Bin gefrustet…

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    • @happyroniIch nehme mir immer vor,zu gewissen Anlässen mir mal was zu gönnen,aber wenn es dann soweit ist,verweigere ich mir das aus Angst ich könnte wieder zunehmen.
      Ich weiß,dass das nicht richtig ist und vllt tue ich mir auch nichts gutes damit,aber im Moment kann ich (noch) nicht anders.
      Wie war das bei dir?Wann hast du deine Portionen vergrößert und vorallem wieviele kcal hast du gegessen?
    • Binge Eating
      15.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
      16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
      22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
      08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
      08.05.2022 Gewicht 85 kg
    • KayBee schrieb:

      @happyroniIch nehme mir immer vor,zu gewissen Anlässen mir mal was zu gönnen,aber wenn es dann soweit ist,verweigere ich mir das aus Angst ich könnte wieder zunehmen.
      Ich weiß,dass das nicht richtig ist und vllt tue ich mir auch nichts gutes damit,aber im Moment kann ich (noch) nicht anders.
      Wie war das bei dir?Wann hast du deine Portionen vergrößert und vorallem wieviele kcal hast du gegessen?
      Ich hab noch nie Kalorien gezählt. Bei mir geht alles über dsas Gewicht der Mahlzeit. Max 150 g alle 3 Stunden.
      Ich glaube ich hab so nach einem halben Jahr in etwa mal was Süßes gegessen. Ein Stück Schokolade zum Kaffee am Nachmittag. Irgendwann habe ich gemerkt, dass wenn ich GELEGENTLICH Kohlehydrate in dieser Form zu mir nehme, es meinem Körper nicht schadet. Ganz im Gegenteil. Nach Stillständen habe ich dann auch wieder gut abgenommen.
    • Guten Abend @all,
      wollte mal wieder in die Runde fragen:
      Wie gehts euch?Wie klappt es mit eurer Abnahme?Seit ihr zufrieden?
      Ich bin momentan garnicht zufrieden.
      Erst nehme ich ab,dann direkt wieder alles zu um dann das zugenommen erst wieder abzunehmen,dass stresst mich total.Und ich weiß nicht warum?
      Vllt esse ich zu wenig? Komme meist nicht mal auf 1000kcal.EW habe ich immer zwischen 80-100g und trinke,naja wenn ich 1,5L schaffe ist es momentan viel…
      Wie handhabt ihr das mit dem Wiegen?
      Freue mich auf eure Antworten‍♀️
    • Hallöchen! Wie lange bist du schon operiert? Welche OP? Und wieviel hast du abgenommen?
      Bei mir sind am 4. Juli 5 Monate um und es geht nun natürlich langsamer voran. Gewichtscheck folgt also demnächst, bisher bin ich- bis auf Bauchweh- zufrieden.
    • @tina0403Meine Op war am 02.03.21.Hab nen Bypass bekommen.
      Startgewicht 147,3kg,aktuell bzw. heute 101,8kg.Also insgesamt 45,5kg abgenommen.
      Momentan nehme ich in 200gr Schritten ab.Diese Woche hatte ich 600gr abgenommen,bisher auch das wenigste seit Op.
      Ich hab Angst das es jetzt so bleibt oder woran kann das liegen?
      Was war dein Startgewicht und wieviel hast du bisher verloren?
    • Guten Morgen @KayBee,

      wenn man auf der Waage das tägliche Hin und Her sieht, dann kann man schon mal verzweifeln.
      @mi-ri hat das ziemlich weit oben in deinem Thread auch schön auf den Punkt gebracht: Das ist der Verdruß, den die Täglich-Wieger einfach haben.
      Ich war lange Zeit selbst eine Täglich-Wiegerin und kenne den Frust nur zu gut aus meiner eigenen Erfahrung.

      Ich mache hier mal deine Rechnung neu auf, den du hast da wohl einen kleinen Denkfehler vor lauter Auf-und Ab auf deiner Waage.

      März: 29 Tage
      April: 30 Tage
      Mai: 31 Tage
      Juni: 30 Tage
      Juli: 25 Tage

      145 Tage inkl. dem OP-Tag an dem du ja den kompletten Tag über nichts essen durfstest

      45,5kg : 145 Tage = 313,79gr täglicher Gewichtsverlust

      Macht in der Woche einen Schnitt von 2,19 kg Abnahme


      Ich frage dich jetzt mal: hast du schon jemals in deinem bisherigen Leben soviel Gewicht in so kurzer Zeit verloren, außer jetzt nach deiner OP?

      Das Gewicht das dein Körper jeden Tag abnimmt, ist eine ganze Menge Holz, die er verkraften und verarbeiten muss. Jede Zelle in deinem Körper muss sich damit jeden
      Tag auf´s Neue arrangieren. Das ist eine Meisterleistung, die dein Körper gerade vollbringt.

      Und viele von uns, mich eingeschlossen, messen mit zweierlei Maß.
      Stell dir nur mal vor, wir hätten die gleichen Ansprüche an unseren Körper gehabt, als wir noch vielzuviele Kalorien gegessen haben und die Bewegung eher nebensächlich war.
      Da hat wohl keiner von uns geschrien: "verdammig, jetzt esse ich jeden Tag 500 Kalorien mehr als mein Körper verbraucht und trotzdem nehme ich nur so langsam zu! :D


      Aber kaum nehmen wir mal 500 - 1000 kcal weniger zu uns, als wir verbrauchen, schon erwarten wir von unseren Körper eine stetig andauernde Höchstleistung.

      Ich kann dir aus meiner Erfahrung nur eines mitgeben: gib einfach dein Bestes (gesundes Essen in Maßen, genügend Flüssigkeit und genügend Bewegung die über die Allltagsbewegung hinausgeht) und
      den Rest musst du einfach deinem Körper überlassen. Geniess den Ritt der Abnahme und lehne dich zurück. Wenn er mal stockt oder zunimmt, versuch Ruhe zu bewahren. Frust verursacht Adrenalinausstöße und Adrenalin und Stress können die Abnahme behindern.

      Du läufst jetzt den Marathon, der dein restliches Leben anhalten wird. Es ist nicht mit der Abnahme getan, das Halten wird ebenfalls eine sehr große, wenn nicht sogar größere Herausforderung werden. Auch wenn man sich das
      in den ersten 2 - 4 Jahren nach der OP überhaupt nicht vorstellen kann. An dem Punkt werden die meisten von uns irgendwann sein und dann wird´s eine Herausforderung für´s Leben. Egal wie oft du die ersten Jahre
      denkst, das du Sattefest in deinem neuen Ernährungs- und Bewegungsleben steckst. Du weißt nie, was das Leben für dich bereithält und wo es einen Schwachpunkt findet der dich wieder aufs Neue herausfordert.



      Wann ist deine Abnahme vorbei? Das ist so einfach wie kompliziert. Wenn sich die Energieaufnahme (Nahrungszufuhr) und der Energieverbrauch (Grundumsatz + der Kalorienverbrauch durch Bewegung, den du dir selbst täglich erarbeitest) angleichen. Willst du darüber hinaus abnehmen, dann wirst du an einigen Schrauben drehen müssen.


      • noch mehr Bewegung
      • Essen in Frage stellen und evlt. Nahrungsmittel durch solche Austauschen die weniger Kalorien haben
      • evlt. Portionen wieder verkleinern, wenn sie im Laufe der Jahre zu groß geworden sind (was leichter geht, als man zu Anfangs denkt, weil es ein schleichender Prozess ist)

      Allerdings wirst du dir dann auch die Frage stellen müssen: wenn ich jetzt an den Stellschrauben drehe, kann ich das für das restliche Leben durchhalten. Den die Stellschrauben müssen auch dann gedreht sein, wenn du dein Wunschgewicht erreicht hast. Ist dein Wunschgewicht auch dann noch Realistisch, wenn du dich dafür komplett verbiegen musst? Ist es das Wert oder kann man vielleicht nicht doch mit einem BMI von 24 - 27 oder so leben?
      Ist immer eine persönliche Entscheidung.



      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Du hast doch wahnsinnig viel abgenommen! Mein Startgewicht war 106,8kg und ich habe mich zuletzt am 16.7. gewogen, da war es bei 79,8, also genau 29 kg. Habe hier keine Waage.
      Mir wurde gesagt, dass Gewichtsplateaus oft bei einem Gewicht entstehen, dass man früher mal über einen längeren Zeitraum hatte. Es gibt so etwas wie ein „Körpergedächtnis“. Er strebt an, den bekannten Zustand wieder herzustellen. Reduziere jetzt auf keinen Fall deine Nahrung, dann passiert dir dasselbe wie Heike- Stoffwechsel fährt runter und dann wird es echt fast unmöglich, weiter abzunehmen. Vermutlich muss man so einen Zustand aussitzen, so blöd das auch ist.
    • Wir kennen das alle - dieses Scheiss-Gefühl! Wenn es dich tröstet: bin am 3.3.21 operiert worden und seit 4 Wochen habe ich einen kompletten Stillstand! Da ist kein einziges Gramm gewichen. Daher kann ich deine Frustration absolut verstehen. Aber wie die anderen bereits geschrieben haben: Geduld und abwarten. Eventuell- falls du dich davor noch nicht so viel bewegt hattest - kann es eventuell sein, dass du übersäuert bist. Das passiert wenn die Muskeln von heute auf morgen aktiviert werden… ansonsten Kopf hoch!
    • Ich wurde am 07.06 und hatte bzw. habe auch so eine Phase. Bei mir ging die Waage in 2.5 Wochen kaum runter... Jetzt seit paar Tagen geht es wieder besser voran. Was ich gemacht habe? Ich habe meine Trinkmenge von 1.5l wasser auf 2.5l erhöht. Dazu habe ich am Tag eine Portition Gemüse/Obst eingebaut.
    • @StraightOn Du hast so Recht mit dem was du schreibst und nein ich habe nie soviel in so kurzer Zeit abgenommen wie jetzt nach der Op.
      Ich weiß nicht warum ich mich manchmal so unter Druck setze und dann selber von mir enttäuscht bin?,obwohl ich mein bestes gebe.
      Letzte Woche hatte ich meine Periode und ja,vielleicht stand die Waage auch deshalb oder ich esse tatsächlich zu wenig.Komme meist nicht mal auf 1000 kcal.
      Heute morgen hatte ich mich gewogen und 100,9kg gewogen.
      Sind meine Erwartungen an mich selbst zu hoch?‍♀️
      Wieviel hast du in welchem Zeitraum abgenommen?

      @tina0403Ich habe bisschen versucht mich mit dem Stoffwechsel auseinanderzusetzen und gelesen das es dauerhaft nicht gut ist sich unter den 1000kcal zu ernähren und dadurch auch so ein Stillstand zustande kommt,deshalb könnte es wie ich oben schon geschrieben habe an meiner „falschen“Ernährung bzw. dem zu wenigen Essen sein?!
      Hast du auch so Probleme mit Stillständen?

      @HuggermuggerWie machst du seit 4 Wochen weiter?Und da hätte ich wieder mein Problem.Ich wäre so gefrustet dass ich am liebsten eine Pizza essen würde weil ich das Gefühl habe zu machen und zu tun und es passiert nichts…(obwohl sich ja was tut,aber die Waage zeigt es eben nicht…)Das ist sooooo unfair…
      Was kann man denn gegen eine übersäuerung tun?

      @Steve25Wie isst du am Tag,also wie oft und was gibt es bei dir?Wieviele kcal schaffst du?
      Puuhhh….2,5L ist ne Menge…Glaub das schaffe ich nicht…
    • Versuch dich mal mit der Basischen Ernährung mal auseinanderzusetzen - Google liefert viele Informationen. Des Weiteren die Zahl auf der Waage ist das eine der Umfang das andere. Daher schau auch darauf was sich tut. Und vielleicht helfen Fotos - ok, ich hasse Selfies von mir auch - aber es verdeutlicht halt schon die Veränderungen… und da sieht man auch keine Zahlen :rolleyes:


      Ich glaube das u.a. Frustessen hat dich in deine damalige Lage gebracht. Jetzt hast du die OP gemacht (ein grosser Schritt) und würdest es dir mit dem alten Verhaltensmuster wieder versauen. Das will mir nicht in den Kopf - sorry! Hin und wieder ne Pizza ist ja ok, abgesehen davon schaffst du vielleicht nur ein Viertel davon… und ich glaube auch nicht an Verbote auf Lebenszeit. Aber alles was nicht sein muss - bei mir sind das derzeit Kohlenhydrate und sämtliches Süsses verzichte ich. Und leide auch 0.0 - bin auch stolz drauf. Auch wenn der Tag X kommen wird wo ich wieder naschen werde.

      Und natürlich ist es unfair - aber sich in negative Gedanken zu verwickeln ist nicht effektiv… denn diese verursachen Stress, der Stress verursacht Cortisol und dann nimmst nicht ab… Was hat man davon? Nichts. Und ich bin schon happy mit meinen -27kg. Auch wenn ich noch 17 vor mir habe… vielleicht einfach eine Portion Selbstliebe und Wertschätzung für das bisher erreichte für dich selbst aufbringen!
    • @KayBee
      was deine Erwartungen an dich selbst angeht, das kannst auch nur du selbst beantworten. Aber ich denke: in dem Moment wo man zu Zweifeln beginnt und andere Menschen nach der Antwort fragen muss oder deren Meinung dazu hören möchte, hat man sich die Frage selbst ausreichend genug beantwortet. :knuddel:

      Ich musste jetzt glatt mal nachrechnen wie das bei mir war und in alten Unterlagen stöbern. Ich habe damals im Schnitt ganz knapp über 1kg je Woche abgenommen und es so auch auf sage und schreibe 48 kg in ca. 11 Monaten geschafft.
      Manchmal ging es mir auch viel zu langsam, wenn ich um mich herum von den 2 - 3 kg Erfolgen pro Woche gelesen habe. Mal habe ich knapp 2kg verloren, dann mal wieder gar nichts und dann wieder das besagte 1 Kilo.

      Was mir aber immer aufgefallen ist. Habe ich viel in einer Woche verloren, ging es auch mit meiner Energie und Arbeitsleistung dahin. Mir war schwindelig, meine Haut hat das alles auch überhaupt nicht verkraftet. Ich hatte auch viel mit trockener Haut zu kämpfen, in den Zeiten wo ich mehr abgenommen habe. Auch wenn die Geduld schon arg strabaziert wird: für den Körper und die Psyche ist eine etwas gemässigtere Abnahme deutlich schonender. Mag nur keiner hören, wenn er 40 oder viel mehr Kilos vor sich hat. Ist doch klar. :D
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Ach ja, was mir auch noch einfällt. Wenn meine Abnahme mal wieder für 2-3 Wochen gestockt hat oder sogar wieder eine kleine Zunahme im Raum stand, habe ich ordentlich zugepackt. Also das Stückerl Pizza der mit Käse überbacken. Dann ging das wieder ratzfatz runter. Das hat meinen eingeschlafenen Stoffwechsel jeweil auf Trab gebracht. ABER, das ist bei jedem anders und das sollte man einfach mal vorsichtig austesten.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • @HuggermuggerJa das hörte sich jetzt so an,aber seit meiner Op war ich sehr konsequent und habe bis heute weder Pizza noch Burger,Döner oder sonstiges gegessen.
      Ich halte mich an die Regeln trinke nur stilles Wasser und bewege mich viel.
      Das sind nur Gedanken,aber machen würde ich das natürlich nicht.Ich will ja das was ich geschafft habe nicht durch sowas aufs Spiel setzen.
      Deswegen muss ich einfach lernen nicht so an mir zu zweifeln.