Minimizer Ring und Overstich

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    • Minimizer Ring und Overstich

      Das das Thema für den einen oder anderen interessant sein könnte, will ich hier auch noch einmal ein separates Thema eröffnen.
      Nach Sleeve 2016 und Umbau in RNY 2019 aufgrund von Reflux war danach der Reflux zwar weg, seit Sommer 2020 haben mich dafür immer mehr in der Stärke zunehmende Dumpings gequält. Dumpings waren sowohl Früh- als auch Spätdumpings.
      Im November habe ich mich dann durchringen können in die Sprechstunde zu gehen, was zu Folge hatte das ich im Dezember dann 3 Tage stationär zur Umfelddiagnostik aufgenommen wurde.
      im Februar 21 wurden die Ergebnisse dann besprochen. Es war nicht so richtig klar warum ich die Dumpings habe. Sie entstehen auf jeden Fall zu 100% bei Kohlenhydraten. Eine dauerhafte Ernährung ohne KH war für mich nicht akzeptabel.

      Daher wurde mir angeboten einen Minimizer Ring und einen Overstich zu machen.
      Das ganze wurde am 21.05.21 durchgeführt, also jetzt eine gute Woche her. In der OP wurde auch gesehen das der Pouch eine Tasche gebildet hatte, in der sich Nahrung festgesetzt hat. Dies wurde mit korrigiert und der Pouch nochmal enger gemacht.
      Bisher läuft es wirklich gut. Es sind keine Dumpings seither aufgetreten. Ich ernähre mich aktuell noch breiig bis weich und das soll ich auch 2-3 Wochen so weitermachen und dann langsam, feste Nahrung austesten.

