Verständnisfrage Pouch/Anastomose/Bypass

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Verständnisfrage Pouch/Anastomose/Bypass

      Jetzt beschäfttige ich mich seit Monaten mit dem Thema Adipositaschirurgie. Ich habe alles auf deutsch und englisch gelesen, was das Internet hergibt und natürlich ganz besonders hier im Forum. Nun beschäftigt mich aber eine elementare Frage:
      Gestern kam ein link aus meiner SHG whatsapp-Gruppe. Ein Ami erklärt auf youtube mit Hilfe von Trichter und Apfelmuß den Effekt von Trinken und Essen gleichzeitig bei einem Magenbypass. Wahrscheinlich kennen schon einige das Video hier youtube.com/watch?v=xR0VM3mnsgM&list=WL&index=9&t=0s Mich erinnert es ein wenig an Sesamstraße ;-) "Heute erlären wir...."

      Jetzt merke ich aber, dass ich die Funktion von Pouch-Anastomose nicht so ganz verstanden habe. Es heisst hier im Forum immer, es wird nicht direkt in den Darm gegessen (ansonsten funktioniere es nicht richtig). Bei einer Pouchgröße irgendwo bei 15ml müsste aber doch dann für einige Minuten nach 1-2 Bissen Schluss sein.... Dass Flüssiges direkt durchläuft verstehe ich, aber bei fester Nahrung dürfte das dann doch nicht so schnell gehen, es sei denn, jeder neue Bissen drückt den davor in den Darm...

      • wann gibt es ein satt beim Y-Bypass?

      • was mag es in der Praxis bedeuten, wenn beim omega loop der pouch um ein Vielfaches größer ist als beim Y-Bypass?

      • keiner wird es beantworten können, da die Erfahrung fehlt, aber was vermutet Ihr im Vergleich Schlauch/Bypass, was die Sättigung betrifft?


      Ich freue mich auf Eure zahlreichen ^^ Antworten,
      LG Miri
    • Hallo 'Mi-ri',

      deine Fragen lassen sich so rein generell nicht pauschal beantworten, sondern sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
      Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung berichten...

      1. WANN es das "SATT-Signal" vom Bypass gibt, ist bei mir abhängig von der Konsistenz der Speisen, sowie von meiner Tagesform. Mein Bypass ist fast 1,5 Jahre alt. Mal gehen zum Frühstück zwei Scheiben Vollkorntoast plus 1 Ei, dann mal wieder nur das Ei.. Bei mir äußert sich das zu allererst darin, dass es ein leichtes Drücken gibt (was aber an sich überhaupt nicht schmerzhaft ist). Wenn ich das "verpasse", dann kommt der berühmte Schluckauf, gefolgt von einer laufenden Nase. Wenn ich dann immer noch weiteressen würde, müsste ich damit rechnen, dass es mir "im Halse steckenbleibt" und ich ggf ein paar Stunden damit verbringe, das überfressene "loszuwerden".
      2. Zum Thema Omega kann ich nix sagen.
      3. Ich hatte vor dem Bypass einen Sleeve, und für mich persönlich habe ich festgestellt, dass ich beim Sleeve durchaus länger satt war, als beim Bypass. Allerdings war der Sleeve volumentechnisch größer als der Bypass. Aber auch hier hängt bzw hing es davon ab, was ich gegessen habe. Mein Bypass mag z.b. kein Hühnerfleisch, dem Sleeve war das egal ;)
      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/136170/.png]

      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Hallo mi-ri,

      zwar bin ich kein Bypass-Spezialist, sondern nur ein einfacher Magenbändler und doch glaube ich, dass es da etliche Gemeinsamkeiten mit den anderen Verfahren gibt, weil in allen Fällen das Volumen des Magens reduziert ist.

      Zunächst ist es richtig und wichtig was Krikedol schrieb, dass die Erfahrung von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, und dies sogar sehr. Wir Menschen sind keine Automaten, bei denen man- je nach Wahl und Geldeinwurf, die gewünschte Menge erhält.

      Beim Bypass werden Pouch-Größen zwischen 15 und 45 ml Volumen hergestellt. Welche nun sinnvoll ist, dürfte selbst unter Chirurgen verschieden beurteilt werden. Es dürfte aber Kriterien geben, die ein bestimmtes Volumen angeraten sein lassen. Hier befinden wir uns schon in Themengebieten, die fachärztliche Kenntnisse voraussetzen.

      Du fragst nach dem Sattgefühl und wann es eintritt. Auch hier ist Laiendiskussion nur die eine Seite einer Medaille. Das Sattgefühl, wie auch die Aufnahmemenge können an unterschiedlichen Tagen mit ein und derselben Lebensmittelzubereitung völlig unterschiedlich sein.
      Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass Essen unter Stress oder nach Aufregung entweder frühzeitig endet oder in die Toilette wandert. Ich persönlich gehe zudem davon aus, dass sich im Vormagen / Schlau oder Pouch Verschleimungen ansammeln, die die Aufnahmemengen der Speisen beeinträchtigen. Roderick, der Vorgänger von Ramona und Norbert hat mir vor vielen Jahren einmal geraten, vor dem Frühstück ein Glas Wasser zu trinken und mit zeitlichem Abstand das Frühstück einzunehmen. Und siehe da, von da an konnte ich eine einigermaßen vernünftige Portion frühstücken und hatte dabei ein „erfüllenderes“ Gefühl des Sattseins.

      Was ich für sehr wichtig erachte, sind Bestandteile und Garung der Lebensmittel. Alles Faserige macht mir Probleme. Selbst ein noch so fein gekauter Speisebrei kann aufgrund von Faserigkeit koagulieren.

      Was dein verlinktes Video bei Youtube betrifft, so will der „Ami“ demonstrieren, dass sich Flüssigkeit nicht zwingend mit dem Speisebrei vermischt, sondern zu schneller Entleerung führen kann, was man auch mit Dumping bezeichnet. Kürzlich schrieb die Userin StraigthOn, dass sie zum Essen immer einige wenige Schlückchen Wasser nimmt. Hier ist ganz wichtig, dass der Speisebrei nicht durchgespült wird, oder – und das ist die andere Gefahr, zum Quellen bringt.

      In wieweit jeder neue Bissen den vorhergehenden in den Darm befördert kann ich nicht beurteilen. Ich habe aber schon beim sogenannten Breischluck unter Röntgenbild auf dem Monitor die Nahrungspassage beobachtet. Es geht – je nach Anatomie langsamer oder schneller. Die Möglichkeit, dass ein Bissen den nächsten nachdrückt, verhindern die Nervenbahnen, die sich sehr energisch zu Wort melden.

      Deine Frage zum Vergleich Schlauch/Bypass können User/innen beantworten, die einen Umbau hinter sich haben. Heike machte hierzu schon aufschlussreiche Berichte.

      Ich hoffe, dir ein kleines Bisschen geholfen zu haben und wünsche für deine Zukunft die richtigen Entscheidungen.
    • Hallo mi-ri,

      ich bin umgebaut von Sleeve zu RNY Bypass. Sleeve 2011. RNY 24.06.2020.

      Beim Sleeve hatte ich ein normales Sättigungsgefühl, direkt nach der OP, wie ich es vorher auch kannte, also durch Dehnung verursacht. Es ging zwar nur ganz wenig rein, aber es war das gleiche Gefühl.

      Jetzt beim RNY ist es ganz anders.
      Ich spüre so eine Art Druck (kein Schmerz) Ich fühle/spüre, dass ich nicht mehr essen kann. Würde ich es tun, bekomme ich Schluckauf, der aber dann sehr unangenehm ist, einen schmerzhaften Druck ausübt, die Speiseröhre hoch und mir die Luft nimmt. Was weiter passieren würde, weiß ich nicht. Diese einmalige Erfahrung hat mir gereicht, als ich einmal unaufmerksam war und abgelenkt.

      Mein Pouch ist 30 ml klein geworden.
      Ein wirkliches Hungergefühl ist (noch) die Ausnahme.
      Ich esse nach Uhrzeit, weil ich weiß, dass ich essen muss, sonst würde ich nur 1 x am Tag essen.

      Trinken klappt sehr gut. 3-4 Schlucke. Dann kommt ein Stopp. Mehr geht nicht, was dafür spricht, dass flüssig auch nicht wirklich einfach durchgeht...

      Was das Essen angeht, so kann ich auch 2 Stunden nach dem Essen nicht wieder was essen, da geht noch nichts rein, da kommt sofort der Schluckauf, oder zumindest die sofortige Sättigung. Also scheint das bei mir noch im Pouch zu liegen oder direkt hinter dem Pouch im Dünndarm. Ich weiß es nicht.
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • Hallo Ihr,

      das ist ja alles sehr spannend....

      Was Krikedol und Tanni ja beinahe eins zu eins berichten, ist der Druck und der anschließende Schluckauf. Zumindest ein deutliches Signal :-)

      Kein Hühnchen mehr, das wäre hart. Das wäre, natürlich theoretisch, meine Hauptproteinquelle nach der OP. Aber ich merke mir: Nur wenn der bypass/Schlauch das auch möchte...

      Lieber Woschu, dass mit dem Wasser vor der Mahlzeit, zum durchspülen der pouches habe ich vorher noch nicht gehört. Kann ich mir aber gut vorstellen. Andererseits ist man je eh lange mit der Aufnahme der supplemente beschäftigt....bis zur ersten Nahrung wäre dann alles geputzt, sozusagen.

      Wo Ihr Euch einig seit und was ich natürlich mal wieder ein bisschen aus den Augen verloren habe, ist die absolute Individualität was Verträglichkeit und Funktion der neuen Mägen betrifft.

      Länger satt beim Schlauch ist auch verständlich, der Pförtner ist noch in Funktion.

      Das ist auch ein neuer Gedanke Tanni. Der pouch mag leer sein, aber wenn der dahinterliegende Darm noch gefüllt ist, ist man sofort beim satt.

      Jo, Woschu hat den Braten gerochen.... ich hadere immer noch zutiefst mit der Entscheidung der besten OP-Methode für mich. Die Tage sagte eine SHG-Leiterin zu mir, sie denke ich sei noch nicht bereit für die OP, so wie sie mich erleben würde....
    • Verständnisfrage Pouch/Anastomose/Bypass

      Ich habe keinen Bypass sondern einen Sleeve. Und ja ist leider alles sehr individuell. Ich habe seit der OP kein Sättigungsgefühl mit dem Sleeve, ich merke irgendwann durch den Druck, dass ich voll bin, bin aber nicht und kann nach 30-60 Minuten wieder problemlos essen. Bin auch mit 200+ Protein nicht satt. Zum Hühnchen... Ich vertrage noch Chicken Wings und auch Hähnchenschenkel, aber gekochtes Huhn, Hähnchenbrust, Putenbrust, etc nicht mehr. Wenn man es genau nimmt, ich vertrage kein fettarmes Fleisch oder Fisch. Und habe Allergien gegen jedes Obst außer Erdbeeren, Himbeeren und Brombeeren entwickelt. Ich kann nicht mal eine Weintraube essen ohne schnell ne Tablette schlucken zu müssen :(

      Gemüsesorten sieht es etwas besser aus, da vertrage ich ein paar Sorten mehr, anderes nur bis maximal 50g (wenn man wieder so 400g+ essen kann, ist das leider echt wenig)

      Schokolade, Chips und Co verträgt mein Magen hingegen ohne Probleme.

      Normalgewicht habe ich nie erreicht.


      Wollte dir damit nur nochmal zeigen wie individuell es sein kann und es mit beiden OP Methoden zu Problemen kommen kann. Aber schaffst du es ohne OP? Was für Probleme könnten ohne OP auf dich zukommen? Mach dir ganz in Ruhe Gedanken dazu, man sollte es wirklich wollen. Die meisten sind zumindest glücklich mit der OP, wie man das hier so liest. Es sind nur sehr wenige, die diesen Schritt bereuen (mich eingeschlossen).

      Gesendet von meinem G8441 mit Tapatalk
    • mi-ri schrieb:

      ich hadere immer noch zutiefst mit der Entscheidung der besten OP-Methode für mich. Die Tage sagte eine SHG-Leiterin zu mir, sie denke ich sei noch nicht bereit für die OP, so wie sie mich erleben würde....
      Ich bin da bei dir jetzt nicht ganz up to date, verzeih' mir, wenn ich etwas frage, was du vielleicht schon irgendwo einmal geschrieben hast.

      Warst du denn schon in einem AZ vorstellig und hat man dir eine OP Methode vorgeschlagen aufgrund deines Essverhaltens und eventueller Vorerkrankungen? Oder ist da noch gar nichts gelaufen?

      Was ist es, was dich so "hadern" lässt? Die vielen verschiedenen z. T. negativen Erfahrungen mit diesen beiden gängigsten OP-Methoden?

      Wie hat deine SHG Leitung das denn begründet, dass sie das glaubt? Woran macht sie das fest? Ich meine, nur weil man sich viele Informationen einholt oder vielleicht etwas unsicher ist, heißt das ja nicht, dass man noch nicht bereit für eine solche OP ist. ...
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • Hallo Charina,

      wieder ein Paradebeispiel für die Individualität des neuen Mägeleins - meist jedoch eine Diva ;-)

      Einen Schritt weiter bin ich auf jeden Fall. Die OP kommt - da bin ich ganz klar entschieden. Ich freue mich drauf und werde das Beste daraus machen.


      Hallo Tanni,

      dann hole ich (gerne) mal ein bisschen aus:

      In meinem Wohnort gibt es 3 zertifizierte AC's, da fängt die Qual der Wahl schonmal an. In zweien hatte ich ein Gespräch mit dem Chirurgen. Einer sagte zu mir: Ich merke schon, Sie sind ehrgeizig, dann lieber einen Bypass. Der andere sagte, bei Ihrem 40er BMI ganz klar ein Schlauchmagen.

      Um die Abnahme nach der OP sorge ich mich nicht, ich habe Angst vor einer erneuten Zunahme, auch nach Jahren.
      Ich stelle mir vor, ich werde nach der OP gut abnehmen, Ausgang unbekannt, aber zufriedenstellend. Dann quäle ich mich durch diverse WHO's - ich habe meinen Körper modelliert, so gut es eben geht und bin bestimmt stolz auf das Erreichte.

      Sollte ich danach wieder zunehmen, ich glaube, das würde ich mir nie verzeihen.

      Mein Vertrauen in mich, nach der OP aus meiner Essstörung herauszufinden, ist gering. Ich arbeite seit vielen Jahren intensiv an mir (in Therapie), habe diverse Probleme mit auf den Lebensweg bekommen. An allen Fronten habe ich gute Fortschritte erzielt, nur das Übergewicht habe ich nie in den Griff bekommen, Tendenz immer steigend.
      Eine Begleiterkrankung*, Diagnose erst in diesem Jahr, macht eine Abnahme unabdingbar.

      *Idiopathische Intrakranielle Hypertonie oder auch Pseudotumor Cerebri, betroffen sind zu 90% übergewichtige Frauen. Das ist ein erhöhter Hirndruck ohne ersichtlichen Grund. Der Überdruck schädigt den Sehnerv und kann bis zur Erblindung führen. Heilbar ist die Krankheit nicht, jedoch führt eine drastische Gewichtsabnahme bei vielen zur Verminderung des Drucks.

      Sollte das dann keinen Erfolg bringen, kann man eine Shunt-OP durchführen, bei der ein Schlauch vom Kopf in den Bauchraum gelegt wird.


      Ich denke, die noch nicht kurierte Essstörung plus die massiven Ängste, was den langfristigen Erfolg angeht, machen mich nicht zu einer Kandidatin für eine Magenverkleinerung. Da ich aber dadurch eventuell die Gehirn-OP vermeiden und das Augenlicht erhalten kann, stellt sich die Frage nicht mehr.

      Ich muss nach der OP die Kurve kriegen und in ein gesünderes Essverhalten finden (wie alle anderen auch) und suche die OP, die mich langfristig am meisten unterstützt. Das ist wahrscheinlich der bypass, aber nach dem Video hatte ich das Gefühl, man müsse ein Fass ohne Boden stopfen ohne vielleicht richtig satt zu sein.

      LG Miri
    • Liebe mi-ri,

      vielen Dank fürs "ausholen" und ja - jetzt erinnere ich mich an deinen "Fall" und hab es wieder auf dem Schirm.

      mi-ri schrieb:

      Mein Vertrauen in mich, nach der OP aus meiner Essstörung herauszufinden, ist gering.
      Wenn du wüsstest, wie gut ich dich verstehen kann. Wie gut ich das verstehen kann. Gleich mehr dazu...

      mi-ri schrieb:

      Ich arbeite seit vielen Jahren intensiv an mir (in Therapie), habe diverse Probleme mit auf den Lebensweg bekommen. An allen Fronten habe ich gute Fortschritte erzielt, nur das Übergewicht habe ich nie in den Griff bekommen, Tendenz immer steigend.
      Same here mi-ri.
      Ich habe so viel Schlimmes mit auf meinen Lebensweg bekommen; vom 5. Lebensjahr an, was zu meinem massiv-gigantischen Übergewicht von einst 198 kg führte und mich so krank gemacht hat, dass ich 2011 ins akuter Lebensgefahr war. Ich bekam meine OP sozusagen im Laufschritt genehmigt und der geplante Bypass war gar nicht möglich und es wurde mit 6 Stunden OP und viel Mühe und Not "nur" ein Sleeve. Ich nahm 90 kg ab und wieder zu.... du kennst die Story sicher...
      Was ich sagen will, worauf ich hinaus will.
      Ich bin ein so disziplinierter Mensch. Ich habe alles im Griff. 3 Ausbildungen, 1 Studium, div. Weiterbildungen. Ich beruflich ein Allroundtalent, super gebildet und zielstrebig und äußerst diszipliniert. Auch ansonsten perfektionistisch und einfach geradlinig und weiß, was wichtig ist - ABER, ich schaffte es nicht, das Fressen sein zu lassen. Ich hatte eine Binge-Eating-Störung, war eine Volumenesserin... Ich habe noch nicht einmal die Eiweißphase geschafft. Bei beiden OPs nicht. Totalversagerin auf ganzer Linie.
      ABER, als es drauf ankam, ich zum 2. Mal in Lebensgefahr war, da wurde mir klar, dass dies hier meine allerletzte Chance ist, wenn ich überleben will. Und da war auf einmal alles klar. Da wusste ich, wie ich hinterher auch halten kann und das dauerhaft. Worauf es ankommt, wo mein Problem liegt, etc.

      mi-ri schrieb:

      Ich denke, die noch nicht kurierte Essstörung plus die massiven Ängste, was den langfristigen Erfolg angeht, machen mich nicht zu einer Kandidatin für eine Magenverkleinerung. Da ich aber dadurch eventuell die Gehirn-OP vermeiden und das Augenlicht erhalten kann, stellt sich die Frage nicht mehr.
      EBEN, diese Frage stellt sich nicht mehr !!!

      mi-ri schrieb:

      Ich muss nach der OP die Kurve kriegen und in ein gesünderes Essverhalten finden
      Und die kannst du kriegen.
      Die musst du kriegen.
      Die wirst du kriegen.

      Du hast keine andere Wahl - mi-ri !!!

      Glaube an dich. Du kannst es schaffen.
      Denn wenn ich es kann, kannst du es auch.

      :friends:
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • Hallo Tanni,

      da hast Du eine weite Reise hinter Dir gelassen, die Dich letzendlich an einen Punkt gebracht hat, der Dich fest an Dich glauben läßt. Ich schiele zu Dir rüber und hoffe das auch zu erreichen.

      Fühl Dich auch von mir ganz dolle :friends:

      Ich habe in den letzten 24 Stunden Nägel mit Köpfen gemacht:
      Entscheidung für den Selbstzahler um nicht mehr warten zu müssen, Entscheidung für einen Bypass und das AZ, in dem ich mich am wohlsten gefühlt habe.
      Die Krönung kam heute am vormittag: Im AZ angerufen und einen Termin für kommenden Mittwoch erhalten.
      Du meine Güte.... erst komme ich nicht in die Puschen und jetzt auf einmal im Galopp.


      Ich kann, ich will, und ich werde....

      ....oder so.... ;-)

      LG Miri
    • mi-ri schrieb:

      Ich habe in den letzten 24 Stunden Nägel mit Köpfen gemacht:
      Entscheidung für den Selbstzahler um nicht mehr warten zu müssen, Entscheidung für einen Bypass und das AZ, in dem ich mich am wohlsten gefühlt habe.
      Die Krönung kam heute am vormittag: Im AZ angerufen und einen Termin für kommenden Mittwoch erhalten.
      Du meine Güte.... erst komme ich nicht in die Puschen und jetzt auf einmal im Galopp.
      Das klingt zielstrebig und nach einer bewussten Entscheidung.
      Meine Daumen sind ganz feste gedrückt. :drueck:
      Ich werde an dich denken und du hältst uns hoffentlich auf dem Laufenden.

      <3 :friends:

      mi-ri schrieb:

      Ich kann, ich will, und ich werde....

      ....oder so.... ;-)
      Genau so ! :positiv:
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch