Hallo asa77,
Tut mir leid das es Dir so schlecht geht. Ich weiß auch gar nicht ob ich Dir helfen kann.

Was ich tue wenn ich mal wieder Schmerzen habe, ich sage mir dann: nächstes Jahr um die Zeit lachste drüber, da geht's Dir prima. Ich denke dann dran was ich nach der OP wieder alles machen kann was jetzt nicht geht. Und dann freue ich mich drauf. Die OP selbst und die Tage danach blende ich irgendwie aus. Ich stelle mir mich nur immer in schlanker mit schönen Klamotten vor

Ich weiß es ist sehr schwer, aber Du wirst es schaffen

Alles Gute
Sunny0

@asa77das liest sich aber schon ziemlich übel!
Hast du deine Arzt kontaktiert wegen der Nebenwirkungen? Vielleicht weiß er eine Alternative oder hat was gegen die Symptome in petto.
Da würde ich auf jeden Fall sofort in der Praxis anrufen und um ein Telefonat bitten.

Gute Besserung!

Ich kann sehr mitfühlen. Morgen habe ich die Terminabsprache zum OP Termin und damit wird es wirklich real und rückt ran. Und ich könnte grade sofort alles wieder absagen, zweifle am Sinn des Ganzen und an meinem Durchhaltevermögen und und und. Dabei war ich mir die letzten Wochen sicher, dass ich die OP will und es die richtige Entscheidung ist. Aber jetzt überwiegen gerade auch wieder die Gedanken, was alles schlechter werden kann als jetzt. Ich hoffe, ich werde wieder sicherer in meiner Entscheidung.

Deine gesundheitlichen Problem - da schließe ich mich Mellifica an - Sprich mit einem Arzt. Das klingt nicht gut.

Ich finde es gut, dass Du Dir eine Begleitung organisiert hast! Mir hilft das hoffentlich (Termin im Oktober für eine Begleitung) auch.

Also: Gute Besserung und gute Entscheidung.

@asa77

ach ja, manchmal dreht man einfach am Rad und jede Kleinigkeit kann dann zuviel sein. Lass dich mal umärmeln ,
es kommen auch wieder angenehmere Tage.

Und es ist in der Tat vielleicht auch ein kleiner Vorgeschmack, auf dem was nach der OP auf dich zukommt.
Den es kann in der Tat passieren (MUSS ES ABER NICHT) das dir gewisse Lebensmittel nach der OP einfach nicht
mehr schmecken. Und da kann durchaus auch etwas dabei sein, wovon du heute glaubst, das dir das nie und nimmer passiert.

Mir wurde Anfangs speiübel als ich nur an Schokolade gedacht habe. Und wenn ich mal ein Rippchen davon gegessen habe,
wurde die Schokolade im Mund gefühlt immer mehr und nicht weniger. Alles hatte in den ersten Wochen einen leichten
Beigeschmack und ich hatte wirklich Panik das das so bleiben könnte. NEIN, das vergeht wieder. Man muss sich erst einmal an
das veränderte Organ gewöhnen.

Heute würde ich mir wünschen, das mir immer noch so übel würde beim Gedanken an Schokolade. Ist leider nicht mehr so,
aber ich esse sie trotzdem nur noch sehr selten.


Unsicherheiten wird es bis zur OP wohl immer wieder geben, das ist der ganz natürliche Denkprozess. Sieh es doch einmal von einer
anderen Seite aus. Je unsicherer du dir immer mal wieder bist, umso besser wirst du darüber nachdenken und kannst danach gut
zu deiner Entscheidung stehen.

Erst vor ein paar Tagen hatten wir soviel Leckeres auf dem Tisch stehen und ich wußte nicht, was davon ich nun essen soll. Da habe
ich scherzhaft gemeint, ich find meinen kleinen Magen grad Scheiße. Aber das war nur ein Scherz. Den ich habe gelernt, das ich nur noch
das Esse, was mir schmeckt. Ist so wichtig, weil der Magen einfach kleiner ist.

Heute kann ich keine 2 oder 3 Scheiben Brot mehr essen und damit alles auf einmal verschlingen, wo rauf ich "vermeintlich" gerade Bock habe.
Aber dafür weiß ich heute auch, das das was ich esse, mir wirklich schmeckt.

Die OP gibt mir endlich das langersehnte Gefühl: satt UND zufrieden vom Tisch aufzustehen. Das kannt ich früher nicht.
Und ja, das dauert einige Zeit, bis sich das oben genannte Gefühl auch einstellt und man es wahrnehmen kann.
Aber dafür lohnt sich jeder Weg!