Psychisch stabil durchs Leben

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    • Netti1606 schrieb:

      *Heike* schrieb:

      Tina, also ehrlich gesagt, ich trage keinen BH und habe es auch nicht vor, von der Kompression mal abgesehen.
      Und du wirst dich freuen Heike, die Kompression ist gegen alle anderen echt null problematisch, gar nicht so quetschi. Eigentlich recht easy, eher wie ein SportBH, nur nach unten etwas länger.Und danach sollte es vermutlich kein Problem sein ohne BH zu gehen, wenn die Implantate nicht zu groß werden, und wie du sagst ist das ja bereits ausgeschlossen.
      Netti, ich sag das ja nicht gerne so öffentlich, aber ich habe keine Arm- und Beinkompression getragen. Ich habe das nicht ausgehalten.

      Ich muss ziemlich kleine Implantate nehmen, weil meine Haut porös ist und mein PC würde am liebsten gar keine Implantate nehmen, aber dann habe ich keinen Busen.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ach kleine Implantate sind doch auch ok. So gar kein Busen ist natürlich auch doof, vermutlich würde ich da auch die Implantate nehmen.
      Versuch es einfach mit dem KompressionsBH. Ich finde ihn echt ok, gegen den ganzen anderen Kram vorher.
      Gewicht vor OP 1.September 2017
      148 kg / BMI 55 super Adipositas

      :laola:
      Aktuelles Gewicht 63 kg / BMI 23,5 Normalgewicht

      23.08.2019 Bauchdeckenplastik EV Gießen
      06.01.2020 Oberschenkelstraffung
      02.08.2021 Bruststraffung
      04.11.2021 Gesäßstraffung

      Ich habe fertig, was ein Glück <3 <3 <3

      :blumen: Es ist nie falsch das Richtige zu tun!! :up:
    • Netti1606 schrieb:

      Ach kleine Implantate sind doch auch ok. So gar kein Busen ist natürlich auch doof, vermutlich würde ich da auch die Implantate nehmen.
      Versuch es einfach mit dem KompressionsBH. Ich finde ihn echt ok, gegen den ganzen anderen Kram vvorher.Ja, BH
      Ich muss mir den später selbst kaufen. Mein PC arbeitet mit einem Sanitätshaus zusammen und die vermisst mich dann nach der OP und die Sachen sind voll eng.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Mein Kompressionsstrümpfe BH war total weich und soft, da habe ich mich richtig gewundert. Und einen zweiten habe ich mir bei Amazon bestellt, der war auch weich, dünn und superbequem. Den ziehe ich noch manchmal auf langen Autofahrten an. Wenn es zu stramm ist, tut es auf den Nähten unter der Brust weh.
    • Psychisch stabil durchs Leben –

      Schon der Titel triggert mich total.



      Ganz ehrlich: wenn ich mich entscheiden müsste, ob ich weiterhin für immer so fett, dafür aber wirklich psychisch STABIL sein könnte, würde ich mich sofort dafür entscheiden.



      Ich geh mir selbst schon so lange so dermaßen auf die Nerven damit, dass ich auf alle Schwingungen so übersensibel reagiere, dass mich alles so leicht aus der Bahn wirft, ich so oft gegen meine tiefe Verzweiflung und meinen Selbsthass angehen muss – wie es meine Umwelt mit mir aushält, frage ich mich manchmal wirklich. Wobei – der Großteil spielt sich ja ohnehin IN mir ab, den fresse ich ja im wahrsten Sinne des Wortes in mich hinein. Als ich bei meinen Kollegen mal erwähnt habe, dass ich wegen Depressionen in therapeutischer Behandlung bin, konnten die es überhaupt nicht nachvollziehen – ich bin ja die, die „immer lacht“. Freundlich, zugewandt, humorvoll, ich packe ein großes Pensum an Arbeit – passt also nicht ins Bild. Dass ich an vielen Morgen massiv damit kämpfe, überhaupt aufzustehen, sieht man ja nicht. Ich habe lange schon gelernt, dass es auch mir selbst im Laufe des Tages besser geht, wenn ich es erstmal bis ins Büro geschafft habe und dann durch die viele Arbeit abgelenkt bin.Meine Familie hat da schon mehr mit zu kämpfen – mit meiner Antriebsschwäche, meiner Erschöpfung. Meiner manchmal auch sehr kurzen Geduldsschnur.



      Ich würde mir so sehr wünschen, mit meinen Emotionen mal in einem kleineren Rahmen zu schwingen, statt immer so ne riesige Bandbreite in so kurzer Zeit aushalten zu müssen.



      Ich hoffe, mein Therapeut hat Recht damit, dass er glaubt, dass ich durch die Abnahme mein Gefühl der Selbstwirksamkeit verstärken kann und mich auf eine Positiv-Spirale einschwinge, statt dauernd gegen den Sog der Abwertungsspirale anzukämpfen.



      Dabei kann ich mich noch nicht mal auf eine schwere Kindheit, Jugend etc. berufen – ich komme aus einem stabilen Elternhaus mit wohlwollenden, zwar fordernden, aber auch fördernden Eltern, hatte es schulisch nie schwer, habe trotz meines Gewichts immer rasch Anschluss gefunden, Menschen kennen gelernt, Freunde gefunden…



      Ich wünsche mir, dass mich Arbeitsstress nicht mehr so aus der Bahn wirft, oder auch ein Streit mit meinem Mann (davon gibt es leider viel zu viele…) Manchmal bin ich ganz mutlos und verzweifelt, weil ich so gerne einfach „normaler“ wäre. Vielleicht hilft es mir ja tatsächlich, zumindest mal optisch „normaler“ zu sein, um auch im Gefühlsleben ein bisschen WENIGER zu haben.



      Und dabei trifft auf mich das, was Tina beschreibt, zB gar nicht zu – ich bin in keinem sozialen Beruf, verausgabe mich auch nicht völlig für andere. Ich funktioniere nur, wenn ich mein Quantum an Zeit für mich habe und nehme mir diese Zeit auch.



      Nun ja- SCHLIMMER kann es durch eine OP ja eigentlich nicht mehr werden. Mir ist bewusst, dass noch so einige Verwerfungen auf mich warten, weil ich ja das, was ich jetzt durch Essen kompensiere, dann anderweitig verarbeiten muss… und ich hoffe, das gelingt mir auch.
    • Floretta, es ist nur ein Beispiel gewesen mit Menschen aus sozialen Berufen. Und auch Kinder aus einem stabilen Elternhaus können sich unter Umständen irgendwann „verlieren“. Es ist aber schon gut möglich, dass du durch das Fordernde deiner Eltern irgendwann in diese Abwärtsspirale der Unzufruedenheit geraten bist. KÖNNTE sein, dass du es nicht so leicht weggesteckt hast wie erwartet. Deine Aussagen würden passen. Erschöpfung (ich hab doch schon so viel getan!), Antriebsschwäche (nicht schon wieder, ich kann nicht mehr!), Verzweiflung ( was soll ich denn noch tun??), Selbsthass (ich bin einfach nicht gut genug!). Es passieren ja manchmal Dinge, von denen man unmittelbar nicht merkt, dass sie schaden könnten. Es könnte aber der Auslöser- oder einer der Auslöser- für deine Unzufriedenheit und Verzweiflung sein.
      Ich bin der Meinung wie dein Therapeut, dass durch das Abnehmen deine Selbstwirksamkeit gestärkt werden wird. Du wirst innerhalb kurzer Zeit sehen, zu welcher Leistung du fähig bist. Das wird etwas sein, was du selbst schaffst, und zwar für dich. Du wirst an Stärke gewinnen und in deiner Beziehung nicht mehr so dünnhäutig sein.
      Dazu kommen deine Stärken, die du jetzt schon hast, und die du gerade nicht immer sehen kannst oder willst. Du schaffst deine Arbeit. Du machst sie gut! Du bist eine echte Freundin. Du zeigst Emotionalität. Wenn du am Abnehmen bist, ergänzt du sie.
      Du bist ja bereits in Therapie. Du könntest dir schon jetzt anfangen, positive Affirmationen aufzuschreiben: ich bin gut! Ich schaffe alles, was ich will! Ich bin liebenswert! Ich bin gesund! Usw. Es ist tatsächlich so, dass Sätze, die man immer wieder liest, sich im Gehirn verankern und zu deiner Wahrheit werden. Negative genauso wie positive. Versuche, die negativen Sätze nicht mehr auszusprechen oder zu schreiben. Die Psyche strebt den Zustand ab, die dein Kopf manifestiert.
      Es gibt eine Menge Methoden, sich selber zu helfen.
      Guck dir doch mal da ein „Body2brain“ App an :D
    • @Floretta
      um auch schwierige Situationen und Herausforderungen aus eigener Kraft erfolgreich bewältigen zu können, gibt es nicht immer nur diesenen "einen Punkt"

      Es gibt in der Realtiät auch kein Entscheiden zwischen "zu dicke" und "Psychisch stabil", leider :338: . Würde mir das selbst in anderem Kontext auch das Ein oder Andere mal wünschen.
      Ich gehe ziemlich eins mit @tina0403, was die manifestation von Gedanken und Worten angehen. Ich würde das Wort "Fett" und alles was abwertenden klingt, komplett aus dem Wortschatz
      streichen. Das mag vielen wie eine Nichtigkeit vorkommen und hat für viele Wochen auch überhaupt keine Auswirkung, wenn es mal gestrichen ist. ABER auf Dauer macht sich das sehr wohl
      und sehr vielschichtig bemerkbar. Darum kann ich auch so abwertende Nicknames, die hie und da hier verwendet werden, überhaupt nichts abgewinnen. Am Ende schadet man sich damit nur selbst
      auch wenn es evlt. lustig gemeint ist. Wer sich selbst ständig Dicki nennt oder damit unterschreibt, glaubt irgendwann das es immer so sein wird.

      Auch ich schwinge in Extremen, seit ganz, ganz vielen Jahren oder besser gesagt seit Jahrzehnten.
      Dort wo es geht, fahre ich inzwischen wirklich ganz strikt eine Vermeidungsstratgie. Menschen die mir nicht gut tun, auch wenn es gute Freunde von meinem Mann sind, dort gehe ich auch nicht auf deren Geburtstage.
      Stehen Geburtstage von Menschen an die ich mag und die, mit denen ich überhaupt nicht zurecht komme, sind auch dort, setze ich mich in der Regel an einen anderen Tisch. Um das auch so zu können, habe ich 7 geschlagene
      Jahre gebraucht. Ich dachte halt immer, ich muss sie mögen und sie müssen mich mögen, weil sie schon soviele Jahre mit meinem Mann befreundet sind. Pustekuchen, ich muss in der Beziehung überhaupt nichts mehr.

      Vermeidungstatik fahre ich auch beim Einkaufen was Nasch- und Knabbersachen angeht.

      Wo sich Dingen nicht vermeiden lassen, plane ich sehr gezielt Auszeiten für mich ein. Auch während irgendwelchen Veranstaltungen. Oder ich setzte mir im Sport demonstrativ meine Kopfhörer auf und schliesse die Augen.
      Ich schliesse, wenn es mir zuviel wird, einfach mal kurzerhand meine Umwelt aus. Mir tut es gut, die anderen bemerken es oft gar nicht.

      Diskusssionen mit meinem Mann: kann ich leider mithalten. Oder besser gesagt, das konnte ich bis vor ein paar Wochen. 2 Jahre ohne Urlaub heißt für meinen Mann eine 6-Tage Woche, weil Selbst(und)ständig, auch an den Wochenenden.
      Ein Firmenbau der aus dem Ruder läuft (wir sitzen inzwischen nachweislich und per Gutachten bestätigt, auf einen Schaden von um die 60.000 € und haben trotzdem vor Gericht keine Chance), LockDown, Saunagänge weg,
      Sport weg ..... du kennst das ja. Wir haben uns fast jeden Tag bis auf die Haare gestritten und standen kurz vor der Trennung.

      Erst ein Kurzurlaub von 5 Tagen hat unserer beider Nervenkostüme wieder ein Reset verpasst.