      Bisher bin ich wirklich zufrieden und auch das Gewicht geht nochmal runter. Ich bin eigentlich recht optimistisch das die Kombination aus dem nochmals enger gemachten Pouch, dem Minimizer und dem Overstich mir helfen wird ein wieder normales Leben mit normalen Essgewohnheiten führen zu können.
      Aber ich warte mal ab wie der Kostaufbau sich weiter gestaltet.
    • 7 Wochen seit der OP sind vergangen. Und auch wenn es manchmal holpert bin ich nach wie vor sehr zufrieden.
      Dumpings habe ich selten, ich finde langsam heraus von welchen lebensmitteln oder Zusätzen ich welche bekomme und lasse diese dann weg.
      Ansonsten weiß ich was manchmal Probleme macht und trage es mit Fassung das manchmal das Essen wieder Retour kommt.
      Insgesamt bin ich sehr zufrieden und dankbar über diese Chance die ich bekommen habe. Auch weil ich endlich wieder abnehme.
      Ich war anfangs sehr skeptisch was den Ring und den Overstich betrifft, auch weil ich viel negatives gelesen habe.
      Aber bislang macht auch der Overstich keine Probleme und scheint auch nach wie vor intakt zu sein.
      Mal sehen wie es sich weiter entwickelt.
    • Nachdem was Gewicht munter weiter runter geht, hatte ich heute einen ersten Termin in der plastischen Chirurgie. War mir zwar unangenehm, aber der Arzt hat sich Mühe gegeben das ich mich einigermaßen wohl fühle (so wohl man sich halt nur mit Schlüppi bekleidet fühlen kann und dieser auch noch ein ganze Stück runtergezogen werden muss) :D
      Na ja ich wollte ja von vornherein jetzt noch keinen Antrag stellen sondern noch so 20 Kilo abnehmen. Er meinte das ist auf jeden Fall für ein besseres Ergebnis sinnvoll.
      Es muss auf jeden Fall einiges gemacht werden. Am schlimmsten sind natürkich Bauch und Oberschenkel und ich werde einige Operationen brauche. Er würde beim Bauch auch erst einmal zu einer Fettschürzenresektion tendieren damit die aus dem Weg ist und ich mich gescheit pflegen kann und anschließend erst zu straffen wenn das Gewicht noch weniger wird. Die beine müssen in jedem Fall vorher abgesaugt werden, da ist es aber mit einer Liposuktion nicht getan da wird es 3-4 pro Bein brauchen und erst danach kann gestrafft werden.
      Brust ist quasi keine mehr da und wenn man das bischen strafft bleibt auch nicht viel übrig, ich werde also wenn ein Implantat wählen, auch wenn ich vermutlich selbst zahlen muss.
      Schamkügel müsste gestrafft werden, Gesäß kann man wohl gut mit dem Bauch mitmachen. Arme auch Liposuktion und in einer separaten OP dann Straffung.
      Wenn ich mich also für diesen Weg entscheide wird der definitiv länger werden.
      Aber jetzt erst mal weiter abnehmen und dann werde ich mich in einem Jahr oder so nochmal vorstellen
    • Mal wieder ein Update zum Ring und mir. Der Ring macht immer noch sehr strickte Regeln an die ich mich halten muss. Ich erbreche nach wie vor, aber von der Tendenz scheint es besser zu werden.
      Die chirurgin sgat weiter zuwarten, ggf. regel sich das mit den weiteren Monaten alleine.
      Das Gewicht geht mit strikter ketogener Ernährung langsam immer weiter runter und ich bewege mich in Bereichen die ich das letzte mal mit 12 oder so gesehen habe.
      Aktuell kann ich eine Gesamtabnahme von knapp 51 Kilo vorweisen, davon 13 seit dem Minimzer.
      Ich habe noch viel vor und ich bin optimistisch das ich das schaffen kann.
      Der Ring mag mich quälen an vielen Tagen, er er ist mein Schlüssel zum Ziel ^^
    • Ich erbreche weil der Ring eine Dehnung des Pouches verhindert. Heißt normalerweise dehnt ein Magen sich wenn er Nahrung bekommt und gibt dann Sättigung. Bei mir ist eine Dehnung quasi nicht mehr möglich und wenn ich etwas esse was nachquillt oder zu trocken ist oder nicht so gut gekaut wurde, dann kannes zum einen nciht durch die Anastome rutschen die ja deutlich enger gemacht wurde als normal und der Pouch kann ds auch nicht auffangen indem er sich dehnt und dann bekomme ich Magenkrämpfe (weil der Ring von außen gegen drückt ähnlich wie ein Gürtel in der Hose), Übelkeit, es bildet sich Schleim und alles kommt wieder raus.
    • Hallo, Mellimaus.
      Seit 2018 trage ich auch einen Bandet-Bypass. Mein allergrösstes Problem von Anfang an - ich vertrage keine frischen Zubereitungen von Fleisch, Fisch oder Geflügel....Zur Verdaung von Eiweiss ist ja die Magensäure nötig, welche bei meinem Bypass, wohl nicht aussreichend aus dem Pouch in den Darm abfliesst. Es kommt nach 2 Happen schon zu einem schmerzhaften Druckgefühl, zum Aufstossen, vermehrtem Speichelfluss. Ich muss mir dann unbedingt Abhilfe verschaffe. :kotz: Komischerweise vertrage ich fast alle enzymatisch veränderte Produckte ( Wurst, Fleisch, Fisch). Ein Rührei "tut" sich - im Gegensatz zum gekochten Ei, etwas schwerer. Meine kohlenhydratisch betonte Ernährung macht mir fast überhaubt keine Dumpingprobleme - wahscheinlich, weil ich Metformintabletten nehmen muss, welche den Blutzuckeranstieg dämpfen.
      Sigrid :wird gut:
    • festes trockenes Fleisch vertrage ich auch nicht. Ich habe aber vorgestern Burgunderschinken auf dem Weihnahctsmarkt gegessen, also nur die Scheibe Schinken, das Brötchen habe ich weggetan. Ich habe die nächsten 3 Stunden immer wieder erbrochen und hatte ein Völlegefühl wir nach einem 5gänge Menü. Das sind die Tage wie ich einfach nicht mehr mag. Dann habe ich Tage wo ich nichts habe, wo ich problemlos wenig essen kann. Verstehen tue ich es nach wie vor nicht
    • Hut ab @Mellimaus21, wie du da trotz allen Widrigkeiten so dranbleibst und dich auch durch solche Tage kämpfst, finde ich wirklich beeindruckend. Umso mehr freut mich für dich, dass dich die Waage belohnt und du dir die 8 noch vor Weihnachten erkämpfen konntest, herzlichen Glückwunsch dazu!! :thumbsup: Ich hoffe sehr, dass sich mit der Zeit auch deine restlichen Beschwerden bessern und du mittelfristig weniger geplagt wirst mit solchen Tagen! :friends:
    • Lange nichts mehr hier geschrieben. Aktuell ist es so das ich mal erbreche und mal nicht. Es wedelt von Tag zu Tag. Aktuell habe ich wieder eine gute Phase.
      Ernährung klappt mittlerweile gut. Ich esse wieder alles, messe keinen Zucker mehr. Ich habe mich damit abgefunden das ich starke Schwankungen im BZ habe. Ich lebe nach dem Motto was ich nicht merke existiert nicht. Heißt wenn mein Zucker eben dauerhaft bei 50 ist ist das eben so. Merke ich ihn liegt er in der Regel unter 40. dann reagiere ich. Sonst verbuche ich es unter „mir egal“ :rolleyes:
      Gewicht liegt bei 88 Kilo und ich bin aktuell sehr zufrieden mit mir. Mit dem Gewicht kann ich bei Bedarf gut leben dauerhaft.
      Insgesamt kommt nach über einem Jahr mit dem Minimizer langsam Ruhe in mein Leben und ich genieße mein Leben aktuell. Ich esse worauf ich Lust habe und lebe ein ganz normales Leben (zumindest wenn ich nicht :kotz: )
      Aktuell bin ich zufrieden und fühle mich endlich angekommen. Dieses Gefühl wollte ich immer haben und freue mich gerade.
    • Liebe @Mellimaus21, gerade dir sei endlich ein normales Leben und ein Gefühl des Ankommens so sehr vergönnt. Du musstest so viel aushalten und bist trotzdem immer am Ball geblieben. Ich drücke dir die Daumen, dass alles zu deiner Zufriedenheit bleibt!