich allerdings gemerkt wie stark meine Angst vor Zunahme ist.
      Liebe Grüße
      Gewicht vor OP 1.September 2017
      148 kg / BMI 55 super Adipositas

      :laola:
      Aktuelles Gewicht 63 kg / BMI 23,5 Normalgewicht

      23.08.2019 Bauchdeckenplastik EV Gießen
      06.01.2020 Oberschenkelstraffung
      02.08.2021 Bruststraffung
      04.11.2021 Gesäßstraffung

      Ich habe fertig, was ein Glück <3 <3 <3

      :blumen: Es ist nie falsch das Richtige zu tun!! :up:
    • Ma Cherie schrieb:

      Ihr kenn das? Die Angst vor der Angst, dass alles rückläufig wird.
      Ich glaube diese Angst kennen wir alle....ob Lang oder Kurzzeit Operiert ob Schlauch oder Bypass.....das Problem dabei ist das es kein Patentrezept gibt....was bei bei mir funktioniert muss nicht umbedingt bei jemanden andern gehen....anyway ich denke mit Ernährungstagebuch bist schon mal auf nem guten Weg zumindest um die Ursachen zu erkennen.
      Ich bin erst seit 10 Monaten operiert und esse im Tag zwischen 3 und 4 mal....ich schaue nicht explizit auf low carb halte es aber schon alleine durch die Mengen in Grenzen.

      Liebe Grüsse
    • @Ma Cherie,

      ich hatte 3 Straffungs-OP und habe mit jeder OP auch wieder etwas zugelegt. Die Entfernung der großen Hautlappen ist einfach eine andere Hausnummer, als
      die Verkleinerung des Magens. Ich war viel länger außer Gefecht gesetzt, was den Sport angeht. Und nur mit ein bisserl spazieren gehen hältst du das
      Gewicht nicht wirklich.

      Das einzige was hilft ist erneute Disziplin und genauer hinschauen. Das machst du ja 1A, wenn ich das so lese.

      Ich persönliche wiege nichts ab und zähle auch keine Kalorien. Auf meinen Teller landet alles, wirklich alles.
      Kohlenhydrate, Fett, Eiweiß und weiß der Geier was. Nur den Haushaltszucker habe ich durch andere Alternativen ersetzt.
      Aber das hatte nichts mit dem Abnehmen zu tun, sondern weil es mir nach Haushaltszucker körplich mies geht.

      Wenn du kannst, vielleicht am Bewegungsrad drehen.

      Ansonsten kann ich dir aus meiner Erfahrung nur raten, das du so nah wie möglich an deiner gewohnten Ernährung bleibst und nur kleine
      Änderungen vornimmst. Es bringt dir wenig, wenn du gerne KH isst und nun einen auf LowCarb machst. Das steigert eher das Verlangen nach
      den verschmähten KHs und irgendwann bricht der Damm.

      Ich mache Intervallfasten, weil es meiner natürlichen Ernährung am nächsten steht. Wenn du aber jemand bisst, dem das total fremd ist,
      würde ich auch davon die Finger lassen. Verstehst du was ich meine?

      Nimm deine Ernährungsgewohnheiten mal wirklich unter die Lupe und dann schau nach, wo du drehen kannst. So das es nur ein klein wenig
      weh tut, aber es auf alle Fälle verschmerzbar ist.
      Nur du alleine kennst deine Gewohnheiten und wirst deinen richtigen Weg finden können. Vielleicht ist es ja eine Kombi aus verschiedenen Ernährungsweisen.

      P.S.: die Angst die du jetzt empfindest kenne ich nur zu gut. Nach über 5 Jahren Post-OP und einigen Zunahmen und jetzt wieder einer entspannten Abnahme,
      kann ich ganz langsam los lassen. Aber ich werde wohl immer auf der Hut sein. Vielleicht ergeht es dir mal ebenso. Wenn du Sicherheit gewinnst, das ein paar Kilos
      Zunahme nicht das Ende der Welt bedeuten und das bisschen Abnehmen auch geht, dann wird das Vertrauen in deinen Körper auch größer.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Ich verstehe was du meinst @*Heike*

      Meine Gedanken waren dahingehend:

      nach 4 Jahren OP und einer tollen Abnahme haben sich Energieaufnahme und Energieverbrauch angeglichen.
      Man kann jetzt entweder am Essen drehen, an der Bewegung oder an Beidem, wenn man die 2,5 kg wieder abnehmen möchte.

      Bewegung setzte ich persönlich auch wirklich mit Bewegung gleich. Also weiter weg parken und einen längeren Gang zum Supermarkt in Kauf nehmen. Muss ja nicht der Parkplatz vor
      der Türe sein, kann ja auch der im hinteren Eck sein. Der Einkaufswagen schiebt die Waren ja bis zum Auto.
      Der ein oder andere Treppengang mehr (wenn es die Gelenke erlauben) und auch so im Alltag mehr Bewegung.
      Das lässt sich im Normalfall sehr gut in den Alltag intergrieren und baut weniger Sportfrust auf, wenn man Sport zum Beispiel überhaupt nicht mag.

      Ich wippe zum Beispiel regelmässig auf den Zehenspitzen oder zieh Bauch und Po ein, wenn ich den Haushalt mache oder die Zähne putze. Ist nicht die Welt,
      macht dich nicht schlank aber ist ein Minischritt in die richtige Richtung.

      Du machst ja inzwischen WIEDER (wie vor deiner Erkrankung mit der Panik) sehr viel Sport. Das hast du ja immer ganz stolz hier geschrieben. Und auch jetzt
      schreibst du, das dich dein Sport dabei unterstützt, das du weiterhin gut essen kannst. Was für deinen Hunger ja auch wichtig ist.

      So war auch mein Gedankengang, das eben etwas mehr Bewegung (kein Leistungsport) eine kleine Hilfestellung sein kann, wieder ein paar Pfündchen zu verlieren.
      Und dann eben auch noch einmal ein klein wenig am Essen drehen, aber nie übertrieben.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur