Jippieh - es ist geschafft

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Guten Morgen,

      so jetzt aber ! Also der Doc war sehr freundlich. Er hat zuerst gesagt, dass es ihm leid tut, dass ich so traurig bin über das Ergebnis und wir schauen uns das nun mal gemeinsam an.
      Er sagte, ob ich wirklich keinen Unterschied beim Schamhügel und Bauch sehe zu vorher?
      Ich sagte ihm - am Schamhügel gar nicht und am Bauch fehlt der Unterbauch, der Oberbauch ist in meinen Augen identisch zu vorher.
      Ich sagte ihm, dass mich der Kugelbauch stört, dass mich die schiefe Narbe stört, dass der Bauch überhängt usw.
      Er sagte dann, dass es ihm bei meinem Vorher und nachdem er den Bauch abgetastet hat und dann sogar das Innenleben gesehen hat, klar war, dass dies ne 2gleisige OP gibt. Er sagte, er hätte mir das auch schonmal gesagt - aber das ist nicht so !!! Egal.
      Er erklärte mir, dass ich tatsächlich kaum Fett zum absaugen habe, auch wenn das für mich fast unglaublich klingt. Ich habe am Bauch und Rücken eine recht dicke Haut im Vergleich zur Hüfte/Übergang Schamhügel, wo aber kein Fett ist, das man absaugen könnte. Ich habe Bauchfett um die Organe. Dieses bekomme ich selbst mit Abnehmen nur bedingt weg. Dieses ist aber für die Vorwölbung des Bauches verantwortlich, die mich wohl immer begleiten wird - wenn natürlich auch nicht in dem Ausmaß wie jetzt.
      In den Griff bekomme ich dies mit Bauchmuskeltraining, damit die Bauchmuskeln eben so stark sind, damit sie die Organe in Schach halten. Er sagte, jeder Mensch ist anatomisch erstmal gleich - aber doch gibt es eben kleine Unterschiede. Dieses Phänomen wie bei mir hat er ungefähr bei 1 von 10 Patientinnen.
      Ich sagte - UND NUN? So wie das aktuell ist kann das aber nicht bleiben ! Mir rutsche jede Hose unter den Bauch wie bei einem Bierbauch !

      Er sagte, wir machen im nächsten Schritt folgendes:
      - der Schamhügel wird abgesaugt und nach oben gestrafft
      - Fett wird abgesaugt - so viel wie eben geht
      - die Haut wird nochmal komplett vom Bauch gelöst und nach unten gezogen
      - die überhängende Haut und Gewebe wird entfernt.
      - die Narbe wird zum Teil neu gesetzt und gleichzeitig begradigt
      - die Dog-Ears werden entfernt

      Ich fragte was dann mit dem Bauchnabel passiert. Der ist dann ja zu weit unten !
      Er sagte, wir haben 2 Möglichkeiten ... er geht davon aus, dass er so viel Haut entfernen kann, dass der Bauchnabel wieder unten in der Narbe verschwindet !
      ABER um ein richtig gutes Ergebnis zu bekommen - auch eben Taille usw. - werden wir um einen T-Schnitt kaum rumkommen.
      Ich sagte, dass mir der T-Schnitt auch egal ist ! Ich möchte einfach einen gut geformten Bauch und möglichst wenig Kugel.

      Er sagte nochmal für ihn war das von vornerein klar, dass mit der 1. OP das Fundament geschaffen wurde indem die Fettschürze entfernt wurde und gute Voraussetzungen geschaffen wurden für ein tolles Ergebnis nach der 2. OP.

      Somit bleibt der Termin Ende Januar bestehen, der eigentlich für die Oberschenkel eingeplant war. Es wird eben alles oben geschriebene gemacht.

      Tja Ihr Lieben. Es war wirklich ein sehr nettes und sehr ausführliches Gespräch. Er hat mir medizinisch alles toll erklärt. ABER dass das von vornerein als 2 OPs geplant war - davon wusste ich definitiv nichts.

      Ich habe nun am 11. Januar das OP-Vorgespräch (ausdrücklich mit IHM und nicht mit dem Assistenzarzt) und am 26.01. die erneute BDS mit Schamhügelstraffung.

      Im Januar habe ich jedoch auch noch einen Termin bei einem anderen Chirurgen ... das höre ich mir auf jeden Fall auch an !
      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/69067/.png]


      Gewicht 06.04.2018: 168 kg (Erstgespräch)
      Gewicht 18.07.2018: 166 kg (Beginn Flüssigphase)
      Gewicht 01.08.2018: 160 kg (OP-Tag)
    • Ja ... er sagte er rechnet das mit der Schamhügel-Straffung ab. WIE der das macht ist mir egal... ICH zahle auf jeden Fall nix.

      Ich gehe auch davon aus, dass danach mein Bauch schön sein wird. Der wird sich nicht nochmal so ein Ergebnis bei mir erlauben :whistling:
      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/69067/.png]


      Gewicht 06.04.2018: 168 kg (Erstgespräch)
      Gewicht 18.07.2018: 166 kg (Beginn Flüssigphase)
      Gewicht 01.08.2018: 160 kg (OP-Tag)
    • Danke für die ausführliche Info.

      Es freut mich für Dich das dieses Gespräch besser gelaufen ist als das letzte.

      Ich finde es sehr gut, das Du Dir trotzdem noch eine 2. Meinung einholst, denn blindes Vertrauen ist nie gut.

      Eule69 schrieb:

      Somit bleibt der Termin Ende Januar bestehen, der eigentlich für die Oberschenkel eingeplant war. Es wird eben alles oben geschriebene gemacht.
      Was ich dabei aber immer noch nicht verstehe ist, wenn sowieso eine 2. OP am Bauch geplant war, warum wurde dann eine OSS und nicht die 2. BDS terminiert?

      Warum wurde nicht alles in einer OP gemacht, denn das wäre möglich gewesen, sondern auf 2 Operationen (doppelte Belastung/Ausfall usw.) verteilt?

      Normalerweise wird eine Fettschürzenresektion bei Patienten vor dem erreichen des Zielgewichtes gemacht, um die Beweglichkeit im Alltag zu verbessern.
      Also wenn eine BDS noch nicht möglich ist, weil der Patient noch zu adipös ist.
      Das war und ist bei Dir ja nicht der Fall, weshalb wurde das dann so gemacht?

      Für mich machen die Aussagen keinen Sinn, denn Du hast Dein Zielgewicht ja erreicht, und eine BDS ist ja möglich bei Dir, warum wurde das also nicht gleich richtig gemacht, statt Dich unnötig 2 großen Operationen aus zu setzen.

      Aber noch weniger verstehe ich warum das nicht entsprechend kommuniziert wurde?

      Also ich hätte dem nicht zugestimmt, wenn man mir 2 Bauchoperationen vorgeschlagen hätte, denn ich weiß ja das das üblicherweise nicht gemacht wird.

      Ich will hier Niemandem etwas Schlechtes unterstellen, aber aus normalerweise einer OP zwei zu machen kann nicht viele Gründe haben, wenn es keine medizinischen gibt.


      Mit der Abrechnung haben wir als Kassenpatient nie etwas zu tun, außer der Arzt holt sich von uns vorher eine schriftliche Bestätigung das wir die Leistung privat bezahlen.
      Wenn man also vor der OP keine Einverständniserklärung unterschreibt hat der Arzt/die Klink keine Chance sich das Geld im Nachhinein zu holen.
      Das ist grundsätzlich immer so!
      Liebe Grüße Laelia
    • @Laelia das mit der 2. OP hab ich schon des öfteren gehört/gelesen - nur nur wenn die Patienten noch nicht beim Zielgewicht angekommen sind.
      Wäre ja auch in Ordnung, aber es wurde so eben nicht kommuniziert bzw. kam bei mir so nicht an und ist ja auch nicht shclüssig eben weil jetzt Oberschenkel geplant waren.
      NUR - was nützt mir nun das WARUM ? Es ist nun wie es ist.
      Tatsache ist, dass JEDER andere Arzt genau das gleiche nun tun muss - nämlich eine erneute BDS.
      Die Frage ist eigentlich nur: Lasse ich das bei ihm machen oder doch bei jemand anderem. Ganz klar tendiere ich nun zu ihm. Aber deshalb hole ich mir eben auch noch ne 2. Meinung um das woanders nochmal abklären zu lassen.
      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/69067/.png]


      Gewicht 06.04.2018: 168 kg (Erstgespräch)
      Gewicht 18.07.2018: 166 kg (Beginn Flüssigphase)
      Gewicht 01.08.2018: 160 kg (OP-Tag)
    • Eule69 schrieb:

      NUR - was nützt mir nun das WARUM ? Es ist nun wie es ist.
      Ja, da hast Du natürlich recht, aber mit dem Wissen was Du jetzt hast, solltest Du Dich fragen wie vertrauenswürdig er bzw. seine Aussagen noch sind.
      Ich könnte zu diesem Arzt kein Vertrauen mehr aufbauen.

      Vielleicht bin ich aber auch mit den Jahren einfach zu misstrauisch geworden.

      Mir sind Transparenz, Glaubwürdigkeit und Ehrlichkeit bei einem Arzt, erstrecht bei einem Chirurgen, sehr wichtig denn ich liefere mich ihm (narkotisiert) total aus. Man ist auf seinem OP-Tisch sehr wehrlos.
      Wenn er dann nicht klar kommuniziert so das ich die richtige Entscheidung treffen kann ist das für mich ein Ausschlusskriterium.

      Jeder Mensch macht mal Fehler, entscheidend ist aber wie man anschließend damit umgeht.
      Bei seinem Umgang damit ist noch viel Luft nach oben.

      Eule69 schrieb:

      Die Frage ist eigentlich nur: Lasse ich das bei ihm machen oder doch bei jemand anderem.
      Genau, deshalb finde ich es ja auch gut das Du Dir noch einen weiteren Chirurgen anschaust.
      Ich verstehe wie verlockend es ist schon im Januar das Problem los zu sein, vor allem weil Du ja immer noch denkst das er ein sehr guter Chirurg ist, aber gut Ding will Weile haben. ;)

      Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen das doch noch alles gut wird.

      Falls ich es vergessen hatte zu erwähnen hilfst Du mir mit Deinen Schilderungen sehr. :held:
      Liebe Grüße Laelia
    • Er hat auf jeden Fall lt. Krankenkasse "Straffung des Bauchbereichs" abgerechnet.
      Wie er das nun macht ist mir egal.

      Wie ein anderer Arzt abrechnen würde lass ich mir im Januar von dem anderes sagen...

      Tatsache ist - lt. KK - dass "nur" der Bauch und nicht der Schamhügel abgerechnet wurde
      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/69067/.png]


      Gewicht 06.04.2018: 168 kg (Erstgespräch)
      Gewicht 18.07.2018: 166 kg (Beginn Flüssigphase)
      Gewicht 01.08.2018: 160 kg (OP-Tag)