Essen und Trinken

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    • Essen und Trinken

      Hallo! Ich bin hier neu und hätte da ein paar Fragen.

      Ich habe mich für die Schlauchmagen OP entschieden und bereue es bis jetzt sehr um ehrlich zu sein.

      Ich bin ein Mensch der täglich ca. 4 bis 5 Liter Wasser getrunken hat und meistens auch in Kombination mit Essen.

      Nun bin ich seit genau einer Woche operiert und ich fühle mich furchtbar. Das verlangen in der Früh mind. 500 ml Wasser zu trinken ist da, allerdings kann ich da bis jetzt mit qualen widerstehen und das ganze auf 1 bis 2 kleine Schlücke reduzieren. Aber wie wird das beim Essen sein? Ich trinke immer Wasser zu meinem Essen und es nicht tun zu können bereitet mir große Sorgen. Ich denke, dass ich am Anfang darauf verzichten kann, da das wichtig ist, allerdings wüsste ich gerne, ob ich nach einer gewissen Zeit wieder Essen und Trinken kombinieren kann?

      Was wären denn die Folgen einer Kombination von Essen und Trinken?

      Die andere Frage hat nur ein wenig was mit Ernährung zu tun. Und zwar wüsste ich gerne, ob es möglich ist, seinen Magen nach einer gewissen Zeit absichtlich zu dehnen? Ich kann mir einfach nicht vorstellen mein ganzes Leben so leben zu müssen.

      Die OP war nötig, da ich stark übergewichtig bin. Fitness, Ernährung etc. hat bei mir einfach nicht funktioniert (Disziplin war nicht vorhanden). Ich habe Gelenkschmerzen, Schweißausbrüche und Schnarche sehr viel seit meiner Gewichtszunahme. Allerdings hoffte ich durch diese Operation nun zu meinem Leben von vor 6 Jahren zurückzukehren und damit meine ich auch meine Ess- und Trink Gewohnheiten wieder anzunehmen.

      Wie seht ihr das ganze?

      Liebe Grüße
    • Fabian089 schrieb:

      Die andere Frage hat nur ein wenig was mit Ernährung zu tun. Und zwar wüsste ich gerne, ob es möglich ist, seinen Magen nach einer gewissen Zeit absichtlich zu dehnen? Ich kann mir einfach nicht vorstellen mein ganzes Leben so leben zu müssen.
      Der Magen, resp. die Essensmengen werden nach einer Gewissen Zeit wieder Grösser.
      Nur, das mit Absicht zu machen, ist eine ganz blöde Idee.

      Du schreibts, du hast die OP für deine Gesundheit gemacht.
      Hattest du keine Aufklärung? keine Psychologisches Gutachten?

      Bei mir (Magenbypass, 6 Jahre nach der OP) hat sich die Essensmenge auf rund eine halbe bis 3/4 Portion eingependelt.
      Wobei das sehr stark von der Konsistenz des Essens und meiner persönlichen Tagesform abhängig ist.

      Trinken solltest du nicht zum essen. Ich mache das heute ab und zu, Hauptsächlich dann wenn wir in Gesellschaft essen. Weil da auch mal ein Glas Wein dabei ist.
    • Pinky82 schrieb:

      Fabian089 schrieb:

      Die andere Frage hat nur ein wenig was mit Ernährung zu tun. Und zwar wüsste ich gerne, ob es möglich ist, seinen Magen nach einer gewissen Zeit absichtlich zu dehnen? Ich kann mir einfach nicht vorstellen mein ganzes Leben so leben zu müssen.
      Der Magen, resp. die Essensmengen werden nach einer Gewissen Zeit wieder Grösser.Nur, das mit Absicht zu machen, ist eine ganz blöde Idee.

      Du schreibts, du hast die OP für deine Gesundheit gemacht.
      Hattest du keine Aufklärung? keine Psychologisches Gutachten?

      Bei mir (Magenbypass, 6 Jahre nach der OP) hat sich die Essensmenge auf rund eine halbe bis 3/4 Portion eingependelt.
      Wobei das sehr stark von der Konsistenz des Essens und meiner persönlichen Tagesform abhängig ist.

      Trinken solltest du nicht zum essen. Ich mache das heute ab und zu, Hauptsächlich dann wenn wir in Gesellschaft essen. Weil da auch mal ein Glas Wein dabei ist.
      Was bedeutet denn nach einer Gewissen Zeit? Ich erwarte jetzt nicht Wochen o.ä. aber 5 Jahre möchte ich jetzt auch nicht unbedingt warten.

      Thema Aufklärung und Gutachten: Leider nein.

      Weshalb sollte ich zum essen nichts trinken? Was wären denn die Folgen?
    • Dann wurdest du aber nicht in Deutschland operiert. Oder? Hast du dich mit den unterschiedlichen Methoden und dem Leben nach der OP auseinander gesetzt?

      Wenn du deinen Magen dehbst, dann wird es im Zweifel wieder so wie früher. Willst du das? Der Schlauchmagen verlangt manchmal mehr Disziplin als ein Bypass, weil du die Malabsorbtion nicht hast, sondern alles über die Größe der Mahlzeiten geht.

      Essen und Trinken solltest du nach Möglichkeit den Rest deines Lebens voneinander trennen. Grund ist, dass der Magen vor dem Essen leer ist, dann mit Essen gefüllt wird, das nicht gleich verdünnt und schneller durchgespült wird. So hat man weniger schnell Hunger.

      Verzichten solltest du auch auf Kohlensäure. Die soll den Magen durch die Luft dehnen, was ja nicht gewünscht ist. Viele vertragen sie auch nicht mehr, da die Luft sehr drückt.

      Vielleicht macht es für sich Sinn eine Ernährungsberatung zu suchen und jetzt das nachzuholen, was du vorher an Aufklärung etc nicht hattest.
    • Das alles was du isst, direkt wieder ausgespült wird. So im übertragenen Sinn.
      Und du dir den Magen schon mit Flüssigkeit füllst anstatt mit Essen und somit auch Nährstoffen. Du kannst "noch weniger" essen.

      Wieso hattest den du keine Aufklärung.
      Das ist schon sehr fahrlässig.

      Das hast alleine du in der Hand. Du kannst von Anfang an über deinen Hunger essen. Und somit deinen Magen wieder Stück für Stück weiten.
      Wenn mal alles abgeheilt und abgeschwollen ist wird sich gemäss meiner Erfahrung schon das erste mal die Menge verändern.
      Aber ich habe einen Magenbypass, keinen Magenschlauch.

      Wie ernährst du dich den aktuell das du mit der Situation so unzufrieden bist?
      Wie hast di dir denn das Vorgestellt?

      Nimm es nicht persönlich, für mich tönt das so "ich lass mich schnell operieren, nehme ab, aber ich will ja meine Essgewohnheiten nicht ändern".
      Abnehmen beginnt auch mit OP im Kopf.

      Herzliche Grüsse
      Pinky
    • Hallo,

      Warum hast Du Dich denn operieren lassen wenn Du Deinen Magen wieder ausdehnen willst? Das ergibt doch gar keinen Sinn?

      Essen und Trinken trennen hat zum einen den Sinn das durch das Trinken der Magen ja schon gefüllt wäre. Beim Bypass kommt dann noch dazu das es Dumpings verursacht wenn die Nahrung zu schnell durch den Magen rauscht wenn man dazu trinkt.

      Aber bist Du nicht über all das im Vorfeld aufgeklärt worden? Damit beschäftigt man sich ja im MMK. Wo bist Du denn operiert worden?

      VG
      Sunny0
      15.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
      16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
      22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
      08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
      08.05.2022 Gewicht 85 kg
    • happyroni schrieb:

      Dann wurdest du aber nicht in Deutschland operiert. Oder? Hast du dich mit den unterschiedlichen Methoden und dem Leben nach der OP auseinander gesetzt?

      Wenn du deinen Magen dehbst, dann wird es im Zweifel wieder so wie früher. Willst du das? Der Schlauchmagen verlangt manchmal mehr Disziplin als ein Bypass, weil du die Malabsorbtion nicht hast, sondern alles über die Größe der Mahlzeiten geht.

