Umbau auf Y-Bypass wegen Refluxkrankheit#

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    • Umbau auf Y-Bypass wegen Refluxkrankheit#

      Hallo zusammen

      ich bin neu hier aber kein Neuling in Sachen Gewichtsreduktion.

      Mein Höchstgewicht lag 2014 bei 114,3 kg. Für mich Katastrophe zumal ich eigentlich immer normal gewichtig war bis ca 2008 ca 64/65 kg konstant.

      Bestimmte Lebensveränderungen haben zur stetigen Zunahme geführt.

      Ich bekam in 07/16 einen Schlauchmagen und habe damit wieder mein altes Gewicht von 65 kg erreicht bis Ende 2019 dann ging es langsam nach oben bis jetzt aktuell auf 70/71 kg. Warum weiß ich nicht genau. Wechseljahre, mehr gegessen wahrscheinlich eine Mischung aus beidem. Wobei ich ohnehin immer schon schnell zugenommen habe. Ich darf im Regelfall nicht mehr als 1000/1200 kcal zu mir nehmen sonst wird es brenzlig.

      Zum Thema; ich hatte schon immer Probleme mit Sodbrennen. Nach dem Schlauchmagen war es erst besser aber seit ca 2 Jahren so schlimm, dass es trotz Medikamente kaum auszuhalten war, vor allem nachts. Teilweise bekam ich richtig starke Schmerzen in der Brust mit Enge und allem.

      Anfang des Jahres war ich zur Magenspiegelung. Ergebnis Refluxkranheit mit Zwerchfellhernie. Also ging ich zu meinen AC der mir dann eine Plastik einsetzen wollte und um so den Durchgang zu verschmälern.

      Das ging richtig in die Hose, seither habe ich nur noch schmerzen beim Essen so dass ich nur noch zu dem greife was gut rutscht, was wiederum eher hochkalorisch ist. So sind die letzten 2 kg zustande gekommen. Reflux ist nach wie vor da.

      ich habe dann wieder Kontakt zum AC aufgenommen der mir dann etwas von Botox um den Magenpförtner spritzen erzählte. Ich fand das sehr abenteuerlich so dass ich erst mal mit meinem Hausarzt gesprochen habe. Der hat mir dann einen Termin in einer anderen Klinik empfohlen.


      Nun hatte ich eine Zweitvorstellung mit etlichen Untersuchen. Breischluck, Magenspiegelung etc. Man hat sich dort viel Zeit genommen und mir dann erklärt, dass ich wieder einen Riss habe und der Schlauchmagen für mich die falsche Methode war/ist.
      Nun wurde ich über einen Umbau zum Y-Bypass aufgeklärt.

      Trotzdem habe ich Manschetten davor, einerseits möchte ich endlich meinen Reflux los werden weil es so furchtbar ist andererseits was erwartet mich mit dem Bypass? Einige schreiben, dass sie keinen Sättigungspunkt mehr haben und an Gewicht auflegen. Das will ich auf keinen Fall. Der AC sagte mir, dass der Dünndarm ziemlich weit oben ein angebracht wird damit ich noch halbwegs Nährstoffe aufnehmen kann. Er meinte zwar ich würde etwas Gewicht verlieren aber so dass ich nicht ins Gegenteil umschlage und um jedes Gramm kämpfen muss.

      Allerdings haben mich hier einige Erfahrungsberichte stutzig gemacht.

      Nicht falsch verstehen ich will meinen Rflux loswerden, aber ich musste so hart für mein Gewicht kämpfen und habe ja nun sogar schon zugenommen und es ist mir auch nicht gelungen abzunehmen, obwohl ich nicht fresse wie sonst was, aber mehr möchte ich einfach nicht drauf packen.

      Könnt ihr mir aktuelle Erfahrungen geben?

      liebe Grüße
    • Anette85 schrieb:

      Ich habe einen Umbau vom Schlauch zum Rny mit verlängerter Schlinge abgenommen habe ich bis jetzt 16 Kilo OP war am 1.6 habe aber auch einige Unverträglichkeiten mit dazu bekommen Dumping selten dafür um so häufiger Bauchschmerzen
      Was bedeutet „mit verlängerter Schlinge“? Und wie war das Gewicht vor dem Umbau wenn ich fragen darf, damit ich das für mich einordnen kann ob das eine Option bei mir wäre.

      woher kommen die Bauchschmerzen?
    • Mellimaus21 schrieb:

      Ich habe nach dem Umbau kaum mehr abgenommen muss mich eher quälen nicht zuzunehmen. Zudem ständige Dumpings und nochmalige op.
      Reflux ist aber weg
      Ist dein Gewicht vor der Op auch eher niedrig? Besteht kein Sättigungspunkt?

      warum musst du nochmal operiert werden? Steht das im Zusammenhang?

      Hoffentlich geht es dir bald besser.


      LG
    • finchen06 schrieb:

      Mellimaus21 schrieb:

      Ich habe nach dem Umbau kaum mehr abgenommen muss mich eher quälen nicht zuzunehmen. Zudem ständige Dumpings und nochmalige op.
      Reflux ist aber weg
      Ist dein Gewicht vor der Op auch eher niedrig? Besteht kein Sättigungspunkt?
      warum musst du nochmal operiert werden? Steht das im Zusammenhang?

      Hoffentlich geht es dir bald besser.


      LG
      Nein ich hatte beim Umbau einen BMI von knapp 40, jetzt ist er halt minimal niedriger. Die neue OP stand in Zusammenhang mit dem Bypass. Ich habe durch den Bypass Dumpings bekommen
    • finchen06 schrieb:

      Was bedeutet „mit verlängerter Schlinge“? Und wie war das Gewicht vor dem Umbau wenn ich fragen darf, damit ich das für mich einordnen kann ob das eine Option bei mir wäre.
      woher kommen die Bauchschmerzen?
      Mit verlängerter Schlinge bedeutet das die Biliopankreatische Schlinge und ggfs die alimentäre Schlinge länger ist als bei einem normalen RNY Bypass . Ich habe das auch, damit wird die Malabsorption dem Omegaloop gleichgesetzt. Mein Biliopankreatischer Schenkel ist 225cm lang normal wären bei einem RNY eigentlich etwa 50cm.
    • Mein Gewicht war vor dem Umbau 136 jetzt 120 die Bauchschmerzen kommen von Unverträglichkeiten die immer wieder auftauchen und sehr unterschiedlich sein können welche der beiden Schlingen der Doc jetzt länger operiert hat oder auch nicht kann ich nicht sagen ich weiß nur dass was auf dem Entlassbrief steht den Arzt selber habe ich seit OP nicht mehr gesehen da sind ständig andere da.
    • Ich bin auch umgebaut vom Sleeve zum RNY wegen starkem Reflux und weiterer Abnahme.

      Reflux komplett weg, Abnahme sehr gut und zügig.

      Sättigungsgefühl sehr gut vorhanden!

      Keine Dumpings (aber ich halte mich auch an alle üblichen Bypass-Ernährungs-Regeln)

      Komplikationen nach Umbau. 2 Hernien und die Galle musste raus.

      Ich würde es jeder Zeit wieder machen.
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch