Bariatrische OP Gewichtsabnahme

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    • Bariatrische OP Gewichtsabnahme

      Hallo zusammen,

      wenn ich über die OP Methode lese und höre wird immer geschrieben oder gesagt, dass Mann je nach OP nur 50-70%des Übergewicht abnimmt =O . Weiss jemand warum das so ist? Oder wer hat 100%des Übergewicht verloren und mit welcher OP Methode.

      Grüsse
      Suri
    • Das sind die Erwartungen nach einer OP. Diese Werte wurden wohl als Durchschnitt nach jahrelanger Erfahrung und Auswertung ermittelt. Das hat meine EB mal gesagt. Aber es gibt auch immer wieder Ausnahmen und das ganz unabhängig von der OP Methode. Ich habe mit Schlauchmagen 100 % meines Übergewichts verloren.
      Meine Ärzte haben mal gesagt,
      sie sprechen von einer erfolgreichen und geglückten OP, wenn 60 % Übergewicht verloren wurden.
    • Erklären könnte man das vielleicht so. Abnehmen hat ja immer etwas mit Gesamtumsatz und Kaloriendefizit zu tun. Und der Grund - resp. Gesamtumsatz reduziert sich ja mit jedem verlorenen Kilo. Und viellicht sind dann manchen nach 60 oder 70 % Abnahme die Nahrungsmege nicht mehr genug um im Defizit zu bleiben. Ich hatte vermehrt mit Hunger zu tun und muss jetzt Diät halten. Ich habe allerdings auch nur einen Ruheumsatz von 745 kcal. Leider habe ich deshalb keine nachvollziehbaren Vergleichswerte, die ich gerne hättn.

      Ansonsten ist so ein OP meist kein Selbstläufer und mit Diät und Body Building werde ich mein Gewicht wohl halten können, nehme ich mal hoffnungsvoll an. :nix:
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ein Selbstläufer ist die OP auf keinen Fall.
      Es gehört sehr viel Disziplin und starker Wille dazu das Leben noch einmal zu resetten und Ernährung ggf. neu zu erlernen.
    • Suri78 schrieb:

      Hallo zusammen,

      wenn ich über die OP Methode lese und höre wird immer geschrieben oder gesagt, dass Mann je nach OP nur 50-70%des Übergewicht abnimmt =O . Weiss jemand warum das so ist? Oder wer hat 100%des Übergewicht verloren und mit welcher OP Methode.

      Grüsse
      Suri
      das hab ich auch gelesen. Es soll nach 1 Jahr aufhören, dass man abnimmt. Frage mich wieso? Ich esse beispielsweise seit der Op KEIN Süßigkeiten und kaum Kohlenhydrate und trotzdem wird es immer langsamer mit dem abnehmen. Kenne aber auch Mädels mit nun Größe 36 inzwischen.
      Schlauchmagen OP am 29.09.2020
    • Naja, wenn ich deine Eiweißriegelempfehlung sehe, dann weiß ich nicht was du meinst mit keine Süßigkeiten. Der Riegel ist Zucker pur @Schlauchi2020.
      HiProtein heißt nicht gleich gesund und für uns super. Schon gar nicht, wenn es nicht gleichzeitig auch Low Carb ist. Es ist sehr zu empfehlen immer auch die Zusammensetzungen anzuschauen. Ja, du schreibst du isst ihn sehr selten, aber KEINE Süßigkeiten passt da nicht.
    • happyroni schrieb:

      Naja, wenn ich deine Eiweißriegelempfehlung sehe, dann weiß ich nicht was du meinst mit keine Süßigkeiten. Der Riegel ist Zucker pur @Schlauchi2020.
      HiProtein heißt nicht gleich gesund und für uns super. Schon gar nicht, wenn es nicht gleichzeitig auch Low Carb ist. Es ist sehr zu empfehlen immer auch die Zusammensetzungen anzuschauen. Ja, du schreibst du isst ihn sehr selten, aber KEINE Süßigkeiten passt da nicht.
      ich hatte im Februar den Riegel :D Und noch 4 Hier. Die Konsistenz ist der hammer. Die Werte.. na oh kay. Wenn ich alles zerpflücke, kriege ich graue Haare. Die kann ich mir nicht leisten :). Jeder wie er mag. Es war nur ein Tipp. Ciao Kakaooo :D
      Schlauchmagen OP am 29.09.2020
    • Ich bin bei über 80% Abnahme in 8 Monaten mit einem RNY mit verlängerter Schlinge aber es ist kein Selbstläufer. Man kann mehr abnehmen aber es liegt an einem selbst ob man das auch erreicht.

      Bin sehr diszipliniert, treibe Sport, nehme meine Supplemente und achte auf meine Ernährung.
      Ich bin von 151,1kg am Tag der Op auf 83,7kg runter und ich nehme immer noch ab.
      Für mich war wichtig alles auf Null zu stellen. Ich habe mein MMK genutzt um mich vollkommen auf die Op und die Abnahme einzustellen.

      Mein AC hat gesagt wenn man mehr als 60% durch die Op abnimmt ist es ein Erfolg. Alles darüber ist ein Bonus den man sich erarbeiten muss.

      Im Grunde hat @*Heike* recht wo ein Defizit ist nimmt man ab. Aber auch das kann man nicht pauschalisieren, denn mit der radikalen Abnahme nach der Op kann der Umsatz sinken und damit wird die Abnahme immer schwerer. Auch dafür ist sie ein gutes Beispiel ihr Grundumsatz ist erschreckend niedrig.
    • Blutwaldfee schrieb:

      Im Grunde hat @*Heike* recht wo ein Defizit ist nimmt man ab. Aber auch das kann man nicht pauschalisieren, denn mit der radikalen Abnahme nach der Op kann der Umsatz sinken und damit wird die Abnahme immer schwerer. Auch dafür ist sie ein gutes Beispiel ihr Grundumsatz ist erschreckend niedrig.
      Also sagen wir mal so. Wenn ich meinen Stoffwechsel nicht geschrottet hätte, dann hätte ich lt Berechnung einen GU von 1.300 kcal. also auch nicht rasant viel. (Jetzt habe ich 745 kcal.) ich müsste da also auch mit Sport gegensteuern und mich einschränken. Und ich sage ja schon weiter oben, da wird bei vielen der Hase im Pfeffer liegen. Deswegen plädiere ich ja auch immer für eine Grundumsatzmessung.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Danke für die Antworten. Mir ist klar das die OP nur ein Puzzleteil ist. Da bei mir das Gewichtsabnahme viel sein muss versuche ich soviele Infos zu bekommen. Ich habe einen BMI von 48. Mit dem Bypass würde ich die Abnahme glaub eher schaffen, aber das Dumping 2 ist ja auch nicht ohne. Im Moment tendiere ich zum Sleeve, aber ich möchte auch nicht im 3 stelligen Bereich bleiben. Ich frage mich, wenn ichs bis jetzt nicht geschafft habe ohne OP abzunehmen warum soll das nach der grösseren Gewichtsabnahme dann klappen. Wäre um Erfahrung Tips dankbar.
      Grüsse
    • Ich habe einen Omega Loop genommen wegen der hohen Malabsorption. Dumpings kriege ich manchmal von Weißmehlprodukten. Schlauchmagen ist nachgesackt und hat sich bei mir nicht bewährt. Weil ich meinen Stoffwechsel geschrottet habe, rettet mir jetzt die Malabsorption den Arsch. Ich habe aber keinerlei Hinweis, um wie viel Kalorien es sich da handelt
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Suri78 schrieb:

      @*Heike
      Oje, das tönt nach ziemlicher Willenskraft, darf ich fragen wie Du deinen Stoffwechsel geschrottest hast? Hattest Du immer Hunger Kuren, gibt es eine Chance das sich Dein Stoffwechsel wieder erholt?
      Hungerkuren hatte ich viele, aber nie mit so einem Effekt. Ich nahm nach der OP ziemlich schnell ab und merkte dann, dass es nicht mehr weiter ging. Ich liess meinen Grundumsatz messen und der lag bei 970 kcal. Diesen Mai lag er bei 745 kcal.
      ( Grundumsatzmessung über Spirometrie)

      Mit Muskelaufbau hat man 15 kcal. bis 40 kcal. mehr Grundumsatz pro Kilo Muskeln und um den gezielt den Stoffwechsel aufzubauen musst Du mehrere Wochen über Deinen Gesamtumsatz essen und nach Möglichkeit 8-10 kg zunehmen, das mache ich natürlich nicht. Also esse ich Mittags etwas kalorienarmes und dann noch einen Shake und ein Stück Proteinkäsekuchen.

      Am 30.07 habe ich einen Trainertermin und einen Analysetermin und dann kann ich wieder mit Muskelaufbau anfangen. Ich hoffe, dass sie meine Situation dann zum positiven ändert. :nix:
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Die Frage stellt sich glaube ich jeder vorher.

      Ich bin mit einem BMI von 56,xx in das MMK gestartet und bin sehr neugierig gewesen.

      Von meiner Familie habe ich einen großen Rückhalt. Sie verzichten mittlerweile nicht mehr für mich - zum Glück, was am Anfang gut war hat mich etwa 2-3 Monaten nach der Op nur noch genervt. Ich wusste das meine Familie auf die seltenen aber doch stattfindenden Fastfood Abende verzichtete oder auf so alltägliche Sachen wie mal ein Eis oder ein paar Chips.
      Sowohl mein Mann als auch mein Sohn sind Normalgewichtig warum also sollten sie sich nicht so ernähren?
      Klar sie haben meine Angewohnheiten zu essen angenommen, weil es einfacher ist aber es ist nicht so, dass sie nun auf normales Vollkornbrot oder Kartoffeln/Nudeln verzichten müssten und würden. Meist koche ich diese Beilagen einfach für die zwei mit.

      Wichtig ist sich bewusst zu machen, dass man nicht weitermachen kann wie zuvor und das die Mengen die man isst so klein sind das man sich am gerade zu Anfang fragt wie der Körper das überstehen soll.

      Ich war 2018 schwer erkrankt und habe nochmal gut 25kg in der Zeit durch Medikamente zugelegt. Was für mich der Ansporn war abzunehmen. Auf dem regulären Weg habe ich bis zum Temin im AZ fast 20kg abgenommen aber ich habe 14 Monate dafür gebraucht - das war im Februar 20.
      Mein MMK war ursprünglich auf 3 Monate angelegt aber durch meine Schilddrüse habe ich dann 7 Monate gemacht. Mit jedem Monat einen Termin bei der EB. Es hat geholfen nochmal gut 6kg bis zur OP am 5.10.20 abzunehmen. Ich habe mich die komplette Zeit über Ketogen ernährt und mir fehlte nichts.

      Aber bei mir hat es nach meiner Krankheit auch im Kopf klick gemacht und ich glaube, dass das genau das ist was man braucht. Den Entschluss endlich was ändern zu wollen und es auch umzusetzen.
      Ein Vorteil lag mit Sicherheit darin, dass mich neben meiner Familie auch mein Hausarzt zu 100% in allem unterstützt hat. Er hat mir die Op ans Herz gelegt und alleine dafür bin ich ihm Dankbar.

      Ich weiß nicht wie es ist ohne Dumpings Kohlenhydrate essen zu können, daher weiß ich nur wie es bei mir ist.
      Ich habe keine Gelüste auf Süßigkeiten, Fastfood oder herzhaftes Schnickerzeugs.

      Ein Leitsatz der mir seit dem ersten Dumping im Kopf rumspukt ist - Es ist das Trockenkotzen definitiv nicht wert. Dementsprechend esse ich seitdem.
    • Ich habe mit einem Schlauchmagen 100% des Übergewichts verloren und bin nun im unteren Bereich des Normalgewichts.
      Meine Herausforderung ist aber nicht die Annahme, sondern das Halten und damit bin ich noch ganz am Anfang.
    • Hallo @Suri78,
      Ich habe mit einem BMI von genau 40 gestartet.
      Die Abnahme war recht kontinuierlich, ging zum Schluss natürlich langsamer. Ich habe aber nicht um die letzten Kilos gekämpft, sondern weiter gemacht wie bisher und war auch mit einer Abnahme von 1-2 pro Monat zufrieden. Was keine Kunst war, ich hatte ja bereits mehr erreicht als ich erträumt hatte!

      Dazu muß ich sagen, dass ich sehr viel arbeite, wahrlich nicht nur im Sitzen. Dadurch habe ich tagsüber wenig Zeit zum Essen und vergesse es häufig. Außerdem verbrauche ich durch die Arbeit auch recht viele Kalorien und muss daher nicht so genau hinsehen bei den Mengen.