Bin so frustriert

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    • Bin so frustriert

      Hallo,
      habe mal wieder ein Anliegen... komme mir langsam schon blöd vor.... ständig neue Fragen.
      Ist eigentlich keine richtige Frage wollte einfach mal meinen Frust loswerden...

      Ich steh mir im Moment irgendwie selbst im Weg. Ich mache jetzt seit 3 Monaten MMk und bin total überrascht dass ich es toll finde. Zugrieden bin ich mit mir selbst nicht. Ich halte mich so gzt ih kann an die Vorgaben wenn ich weiss dass ich in 2 Wochen wieder ins AZ muss. Wegen Bewegubgs und Ernährungsprotokoll... war jetzt 2 wochen in urlaub und habe überhaupt nicht auf die ernährung geachtet. Bin aber jeden 2. Tag schwimmen gegangen. 10 bahnen.
      Ich fühl mich so scheisse weil ich von mir enttäuscht bin dass ich immer nur in den 2 wochen konsequent bin. Schaue sonst als aucha auf eiweiss und getränke... sport nicht regelmässig.
      Bin von der op überzeugt. Möchte es für mich machen. Am anfabg wolltr ich es für meinen mann die umwelt was weiss ich. Durch das mmk sehe ich dass ich etwas für mich tue und freue mich darüber...
      Sobakd ich irgendwie anfange zu lesen , mich mit den supplementen zu beschäftigen und mehr zu informiwren fange ich das zweifeln an... ob ich das wirklich schaffe... hab nsch meinem empfinden in diesem leben noch nichts wirklich hinbekommen.. sehen andere nicht so. Habe 4 kinder, mein grosser studiert, bin 20 jahre verheiratet, habe mich von meiner familie distanziert da es mir nicht gut getan hat... usw.
      Naja ich weiss nicht ob irgebdeiner das verstehen kann... meine therapeutin sagt immer da kommt wieder der überkritiker raus...
      Lg
      Susanne
    • Ich glaube du bist an einem Punkt, den viele von uns irgendwann erreichen. Wir beschäftigen uns endlich mal mit uns selbst. Und sind wir mal ehrlich, das ist nicht immer leicht und schön auch nicht immer. Aber es ist total wichtig. Ich habe auch vier Kinder, allerdings noch jünger und ich weiß, dass man sich für die Familie und die Kinder aufopfert. Nicht im negativen Sinn, aber man verliert sich dabei selbst aus den Augen. Ich habe durch die OP gelernt und einen gesunden Egoismus entwickelt. Ich sage öfters mal nein und schaue auch, dass es mir gut geht. Das war am Anfang für alle hart, aber es hat mich glücklicher gemacht und ausgeglichener.
      Beschäftige dich mit dem Thema OP, wenn du sie möchtest. Setz dich mit allem auseinander, stelle Fragen, bis du alle Antworten hast und dann geh deinen Weg. Es ist keine Frage, ob du es schaffst. Du musst es dir zutrauen. Ich hab den Eindruck, als bräuchtest du immer eine Rückversicherung, dass das, was du tust auch richtig ist. Das ist prinzipiell ja auch gut, wenn man sich Unterstützung sucht, aber du musst dir mehr zutrauen und du musst eine Entscheidung treffen und diese dann auch selbstbewusst durchziehen. Und warum solltest du es nicht schaffen?
      Kopf hoch!
    • Also, dass unsereins im MMK nicht durchgehend diszipliniert ist, ist wohl eher die Regel aus die Ausnahme, behaupte ich mal.
      Ich habe im MMK zugenommen. Aber immerhin nicht so viel, wie ich sonst in den typischen Zunahmephasen an Gewicht gewinne (mein Gewicht pendelt IMMER, ich habe es nie geschafft, irgendeinen Status zu halten).
      Wären wir so diszipliniert, hätten die meisten von uns nicht unter Übergewicht zu leiden.
      Das MMK ist ja auch so etwas wie der letzte konservative Versuch vor einer OP. Und wir lernen schon eine Menge über das, was nach der OP auf uns zukommt.

      Lass dich nicht unterkriegen, nutze die zwei Wochen vor den Terminen zum Üben und versuche die Zeit dazwischen, ehrlich dir ggü zu sein.
      Vielleicht findest du ein paar Angewohnheiten oder Trigger heraus, wann es immer besonders schwer ist mit dem guten Essverhalten.
      Und diese Situationen kannst du dann im AZ bzw mit der EB besprechen.
    • danke ihr beiden... es ist schön dass jemand zuhört und versteht...
      Das mit der Rückversicherung habe ich noch nie so gesehen ist aber sicher richtig. Ich habe bis vor 3 Jahren immer auf die Zustimmung meiner Mutter gewartet... Sie hatte und hat immer nur negative kritisierende Aussagen für mich und ich wollte es ihr immer recht machen. Hat mich aufgefressen und ich hab mich vollgefressen... deshalb die Distanz zur Familie... das ist so ein automatismus an dem ich nich arbeite ihn zu unterbrechen... es ist sehr schön da eine rückmeldung zu bekommen. Das hilft mir immer sehr mein Verhalten zu reflektieren.
      Vielen Dank!!!!! :danke1:
    • Mir ging es ähnlich wie dir. Deshalb kam mir alles so vertraut vor. Vor allem der Abstand zu meiner Mutter hat mir gut getan und dass ich mich ausschließlich um mich kümmere, mal abgesehen von meiner eigenen Familie. Meine Eltern wissen bis heute nichts von der OP und das ist auch gut so. Ich hab es nur für mich ganz allein gemacht. Das gibt mir dir Möglichkeit, wenn ich es nicht geschafft hätte, nicht anderen gegenüber Rechenschaft ablegen zu müssen. Nur ausschließlich mir selbst. Klar weiß es mein Mann und zwei ganz enge Freundinnen. Aber mehr nicht.

      Du machst das schon. Konzentriere doch auf dich selbst und vertrau auf dich selbst.