Helfen die Op‘s ##.

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Helfen die Op‘s ##.

      Hallo ihr lieben Leidensgenossen und Leidensgenossinnen, :hallo1:

      Ich bin ganz neu hier und würde euch gerne mal meine Gedanken und momentane Situation schildern und hoffe auf evtl Gleichgesinnte.

      Ich bin 33 Jahre alt, meine erste richtige Diät hatte ich mit ca. 11 Jahren ( WeightWatchers)… und so lief mein ganzes Leben ab, eine Diät nach der anderen. Irgendwann wurde mir schmerzlich bewusst, dass es bei mir nicht nur um ein Kaloriendefizit geht. In erster Linie muss ich mich sehr viel sportlich betätigen um überhaupt einen kleinen Erfolg zu sehen.

      Das gestaltet sich nur leider immer schwieriger, da ich chronischer Schmerzpatient bin, aufgrund einer alten BWK Fraktur.

      Meine Ärzte haben mir immer wieder zu einer Magenverkleinerung geraten, da sie selbst nicht mehr weiter wissen. (Hausarzt u. Endokrinologe).

      Ich habe PCO, eine Insulinresistenz, Hashimoto und eine Schilddrüsenunterfunktion (momentan zum ersten Mal seit Jahren richtig eingestellt mit Eferox 175)

      Ich bin ehrlich: ich habe mich immer an dem Gedanken an solch eine Op gestört, nicht weil ich nichts davon halte, versteht mich nicht falsch.

      Nur weil ich die Befürchtung habe, dass sich auch danach nicht viel ändern wird.

      Ich esse keine großen Portionen, ich esse höchst selten Süßigkeiten (brauch ich tatsächlich nicht), ich bewege mich soviel wie möglich, (beläuft sich zur Zeit auf tägliches Spazierengehen zwischen 5 und 10 km) ernähre mich sehr Kh und fettarm und eiweißreich.

      Und trotz allem ist mein Leben ein einziger Jojo Effekt. Die Ärzte sind ratlos und ich will in erster Linie nicht für den Rest meines Lebens Schmerzmittel nehmen, und hoffe dass mit dem Gewichtsverlust auch die Schmerzen besser erträglich werden.

      Meine Endokrinologin rät mir zu einer Magenop, mit dem Gedanken dass sich dadurch mein Hormon und Stoffwechselhaushalt normalisiert und ich wieder Gewicht verliere und allen voran bessere Aussichten für meinen Rücken in Sicht wären.

      Momentan ist es so: ich halte mich seit 5/6 Wochen sehr streng an alles, habe 6 kg verloren und ohne ersichtlichen Grund plötzlich 4 wieder drauf. :nix: Dümpel zwischen 136 kg und 129 kg vor mich hin, absolutes Höchstgewicht und ich kann mir nicht mal erklären warum. Das ist so ermüdend.

      Ich habe mir jetzt zum ersten Mal einem Beratungstermin in Sachsenhausen gemacht, der in ca. zwei Wochen sein wird. :freu: Ich hoffe irgendwann endlich aus diesem Hamsterrad raus zu sein, was sicher Alle von euch sehr gut kennen. Ihr seid toll, wie weit ihr schon gekommen seid :laola: .

      Vielen Dank an alle die bis hier her gelesen haben, kennt ihr so einen Fall wie meinen? Oder etwas Ähnliches?

      Und wer kann mir etwas zu einer Op als Schmerzpatient sagen? (Hab das Forum überflogen, aber nichts Passendes gefunden, wenn ich etwas übersehen habe, verzeiht mir bitte).

      Das ist alles ganz neu für mich und wenn ich etwas Unsinniges geschrieben oder gefragt habe, würde ich mich sehr auf Hilfe und Aufklärung freuen.

      Liebe Grüße und Danke schonmal

      Mini

      :danke1:
    • :hallo1: und :willkommen:

      Ich kann leider oder eher zum Glück bzgl. Schmerzpatient keine Hilfe geben. Ich habe nur ein paar, vielleicht auch kritische Fragen.
      Willst du nicht abnehmen? Bei einem doch so hohen Gewicht, ich nenn es mal so beim Namen, denn auch mein Höchststand waren 136 kg, kann an der Ernährung ja etwas nicht stimmen. Entweder du isst doch zu viel oder aber die falschen Sachen. Der Grund ist ja immer auch verschieden. Aber wenig essen und nicht süß mit viel Bewegung, gibt es aus meiner Sicht nicht. Hast du schon mal ein ehrliches Ernährungsprotokoll geschrieben, wo du auch wirklich alles einträgst? Spiegelt es deine empfundene Nahrungsaufnahme wieder?
      Versteh mich nicht falsch, ich möchte auf keinen Fall drauf hauen. Meine Erfahrung aber hat gezeigt, daß die Wahrheit oft nicht mit dem empfundenen überein stimmt.
      Das Ziel deiner OP ist ja am Ende das gleiche Ziel wie wir alle haben oder hatten, das Gewicht zu reduzieren, um Vorerkrankungen zu verbessern oder Folgeerkrankungen zu vermeiden.

      Der erste Schritt ist zumindest mit einem Termin zur Beratung getan.
    • :hallo1:

      Hallo, also ich denek auch, dass irgendwo bei den Parametern ein Fehler im System ist. Mein Magne war zum Beispiel 1,5 Lieter gross und da hat jede Menge reingepasst. Gut, mein BMI war etwas höher. Ich würde auch vorschlagen, Du führst mal so 14 Tage Tagebuch und guckst mal, was da so rauskommt. :hallo:
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Hallo Mini,

      ich kann mich ein bisschen einfühlen. Auch ich habe eine schlecht einzustellende Schilddrüse mit Hashimoto (aktuell kämpfe ich durch die Abnahme wieder sehr mit der Dosierung des Thyroxin) und schwere Athrose in Bein- und Handgelenken.
      Auch bei mir hatten Diäten durch den Schilddrüseneffekt nicht den nötigen Erfolg, es geht sehr langsam und immer wieder rauf, trotz unverändertem Essverhalten. Aber selbst hier zweifeln manche diese Problematik an, in der normalgewichtigen Welt ist das noch schlimmer.
      Ich kann nur von mir sprechen und bereue als einziges, die OP nicht schon vor ein paar Jahren gemacht zu haben. Ich habe jetzt über 50 kg abgenommen und meine Schmerzen haben deutlich nachgelassen. Ich kann wieder ohne Krücken gehen und fühle mich so viel besser.
      Schmerzmittel brauche ich kaum noch, früher mehrere Tabletten täglich.

      Du hast den richtigen Schritt gemacht, man wird dich dort sicher gut beraten.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • Ich bin keine Schmerzpatientin aber ich war vor der Op Migräne Patientin. Ich habe Flunarizin, eine Schmerzmittelkombi und Koffein bekommen.

      Kurz nach der Op konnte ich das Flunarizin ausschleichen und das Kombi Schmerzmittel ganz weg lassen. Mittlerweile brauche ich nur bei einer akuten Migräneattacke 1 Stoß Sumatriptan und ganz normal 750mg Novamin.
      Früher waren es 2 Spühstöße Suma, 800mg Ibu, zusätzlich 1000mg Nova und eine Koffeintablette.

      Meine Arthrose in den Knien und dem Sprunggelenk stören mich nicht mehr. Ich jogge 20-25km am Stück ohne meine Gelenke zu merken und treibe viel Sport.

      Das du nicht abnimmst kann an deiner Ernährung liegen - denn mit 136kg läuft was falsch - da hilft nur ein grundehrliches Ernährungstagebuch und gleichzeitig an PCO und der Insulinresistenz liegen.

      Bei PCO sind die Männlichen Hormone viel zu Hoch für eine Frau das führt wiederum zu einer Stoffwechselstörung die zu Übergewicht führt und durch das Übergewicht auch wieder zur Insulinresistenz.
      Wird das Gewicht reduziert kann die PCO besser werden und die Insulinresistenz wird auch besser. Ich denke du wirst mit Metformin behandelt?

      Ich habe eine sehr eigenwillige Schilddrüsenunterfunktion. Ich war 6 Monate perfekt eingestellt und brauche seit 9 Monaten entweder mehr oder weniger L Thyroxin. Im Moment bin ich nach 3 Monaten 50mg wieder bei 25mg.

      Ich habe übrigens einen RNY Bypass mit verlängerter Biliopankreatischer Schlinge - eine ausgehfertige Diva :D
      Ich habe mit Ihr auf den Tag genau 87,6kg abgenommen (Op Gewicht waren 151,1kg). Meine Op ist 11 Monate und 5 Tage her.
    • Ich war vor meiner ersten OP Schmerzpatientin aufgrund von einem Bandscheibenvorfall der den Nerv so komprimiert hat das dieser sich Entzündet hat. Die OP kann schon was bringen in dem du Gewicht reduzierts und so den Rücken entlastet. Was sagt der Physio kann man mit Muskeln Training den Rücken so lange entlasten bis zur OP was ist mit Multimordaler Schmerztherapie
    • Erst einmal vielen Dank für die ganzen Nachrichten, an Heike und Happyroni: ihr hört euch genauso ungläubig an wie viele meiner Ärzte. Natürlich will ich abnehmen, das steht außer Frage, aber die meisten setzen voraus dass ich ungesund und viel esse, natürlich habe ich Tagebuch geführt, es hat ja keinen Sinn mich selbst zu belügen.

      Oft muss ich mich zwingen überhaupt auf 1000 Kalorien am Tag zu kommen. Solange ich denken kann habe ich noch nie meinen Teller aufgegessen, weder zh noch in nem Restaurant. Ich ess nicht viel und bin extrem schnell voll, würde ich weiter essen, wäre mir sofort speiübel.

      Deshalb habe ich ja so Angst dass ich auch nach einer Op nicht den gewünschten Erfolg hätte..
    • Bevor du eine OP anstrebst, was sich bei mir ja eh sehr überlegt bei dir anhört, würde ich den Rest abklären lassen.

      Und zwar:
      • warum nehme ich trotz viel Bewegung und wenig Kalorien nicht ab?
      • welche Rolle spielt die Schilddrüse bei deinem Gewichtsproblem
      • wie ist dein GU, den man sich professionel messen lassen kann, frag hier am besten @*Heike*, die weiß viel mehr dazu
      • habe ich sonst irgendwelche organischen Probleme, die mich am abnehmen hindern
      • spielen irgendwelche Medikamente eine Rolle
      Es hilft die tollste OP nichts, wenn deine Portionen eh schon klein sind, du dich überwiegend gesund ernährst und sehr beweglich bist. Da muss der Hase ja woanders begraben sein.
      Den die OP hilft dir halt, noch weniger zu essen. Aber da ist dann auch irgendwann tuck mit der Abnahme.

      Wenn der Grund für das "Nichtabnehmen" wirklich geklärt ist, kann man von dort aus weiterplanen.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Danke liebe Grisu, ja es ist sehr schwer weil man oft einfach nicht mehr weiter weiß, das klingt toll und ein bisschen Mut machend vielen Dank :)

      @Blutwaldfee meine Schilddrüse ist auch eine Katastrophe, ich war gut eingestellt, dann wurde das Präperat verändert, seitdem schwanke ich extrem, und bin seitdem schrittweise vom 100 auf 175 hoch.

      wir haben es mit Metformin probiert, schon beim einschleichen hatte ich totale Probleme mit der Verträglichkeit und habe es nie geschafft so hoch zu kommen, dass der gewünschte Effekt eingetreten wäre, trotz der Einnahme haben sich meine Werte nicht geändert, ich schaff es den Wert im Rahmen zu halten seit ich gar keine Kh mehr zu mir nehme.

      @Anette ich bin auch beim Schmerztherapeuten in Behandlung und war auch stationär in Schmerztherapie, das hilft alles nich viel, Physio hilft mir nicht mal zeitweise, egal ob Krankengymnastik oder Massagen, es reizt meinen Rücken nur, versuche es trotzdem immer wieder, Training zum Muskelaufbau mach ich schon seit vielen Jahren, nach dem Training verstärken sich die Schmerzen, manchmal falle ich dann tagelang wieder aus.
    • MiniMe schrieb:

      Erst einmal vielen Dank für die ganzen Nachrichten, an Heike und Happyroni: ihr hört euch genauso ungläubig an wie viele meiner Ärzte. Natürlich will ich abnehmen, das steht außer Frage, aber die meisten setzen voraus dass ich ungesund und viel esse, natürlich habe ich Tagebuch geführt, es hat ja keinen Sinn mich selbst zu belügen.

      Oft muss ich mich zwingen überhaupt auf 1000 Kalorien am Tag zu kommen. Solange ich denken kann habe ich noch nie meinen Teller aufgegessen, weder zh noch in nem Restaurant. Ich ess nicht viel und bin extrem schnell voll, würde ich weiter essen, wäre mir sofort speiübel.

      Deshalb habe ich ja so Angst dass ich auch nach einer Op nicht den gewünschten Erfolg hätte..
      Dann ist es um so wichtiger, dass du dich vom AZ ordentlich durchchecken lässt, woran es liegen könnte. Denn an irgendetwas muss es ja liegen und wenn es zuckerhaltige Getränke sind.
    • Hast du mal eine Psychotherapie gemacht? Wenn es keine Möglichkeit gibt gegen die körperlichen Schmerzen vorzugehen, kann man vielleicht mit einer Psychotherapie der Sache auf den Grund gehen.
    • Die Frage die sich mir stellt ist die das wenn du kaum was isst, wie dann eine OP helfen könnte. Für mich klingt das ganze nach einem Problem mit den Hormonen und nicht nur der Schilddrüse. Wenn du Medformin nicht vertraegst hast du es mal mit pflanzlichen Arzneimittel probiert um dem pco zu begegnen. Ist bei dir eine Osteoporose ausgeschlossen die daraus resultierenden Deckblatteneinbruche der Wirbelkorper verursachen auch oft Schmerzen. Für mich klingt es so als wäre dein Körper auf absoluter Sparflamme und klammert sich an jede Kalorie die er griegen kann. Ich frage mich gerade ob dir vielleicht Keto helfen könnte den da brauchst du das Insulin kaum pco geht immer mit einer gewissen Insulin Resistenz einher Blutwaldfee weiß dazu mehr. Liebe Grüße
    • Anette85 schrieb:

      Die Frage die sich mir stellt ist die das wenn du kaum was isst, wie dann eine OP helfen könnte. Für mich klingt das ganze nach einem Problem mit den Hormonen und nicht nur der Schilddrüse. Wenn du Medformin nicht vertraegst hast du es mal mit pflanzlichen Arzneimittel probiert um dem pco zu begegnen. Ist bei dir eine Osteoporose ausgeschlossen die daraus resultierenden Deckblatteneinbruche der Wirbelkorper verursachen auch oft Schmerzen. Für mich klingt es so als wäre dein Körper auf absoluter Sparflamme und klammert sich an jede Kalorie die er griegen kann. Ich frage mich gerade ob dir vielleicht Keto helfen könnte den da brauchst du das Insulin kaum pco geht immer mit einer gewissen Insulin Resistenz einher Blutwaldfee weiß dazu mehr. Liebe Grüße
      Ja Osteoporose wurde ausgeschlossen, die Fraktur kam durch nen Unfall, wurde aber erst Jahre später festgestellt.

      Keto habe ich auch schon versucht, darunter habe ich sogar zugenommen, schwierig mit mir ich weiß :whistling:

      mir fällt einfach auch nichts mehr ein, Cortisol wurde getestet, Wachstumshormon, alles hormonelle was meiner Ärztin einfiel in Bezug auf zunehmen, haben wir abgeklärt.

      Kannst du mir was pflanzliches empfehlen? Bin da offen. Meine Ärztin meint die Pille würde helfen, aber ich will nicht noch mehr Mist einnehmen.
    • Warum musst Du Dich eigentlich zwingen 1.000 kcal.zu essen, wenn Du abnehmen willst ? Da bin ich gerade drüber gestolpert. 1000 kcal. wären wie gesagt viel zu viel für mich ohne OP. Also ich würde sagen, das Ist ein Zusammenspiel von zu wenig Kaloriendefizit und zuwenig Bewegung bei einem niedrigen Grundumsatz. Alles andere wäre ja ein medizinisches Wunder :-)
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von *Heike* ()