für Langzeitoperierte - Ernährung nach einem Konzept?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • ich finde es aber auch wichtig was das Ziel ist bei ner Abnahme und gerade bei Abnahme mit OP. Mir war wichtig gesund zu werden. Klar geht das einher mit schlanker werden! Aber es ging mir nicht um schlank für jeden Preis. Mir wurde gesagt ich kann ca 60% des Übergewichts abnehmen. Tatsächlich habe ich aber 80% des Übergewichts weniger. Somit hab ich mehr als mein Ziel erreicht. Ich habe keinen Bluthochdruck mehr, keine Schlafapnoe, keine Gelenkschmerzen mehr, habe seit der OP in 08/2018 höchstens 3 Schmerztabletten genommen (außer jetzt bei der WHO). DAS ist doch das wichtige! Keine Kleidergröße (wobei mein in Gedanken unerreichbarer Traum immer 42/44 war und das hab ich), kein BMI. Ich kann alle Freizeitaktivitäten machen, kann täglich meiner Arbeit nachgehen usw...
      Ach und auch optisch bin ich mit mir absolut im Reinen. Was will ich also mehr?!
      Ich genieße mein Aussehen, meine Gesundheit, mein arbeit, meine Beziehung... und genieße mein Leben und auch das Essen ... besser geht nicht
      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/69067/.png]


      Gewicht 06.04.2018: 168 kg (Erstgespräch)
      Gewicht 18.07.2018: 166 kg (Beginn Flüssigphase)
      Gewicht 01.08.2018: 160 kg (OP-Tag)
    • Leute das ist ja furchtbar hier zu lesen, was nun besser ist.
      BMI hin oder her. Mich interessiert der BMI NULL.
      ICH möchte mich einfach nur wohler fühlen, wieder mehr Lebensqualität haben.
      MEIN Ziel war und ist nicht bei 60 kg zu landen. ( Das ist KEINE Anspielung auf Heike)
      Ich habe seitdem ich 12 Jahre alt war über 100 kg gewogen. Mein Höchstgewicht bei op sagenhafte 153 Kg.
      Ich habe jetzt fast 30 kg abgenommen und bin jetzt schon glücklich, brauche keine Blutdrucktabletten mehr.
      Ich habe mir nie ein Ziel gesetzt. Ich bin da voll entspannt. Und wenn ich mal bei 100 kg lande, dann ist das auch ok. ICH kann damit Leben .
      Ich habe die OP NICHT machen lassen, damit ich schlank werde, sondern wegen meiner Gesundheit und Lebensqualität, denn die WAR sehr eingeschränkt.

      Also Leute..chillt mal :D
      OP Termin 30.09.2020
      Schlauchmagen :thumbup:
    • *Heike* schrieb:

      Eule69 schrieb:

      Mir war wichtig gesund zu werden
      Also ich bin schlank und gesund und gut drauf - mehr geht nicht. Ich arbeite sogar an meinem eigenen YouTube Channel, um mein Glück zu teilen. Jeder nach seiner Fasson halt.
      Finde ich nicht in Ordnung wie Du hier wieder stichelst.
      Eule schreibt, ihr war es wichtig Gesund zu werden und Du haust raus, DU bist schlank und gesund.
      Sowas macht man einfach nicht.
      OP Termin 30.09.2020
      Schlauchmagen :thumbup:
    • ulschke schrieb:

      1000kcal/Tag finde ich zu wenig. Das war meine erste Diät (Brigitte) und ich bin immer noch überzeugt, dass ich ohne Diäten heute nicht solche Probleme und einen höheren Grundumsatz hätte. Aber das nur am Rande. Diäten haben vor der OP nur kurzfristig funktioniert und dann den JoJo auf den Plan gerufen und das wird nach der OP ähnlich sein. Und reines Kalorienzählen ist lt. Ernährungsdocs out.
      Ja, so denke ich das bei mir auch. Mein Einstieg in das hohe Gewicht war meine erste ernstzunehmende Diät, nämlich als ich WW angefangen habe, super abgenommen und mit viel Jojo wieder zugenommen habe :S . Deswegen zucke ich auch immer gleich zusammen, wenn jemand mit bariatrischer OP einen Diätversuch mit WW erwägt.


      ulschke schrieb:

      Und dazu überlegen, warum Du gegessen hast und wie Du Dich vorher und nachher gefühlt hast. War es HUnger ode nur Appetit? Hast Du auf Dein Sattgefühl gehört? Dich aufs Essen konzentriert oder nebenbei was ich in Dich reingestopft?
      Auch hier stimme ich dir zu. Ein ganz wichtiger Punkt, bei dem ich immer ins Grübeln komme!
      Viele Grüße aus dem Süden, das Schäfle.

      Der einzige Grund, warum man zurückschauen sollte, ist, zu sehen, wie weit man gekommen ist.
    • Zu erst einmal Wow. 64kg und dann Gewicht gehalten. Glückwunsch

      Im Grunde wäre eine Diät und/oder Diätform wohl eine schlechte Wahl. Eine Ernährungsumstellung und Sport würde ich da eher empfehlen. Meine EB predigt immer wieder, dass eine richtige Diät nach der Op der falsche Weg ist und der Kreislauf von vor der Op beginnt. Das ist nicht Sinn und Zweck der Sache.
      Der Tipp mit dem Aufschreiben was du isst, wie du dich fühlst usw ist ein guter Tipp. Gerade wenn du Frustesserin bist kann es sein, dass dir gar nicht auffällt wenn du zusätzlich etwas isst.

      Hast du eventuell eine Ernährungsberatung die du fragen kannst? Oft reichen schon geringe Veränderungen um den gewünschten Erfolg zu erzielen.

      Ich bin nun noch nicht so lange operiert aber ich habe die Erfahrung vor meiner OP gemacht, dass hungern alles nur schlimmer macht und als ich genau das mit der Keto gemieden habe, ging es mir nicht nur besser sondern auch die Pfunde sind schneller gepurzelt.
      Die ketogene Ernährung ist allerdings ohne triftigen Grund auch Jahre nach der Op nicht wirklich zu empfehlen da die fettreiche Ernährung auch Nachteile haben kann.

      Dein Grundumsatz ist super und ich würde ihn an deiner Stelle nicht mit einer rigorosen Diät zu nichte machen.
      Der Grundumsatz sollte komplett durch die Mahlzeiten gedeckt werden. Wenn du Sport treibst esse etwa 30-50% deiner dabei verbrannten Kalorien zusätzlich damit dein Körper nicht in den Hungermodus verfällt dann nimmst du zwar langsamer ab aber der Jojo-Effekt sollte ausbleiben. (Tipp meines Personaltrainers)
    • Ich verstehe überhaupt nicht, wie man sich mit 60 und 80 Kilo gegenseitig dissen kann. Beides sind doch Traumgewichte, womit keiner vor OP je gerechnet hätte.
    • Wichtig ist doch letztendlich nur, dass jede/jeder Einzelne sich mit seiner persönlichen Methode wohlfühlt und bei guter Gesundheit ist. Interessant und ausschlaggebend ist doch letztendlich, dass man nach 1, 2, 5, 10... Jahren das durch die OP Erreichte immer noch genießen kann und nicht alles oder fast alles wieder zugenommen hat.
    • mi-ri schrieb:

      Ich verstehe überhaupt nicht, wie man sich mit 60 und 80 Kilo gegenseitig dissen kann.
      Das verstehe ich auch nicht, vor allem weil Heike nie etwas zu dem BMI von Eule gesagt hat.
      Ich habe Eule auf ihren BMI angesprochen weil ich es nicht ok finde das sie immer wieder gegen Heike wegen ihrem angeblich zu geringen BMI stichelt.
      Ich habe nur versucht ihr den Spiegel vor zu halten, damit sie vielleicht merkt wie es ist wenn man den angeblich nicht passenden BMI vorgehalten bekommt.
      Davon mal abgesehen finde ich es sowieso nicht angemessen sich ungefragt dazu zu äußern.

      Vielleicht hätte ich mich nicht einmischen sollen, aber es nervt mich unglaublich wenn man sich hier gegenseitig angeht statt sich zu helfen.
      Liebe Grüße Laelia
    • Hi @Eule69 :*

      naja, weil ich noch nicht an mein Wohlfühlgewicht 100%ig angelangt bin und ich -10 kg bei meiner Größe von 1,63 durchaus vertragen könnte. 10 kg sollen ja auch nicht von heute auf morgen runter ..-- auch wenn es 1 Jahr dauert, dass ist ein langfristiges Ziel, welches ich gerne für mich noch erreichen möchte.
      Sleeve: 16/03/16, Abnahme: -65 kg, WHO: BDS: 08/05/19 :love: <3
    • um nochmal eine Korrektur meines Grundumsatzes preis zu geben, lautet dieser 1615 kcal.

      Leider weis ich nicht, wie hoch mein Leistungsumsatz ist und wie ich diesen errechnen kann, da mir einleutet, dass man doch ein Kaloriendefizit vom Leistungsumsatz errechnen sollte und nicht vom Grundumsatz, oder?

      Und zu der 1000 Kalorienregel - ist mir definitv zu wenig .... ich glaube, somit wäre der Jojo direkt wieder on TOP!

      Ich möchte mich ausgewogen und gesund erähren sowie auch satt fühlen und mich nicht runterhungern müssen.

      Das ist nicht mein ZIEL.

