Wir haben das Forum mittlerweile 17 Jahre und kennen ganz viele User/Innen und User. Was mir immer mehr auffällt, dass doch relativ viele User/Innen ein zweites oder drittes Mal operiert werden. Die Gründe sind vielfältig, wobei oftmals eine erneute Gewichtszunahme der Grund dafür ist. Ich hatte damals einen Umbau von Magenband zum Magenbypass und vor 1 1/2 einen kompletten Rückumbau. Es geht mir mal gut, manchmal nicht so gut und es gibt Zeiten, wo ich nicht nur meinen Magenbypass, sondern auch mein Magenband vermisse. Für mich hat nach wie vor jedes Verfahren (auch das Magenband) seine Berechtigung. Es gibt kein Verfahren, was nur Vorteile oder nur Nachteile hat. Ich weiß aber, dass sich viele umbauen lassen, weil es im Bereich "Gewicht" Probleme gibt. Entweder ist es die ungenügende Gewichtsabnahme oder die erneute Gewichtszunahme. Mich würde interessieren, was diejenigen, die sich aufgrund erneuter Gewichtszunahme oder Gewichtsstillstand erneut operieren ließen, vorher unternommen haben, um evtl. einer erneuten OP aus dem Wege zu gehen. Wie lange habt Ihr es versucht? Habt Ihr Jemanden ins Boot geholt (Chirurg, SHG, Hausarzt, Freundin/Freund, Partner etc.). Hat die Re-OP den Erfolg gebracht, den Ihr Euch gewünscht habt? Hat die erneute OP die KK bezahlt? Wenn ja, hättet Ihr Euch auch umbauen lassen, wenn Ihr es selbst bezahlen hättet müssen? Was macht Ihr jetzt anders? Wie lange ist Euere Re-OP her? Wie weit seit Ihr von Eurem persönlichen Erfolg in Bezug auf Kilos entfernt? Es sind viele Fragen, aber ich möchte sie nach und nach einstellen, damit keine Frage untergeht. Ich hoffe, ich bekomme ganz viele Antworten und sag schon mal vielen Dank. :Laptop:
Angepinnt Was tut Ihr bei erneuter Zunahme nach OP ??
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Ich bin umgebaut. Wurde aber nicht wegen des Gewichts gemacht sondern wegen Reflux. Abnahme kaum noch. Jetzt werde ich nochmal operiert, allerdings such nicht wegen des Gewichts sondern wegen ständiger Dumpings.
Die ops zahlen dementsprechend due kk. Ohne den reflux hätte jch mich nicht umbauen lassen. Ich war mit dem Schlauchmagen zufriedener als mit dem Bypass.
habe aber vor heuern ops Tagebuch geführt und das Essen versucht anzupassen um eine besserung zu erzielen.
kchvhsbe zwar kaum mehr abgenommen aber nehme auch Nicht zu. -
Ramona die Nachteule schrieb:
Hat die erneute OP die KK bezahlt?
Wir haben in DE doch das Sachleistungsprinzip, das bedeutet das der Leistungserbringer (Klinik/Arzt) direkt (ohne das Zutun des Kassenpatienten) mit der KK abrechnet.
Oder weißt Du wann und wieviel die KK für Deine Operation gezahlt hat?Liebe Grüße Laelia -
Laelia schrieb:
Ramona die Nachteule schrieb:
Hat die erneute OP die KK bezahlt?
Oder weißt Du wann und wieviel die KK für Deine Operation gezahlt hat?
LG
Sunny015.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
08.05.2022 Gewicht 85 kg -
Sunny0 schrieb:
Und auch nur dann erfährt man was die OP kostet.
Mit dem richtigen BMI Rechner Normalgewicht. -
Sunny0 schrieb:
Es gibt aber doch immer noch genug Kliniken bei denen man vor OP selbst den Antrag dafür stellen muss, das meint Ramona.
Das normale Verfahren ist doch zuerst eine Sleeve (der leider immer oft noch beantrag werden muß), weil wegen dem oft zu hohen BMI kein Bypass gemacht werden kann (siehe Leitlinien) und wenn der Patient ausreichend abgenommen hat wird zu Bypass umgebaut. Da muss nichts zweimal beantragt werden.
Manchen reicht der Sleeve dann braucht es keinen Bypass mehr, aber eben nicht allen, und wenn ich den Post von Ramona richtig verstanden habe geht es doch genau darum.
Das von mir geschriebene kann man in den Leitlinien und auch hier nachlesen:
adipositas-anwalt.de/js/pdf.js…Adipositas-2019-176ff.pdfLiebe Grüße Laelia -
Ramona die Nachteule schrieb:
Mich würde interessieren, was diejenigen, die sich aufgrund erneuter Gewichtszunahme oder Gewichtsstillstand erneut operieren ließen, vorher unternommen haben, um evtl. einer erneuten OP aus dem Wege zu gehen.
Ramona die Nachteule schrieb:
Hat die Re-OP den Erfolg gebracht, den Ihr Euch gewünscht habt?
Ramona die Nachteule schrieb:
Hat die erneute OP die KK bezahlt ?
Ramona die Nachteule schrieb:
Wenn ja, hättet Ihr Euch auch umbauen lassen, wenn Ihr es selbst bezahlen hättet müssen?
