Ist das schon zu viel?

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    • Ist das schon zu viel?

      Hallo. Meine Op ist nun genau eine Woche her. Schlauchmagen. Flüssigphase habe ich keine. Bekam schon im Krankenhaus Kartoffelbrei und Weißbrot. Volumen soll 100 ml sein

      Nun staune ich aber schon was rein geht..

      Heute zum Beispiel

      Habe ich früh ein halbes Toast mit Teewurst gegessen. Ohne Rand

      Zum Mittag gab es Plins. Aber nur 4 kleine bissen mehr ging nicht.

      Später eine schüssel apfelmus (hab dafür ca 1 1/2 stunden gebraucht)

      Hatte dann später nochmal 2 bissen toast und 1 Käsewürfel und 2 mini stücke Wassermelone.. mehr geht einfach nicht

      So als letztes wollte ich jetzt suppe Essen also ehr brühe. Nichts cremiges. Da passen allerdings 300ml rein… zwar mit kurzer pause aber..


      Ist das normal das bei brühe wenig sättigungsgefühl da ist?

      Quellcode

      1. .
    • Hallo,

      Ja, das ist normal, Brühe ist ja wie trinken, da geht natürlich mehr davon rein weil es einfach durchläuft und nicht groß verdaut werden muss. Toast quillt im Magen nochmal auf, da geht weniger von.

      LG
      Sunny0
      15.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
      16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
      22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
      08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
      08.05.2022 Gewicht 85 kg
    • Babydriver schrieb:

      Genau wie Melli sagt ….
      Was in 30 Minuten nicht gegessen ist …weg damit …. Oder später mit Pause …. Aber nicht 1,5 Stunden dahin essen ….
      Mir wurde in meiner Klinik von der Ernährungsberaterin gesagt wenn ich etwas nicht schaffe einfach stehen lassen und später nochmal ein paar löffelchen probieren. Das mit den 30 Minuten hat mir niemand gesagt
    • Ihr müsst aber auch bedenken, die OP ist erst eine Woche her, wenn man da länger als ne halbe stunde isst, ist das schon okay, da man ja da noch weniger essen kann, weil der Magen ja noch gereizt ist. Natürlich solltest du darauf achten, dass du nicht durchgängig den ganzen Tag isst, aber wenn du in den ersten 2, 3 Wochen etwas länger brauchst, um zu essen, weil dir sonst auch schlecht wird oder du Schmerzen hast, ist das mit Sicherheit kein Weltuntergang.
      Der Weg ist das Ziel - Ich suche noch nach dem Weg
    • Man sollte von Anfang an drauf achten, dass es nur 20 bis 30 min geht pro Mahlzeit. Das liegt vor allem daran, dass der Körper sonst nicht in die Fettverbrennung geht und der Insulinspiegel höher bleibt. Und ein höherer Insulinspiegel blockiert die Fettverbrennung. Der Körper hat keine Chance zu Beginn schon gleich richtig mit dem Stoffwechsel zu starten. Wichtiger ist es am Anfang alle 3 Stunden zu essen, also sehr regelmäßig. Wann soll man denn sonst noch trinken,
      wenn man den ganzen Tag isst. Die Pause ist doch 30 min vor dem Essen und danach nicht zu trinken.
    • happyroni schrieb:

      Man sollte von Anfang an drauf achten, dass es nur 20 bis 30 min geht pro Mahlzeit. Das liegt vor allem daran, dass der Körper sonst nicht in die Fettverbrennung geht und der Insulinspiegel höher bleibt. Und ein höherer Insulinspiegel blockiert die Fettverbrennung. Der Körper hat keine Chance zu Beginn schon gleich richtig mit dem Stoffwechsel zu starten. Wichtiger ist es am Anfang alle 3 Stunden zu essen, also sehr regelmäßig. Wann soll man denn sonst noch trinken,
      wenn man den ganzen Tag isst. Die Pause ist doch 30 min vor dem Essen und danach nicht zu trinken.
      Das mit der Pause weiß ich. Wie ich davor aber schon gesagt habe. Das andere wurde mir nicht gesagt. Woher soll ich das dann wissen?
    • spcrkling21 schrieb:

      Babydriver schrieb:

      Genau wie Melli sagt ….
      Was in 30 Minuten nicht gegessen ist …weg damit …. Oder später mit Pause …. Aber nicht 1,5 Stunden dahin essen ….
      Mir wurde in meiner Klinik von der Ernährungsberaterin gesagt wenn ich etwas nicht schaffe einfach stehen lassen und später nochmal ein paar löffelchen probieren. Das mit den 30 Minuten hat mir niemand gesagt
      Damit legt man die Weichen die einen irgendwann ins Verderben treiben. Keine Rest aufbewahren und zwischendruch essen. Wenn man sich das erst mal angewöhnt hat hat man schon verloren. Man kann ja Rest aufgeben, aber nicht ein paar Löffelchen zwischendurch sondern wenn zur nächsten Mahlzeit.
      Ich bin mittlerweile über 5 Jahre nach erster OP, 3x operiert und es wurde mir immer und immer wieder gesagt NICHT snacken
    • CaetheCuen schrieb:

      Ihr müsst aber auch bedenken, die OP ist erst eine Woche her, wenn man da länger als ne halbe stunde isst, ist das schon okay, da man ja da noch weniger essen kann, weil der Magen ja noch gereizt ist. Natürlich solltest du darauf achten, dass du nicht durchgängig den ganzen Tag isst, aber wenn du in den ersten 2, 3 Wochen etwas länger brauchst, um zu essen, weil dir sonst auch schlecht wird oder du Schmerzen hast, ist das mit Sicherheit kein Weltuntergang.
      sorry es ist auch nach einer Woche nicht okay. Die Kalorien sind auch egal, man ist anfange schwer genug das es kein Problem darstellt. Nur das ständige essen führt zu dauernder Insulinausschüttung was ungünstig auf die Fettverbrennung und auch den Appetit wirkt. Sowas sollte man sich zu keiner Zeit antrainieren
    • Ich frag mich auch, wie man hier darauf kommt, dass man die ganze Zeit isst, nur weil mal eine Mahlzeit länger als ne halbe Stunde dauert. Es ging doch nur darum, dass es schon mal was länger dauert zu essen, nicht, dass man NUR isst.

      Und egal, wie schwer man anfangs ist, es sollte eigentlich jedem klar sein, dass so eine OP der letzte Schritt ist, gerade weil der Körper es nicht verkraftet, so runterzufahren. Deswegen haben ja auch 90% Haarausfall, irgendwelche Mangelerscheinungen oder sonstige plötzliche Erkrankungen wie Gallensteine etc.

      Deswegen sollte man wirklich mal die Kirche im Dorf lassen, wenn andere EBs ihren Patienten mit anscheinend anderen Bedürfnissen als den eigenen bekannten, andere Tipps geben.

      Also wirklich... ich hab in der ersten Woche auch ne dreiviertel Stunde für ca 50ml Suppe gebraucht, ich weiß net, warum da der Insulinspiegel net zur Ruhe kommen soll, wenn man dann wieder ein paar Stunden bis zur nächsten Mahlzeit hat.
      Der Weg ist das Ziel - Ich suche noch nach dem Weg
    • Wenn man 1,5 - 2 Stunden mit Essen verbringt und das ganze 3-4x am Tag macht, ist das schon eine beträchtliche Anzahl an Stunden die man mit Essen verbringt. ...
      Und da ist dann noch nicht der Kaffe mit Milch bei, der natürlich auch die Bauchspeicheldrüse angegt oder das momentan so beliebte Clear Whey ... insofern kommen bei solchen Verhaltensmustern schon ein paar Stunden am Tag zusammen.
      Ich finde es ehe bedenklich das es als wenig wahrgenommen wird .....vielleicht einfach mal aufschreiben wieviel Stunden man tatsächlich bei sowas dem Körper Energie zuführt.
      Aber mir soll es egal sein. Nur hin und wieder macht es Sinn auch mal zumindest darüber nachzudenken was die zu sagen haben die schon deutlich länegr opeiert sind. Ggf. haben die in den jetzten Jahren nämlich selbst schgon rfahrungen gesammelt.
      aber mehr sagt ich dazu jetzt nicht mehr. Jeder muss selbst wissen was er tut und auch die Konsequenzen langfristig dafür tragen.
      Schönen Sonntag :hallo:
    • Ich kann da @Mellimaus21 nur beipflichten.

      Es sind unsere Erfahrungen und das Gelernte, was wir uns in den letzten Jahren angeeignet haben. Wenn man sich angewöhnt so lange zu essen, dann kommt der Stoffwechsel nicht in Schwung und das erste lange Plateau wird unter Umständen nicht lange auf sich warten. Und dann ist guter Rat teuer.
    • Ja, das macht es. Wenn der Körper keine Zeit hat sie zu verbrennen, dann lagert er es ein. Nur wenn er Zeit hat zum verbrennen nutzt er sie auch richtig. Das muss man vor allem bedenken und mal schauen, wenn man viele und lange Plateaus hat. Schwankende Insulinspiegel oder ein Insulinspiegel, der sich nicht absenken kann, weil immer was nach kommt und dazu zählen auch Dinge wie Clear Whey, hemmen die Fettverbrennung.
    • Ich bin noch nicht ganz 5 Monate dabei und somit irgendwie auch noch im Anfängerbereich. Ich kann mich gut erinnern, wie früher dieses Dauersnacken war und bin mir ziemlich sicher, dass es bei vielen von uns eines der größten Probleme war. Nicht nur, was die Insulinausschüttung betrifft, sondern auch was die Psyche angeht. Wenn man viele Stunden am Tag mit dem Thema Essen beschäftigt ist, dann ist es wieder so wie vor der OP: Essen ist das Thema! Dabei sollen doch jetzt andere Dinge ins Leben kommen, mit denen sich der Kopf auseinandersetzen soll. Wie verbringe ich meine Zeit? Möchte ich Sport machen, lesen, Menschen treffen, entspannen, spazieren gehen, in der Sonne liegen, schreiben…..
      Ich sehe es wie Mellimaus. Am Anfang verhungert kein Operierter, weil nur ein bis zwei Löffel passen. Das ist die ersten Wochen vollkommen OK. Wir werden auch nicht nach 4 Wochen an Nährstoffmangel sterben. Und wir müssen uns sowieso mit dem auseinandersetzen, was und wieviel wir essen. Dazu kann man sich Pläne oder Listen machen, im Internet recherchieren und sich hier austauschen. Und dann üben:
      Reichlich trinken, eine halbe Stunde später für 20-30Minuten essen, 3 Stunden Pause. Alles, was zwischendurch über Wasser und Tee hinausgeht, ist nun mal Nahrungsmittel. Und ich finde es anfangs nicht leicht und muss zugeben, dass ich bei Stress noch jetzt meinen Tagesablauf manchmal „vergesse“. Ohne Struktur ist es schwierig, und eine Struktur aufzubauen, wenn jede Mahlzeit 1,5 Std. dauert, ist noch schwieriger.
      Wenn nicht mehr als 2 Löffel in dich reinpassen, mach ganz entspannt Schluss, ruh dich aus und verdaue :D . Drei bis 4 Stunden später dann die nächste Mahlzeit.
    • Zum Thema wie lange Essen und Essenspause hat man uns im Krankenhaus ganz klar gesagt, nicht länger als eine halbe Stunde und möglichst nur alle 4 Stunden.
      In den ersten Wochen konnte ich mich nicht an die 4 Stunden halten, weil ich zwei halbe abgestandene Shakes eingebaut habe, um irgendwie auf das Mindestmaß an Eiweiß zu kommen. War aber laut EB der Klinik auch ok.
      Eine halbe Stunde habe ich nie gegessen, selbst am Anfang nicht. Ich habe langsam gegessen, gründlich gekaut und wenn die erste Sattmeldung, sofort aufgehört. Und nicht geguckt, ob nach einer kleinen Pause oder so wieder etwas geht.
      Heute geht das mit den 4 stunden einigermaßen, allerdings trinke ich ne halbe Stunde nach den Mahlzeiten meinen Fresubinkaffee.
      Bei mir hat die Abnahme so wirklich gut gepasst und ich glaube auch meine Portionen sind heute nicht übermäßig groß.
    • Zum Clearwhey kann ich nur sagen, dass Fruitywhey und Isoclear von ESN meinen BZ (mein Normwert 75-83 durch die Ketose) nicht beeinflussen und ich messe mit meinem Dexcom G6 dauerhaft meinen BZ.

      Wichtig ist wirklich max 30 Minuten zu essen aber auch nicht weniger als 15-20 Minuten für die Mahlzeit zu brauchen. Erst nach der Zeit setzt das Sättigungsgefühl ein.

      Ich esse im Moment von ca. 5 Uhr morgens bis 18 Uhr am Abend insgesamt 5 feste Mahlzeiten und einen Shake. Was etwa alle 2,5 Stunden eine feste Mahlzeit entspricht. Den Shake trinke ich zwischen Mittag und meinem täglichen Stückchen Wassermelone aber ich esse auch nur max. 15g KH am Tag und es sind laut Tracker nie mehr als 1100kcal eher zwischen 800 und 900 pro Tag.

      Ich muss den anderen Recht geben aber nur bis zu einem gewissen Grad.
    • Ich glaube wenn man sich rein keto ernährt wie du, dann ist es nicht ganz so problematisch mit dem Blutzuckerspiegel bzw. dem ausgeschütteten Insulin. Ich esse auch sehr wenig KHs, aber nicht immer rein keto. Wir sind eher ein kleiner Teil. Die meisten ernähren sich schon "normal" mit Verzicht auf Zucker und Fastfood, also durchaus mit Brot und Kartoffeln... Und da ist es schon wichtig dem Körper den Raum zu geben mit der Verbrennung auch mal starten zu können.