      Ich glaube auch, dass mein eigentliches Anliegen hier etwas unter gegangen ist. ?(

      Trotzdem Danke an alle Beteiligten <3 :*
      Sleeve: 16/03/16, Abnahme: -65 kg, WHO: BDS: 08/05/19 :love: <3
    • Hi Laeila,

      ich sollte nur mal 100 kcal weniger essen aber dann wieder zurück zum Grundumsatz ...

      Aber ich werde heute nochmal gezielt eine E-Mail an unsere Ernährungsberaterin richten.

      Ich finde, wir Langzeitoperierten brauchen nach der Honeymoonphase nochmal eine gezielte Ernährungsberatung für die Zeit danach, egal ob Abnahme, Zunahme oder Gewicht halten.
      Sleeve: 16/03/16, Abnahme: -65 kg, WHO: BDS: 08/05/19 :love: <3
    • Ma Cherie schrieb:

      Aber ich werde heute nochmal gezielt eine E-Mail an unsere Ernährungsberaterin richten.
      Das ist denke ich am Sinnvollsten.

      Die Fragen von StraightOn fand ich auch richtig klasse.

      Wenn Du wirklich noch weiter abnehmen willst, dann wird das nicht einfach sein, denn Dein Körper hat sich nach so langer Zeit an die neue Situation angepasst und wird nicht freiwillig was von dem Gewicht her geben.

      Dir bleibt nur mit Hilfe einer kompetenten EB-Beraterin eine Bestandaufnahme (Ernährung, Bewegung, Sport, Essgewohnheiten) zu machen und dann zu schauen wo noch Luft nach oben ist, und dann zu entscheiden ob Du das möchtest/kannst oder überhaupt willst.

      Vielleicht sagst Du Dir aber auch, das es OK ist, denn Du hast mit 65 Kilo wirklich sehr gut und sehr viel abgenommen! :thumbsup:

      Ansonsten bleibt Dir mit einem Sleeve immer noch der Umbau zum Bypass, es gibt viel die damit nochmal abnehmen, aber nicht alle. Es gibt auch einige die damit dann nicht nochmal abnehmen.
      Allerdings sollte man sich das gut überlegen, denn ein Bypass ist auch nicht ohne "Nebenwirkungen".

      Heike ist da ein gutes Beispiel, denn bei ihr hat der Sleeve als Behandlung ihrer Adipositas irgendwann nicht mehr gereicht und sie wurde deshalb zum Bypass umgebaut, und hat damit nochmal sehr erfolgreich abgenommen.
      Das kann also eine Möglichkeit sein, muß es aber nicht.
      Liebe Grüße Laelia
    • MrsBrainshaker schrieb:

      Wichtig ist doch letztendlich nur, dass jede/jeder Einzelne sich mit seiner persönlichen Methode wohlfühlt und bei guter Gesundheit ist. Interessant und ausschlaggebend ist doch letztendlich, dass man nach 1, 2, 5, 10... Jahren das durch die OP Erreichte immer noch genießen kann und nicht alles oder fast alles wieder zugenommen hat.
      Richtig und wo jeder sich wohl fühlt ist ja sehr individuell und nicht an Zahlen festzumachen


      Ma Cherie schrieb:



      Ich finde, wir Langzeitoperierten brauchen nach der Honeymoonphase nochmal eine gezielte Ernährungsberatung für die Zeit danach, egal ob Abnahme, Zunahme oder Gewicht halten.
      Leider gibt es nur wenige wirklich gute EB, die meisten können 08/15 aber wenn es spezieller wird, sind sie schnell am Ende
    • Ma Cherie schrieb:

      Aber ich werde heute nochmal gezielt eine E-Mail an unsere Ernährungsberaterin richten.
      Ich denke auch das dies eine gute Idee ist, zumal wir ja alle unsere Diät Historie haben und eigentlich wissen wir auch was dabei raus kommt...darum haben wir uns ja auch für ne OP entschieden.
      Zum anderen sollten wir nicht vergessen das auch eine Diät ein altes Muster ist in das wir nicht mehr fallen sollten genauso wenig wie in die Völlerei.....
      Ich bin seit ca. 1 1/2 Jahren operiert und versuche mich einigermassen gesund zu ernähren (was mir aber auch nicht immer gelingt) oftmals vergesse ich zu essen oder es passiert anders herum und ich esse den ganzen Tag.

      Eine Zeit lang war es sogar so das ich immer mehr abgenommen habe obwohl ich am Ziel war....und Schlussendlich habe ich aus einen Tip von @StraigthOn angefangen Tagebuch zu führen und konnte damit mein Thema erschlagen....ich mache das zwar nicht mehr regelmässig aber wenn ich sehe das es in die eine oder andere Richtung geht dann fange ich wieder an zu dokumentieren....für mich das beste Steuerelement wenn es um die Kontrolle deines Essverhaltens geht und du damit etwas steuern willst...