Hallo zusammen,
ich war lange nicht mehr hier. Ich wurde im April 2013 operiert mit einem Ausgangsgewicht von 141,7 kg. Es lief alles gut, ich verlor an Gewicht und hatte so gut wie nie Probleme mit Unverträglichkeiten oder so. Innerhalb ca eines Jahres war ich bei eihem Gewicht von 87,5 kg angekommen und war nicht unzufrieden damit, auch wenn ich mir noch ein wenig mehr erhofft hatte.
So nach ca 2 Jahren hatte sich das Gewicht bei 91 kg eingependelt und blieb dort weitere 3 Jahre. Dann schlichen sich wieder 2 kg dazu, auch bei 93 kg bleb es noch eine Weile. Dann hatte ich eine Blinddarm OP und war nach dem Krankenhaus bei 95 kg.
Dieses Jahr war kein leichtes für mich, ich hatte eine Rückfall mit Tabletten (Benzodoazepine) und eine herftige depressive Episode (ich leide schon seit meiner Kindheit unter Ängsten und seit der Jugend an Depressionen, wobei es mir die letzten 10 Jahre ziemlich gut ging diesbezüglich). Ich habe mein Antidepressivum von der Dosis erhöhen müssen (Fluoxetin auf 60mg) und eine Entgiftung im Krankenhaus gemacht, bis gestern war ich noch auf einer psychosomatischen Reha. Was die Depressionen angeht, geht es mir inzwischen echt wieder gut, unter Ängsten leide ich nach wie vor, bin aber auch in therapeutischer Behandlung seit 2 Jahren.
Während der Entgiftung habe ich wieder 2-3 kg zugenommen und stehe nun zwischen 97-98 kg.
Schon als das Gewicht auf 93-95 kg stieg, habe ich innerlich mehr und mehr die Krise bekommen, Angst, dass ich wieder dahin komme, wo ich einmal herkam und dazu noch die Scham, versagt zu haben. Das wurde mit jedem Kilo schlimmer und inzwischen kreist mein Denken nur noch um mein Gewicht.
Ich fühle mich als Bypassversager und überhaupt habe ich kaum darüber zu sprechen gewagt mit anderen, auch nicht mit Ärzten und Psychologen.
Ich habe Anfangs noch Hilfe in meiner Adipositaspraxis gesucht, wie haben 2x eine Pouchographie gemacht, da war wohl alles ok (wir hatten das auch gechecked, da öfter unter Herzrasen nach dem Essen litt) - die Arztbriefe habe ich nie zu sehen bekommen und ich hatte ohnehin nicht das Gefühl, dass ich hier eine gute Nachsorge bekommen hatte, leider.
So habe ich mich irgendwann mit dem Problem zurückgezogen.
Da ich derzeit kaum noch an was anderes Denken kann und todunglücklich mit meiner Zunahme bin, habe ich Kontakt zu einer anderen Adipositaspraxis bekommen und habe nun für morgen dort einen Termin zur Nachsorge.
Ich weiß, dass ich mich nicht immer gesund ernähre, aber ich esse auch nicht sehr viel anders als vor 5 Jahren. Trotzdem steigt das Gewicht seit Jahren langsam und kontinuierlich. Was sich allerdings schon irgendwie verändert hat ist, dass ich mich schneller wieder hungrig fühle nach den Mahlzeiten, Mengenmäßig ist es schon möglich mehr zu essen, als in den ersten Jahren und auch das nimmt langsam zu, aber ich bin nicht bei den Mengen wie vor der OP.
Ich frage mich, wie es jetzt weitergeht.
Sport habe ich immer mal wieder versuch, zuletzt auch in der Klinik und auf Reha, aber da hat sich auch nichts am Gewicht bewegt, obwohl ich das so sehr gehofft hatte...
Mein Apltraum ist es, bald wieder 3-stellig auf der Waage zu sein, das ist das letzte, was ich möchte.
Ich beschäftige mich im Moment mit dem Thema Fobiring oder Mini-Mizer...Bin mal gespannt, was der Arzt morgen sagt. Fühle mich so mies damit und wünsche mir nichts mehr, als wieder Gewicht zu verlieren.
Lieben Gruß
Tanja
ich war lange nicht mehr hier. Ich wurde im April 2013 operiert mit einem Ausgangsgewicht von 141,7 kg. Es lief alles gut, ich verlor an Gewicht und hatte so gut wie nie Probleme mit Unverträglichkeiten oder so. Innerhalb ca eines Jahres war ich bei eihem Gewicht von 87,5 kg angekommen und war nicht unzufrieden damit, auch wenn ich mir noch ein wenig mehr erhofft hatte.
So nach ca 2 Jahren hatte sich das Gewicht bei 91 kg eingependelt und blieb dort weitere 3 Jahre. Dann schlichen sich wieder 2 kg dazu, auch bei 93 kg bleb es noch eine Weile. Dann hatte ich eine Blinddarm OP und war nach dem Krankenhaus bei 95 kg.
Dieses Jahr war kein leichtes für mich, ich hatte eine Rückfall mit Tabletten (Benzodoazepine) und eine herftige depressive Episode (ich leide schon seit meiner Kindheit unter Ängsten und seit der Jugend an Depressionen, wobei es mir die letzten 10 Jahre ziemlich gut ging diesbezüglich). Ich habe mein Antidepressivum von der Dosis erhöhen müssen (Fluoxetin auf 60mg) und eine Entgiftung im Krankenhaus gemacht, bis gestern war ich noch auf einer psychosomatischen Reha. Was die Depressionen angeht, geht es mir inzwischen echt wieder gut, unter Ängsten leide ich nach wie vor, bin aber auch in therapeutischer Behandlung seit 2 Jahren.
Während der Entgiftung habe ich wieder 2-3 kg zugenommen und stehe nun zwischen 97-98 kg.
Schon als das Gewicht auf 93-95 kg stieg, habe ich innerlich mehr und mehr die Krise bekommen, Angst, dass ich wieder dahin komme, wo ich einmal herkam und dazu noch die Scham, versagt zu haben. Das wurde mit jedem Kilo schlimmer und inzwischen kreist mein Denken nur noch um mein Gewicht.
Ich fühle mich als Bypassversager und überhaupt habe ich kaum darüber zu sprechen gewagt mit anderen, auch nicht mit Ärzten und Psychologen.
Ich habe Anfangs noch Hilfe in meiner Adipositaspraxis gesucht, wie haben 2x eine Pouchographie gemacht, da war wohl alles ok (wir hatten das auch gechecked, da öfter unter Herzrasen nach dem Essen litt) - die Arztbriefe habe ich nie zu sehen bekommen und ich hatte ohnehin nicht das Gefühl, dass ich hier eine gute Nachsorge bekommen hatte, leider.
So habe ich mich irgendwann mit dem Problem zurückgezogen.
Da ich derzeit kaum noch an was anderes Denken kann und todunglücklich mit meiner Zunahme bin, habe ich Kontakt zu einer anderen Adipositaspraxis bekommen und habe nun für morgen dort einen Termin zur Nachsorge.
Ich weiß, dass ich mich nicht immer gesund ernähre, aber ich esse auch nicht sehr viel anders als vor 5 Jahren. Trotzdem steigt das Gewicht seit Jahren langsam und kontinuierlich. Was sich allerdings schon irgendwie verändert hat ist, dass ich mich schneller wieder hungrig fühle nach den Mahlzeiten, Mengenmäßig ist es schon möglich mehr zu essen, als in den ersten Jahren und auch das nimmt langsam zu, aber ich bin nicht bei den Mengen wie vor der OP.
Ich frage mich, wie es jetzt weitergeht.
Sport habe ich immer mal wieder versuch, zuletzt auch in der Klinik und auf Reha, aber da hat sich auch nichts am Gewicht bewegt, obwohl ich das so sehr gehofft hatte...
Mein Apltraum ist es, bald wieder 3-stellig auf der Waage zu sein, das ist das letzte, was ich möchte.
Ich beschäftige mich im Moment mit dem Thema Fobiring oder Mini-Mizer...Bin mal gespannt, was der Arzt morgen sagt. Fühle mich so mies damit und wünsche mir nichts mehr, als wieder Gewicht zu verlieren.
Lieben Gruß
Tanja