Verzweiflung und Unsicherheit...

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Ich finde, daß dieser Thread eigentlich dafür geeignet ist, seine Befindlichkeiten loszuwerden und sich auch darüber auszutauschen.
      Ich könnte wirklich gut ohne Arbeit auskommen, ich bin kein Mensch, der nur mit Arbeit glücklich sein kann. Es gibt sooo viele Dinge, die ich tun würde :rolleyes: !! Vieles davon setze ich ja auch um, aber für manches braucht man das nötige Kleingeld.
      Ich habe eine Tätigkeit ohne Feierabend und meistens ohne Wochenende. Natürlich habe ich zwischendrin mal frei, aber nicht regelmäßig und nur stundenweise. Diese Zeit ist mir heilig. Bis zur Rente dauert es noch etwas..... ich habe mir aber fest vorgenommen, jetzt ein Wochenende von Freitagfrüh bis Sonntagabend als komplett frei zu organisieren. Letztes Wochenende haben wir es tatsächlich realisiert :D
    • Ich kann auch gut mit mir selbst. Da ich ja in der Schule arbeite habe ich, wenn nicht gerade Corona ist, viele Schüler und Kollegen den ganzen Tag um mich herum und muss sich den lieben lange Tag reden.
      Ich bin dann froh wenn ich zuhause nicht irgendwen unterhalten muss und mich einfach mit TV und Internet berieseln lassen kann oder für mich etwas Sport mache.
      Aber ich denke das ist normal wenn man aus solchen berufen kommt, irgendwann ist das Kommunikationslimit auch erreicht.
    • Ich kann euch allen zum Teil Recht geben!
      Ich war jetzt recht lange im Krankenstand und fange im Juli mit einem Kurs zum Hundefriseur an :love: danach möchte ich mich selbstständig machen, da ich einfach irgendwie nicht in dqs reguläre System passe. Ich genieße die Zeit für mich alleine, aber ich FREUE mich so sehr, wenn ich wieder etwas tun kann und dann diesmal tatsächlich etwas, was ICH mir für mein Seelenheil ausgesucht habe und nicht nur, was die Gesellschaft um mich rum von mir erwartet.

      Nochmal zurück zum Stillstand: nachdem ich immernoch stehe, bzw wieder auf 90 hoch bin (ich habe allerdings seit Jahren mal wieder die Frauenkrankheit, seit mittlerweile 10 Tagen) - habe ich entschlossen die Waage erstmal aus dem Bad zu verbannen und die Ernährungsapp nurnoch für den Überblick vom Eiweiß zu nutzen. Meine Therapeutin sagte, sie würde die App nicht aus dem Leben verbannen, da ich große Angst habe den Überblick zu verlieren was ich zB aus Frust oder Langeweile zwischendurch reinstopfe :/
      Was haltet ihr davon?
    • da hat Deine Therapeutin schon recht, manchmal braucht man solche Sachen als Hilfe. Ich habe in meiner Therapie ja ein Jahr täglich zu Papier gebracht was ich esse, wir sind das wöchentlich durch gegangen bis es passte. Fand ich nervig, aber als ich dann nicht mehr aufschreiben musste war da so eine Unsicherheit ob ich alles richtig mache. Wenn das dann bei mir wieder hoch kommt schreibe ich paar Tage wieder auf und schau es mir an, dann bin ich wieder beruhigt ^^

      Wiegen tu ich mich aktuell 2 mal die Woche, zuerst habe ich das täglich gemacht, aber langsam werde ich lockerer. Irgendwann schaffe ich es bestimmt nur noch einmal im Monat zu wiegen.
      15.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
      16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
      22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
      08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
      08.05.2022 Gewicht 85 kg
    • Es kommt immer darauf an wie man damit umgeht. Ich brauche Kontrolle über das was ich esse und über das was ich wiege.
      Mir macht es aber kein Stress wenn es nicht so klappt wie ich mir das denke. Daher musst du schauen was du für ein Typ ist. Stresst es dich mehr wenn du sowas hast oder wenn du es nicht mehr hast....
    • Also das aufschreiben vom Essen stresst mich eigentlich kaum.. ist mittlerweile einfach eine Gewohnheit, weil ich Anfangs einige Unverträglichkeiten entwickelt habe und so auch diese Kleinigkeiten die zwischendurch mal reinrutschen, im Blick habe. Ich glaube aber, dass ich durch das aufschreiben sehr oft und viel über Essen nachdenke, was man ja eigentlich nicht unbedingt soll...
      Die Waage hab ich jetzt mal verbannt. Das ist vielleicht ein erster Schritt, nichtmehr täglich drauf zu steigen und dann enttäuscht zu sein :thumbdown:
    • Hallo ihr Lieben...

      Ich weiß nicht ob jemand alte Threads ließt, aber ich muss mal was loswerden.
      Ich habe das Problem aktuell, dass ich zunehme wenn ich weniger esse. Ich hatte zwischendurch Phasen wo ich am Tag 1800-1900 Kalorien essen konnte. Da bin ich von der hartnäckigen 90 auf 85 Kilo runter. Ich hab mich so unglaublich gefreut, dass es weiter geht. Jetzt durch die Hitze und privaten Stress packe ich wieder maximal 1500 Kalorien täglich und schwupps - innerhalb von 2 Wochen bin ich wieder hoch auf 89 Kilo. Das ist doch sau unlogisch, zuzunehmen wenn man weniger isst und abzunehmen, wenn ich viel (ehrlich gesagt auch öfter "ungesund") esse :thumbdown:
      Was für ein Lerneffekt ist das denn für (Ex)Fettleibige?! :S
      Ich würde eigentlich gerne so essen, dass ich satt bin und es gesund und ausgeglichen ist. Aber ich möchte doch auch so gerne die 7 vorne stehen haben!
      Was denkt ihr darüber?

      Liebe Grüße
      Meaux
    • Guten Morgen!

      Ja ich weiß, ich bin dahingehend sehr unentspannt... Ich versuche das auch mit Therapie in den Griff zu bekommen, aber es will mir nicht gelingen :/
      Dass man mal so 1-2 Kilo schwankt, grade als Frau, das weiß ich. Aber 4 Kilo hoch? Das nervt halt schon, weil ich die räudige 90 nicht mehr sehen mag! :D
      Also ist es doch eher unwahrscheinlich, dass das Mehr-Essen eine Abnahme bewirkt?!

      Liebe Grüße
      Meaux
    • Danke euch für die Antworten!

      Heftig, was bei manchen das Wasser ausmacht. Ich habe nämlich auch so Aussagen abbekommen wie: "ja dann iss halt mehr!" Aber ich möchte auch nicht stopfen, wenn ich doch garkeinen Hunger habe?!
      Bin immernoch von den Essmengen und dem Eiweiß her zufrieden und es geht mir wirklich gut. Bin leistungsfähig und habe weder Schwindel noch sonst etwas, das möchte ich nicht aufgeben.
      Schön, dass man hier ganz trockene, ehrliche Meinungen bekommt ... Das nimmt immer viel Unsicherheiten raus!

      Viele Grüße
      Meaux
    • @Meaux313
      frustiges Thema, gerade wenn es dir so ergeht, wie eben.

      Wassereinlagerung durch Salz oder Hitze sind eine gute Erklärung.

      Und dann .... ja dann ist es halt so.....

      • mehr und vor allem abwechslungsreiche Bewegung / Sport, damit sich der Körper nicht an bestimmte Bewegungen gewöhnt und durch den Sport den Kalorienverbrauch erhöhen
      • Lebenmittel beim Kochen austauschen (die mit mehr Kalorien durch alternativen mit weniger Kalorien austauschen)
      • die Lebensmittelzusammenstellung auf deinem Teller zu Gunsten von Gemüse und weniger KH switchen, spart auch Kalorien, wenn man es clever macht
      Und die größte der Fragen. Wunschgewicht und bist du bereit für dein angestrebtes Wunschgewicht Lebensmittel dauerhaft auszutauschen oder dauerhaft mehr Sport zu machen?

      Den mit dem Erreichen des Wunschgewichtes ist es ja nicht getan. Man muss dann, um es dauerhaft zu halten, den Lebensstil beibehalten. Das ist nicht immer und nicht für jeden "für immer" machbar.
      Mein Wunschgewicht wären ja mal die 48kg bei 154 cm gewesen. Hatte ich auch für eine Zeit lang + einer sehr heftigen Essstörung um diese auch behalten zu können.

      Heute versuche ich es entspannter zu sehen, was mir leider noch nicht so oft gelingt. Ich wiege inzwischen immer so zwischen 55 und knapp 57 kg. Mache 5 - 6 mal die Woche Sport, um das Gewicht halten zu können.
      Esse gesund und nicht zuviel. Aber ein "noch mehr" ist mir eine geringere Zahl auf der Waage definitiv nicht mehr wert. Und es ist auch nicht gesund für mich persönlich.

      Die meiste Power habe ich jetzt mit dem jetztigen Gewicht. Da kann ich Wandern und eBiken ohne Ende und schaffe es eben: 2 mal pro Woche Krafttraining, 3 mal pro Woche Körpertraining, 5 mal pro Woche HulaHoop und jeden Sonntag entweder eine anstrengende Wanderung oder eine anstrengende Tour mit dem eBike. Das würde ich so weder mit weniger noch mit mehr Gewicht machen können.

      Die Zahl auf der Waage ist KEIN alleiniger Messfaktor. Wann ist dein Körper am Leistungsfähigsten? Beim einen darf es dann ruhig ein wenig mehr sein, beim anderen ein wenig weniger auf der Waage. Dein Körper sagt es dir an.

      Und wieviel oder wie wenig kann oder willst du Essen, damit du ab und zu auch mal Essen kannst, was du möchtest, ohne gleich Angst zu haben, das es dich wieder dick macht.


      Was unser Hirn will ist nicht immer das Gleiche, als was unser Körper für Gut und Ideal heißt!
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur