Abnahme im verkürzten MMK

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Abnahme im verkürzten MMK

      Hallo Leute,

      Bin relativ Neu hier und hatte am 04.08.20 mein ersten Termin im EVK Herne gehabt. Ich werde einen Schlauchmagen bekommen und das ohne Antrag bzw voriger Kostenzusage der KK. Dank der Bekannten S3 Richtlinien wird mir der Kram mit der KK erspart. Hab leider gottes ein BMI von 50,7(Stand 04.08), das komplette Programm an Folgeerkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und noch 2-3 Sachen mehr. Mir wurde lediglich gesagt das ich ein verkürztes MMK durchlaufen soll von 3 Monaten. Ich bin jetzt nach 3 1/2 Wochen mit allen Auflagen die wichtig sind wie Psychologisches Gutachten(Hatte ich Glück mit Termin, das der 1 1/2 Monate vorgezogen wurde), Gutachten Endokrinologen usw durch. Lediglich die Ernährungsberatung muss ich noch 2x hin. Worum es mir eigentlich gerade geht ist, wie ist das mit der Abnahme im MMK? Gibt es da eine Vorgabe(Die Frau im AZ sagte mir auf diese Frage lediglich „Ist egal wieviel Sie abnehmen)? Oder spielt das keine Rolle ob oder wieviel man abnimmt? Der EB sagte was von 10% des Körpergewichts sollte man nicht überschreiten bzw. gar nicht an die 10% rankommen. Aktuell hab ich lediglich 2kg seit dem 04.08 weg. Hatte hier im Forum irgendwo mal In einem Beitrag von 2014 gelesen, das es auch nicht schlimm wäre wenn man das Gewicht im MMK lediglich hält? Nur nicht zunehmen oder so ähnlich.

      Wie sind so Eure aktuellen Erfahrungen?


      Gruß
    • Hi Du

      Jup... Nicht mehr als 10% abnehmen (sonst heißt es dass du es auch ohne OP schaffen kannst) und nicht zunehmen (sonst hast du das MMK nicht ernst genommen)

      Ich muss jetzt leider noch Mal kräftig abnehmen da ich aufgrund von zu wenig Bewegung trotz richtiger Ernährung doch zugenommen habe.
      Liebe Grüße aus dem Kohlenpott

      Lotte
      :laola:
    • Hallo,

      Ich habe in 3 Monaten MMK noch kein Gramm abgenommen. Das hängt aber bei mir damit zusammen das sich nix geändert hat, Sport hab ich vorher auch schon regelmäßig gemacht und Ernährung wurde im Zuge meiner Therapie schon umgestellt und optimiert, ich esse nur halt zu viel von allem.

      Bei uns gab es keine Vorgaben bezüglich einer Abnahme.

      Alles Gute
      Sunny0
      15.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
      16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
      22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
      08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
      08.05.2022 Gewicht 85 kg
    • Meine EB meinte, dass das sogar sehr oft vorkommt, dass man im MMK zunimmt.
      Und ein Chirurg im AZ hat sogar gemeint, das wäre gut, denn das würde ja beweisen, dass man es konservativ nicht schafft.
      Das hat mir etwas den Druck genommen, denn obwohl ich gar nichts süßes mehr esse und auch nur 3 Mahlzeiten am Tag, schaffe ich es trotz Bewegung einfach nicht mein Gewicht zu reduzieren. Es ist wie verhext.
      24.02.2020 - Erstgespräch in Schwäbisch Hall
      12.03.2020 - Start MMK
      21.09.2020 - Start Eiweißphase
      06.10.2020 - Schlauchmagen OP in Schwäbisch Hall
    • Sunny0 schrieb:

      Hallo,

      Ich habe in 3 Monaten MMK noch kein Gramm abgenommen. Das hängt aber bei mir damit zusammen das sich nix geändert hat, Sport hab ich vorher auch schon regelmäßig gemacht und Ernährung wurde im Zuge meiner Therapie schon umgestellt und optimiert, ich esse nur halt zu viel von allem.

      Bei uns gab es keine Vorgaben bezüglich einer Abnahme.

      Alles Gute
      Sunny0
      Mit dem Zuviel Essen hat glaub Ich jeder das Problem :D Ist bei mir auch der Fall. Hab halt kein Sättigungsgefühl.



      Smokeypoki schrieb:

      Meine EB meinte, dass das sogar sehr oft vorkommt, dass man im MMK zunimmt.
      Und ein Chirurg im AZ hat sogar gemeint, das wäre gut, denn das würde ja beweisen, dass man es konservativ nicht schafft.
      Das hat mir etwas den Druck genommen, denn obwohl ich gar nichts süßes mehr esse und auch nur 3 Mahlzeiten am Tag, schaffe ich es trotz Bewegung einfach nicht mein Gewicht zu reduzieren. Es ist wie verhext.
      Ja, meine Dame vom AZ meinte ja es sei egal wieviel ich abnehme. Evtl mit dem Hintergedanken das ich mehr Spielraum vielleicht habe als die 10%. Bei Diabetes und Co reicht der BMI ja schon um die 40 um starken Grund einer OP zu haben. Aber keine Ahnung ob es ihr Hintergedanke war. Der EB sprach das Tage später an mit den 10% an. Weswegen ich hier jetzt mal nachfrage...

