Erbrechen nach dem essen

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    • Erbrechen nach dem essen

      Hallo leute, ich wurde am 28.08.2020 operiert und habe meinen Schlauchmagen bekommen. Ich bin jetzt 5 Wochen Postop. Ich habe aktuell bzw schon seid tag 1 das Problem, dass ich das Gefühl habe, das essen würde sich in der Speiseröhre stapeln. Es sitzt dann quasi am Kehlkopf, das Gefühl ist ein Druckgefühl und ist sehr unangenehm. Meist endet das ganze dann nach ca 20 minuten damit, dass ich zum Klo renne und erbrechen muss.
      Meine Ernährung war 4 Wochen lang Flüssig, viele Suppen frisch zubrereitet, alles beachtet woran man sich laut AZ halten muss. In der Zeit habe ich schon ca 5 mal erbrochen, ohne wirklichen anhaltspunkt, den einen Tag die Suppe vertragen, den anderen Tag nicht. Ich lass mir ewig Zeit beim essen, ca 20-30 minuten.
      Jetzt nach der 4 Woche habe ich angefangen ganz weiches Brot zu essen, (Dikeltoast) eine scheibe ohne Rinde, mit einer ganz dünnen scheibe Hähnchenbrust. Heute Abend zb. musste ich davon erbrechen.
      Was eigentlich immer gut geht sind Protein Puddings und halt Eiweißshakes..
      Ich habe um zum Punkt zu kommen einfach angst, dass irgendwas nicht stimmt. Bilde mir ein das mein mageneingang evtl zu klein ist. Weiß aktuell nicht was ich machen soll :/
      Soll ich mich erstmal noch weiter Flüssig ernähren? Alles feste weg lassen? Es ist auch nicht so das ich mich unter druck setze, bin echt nen lockerer typ was das angeht. Aber langsam mach ich mir sorgen um mich , da ich auch in 2 Wochen wieder arbeiten gehen muss, der Beruf ist Körperlich nicht ohne, und ich würd schon gerne fit sein zu dem zeitpunkt.
      Würde mich über eure Antworten sehr freuen!!!
    • Hi kommt nicht nach der Flüssig Phase erst die breiphase, bevor es zum festen Essen geht? Und 2tens lässt du zwischen trinken und essen auch die 30min Pause? Wenn es daran nicht liegt, weiß ich auch nicht. Bin noch nicht operiert. Bei mir startet es erst Mitte Oktober mit dem erstgespräch im ac, aber die erfahrenen wissen vielleicht noch andere Ursachen an was liegen könnte. Oder rufst dein ac an frägst da mal nach.
      Gruss Doreen
    • Nimmst du PPI, also sowas wie Pantozol, Omeprazol o.ä.?
      Für mich klingt das nach einer Reizung der Magenschleimhaut, die nach so einem großen Eingriff absolut normal ist ;)
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Versuch ganz langsam und bewusst zu essen und zu kauen. Oft bleibt es einem stecken, wenn man zu schnell ist. Denn dann isst man meist zu viel und muss sich übergeben. Gerade so kurz nach der OP ist der Magen echt klein und wenn beim Essen noch Luft mit reinkommt, dann macht es sehr schnell das Gefühl.
      Was ist mit Magenschutz? Das ist eine gute Frage von Krikedol...
    • Erbrechen nach dem essen

      Guten Morgen,

      Ich kenne dieses Gefühl sehr gut und gerade in den ersten Monaten sehr häufig. Jetzt passiert es nur noch äußerst selten.

      Ich hatte ebenfalls immer das Gefühl, dass das Essen in der Speiseröhre steckte/ sich stapelte. Und vielleicht war es auch so. Der Magen ist bis zu 6 Monaten nach der OP noch in der Heilung und damit auch geschwollen und besonders klein. Ein TL zu viel Nahrung, besonders feste. Kann einfach zu viel sein und löst dieses Gefühl aus und ich habe mich anfangs ständig verschätzt. Eine Scheibe Toast kann einfach noch zu viel sein für deinen Magen, auch wenn du langsam isst.
      Flüssige und breiige Mahlzeiten rutschen schneller durch, da ist die Chance geringer, dass es dazu kommt.

      Versuch es mit einer 3/4 Scheibe Toast oder sogar nur eine halbe und dann unbedingt mindestens ne halbe Stunde lang nichts trinken. Das kann sonst auch dazu führen, gerade bei Toast wenn es sich dann vollsaugt im Magen.