Ramona die Nachteule schrieb:
Was macht Ihr jetzt anders?
Ramona die Nachteule schrieb:
Wie lange ist Euere Re-OP her?
Ramona die Nachteule schrieb:
Wie weit seit Ihr von Eurem persönlichen Erfolg in Bezug auf Kilos entfernt?
( Jetzt habe ich so schön geantwortet, jetzt erwähne ich auch mal, dass ich einen YoutubeChannel zum Thema habe :-)
Mein Youtube-Kanal. Von 170 kg auf 60 kgLiebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag -
Ich beziehe mich auf die Ausgangsfrage aus der Überschrift, den im Text danach geht es ja vor allem um weitere OPs.
Was tut Ihr bei erneuter Zunahme nach OP ??
- erst einmal war es schmerzhaft für mich, mir selbst einzugestehen, das ich die Zügel wieder habe schleifen lassen.
Die Klinik für Essstörung hat mir mit den diversen Pflichtmahlzeiten und Pflicht-Kuchen auch einen sehr gute Ausrede verschafft. Es war gleichzeitig wunderbar, das ich plötzlich wieder den kompletten Tag essen sollte, so komplett ohne mich selbst dafür schuldig zu fühlen. Und gleichzeitig kam die Panik immer mehr, weil ich dem Zunehmen zusehen konnte. Es hat allerdings noch Monate nach dem Aufenthalt gebraucht, bis ich tätig werden konnte. - Ich habe ein Fazit meines wieder erwachten Essverhaltens (viel Nascherei, größere Portionen, Grasen, kalorienreicheres Essen) gezogen und meines abgenommenen Bewegungsdranges (weniger wandern, weniger Fitness (habe öfters Krankheiten vorgeschoben, um nicht gehen zu müssen), weniger Fahrrad, weniger Trampolin und überhaupt weniger Bewegung im Alltag (vor der Türe des Supermarkts parken und solche Dinge)
- Dann bin ich in mich gegangen und habe mich gefragt wo ich wieder hin möchte. Also nicht nach Kilos, sondern irgendwie ... ich kann es nur schwer beschreiben (wohlfühlen, Beweglichkeit, Kleidungsstil)
- Dann habe ich mein Essverhalten angefangen zu analysieren und in kleinen Schritten angefangen, über Monate hinweg einzelne Dinge zu ändern. Ja nicht zu radikal, den das ist bei mir zeitgleich der Todesstoß auf Dauer gesehen.
- Und ich habe für mich beschlossen, das eine weitere OP wegen selbstverschuldeter Zunahme (keine Achtsamkeit mir selbst gegenüber) nicht in Frage kommt, für mich persönlich. Es würde nur die Symptome für ein paar Jahre lindern, die Wurzel
der erneuten Zunahme wären aber immer noch da. Ich würde also ein paar Jahre später wieder vor dem gleichen Problem stehen. - Ich habe mich auch gefragt, wie weit ich bereit bin, meinen Alltag zu ändern, und ob ich dann mit dem Ergebnis (Figur, Gewicht, Kleidergröße, Beweglichkeit) leben kann. Mir war ziemlich schnell klar, das ich zwar gerne die zierliche Frau
rein äußerlich sein möchte, aber keines Falls das Ess- und Bewegungsverhalten dafür aktiv auf Dauer leben möchte. Also habe ich für mich einen sehr guten Kompromiss geschlossen.
Eine erneute OP oder ein Umbau käme für mich als Person nur in Frage, wenn dies körperlich (Reflux oder anderes) zwingend notwendig ist und mir ein Arzt dazu rät. Wegen Gewichtszunahme, resultierend aus meinem eigenen Verhalten, würde ich mich mir kein zweites Mal den Magen verkleinern oder anderweitig operieren lassen.
Was NICHT heißt, das ich andere deswegen verurteile. Jeder hier hat seinen eigenen Gründe und handelt aus seiner eigenen Sichtweise heraus. Ich würde auch keine Shakes mehr machen, auf KH verzichten oder fettfrei - fettreich essen. Mein Ziel ist es: mit einfacher, saisonaler Küche, ohne Fix und Co und moderater Bewegung, meine Ziele im Auge zu behalten.
Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur - erst einmal war es schmerzhaft für mich, mir selbst einzugestehen, das ich die Zügel wieder habe schleifen lassen.
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Hallo Ramona, ich hole den Thread mal wieder hervor den ich wurde vor kurzem Umgebaut allerdings nicht wegen Gewichts Zunahme sondern wegen Reflux. Mir wurde schon zwei Jahre nach der ersten OP Schlauchmagen angeboten einen Umbau zu machen wegen unzureichender Abnahme. Doch ich habe mich gefragt wenn ich es jetzt nicht schaffe aus der Esssucht zu kommen und nix aendere was passiert wenn ich einen Bypass bekomme und wieder zunehmen. Ich habe für mich gespürt ich muss mich mit meinem Ess verhalten auseinander setzen was ich intensiv gemacht habe. Ich habe dann auch 8 Kilo abgenommen. Doch bei der Magenspiegelung sah die Speiseröhre trotz Magenschutz nicht gut aus also Umbau seither sind 9 Kilo weg mal sehen wo mich mein Weg noch hin führt. Nur Wegen des Gewichts hätte ich keine weitere OP machen lassen.
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