      Essen und Trinken solltest du nach Möglichkeit den Rest deines Lebens voneinander trennen. Grund ist, dass der Magen vor dem Essen leer ist, dann mit Essen gefüllt wird, das nicht gleich verdünnt und schneller durchgespült wird. So hat man weniger schnell Hunger.

      Verzichten solltest du auch auf Kohlensäure. Die soll den Magen durch die Luft dehnen, was ja nicht gewünscht ist. Viele vertragen sie auch nicht mehr, da die Luft sehr drückt.

      Vielleicht macht es für sich Sinn eine Ernährungsberatung zu suchen und jetzt das nachzuholen, was du vorher an Aufklärung etc nicht hattest.
      Da die Krankenkasse nicht kooperativ war habe ich mich in der Türkei operieren lassen. Eine Freundin hat das vor einigen Jahren ebenfalls gemacht und ist sehr zufrieden.

      Ich möchte meinen Magen natürlich nicht auf die ursprüngliche Form dehnen. Allerdings zu wissen, dass ich nur ca. 150g Tagesbedarf an Essen benötige macht mir Sorgen. Ich habe einige Beiträge hier im Forum gelesen und war teilweise irritiert wie die Leute damit klar kommen. Allerdings sprachen die meisten auch von einem Bypass.

      Thema Kohlensäure: Ich mag keine Kohlensäure daher habe ich damit 0 Probleme.

      Ich glaube du hast recht mit der Ernährungsberatung. Werde ich mir zu Herzen nehmen!

      Pinky82 schrieb:

      Das alles was du isst, direkt wieder ausgespült wird. So im übertragenen Sinn.
      Und du dir den Magen schon mit Flüssigkeit füllst anstatt mit Essen und somit auch Nährstoffen. Du kannst "noch weniger" essen.

      Wieso hattest den du keine Aufklärung.
      Das ist schon sehr fahrlässig.

      Das hast alleine du in der Hand. Du kannst von Anfang an über deinen Hunger essen. Und somit deinen Magen wieder Stück für Stück weiten.
      Wenn mal alles abgeheilt und abgeschwollen ist wird sich gemäss meiner Erfahrung schon das erste mal die Menge verändern.
      Aber ich habe einen Magenbypass, keinen Magenschlauch.

      Wie ernährst du dich den aktuell das du mit der Situation so unzufrieden bist?
      Wie hast di dir denn das Vorgestellt?

      Nimm es nicht persönlich, für mich tönt das so "ich lass mich schnell operieren, nehme ab, aber ich will ja meine Essgewohnheiten nicht ändern".
      Abnehmen beginnt auch mit OP im Kopf.

      Herzliche Grüsse
      Pinky
      Also aktuell ernähre ich mich von Suppe da mit der Arzt geraten hat die Breiphase erst nach ca. 10 Tagen anzutreten. Vorgestellt habe ich mir das ganze um ehrlich zu sein genau so wie es ist. Ich hab im Nachhinein nur festgestellt, dass ich nicht ganz mit der Situation klar komme. Einige meinen das dies völlig normal sei und reine Kopfsache. Zum Dehnen des Magens: Ich möchte natürlich nicht wieder meinen Magen in dem Ausmaß haben wie es war. Ich habe Unmengen ans Essen verputzt was definitiv nicht gesund war. Allerdings jetzt kaum was runter zu kriegen macht mir Sorgen. Mit anderen Worten: Ja, ich möchte meinen Magen dehnen allerdings nicht so extrem da ich nicht meine alte Magengröße haben möchte.

      Sunny0 schrieb:

      Hallo,

      Warum hast Du Dich denn operieren lassen wenn Du Deinen Magen wieder ausdehnen willst? Das ergibt doch gar keinen Sinn?

      Essen und Trinken trennen hat zum einen den Sinn das durch das Trinken der Magen ja schon gefüllt wäre. Beim Bypass kommt dann noch dazu das es Dumpings verursacht wenn die Nahrung zu schnell durch den Magen rauscht wenn man dazu trinkt.

      Aber bist Du nicht über all das im Vorfeld aufgeklärt worden? Damit beschäftigt man sich ja im MMK. Wo bist Du denn operiert worden?

      VG
      Sunny0
      Siehe oben.
    • Noch mal zur Essmenge. Ich esse 5 bis 6 mal am Tag 150 g. Da geht also einiges. Ich bin 14 Monate post OP mit Schlauchmagen.
      Aber ich achte auch sehr auf die Mengen.

      Versuche dich auf die Sache einzulassen. Probiere aus, was dir schmeckt.

      Das wird schon, wenn du dir jetzt Hilfe suchst und eine richtig gute Nachsorge hast.
    • Ich würde mal meinen nen Termin beim Psychologen wäre nicht verkehrt.

      Wenn in deinem Kopf kurz nach OP schon Gedanken kreisen wie dehne ich meinen Magen halte ich das für sehr bedenklich.

      Würde sagen die KK hatte vermutlich schon recht sich Querzustellen denn du warst und bist nicht bereit gewesen für so eine OP.

      Da sieht mann wieder das es den Ärtzten in der Türkei nur ums schnelle Geld geht sonst hätten sie dich nicht Operiert.

      imho

      Andy
    • Das sehe ich wie Andy. Warum hat die KK abgelehnt? BMI zu niedrig oder hast Du kein MMK absolviert? Das ist auf den ersten Blick vielleicht nervig, hat aber wie Du jetzt siehst durchaus Sinn. Nun hast Du die OP gemacht ohne Dir vorher Gedanken zu machen was nachher ist und bist völlig überrumpelt. Wurdest Du wenigstens bezüglich der OP Methode beraten? Hattest Du Voruntersuchungen?

      Wende Dich an ein AZ, da wird Dir geholfen. Und Psychologe.

      Alles Gute
      15.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
      16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
      22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
      08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
      08.05.2022 Gewicht 85 kg
    • Fabian089 schrieb:

      Also aktuell ernähre ich mich von Suppe da mit der Arzt geraten hat die Breiphase erst nach ca. 10 Tagen anzutreten. Vorgestellt habe ich mir das ganze um ehrlich zu sein genau so wie es ist.
      Ich bekam ab dem 2. Tag richtiges Mittagessen. Morgens und abends Weißbrot. Wird wohl überall anders gehandhabt. Ich habe mich damit abgefunden, dass im Restaurant höchstens eine Vorspeise geht. Nach 4 Monaten ist bei mir der Appetit abends mehr geworden.

      Wo findet die Nachsorge statt auch in der Türkei?
      Mit dem richtigen BMI Rechner Normalgewicht.
    • Ich bin auch der Meinung, dass dir eine gute Vorbereitung gut getan hätte und kann nachvollziehen, wieso die KK abgelehnt hat.
      Wir werden am Magen operiert, da ändert sich einiges für uns und zwar ein Leben lang! Weißt du wenigstens, dass du Vitamine und Mineralstoffe zu dir nehmen sollst?

      Ansonsten bezüglich der Frage, was passiert, wenn man isst und trinkt:
      facebook.com/chisaintjosephhea…videos/10154506388716186/

      Ich finde das Video ist eine gute Veranschaulichung.
      24.02.2020 - Erstgespräch in Schwäbisch Hall
      12.03.2020 - Start MMK
      21.09.2020 - Start Eiweißphase
      06.10.2020 - Schlauchmagen OP in Schwäbisch Hall
    • @Fabian089

      Du bist nicht mal eine Woche operiert und hast schon solche gedanken.
      Das sagt mir das du für diese Art der Abnahme noch nicht bereit warst. Außerdem hätte dir ein MMK vor der Op alles vor Augen geführt. Eine EB alleine bringt im Nachhinein nichts. Am besten suchst du dir ein AZ bei dem du dich betreuen lassen kannst und einen Psychologen für Verhaltenstherapie.

      Aber nun erstmal zur Aufklärung.
      Ein Bypass unterscheidet sich massiv vom Schlauchmagen auch in der Größe.
      Der Bypass bedeutet, dass der Magen oben abgetrennt wird. Wir haben keinen Magenpförtner der den Speisebrei für eine gewisse Zeit im Magen hält. Er fasst meist zwischen 80 und 200g. Vom Darm werden zwischen 1,5-2,5m ausgeschaltet was zu einer Malabsorption führt und der Pouch wird direkt mit dem Darmabschnitt vernäht an dem die Verdauung für uns anfangen soll.

      Bei einem Schlauchmagen wird nur der Großteil seitlich abgetrennt. Der Magenpförtner und der Darm bleiben intakt. Er fasst zwischen 30 und 90g. Die Nahrung die du zu dir nimmst wird komplett verwertet.

      Trinken und Essen
      Trinken kannst du außerhalb der Mahlzeiten so viel du willst. Das du nur 500ml schaffst ist nach einer Woche mit Schlauchmagen normal. Normalerweise wird es mehr sobald die Schwellungen nachlassen und das ganze Gas den Bauchraum verlassen hat.
      Ein Tipp benutze Strohhalme oder Sportscap-Flaschen. Damit funktioniert das Trinken oft besser als aus der Flasche oder dem Glas.

      Essen und Trinken zur gleichen Zeit verursacht eine Menge Probleme. Von leichten Bauchschmerzen, schnelleres Hungergefühl über Übelkeit und sogar Erbrechen kann alles dabei sein. Beim Bypass unter anderem Frühdumpings.

      Den Magen absichtlich dehnen ist eine ganz schlechte Idee. Zum einen wird der Magen nach einiger Zeit von alleine größer und zum anderen kannst du damit mehr schaden anrichten als du nutzen hast.

      Und was die Mengen von bis zu 150g angehen. Du darfst nicht vergessen unsere Mägen sind klein. Viele essen mehrere Mahlzeiten am Tag andere Essen 3-4 Mal und sind damit voll ausgelastet.

      Ich habe schon vor Op meine Mahlzeiten auf 3 Hauptmahlzeiten und einen Teller beschränkt. Nach der Op auf 3 abgewogene Mahlzeiten in Breischüsselchen, auf Kindergeschirr und aufs Essen mit Teelöffeln und Kuchengabeln.
    • Fabian089 schrieb:

      Ich denke, dass ich am Anfang darauf verzichten kann, da das wichtig ist, allerdings wüsste ich gerne, ob ich nach einer gewissen Zeit wieder Essen und Trinken kombinieren kann?


      Fabian089 schrieb:


      Ich glaube du hast recht mit der Ernährungsberatung. Werde ich mir zu Herzen nehmen!
      Das ist so ziemlich das wichtigste, was du bei der Ernährungsberatung gelernt hättest. Ich habe früher auch oft normale Portionen gegessen, aber wenn gleichzeitig noch zu den Mahlzeiten 1l Wasser in den Magen fließt, dann wächst der Magen, das Essen wird schneller rausgespült und man hat wieder Hunger.

      War so ziemlich das erste, was die EB mir gesagt hat: Vor und nach dem Essen min. 30 Minuten nichts trinken. Daran halte ich mich seit dem MMK.

      Sunny0 schrieb:

      BMI zu niedrig oder hast Du kein MMK absolviert?
      Er hat einfach kein MMK absolviert und meint deswegen:

      Fabian089 schrieb:

      Da die Krankenkasse nicht kooperativ war habe ich mich in der Türkei operieren lassen.
      Bei mir war das so ähnlich. Habe erst einen Antrag an die KK geschickt, schöne Bilder hinzugepackt, Mitgliedsbescheinigungen von Fitnessstudios, WeightWatchers und Co. Auf einmal kam die Ablehnung und ich dachte mir: "Was für Wi***er! Ich werde die KK wechseln!" Dann habe ich mir die Gründe durchgelesen, warum es abgelehnt wurde und mich informiert. Auf einmal hatte ich einen Termin in einer Klinik, EB-Termine und steckte voll im MMK. Im Nachhinein bin ich der AOK wegen der Absage dankbar, da ich nicht in eine solche Situation gekommen bin, wie hier beschrieben.

      Alles deutet darauf hin, dass das MMK gar nicht erst angefangen wurde, da hier nicht einmal die Basics aus der ersten EB-Stunde bekannt sind.

      Mein Tipp: Hol das MMK für dich nach. Sprich mit deiner KK wegen der Kostenübernahme. Ich glaube, die werden dir da entgegen kommen wenn du schon das Geld für die OP in die Hand genommen hast. Wenn dir hierzu dein Arzt und/oder die Nachsorgeklinik, die du dir aussuchst, attestiert, dass du es bitter nötig hast, sollte das klappen.

      Wichtig ist nur, dass du eine Nachsorgeklinik findest, da viele Ärzte sich weigern, in möglichen Fehlern anderer Personen rumzustöbern.

      Als ich mal meinen Zahnarzt gefragt habe, ob er die Nachsorge machen würde, wenn ich mir in Polen ein Implantat machen lassen würde, meinte er trocken:" Ich kenne das Produkt nicht, ich kenne den Arzt nicht, dann werde ich mich auch nicht mit seiner Arbeit auseinandersetzen. Kannst doch die Nachsorge auch in Polen machen lassen, oder nicht? Entweder ganz oder gar nicht." So scheiße wie es klingt... ich verstehe ihn und gebe ihm voll und ganz recht.
      Startgewicht: 185,3 kg
      OP-Datum: 17.08.2020
      derzeitiges Gewicht: 142,7 kg

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    • Hallo!

      Ich wollte mich nach einiger Zeit wieder zurückmelden und meine Erfahrung mit euch teilen:

      Kleine Info: Startgewicht: 130 KG, Aktuelles Gewicht: 81,2 KG.

      Ich hatte wie man anhand dieses Themas sehen kann, einige anfangs Schwierigkeiten. Ich habe mich aktiv damit beschäftigt wie ich meinen Appetit wieder anregen kann und bin letztendlich auf Cannabis gestoßen. Nach einigen Gesprächen mit diversen Ärzten habe ich beschlossen eine Art eigen "Studie" für mich aufzustellen.

      Seit geraumer Zeit konsumiere ich nun regelmäßig Cannabis um meinen Appetit anzuregen. Ich konnte anfangs kaum was essen und trinken .. das ganze ging soweit, dass ich Brechen musste, Schwindelanfälle hatte und zwei mal in Ohnmacht gefallen bin. Seit dem Konsum von Cannabis kann ich nun ausgewogener Essen. Ich kriege nun problemlos über den Tag verteilt gute 3 Liter Wasser rein. Essen muss ich sagen brauche ich noch lange und mache viele Pausen, aber ich komme nun wieder auf meine ca. 3300 - 3500 (Aufbauphase) Kcal aktuell. Dadurch, dass ich am Anfang kaum bis nichts zu mir nehmen konnte, hatte ich einen extremen Vitamin Mangel, sowie Eisenmangel und einen extremen Muskelschwund. Jetzt kann ich wieder mehr zu mir nehmen und meine Muskeln wieder aufbauen. Ich besuche seit 2 Monaten regelmäßig (2-3x die Woche) das Fitnessstudio und sehe gute Erfolge!

      Meine Haut strafft sich langsam, ich kann wieder T-Shirt Größe M tragen statt (X)XL und ich bin allgemein sehr viel Fitter. Ich gehe schwimmen, 30km Wandern und fühle mich dabei super. Meine Bauchmuskeln sieht man auch nun ein wenig und das motiviert mich sehr aktuell.

      Ein weiterer Vorteil an der OP ist für mich mein Geschmackssinn. Ich habe keine Lust mehr auf McDonalds etc. Mittlerweile stelle ich mich lieber in die Küche und koche mir was schönes. Süßigkeiten, Softdrinks etc. sind mir mittlerweile viel zu süß und uninteressant geworden.

      Im großen und ganzen kann ich behaupten nun sehr zufrieden zu sein.