      Ich konnte anfangs auch nur so 30-50g Nahrung pro Mahlzeit je nach Konsistenz zu mir nehmen.

      Gesendet von meinem G8441 mit Tapatalk
    • Ziprox schrieb:

      Meine Ernährung war 4 Wochen lang Flüssig, viele Suppen frisch zubrereitet, alles beachtet woran man sich laut AZ halten muss.
      Nach je einem Tag Phase 1 und 2 gab es drei Tage nach der OP im KH Rindergeschnetzeltes mit Kartoffeln und Blumenkohl. Am nächsten Tag ging es nachhause. Das italienische Landbrot mit Kruste esse ich und sonst alles worauf ich Appetit habe. Extrem fette Sachen meide ich und Kohlensäure noch. Der Essig am fertigen rote Beetesalat macht glaube ich leichte Probleme. Lasse ich jetzt erstmal weg. Dir gute Besserung und Erfolg bei der Ursachenforschung. :tulpe:
      Mit dem richtigen BMI Rechner Normalgewicht.
    • happyroni schrieb:

      Versuch ganz langsam und bewusst zu essen und zu kauen. Oft bleibt es einem stecken, wenn man zu schnell ist. Denn dann isst man meist zu viel und muss sich übergeben. Gerade so kurz nach der OP ist der Magen echt klein und wenn beim Essen noch Luft mit reinkommt, dann macht es sehr schnell das Gefühl.
      Was ist mit Magenschutz? Das ist eine gute Frage von Krikedol...
      Vielen Dank erstmal für eure Antworten! Zum Magenschutz.. Ich habe 2 Wochen nach der OP Panto 40mg eingenommen, dann abgesetzt. Da ich die folgenden zwei Wochen auch leichtes Sodbrennen hatte, nehme ich seid 4 Tagen nun wieder die Panto. Damit gehts mir schonmal viel besser.

      Charina schrieb:

      Guten Morgen,

      Ich kenne dieses Gefühl sehr gut und gerade in den ersten Monaten sehr häufig. Jetzt passiert es nur noch äußerst selten.

      Ich hatte ebenfalls immer das Gefühl, dass das Essen in der Speiseröhre steckte/ sich stapelte. Und vielleicht war es auch so. Der Magen ist bis zu 6 Monaten nach der OP noch in der Heilung und damit auch geschwollen und besonders klein. Ein TL zu viel Nahrung, besonders feste. Kann einfach zu viel sein und löst dieses Gefühl aus und ich habe mich anfangs ständig verschätzt. Eine Scheibe Toast kann einfach noch zu viel sein für deinen Magen, auch wenn du langsam isst.
      Flüssige und breiige Mahlzeiten rutschen schneller durch, da ist die Chance geringer, dass es dazu kommt.

      Versuch es mit einer 3/4 Scheibe Toast oder sogar nur eine halbe und dann unbedingt mindestens ne halbe Stunde lang nichts trinken. Das kann sonst auch dazu führen, gerade bei Toast wenn es sich dann vollsaugt im Magen.

      Ich konnte anfangs auch nur so 30-50g Nahrung pro Mahlzeit je nach Konsistenz zu mir nehmen.

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      Ich versuch jetzt einfach mal wieder wirklich vermehrt auf Flüssig (Eiweißshakes, Eiweißpuddings & Suppen) zu setzen, und versuch nächste Woche nochmal festere Sachen. Dieses gebreche macht mich fertig, besonders gestern hatte ich 2 mal gebrochen, heute tut der Magen bei bestimmten bewegungen auch leicht weh, scheint ja mit der Belastung durchs brechen zustande gekommen zu sein.
      Ich denke ich habe ähnliche Probleme wie du, nur hab ich halt bedenken wegen der Arbeit. Mit so wenig Kalorienzufuhr arbeiten zu gehen.. Da bin ich ja mal gespannt :)
    • Gaaaaanz wichtig, den Magenschutz nie abrupt absetzen, sondern immer ausschleichen lassen. Bei mir lief das so: im KH, zwei Mal täglich bis einschließlich 2 Wochen nach OP, die nächsten 4 Wochen nach OP, dann zwei Wochen nur abends, dann 2 Wochen alle 2 Tage und dann zwei Wochen alle 3 Tage. Dann absetzen.
      Versuch es mal damit. Ich drück dir die Daumen.