      Das was dein Chirurg da sagte, darauf will ich’s nicht ankommen lassen bzw riskieren :) Wie ich’s im Ausgangspost schon sagte, hatte ich hier im Forum bei einem 2014er Post von einem gelesen, der meinte dass das Gewicht halten auch reicht. Nicht falsch verstehen, ich will abnehmen, gehe 3-4x nach wie vor zum Sport usw, will lediglich die OP nicht gefährden.
    • Mir wurde gesagt, das ich auf keinen Fall mehr als 10% abnehmen, bzw. Unter BMI 41 kommen sollte.

      Es wurden dann 15 kg Abnahme von 134,5 kg. Die Ernährungsberaterin hat dann angeregt die Handtasche mit auf die Waage zu nehmen :whistling: Nach ihrer Aussage gibt das Probleme mit der Genehmigung.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • Mir wurden auch die -10% genannt und nichts wegen eventueller Zunahme. Allerdings waren die 10,% auf 6 Monate MMK bezogen.

      Ich habe in der Zeit mehr oder weniger das Gewicht gehalten.
    • Ich hatte meinen Dok übrigens gefragt, ob ich abnehmen darf oder die OP gestrichen wird wenn ich zu viel abnehmen würde. Er hat gesag: für die Kasse gilt das Gewicht, das Sie heute haben. Also wenn im MMK was runter geht ist das super weil es sich leichter operieren lässt. Da war nix von 10% min oder max.
      Ich würde sowas immer im AZ nachfragen- die wissen, wie es läuft.
    • Barockengel71 schrieb:

      Ich hatte meinen Dok übrigens gefragt, ob ich abnehmen darf oder die OP gestrichen wird wenn ich zu viel abnehmen würde. Er hat gesag: für die Kasse gilt das Gewicht, das Sie heute haben. Also wenn im MMK was runter geht ist das super weil es sich leichter operieren lässt. Da war nix von 10% min oder max.
      Ich würde sowas immer im AZ nachfragen- die wissen, wie es läuft.

      Ich hatte zwar mit dem Oberarzt einmal gesprochen, aber nicht über das Thema. Als ich den zweiten Termin mit glaub der Sekretärin hatte, die dort jedenfalls alles organisiert, da hatte ich se das gefragt und meinte wohl das es keine Rolle spielt wieviel ich abnehme. Ich bin nur aktuell etwas verunsichert weil der EB das meinte. Aber der EB scheint ohnehin nicht so der Knaller zusein, wenn ich höre das er bei einer Kundin(Ist hier auch im Forum aktiv) im Abschlussbericht paar Kilo weniger angibt als man eigentlich wiegt.
    • Die Abnahme im MMK spielt keine Rolle, ich habe 7kg zugenommen, hat kein Mensch nach gefragt.
      15.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
      16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
      22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
      08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
      08.05.2022 Gewicht 85 kg
    • Das stimmt. Nur finde ich es bedenklich wenn selbst die EB lügt (Kilos wegschummelt). Ich habe mich doch lange genug selbst belogen, spätestens im MMK sollte damit Schluss sein.
      15.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
      16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
      22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
      08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
      08.05.2022 Gewicht 85 kg
    • Mein EB hat auch geringfügig das Endgewicht angepasst, ob nach oben oder unten weiß ich nicht mehr. Mein Fazit: EB, AZ, wollen die OP, deshalb wird da „angepasst“. Beim AZ ist es der Antrag. Das Ernährungsprotokoll führt man selbst mit den gewünschten Einträgen und beim Psycho ist alles toll.
      Mit dem richtigen BMI Rechner Normalgewicht.
    • Mir wurde im Vorgespräch gesagt, dass eine Abnahme von max. 5kg in Ordnung ist. Bei allem darüber könnte der BMI sinken, was dann die OP ohne vorherige Kostenzusage gefährdet.
      Sollte ich dann zu viel abnehmen (was eher nicht passieren wird), dann kann ich mir vorstellen, dass es eine Vereinbarung zwischen AZ und EB gibt, das Endgewicht etwas zu geschönt (erhöht) wird, damit die Kostenübernahme durch die Kasse nicht gefährdet wird.

      Andererseits dürfte der Ernährungsberater ein Interesse daran haben, dass man zumindest nicht so viel zunimmt. Sonst wäre er nämlich ein schlechter Ernährungsberater.

      Übrigens hat man mir im AZ schon mal 'beispielhafte' Ernährungsprotokolle von anderen Patienten mitgegeben, damit ich ungefähr weiß, was ich eintragen soll.
      Da fragt man sich dann irgendwie, wenn da soviel getrickst wird, wie viel das (in meinem Fall verkürzte) MMK noch bringen soll.

      Ich habe mir diese Strategie zurecht gelegt: ich führe ein ehrliches, vollständiges Ernährungsprotokoll, inkl. aller Ernährungsfehler. Das ist für mich. Um mein Essverhalten zu reflektieren. Und aua! Das ist unangenehm. Ich bin so fehlbar.

      Und am Ende des MMK schreib ich alles noch mal 'ins Reine', so, dass AZ und EB zufrieden sind. Feddich aus. :saint:
      Zeit, dass sich was ändert. :rosen: