Spätdumping und Blutzuckermessungen

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    • @HakunaMatata

      Theoretisch jeder Zeit. Praktisch kommt es eher in den 1-3 Jahren dazu und wenn es zu einer Anastomosenerweiterung kommt.

      Ich wurde über den Umstand der Dumpings super aufgeklärt aber keiner hat mir gesagt, dass es so schlimm werden könnte.
      Niemand hat mir gesagt, dass der Körper von "gesunden" Dickerle so krass reagieren könnte ob ich mir die OP dann überlegt hätte? Wahrscheinlich nicht.
      Aber ich bin praktisch aus dem Krankenhaus entlassen worden - in dem ich nur dünne Brühe und verdünnten Joghurt gegessen hatte - und hatte zuhause bei so gut wie jeder Mahlzeit Dumpings.

      Ich will mich auch nicht ewig so ernähren aber ich bin noch nicht mal 3 Monate operiert. Im Vordergrund steht die Abnahme und alles weitere wird die Zeit zeigen. Denn die Erfahrung zeigt, dass eine reaktive Hypoglykämie mit der Zeit schwächer werden kann.
    • Na ja gut nach 3 Monaten ist das was anderes. Ich bin 4,5 Jahre operiert, 1 Jahr hab ich jetzt den Bypass.
      momentan sieht es aus als kommt Ruhe in due Dumpings. Kann aber trügerische Ruhe sein da ich Urlaub habe und da natürlich komplett andere Bedingungen habe. Mal sehen wie es dich entwickelt.
      hab ja Zeit da sich nach wie vor keiner aus dem Az gemeldet hat :whistling:
      mom neuen Jahr rufe ich nochmals, kann ja nicht sein das sich nichts tut
    • Danke für die Antworten.
      Ich habe natürlich gehofft, dass nach 1-2 Jahren sich alles eingependelt hat und danach keine Unverträglichkeiten mehr auftauchen. Muss gestehen, dass ich mich mit dem Thema nicht wirklich auseinandergesetzt habe.
      Motto war/ist: Überraschen lassen :D
      Ich werde erstmal weitermachen wie bisher, bis jetzt bin ich ganz gut damit gefahren und mir dann doch lieber erst Gedanken machen, wenn ein Problemchen auftaucht - was bestimmt nicht passiert :D ^^
    • Ich sehe es so wie du. Einfach überraschen lassen. Es ist wie es ist.

      Vor meiner Diva habe ich mich lange Ketogen ernährt und gut abgenommen. Deshalb sehe ich die jetzige Umstellung nicht so kritisch.
      Das einzige was sich zur ketogenen Ernährung unterscheidet ist der Fett- und Eiweißgehalt meiner Nahrung.
      Ich schaffe es nur 3 feste sehr kleine Mahlzeiten zu mir zu nehmen und da liegt das Hauptaugenmerk auf dem Eiweiß.

      Was mich allerdings jetzt irritiert, ich kann seit einiger Zeit kein Wasser trinken. Ich fühle mich da richtiggehend blockiert, dabei trinke ich seit Jahren stilles Wasser.
      Das AZ meint das kann vorkommen aber ich will nicht dauerhaft von kaltem Tee und ab und zu stark verdünntes Bolero leben.
      Kohlensäure vertrage ich nicht, bekomme saures Aufstoßen.
      Vielleicht liegt es an der Jahreszeit mal schauen.
    • Hallo Blutwaldfee,

      auch mir fiel es in den letzten Wochen immer schwerer, meine 2 l Wasser zu trinken.
      Bei mir ist es eindeutig die Jahreszeit.
      Tee kann ich nur noch sehr wenig trinken. Also habe ich angefangen mein Wasser sehr warm, bis kurz vor heiß zu trinken.
      Jepp, klingt pervers, funktioniert aber prima.
      Meine Familie guckt immer ganz angewidert, aber ich finde es lecker.
    • Liebe Fangemeinde :hallo:

      Ich möchte Euch nicht schockieren, aber das war Hauptgrund, weshalb ich mich umbauen ließ -> Rückumbau. Ich hatte nur noch Dumpings ... nach jedem Essen und BZ-Werte zwischen 40 und 400 !!!
      Jetzt ist mein Umbau etwas mehr als 1 Jahr her und was hat sich verändert ?? NICHTS. Ich habe weiterhin schreckliche SCHLAF-Dumpings, extreme Blutzuckerschwankungen, weshalb ich seit 1 Jahr meinen Sensor habe und als Bonbon oben drauf bekam ich Sodbrennen. Das für mich Schlimmste ist, dass ich so stark schwitze, dass mir das Wasser im Gesicht nur noch so runter läuft. So wirklich gesellschaftsfähig bin ich nicht mehr. Wie es weitergeht ?? Ich werde jetzt zu einen Heilpraktiker gehen und das eine oder andere Nahrungsergänzungsprodukt testen. Das ist meine letzte Rettung. Meinen Zucker habe ich trotz Rückumbau noch ganz gut in Griff, allerdings nehme ich Tabletten und spritze Insulin. Ich hatte in den fast 20 Jahren viele Höhen und Tiefen, aber die letzten 12 Monate waren ganz schön heftig. Eigentlich bin ich reif für die EU.
    • @Ramona die Nachteule schade das es dir so schlecht geht. Ich hoffe, dass es dir bald besser gehen wird und der Heilpraktiker dir helfen kann.

      Ich habe seit der Ernährungsumstellung durch den Diabetologen nur noch ein Spätdumping gehabt und das war meiner eigenen Dummheit verschuldet, weil ich unbedingt einen Esslöffel ungesüßten Grießbrei probieren musste. Ansonsten ist mein BZ nun konstant zwischen 65 und 89 aber das liegt an der Ketose.
    • Puh es sind ja nun schon viele Monate vergangen und vielleicht wird der Beitrag ab und zu gelesen deswegen ein Update.

      Ich lebe seit der Diagnose "alimentäre Hypoglykämien (reaktive Hypos)" ketogen - anfangs Bypass angepasst Mittlerweile im vollen Programm mit viel Fett und Eiweiß und sehr wenig Kohlenhydraten - und es funktioniert ganz gut. Ich habe mich auf 13-15g Kohlenhydrate am Tag eingependelt die ganz gut gehen aber das war nicht immer der Fall.
      Nach einer Verschlimmerung der Unterzuckerungen (es ging schleichend voran) die kamen vermehrt und stärker und die im Januar dann mit einer schlimmen Migräne und Krampfanfällen in der Notaufnahme geendet sind nehme ich nun täglich 1400mg Magnesium davon 900mg als Citrat. Der Neurologe meinte es würde die Krampfanfälle verhindern, der Diabetologe sagte es stabilisiert den Blutzucker und das AZ meinte das zusätzliches Magnesium in Ordnung und sinnvoll ist.

      Das Magnesium hat meinen Nüchternblutzucker stabilisiert (Durchschnittswert zwischen 86 und 94mg/dl) und es ist nur noch morgens ein kleineres Problem oder wenn ich nichts essen/trinken darf (zb vor und nach einer Op). Ich hatte seit der schlimmen Unterzuckerung im Januar nur noch 2 weitere wovon ich nur einmal eine Glukagon Spritze brauchte. Es kam zu keiner Migräne danach und auch die Krampfanfälle blieben aus.

      Es wird also. Ein Overstitch und Minimizer sind bei jeder Kontrolle im Gespräch aber solange es mir gut geht und es nicht wieder zu Ausschreitungen kommt, bleibt es so wie es ist.