      Ein Freundin ist verzweifelt, weil ihr Mann vorzeitig in Rente ist und wo immer auch betont, das er jetzt im VorRUHEstand ist. Sprich: er nimmt sich aus dem Haushalt und Garten total raus. Schläft jeden Tag bis in die Puppen und
      sie sitzt sowohl an ihren Arbeitstagen als auch an den freien Tagen alleine am Frühstückstisch. Total traurig hat sie 5 Tage Einkehrurlaub ohne Mann gemacht und kam gestärkt zurück. Sie nimmt sich jetzt regelmässige Auszeiten
      mit ihren Mädels und wenn es nur für einen Abend ist.
      Sie wurde am Arm operiert und darf 4 Wochen keinen Haushalt machen. Seit dem gab es eine Tomatensuppe aus der Packung und ansonsten nur Brotzeit. Sie will das jetzt durchziehen und stiehlt sich immer wieder mit den Mädels davon
      um anständig essen zu gehen, unterdessen der Mann die Brotzeit murrend isst. :D


      Du alleine bist für dich selbst verantwortlich. Wenn du merkst, das bei dir was im argen ist, dann hol dich da raus. Es ist unsagbar schwer, ich weiß. Aber wenn die Gefühlspendel über Jahre so sehr ausschlagen, das es keine Mitte
      gibt, dann stimmt da was gewaltig nicht.

      Stichtwort Werkzeugkasten:


      Ich habe mir da einiges zulegen dürfen/müssen. Und es dauert immer noch an, das ich daran denke es anzuwenden, wenn es akut ist. Aber ich denke immer öfter daran.

      • bei Diskussionen mit meinem Mann: sage ich wenn es mir zuviel wird und bitte um Vertagung
      • wenn wir uns wirklich verhaken gibt es ein Codewort, das ich einfach mitten im Satz reinbrülle und wir brechen dann beide in Gelächter aus, was die Schärfe rausnimmt. Ich brülle dann allen ernstes einfach nur das Wort "Wackelpudding"
        Das ist so fern von gut und böse, wir müssen automatisch beide grinsen
      • manchmal überschreiten wir die Grenze beim anderen, ohne das es uns leider bewusst ist. Wenn dem so ist, reicht es inzwischen wenn derjenige von uns 1-2mal laut STOPP sagt. Und wir klären die Sache dann, wie wir es eigentlich gemeint haben und was der andere aber zwischen den Zeilen verstanden hat.


      Diese paar Punkte haben uns über die schlimmsten Zeiten geholfen und uns ein neues Verständnis füreinander eingebracht.

      Den mir ergeht es so wie dir. Außer Haus halte ich das alles immer sehr, sehr gut unterm Deckel. Aber irgendwo muss die angestaute Luft ja raus. Noch was haben wir vereinbart. Wenn mein Mann nach Hause kommt, und sein Ärger in der Firma, mit Lieferanten oder am Bau war wieder so groß, das er schon auf 180 ist, bevor die Haustüre aufgeht .... Luft holen, den Schatz liebevoll begrüßen, ein paar Minuten vergehen lassen und dann mal sagen: heute wars echt krass, ich glaub ich muss mir Luft machen, kann ich? Und dann bin ich mental vorbereitet und er darf mosern und schimpfen bis zum Sanktnimmerleinstag. Gleichzeitig weiß ich dann auch, wenn er mich aus Versehen anfährt, das er überhaupt nicht mich meint, sondern es echte Probleme woanders in seinem Arbeitsleben gab.


      Jetzt habe ich wie immer einen Roman geschrieben. Kurzversion: überlege dir Lösungsangsätze, wie du durch Akutsituationen kommst. Sei nicht traurig, wenn du Anfangs deine Lösungsansätze vergisst und sie dir erst danach einfallen. Den mit jedem Mal wird es besser und irgendwann setzt du deine Werkzeuge ein, wenn deine Emotionen Achterbahn fahren. :knuddel: :]
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Ach ja, und Schlank sein verändert die Welt nur halb soviel, wie wir uns das davor oft einbilden.
      Die Gefühle werden deswegen nicht weniger, vielleicht anders oder vielleicht sogar mehr, weil das Ventil Essen nach der OP nur noch bedingt oder überhaupt nicht mehr eingesetzt werden können.

      Es ist wichtig sich vorab einen seelischen Notfallkoffer zu erarbeiten. Hätte ich das Wissen von Heute, dann wäre ich nicht in die tiefste Depression meines Lebens kurz nach der OP gelandet. Und
      dann wäre auch die vor der OP nicht diagnostizierte Essstörung so eskaliert.

      Also, so gut es geht, psychisch und im Essbereich vorarbeiten, dann schaffst du das auf alle Fälle. Ich glaube da an dich <3
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Liebe @StraigthOn, liebe @tina0403, ihr habt zweifelsohne Recht mit dem, was ihr schreibt.
      Ich muss nur noch so weit kommen, meine positiven Seiten auch als solche zu sehen und anzuerkennen, wirklich zu glauben.
      Der enotionale Notfallkoffer ist eine gute Idee. Ich empfinde mich im Moment als sehr schizophrene Persönlichkeit - da bin ich einmal strukturiert, organisiert und zielstrebig, lebe also die Eigenschaften aus, die mir auch beruflich nachgesagt werden - und dann steht daneben die, die noch jede Diät mit Jojo beendet hat (auch die, die eigentlich als Ernährungsumstellung anfingen...), bin unsicher, tieftraurig und mag die Frau, die mir im Spiegel entgegenblickt, nicht leiden. Zwischen diesen Extremen pendeln dann auch meine Beiträge hier...

      Ich habe große Hoffnungen, dass ich in der Zeit der Reha meinen Akku wirklich mal wieder laden kann, ein wenig Ruhe für mich finde. Eigentlich war ich schon 2019 mehr als reif für ne Reha, hab es aber nicht in Angriff genommen, weil .. Es meinem Sphn zu der Zeit nicht gut getan hätte. Von Antragstellung bis zum Antritt sind auch 11 Monate vergangen... das ist ne heftig lange Zeit, finde ich.

      Reha heißt für mich in diesem Fall:
      - das ganze Denken und Kreisen um "was esse /koche ich heute" fällt weg. Weil ich mich an den gemachten Tisch setzen kann.
      - Bewegungstherapie. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Walking-Programm schon mitmachen kann, aber es gibt da Aquagymnastik, ein Studio, da komme ich bestimmt zumindest zu mehr als jetzt
      - keine Versuchung durch Essenskram, den sich jemand anderes besorgt hat
      - kein Versacken vor dem Fernseher, weil es nun mal keinen gibt
      - mit etwas Glück ein wenig Meditation oder sonstwas zum Runterfahren.
    • Ach weißt du, das ist gar nicht schizophren ^^ . Das ist einfach deine Persönlichkeit, die Orientierung sucht. Und das gehört vielleicht auch zu dir. Jeder von uns hat verschiedene Seiten, die je nach psychischer Verfassung mehr oder weniger zum Vorschein kommen. Typischerweise sind es die nervigen, negativen Seiten, die man in miesen Phasen sieht. Wenn uns EINE Sache misslingt oder etwas schief läuft, sehen wir nur diese eine Sache und nicht die 5, 7 oder 10 Dinge, die gerade gut sind. Das ist menschlich, aber nicht schlimm. Es tut gut, wenn du dir viele Zettel nimmst und auf jeden schreibst, was jetzt gerade gut ist. Was könnte das sein?
      Ich habe Arbeit. Ich werde gut bezahlt. Ich werde geliebt. Ich habe schöne Augen. Meine Hände sind hübsch. Ich habe eine gemütliche Wohnung…..usw. Es sind diese positiven Verstärker, die du dir sichtbar an die Tür kleben kannst und wo du immer wieder siehst: es ist ja doch nicht alles schrecklich, es gibt auch soviel Gutes!
      Überliste dein Gehirn, es funktioniert :love: .
      Kauf dir vielleicht zwei oder drei Wohlfühldinge für die Reha. Ein tolles Buch, kuschelige Socken, ein schönes, weiches Halstuch. Sei gut zu dir, du leistest viel und hast es verdient, dich um dich zu :knuddel: kümmern