Wer hat einen festen Cheatday?

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    • Ich hab sowas auch nicht und plane auch nicht das einzuführen.
      Das erinnert mich zu sehr an früher. Die ganze Woche hungern und am Wochenende alles in sich rein schaufeln
      24.02.2020 - Erstgespräch in Schwäbisch Hall
      12.03.2020 - Start MMK
      21.09.2020 - Start Eiweißphase
      06.10.2020 - Schlauchmagen OP in Schwäbisch Hall
    • Laelia schrieb:

      Mir erschließt sich der Sinn dieses Cheatdays auch einfach nicht! :nix:
      Ist bei Pumpern eher eine Sache für die Psyche. Wird gerne einmal alle ein-zwei Wochen gemacht, teilweise nicht als Cheatday sondern mit nur einem Cheatmeal. Soll dem dienen, dass man es nicht satt hat, die ganze Zeit gesund und "clean" zu essen.

      Ich persönlich plane das nicht und habe auch nicht vor, sowas zu planen. Es kommt aber bei mir 1 -2 Mal im Monat vor, dass ich bei einer Mahlzeit nicht unbedingt auf die Nährwerte achte. Dann bestelle ich mir mit meiner Frau gemeinsam eine Pizza, von welcher ich max. 1/4 esse.

      Manchmal ist es, dass wir uns Abends eine kleine Käseplatte machen oder so.

      Auch bei den Mahlzeiten ist es natürlich so, dass ich esse, bis ich satt bin und nicht anfange zu grasen oder später irgendwelche Reste esse. Auch, als ich die Kalorien an solchen Tagen getrackt habe, war ich noch stark im Kaloriendefizit.

      Was ich für mich daraus mitnehme ist aber eher was anderes:

      Mit der Zeit wird sich ja mein Magen vermutlich so oder so etwas weiten. Ich habe für mich aber die Referenz, dass ich maximal 1/4 Pizza schaffe (keine richtig dick belegte). Das heißt für mich für die Zukunft, dass ich nie mehr als dieses Viertel essen werde. Selbst wenn ich in 5 Jahren kein Sättigungsgefühl nach 1/4 Pizza habe, so werde ich für mich beschließen, dass es das war und ich nicht weiter esse.

      Für mich geht so ein Cheatmeal aber mit gesunder Ernährung Hand in Hand geht. Auch an diesen Tagen achte ich darauf, dass mein Eiweißbedarf gedeckt wurde/wird und ich nicht anfange wie früher. Früher hieß es: Wir gönnen uns eine Bestellung, dann können wir danach auch noch Eis essen. Das handhaben wir jetzt anders. Selbst wenn wir selbst ein Cheatmeal kochen, dann koche ich für 2 Personen nur eine 1 Portion. Ich esse ein bisschen und meine Frau bekommt dann eine etwas kleinere Portion. Dadurch hat sie ohne großartiger anderer Umstellungen auch schon in 3-4 Monaten 8 Kilo abgenommen.
      Startgewicht: 185,3 kg
      OP-Datum: 17.08.2020
      derzeitiges Gewicht: 142,7 kg

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    • Ach so, ich dachte der cheat day wäre dazu da, dass man seinen Stoffwechsel nicht so weit runterfährt, dass man mit 1000kcal am Tag noch zunimmt. Also quasi den Körper zu überlisten, sich nicht an die reduzierte Kalorienzufuhr zu gewöhnen und dadurch die Abnahme zu verhindern und den Jojo Effekt zu umgehen.

      Aber hey, ich hab sowas auch noch nie gemacht.
      Der Weg ist das Ziel - Ich suche noch nach dem Weg
    • CaetheCuen schrieb:

      Ach so, ich dachte der cheat day wäre dazu da, dass man seinen Stoffwechsel nicht so weit runterfährt, dass man mit 1000kcal am Tag noch zunimmt. Also quasi den Körper zu überlisten, sich nicht an die reduzierte Kalorienzufuhr zu gewöhnen und dadurch die Abnahme zu verhindern und den Jojo Effekt zu umgehen.
      Das ist zum Teil auch richtig. Ursprünglich kommt der Cheatday aus dem Bodybuilding Bereich. Personen, die Muskeln aufbauen wollen, sollen einen dezenten Kalorienüberschuss haben. Dieser Überschuss sollte auch mit gesunden Lebensmitteln erreicht werden, sodass teilweise zum Frühstück Spiegeleier aus 2 kompletten Eiern und 4 Eiklar plus viele weitere Sachen gegessen werden. An sich viele Eier und Pute/Hühnchen.

      Damit man es nicht leid ist, nur das zu essen, wird teilweise ein Cheatday eingeschoben. Da werden meist genauso viele Kalorien zu sich genommen, wie normal, nur halt "dirty".

      Diese ganzen Strongman-Wettbewerbstypen schaufeln teilweise 7.000 Kalorien und mehr in sich rein... und das in gesunder Form. Da dient ein Cheatmeal oder -day dazu, dass man nach 2 Wochen 3 mal täglich Hähnchen mit Reis und Brokkoli nicht einfach alles hinschmeißt.

      Der Cheatday bzw. das Cheatmeal wirs dann entsprechend auf andere "Diät-Arten" abgewandelt. Eine Bekannte hat ein Jahr lang eine ketogene Diät gemacht. Aber einmal im Monat wurde dann auch Weißbrot und Zuckerhaltiges gegessen. Das waren auch keine heftigen Portionen, sondern für Sie einfach für den Kopf damit sie nicht irgendwann der Heißhunger darauf überrumpelt.
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    • Seit der OP esse ich (in ausgewogener Form) ausschließlich sowieso nur noch das, was mir schmeckt und schön aussieht. Also brauche ich keinen Cheatday. Würde mich eben auch an frühere Diätversuche erinnern und das ist genau das, was ich nie mehr machen möchte.


      *Heike* schrieb:

      Also bei meinen konventionellen Diäten habe ich Mo-Sa ca. 1000 kcal. gegessen und Sonntags dann Pizza und Döner und so einen Kram.
      Eben. Und wohin hat es dich (langfristig) gebracht? :D Kurzfristig funktioniert das möglicherweise, das will ich nicht abstreiten. Aber wenn eine langfristige Diät mit Cheatday anhaltend Erfolg gehabt hätte, hättest du dich keiner OP unterziehen müssen (und ich auch nicht).
      Viele Grüße aus dem Süden, das Schäfle.

      Der einzige Grund, warum man zurückschauen sollte, ist, zu sehen, wie weit man gekommen ist.
    • *Heike* schrieb:

      @Schäfle

      Zu schmalen 170 kg :D
      Eben 8) . Natürlich bin ich erst 21 Monate operiert und weiß, dass man auch trotz OP wieder zunehmen kann. Solange ich aber mein Gewicht mit meiner derzeitigen Ernährung/Bewegung gut halten kann, wüßte ich nicht, warum ich wieder auf solche Ideen kommen sollte. Vor allem eben auch, wenn ich die 35 Jahre vor der OP damit keinen ausreichenden Erfolg hatte :S . Außerdem verzichte ich ja auch auf gar nichts, ich wüßte nicht mal, mit was ich cheaten sollte, haha.
      Viele Grüße aus dem Süden, das Schäfle.

      Der einzige Grund, warum man zurückschauen sollte, ist, zu sehen, wie weit man gekommen ist.
    • Heisenberg schrieb:

      Mit der Zeit wird sich ja mein Magen vermutlich so oder so etwas weiten. Ich habe für mich aber die Referenz, dass ich maximal 1/4 Pizza schaffe (keine richtig dick belegte). Das heißt für mich für die Zukunft, dass ich nie mehr als dieses Viertel essen werde. Selbst wenn ich in 5 Jahren kein Sättigungsgefühl nach 1/4 Pizza habe, so werde ich für mich beschließen, dass es das war und ich nicht weiter esse.
      Na, ich hoffe das sagst du dann in 5 Jahren tatsächlich auch noch.
      ich will dir ja wirklich nicht deinen Willen absprechen.
      Aber die Erfahrung zeigt (6 Jahre post OP) das sich das immer wieder ändert.
    • Pinky82 schrieb:

      Heisenberg schrieb:

      Mit der Zeit wird sich ja mein Magen vermutlich so oder so etwas weiten. Ich habe für mich aber die Referenz, dass ich maximal 1/4 Pizza schaffe (keine richtig dick belegte). Das heißt für mich für die Zukunft, dass ich nie mehr als dieses Viertel essen werde. Selbst wenn ich in 5 Jahren kein Sättigungsgefühl nach 1/4 Pizza habe, so werde ich für mich beschließen, dass es das war und ich nicht weiter esse.
      Na, ich hoffe das sagst du dann in 5 Jahren tatsächlich auch noch.ich will dir ja wirklich nicht deinen Willen absprechen.
      Aber die Erfahrung zeigt (6 Jahre post OP) das sich das immer wieder ändert.
      Ich verstehe deinen Einwand voll und ganz. Mit Sicherheit kann ich das natürlich nicht sagen. Was ich für mich allerdings weiß sind zwei Sachen: Mein Magen wird sich weiten und meine Referenzmenge ist 1/4 Pizza.

      Pizza ist bei uns sowieso zur Seltenheit geworden. Auf eine unoperierte Person wäre eine Pizza im Monat auf einen Monat Diät auch nicht schlimm, sodass es ja sogar drin wäre, eine ganze Pizza zu essen: Worauf ich aber eigentlich hinaus will. Selbst wenn ich in ein paar Jahren 1/3 oder sogar eine 1/2 Pizza schaffen sollte, dann würde ich vielleicht noch mitgehen, aber meine Frau und ich haben uns geschworen, nie wieder mehr als 1 Pizza für uns beide zu bestellen, weil es uns beiden gut tut. Sollte ich eine halbe Pizza essen können, so wird es mir alle paar Wochen nicht schaden und meine Frau nimmt auch ab.

      Da ich Nachtisch mag, würde ich persönlich viel eher bei 1/4 Pizza aufhören und mir vielleicht noch einen Löffel Joghurt mit Eiweißpulver oder so gönnen.

      Ich bin ja sowieso im Muskelaufbau und da wäre ein moderater Kalorienüberschuss angebracht, jedoch ist mein erstes Ziel die Abnahme durch Kraftsport. Erst wenn ich mir beweise, dass ich es schaffe, diszipliniert abzunehmen, werde ich mir beweisen, diszipliniert richtig Muskeln aufzubauen. Jetzt wäre es viel zu früh nach der OP mit Kalorienüberschuss und ähnlichem zu arbeiten. Damit würde ich mir vermutlich einiges kaputt machen und wenn es dann nicht klappt, dann ist es umso schwerer, im Defizit zu bleiben.

      Ich merke an mir, wie ich mein Verhalten zu vielen Lebensmitteln geändert habe und finde es gut. Dies möchte ich auch so beibehalten.

      Ich möchte alles daran setzen, dass es auch so bleibt. Deswegen bin ich auch hier aktiv und werde auch wieder - sobald es möglich ist - meine SHGs besuchen. Das sind für mich Erinnerungen, was ich gemacht habe, wofür ich es gemacht habe und was mein Ziel ist. In meinem MMK gab es in der Zeit, wo ich die SHGs besucht habe sehr viele Personen, die bis zu den OPs dort waren und nach den OPs nicht mehr erschienen sind. Für mich sieht es so aus, als hätten sie die SHGs nur besucht, weil sie es mussten. Ich wünsche denen alles gute, dass es auch ohne diesem "Reminder" klappt. Ich persönlich behalte diesen Reminder gerne für mich. Es motiviert mich zum einen und zum anderen holt man sich ja doch den Lob für die erbrachten Leistungen ab :-)
      Startgewicht: 185,3 kg
      OP-Datum: 17.08.2020
      derzeitiges Gewicht: 142,7 kg

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