Regelschmerzen

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    • Anette85 schrieb:

      Habe mich mal mit Tina0403 schlau gemacht und so weit wie ich das bis jetzt überblicken kann wird die Methode fast nur in Norddeutschland angeboten. Ich habe bis jetzt noch kein einziges Mal was von Baden-Württemberg oder Rheinland-Pfalz gelesen das es dort welche machen. Warum auch immer. Selbst auf der Seite von der Uni Klinik tuebingen nix.
      Hallo Anette,

      Hast du es mal in Freiburg an der Uni versucht?
      Grüßle
    • Hey, ich bin 43, bei mir wurde die Goldnetzmethode im Januar notfallmäßig gemacht, nachdem ich 6 Wochen am Stück superstarke Blutungen hatte, die nicht mehr aufhörten und mein HB nur noch bei 6,4 war.... hab dazu dann auch gleich Blutkonserven bekommen.

      Ich bin bisher superglücklich damit und wünschte, ich hätte es bereits vor vielen Jahren gemacht, da ich bereits seit 14 Jahren, seit der Geburt meiner Tochter, sehr starke Blutungen mit Eisenmangelanämie hatte, was für mich seitdem einen riesigen Mangel an Lebensqualität bedeutet hat.
    • Jetzt im richtigen Thread 8|


      Ich muss ja gestehen, dass ich so was von glücklich bin seit meiner Endometriosesanierung mit anschließender Hormontherapie. Nehme jetzt seit fast einem halben Jahr die Endovelle (Dienogest). Meine Endo sitzt auch an den Außerhalb im Leistenkanal und an den Sehnen so, dass ich dann immer nur 7 schmerzfreie Tage im Monat hatte, wo ich halbwegs normal laufen konnte, teilweise hatte ich nen kompletten Kraftverlust im Bein. Die Blutungen waren auch super stark ich vertrage aber irgendwas in Binden nicht, da kriege ich noch mehr Abszesse als mit nicht reinen Baumwolltampons. Ich muss da tatsächlich Bio nehmen sonst geht es gar nicht.

      Leider sind mir die Schamlippenabszesse aber geblieben, da helfen meine aktuellen Medis aber auch nicht, die das verschlechtert haben, weil die Haarfolikelentzündungen hervorrufen können, insbesondere das Glaupax. Ich habe nur bei Medikamentenanpassungen vom Topiramat noch Zwischenblutungen, die können dann zwar auch mal bis zu nem Monat sein sind aber eher von Konsistenz und stärke wie Regel Ende, da komme ich heute mit nem Mini Tampon aus.

      Früher als ich noch in der Pflege war, waren die Tage immer die schlimmsten Dienste,denn manchmal musste ich nur Husten und es ist überall daneben gelaufen und bei weißer Hose....wenn man wusste im Dienst ist keine Zeit für Toilette wurden da halt Surfbretter reingelegt.

      Ich vermisse die Regel nicht. Und noch weniger die Krämpfe und Endobeschwerden. Ich bin unter Hormontjerapie nach der Sanierung und Entfernung aller in der LSK sichtbaren Herde tatsächlich beschwerdefrei.
    • Bei mir kommt eine Therapie mit Hormonen nicht mehr in Frage nach tvt und kurz anhaltendem Krampf in den Arterien zum Gehirn mit Sprachstörungen und Gedächtnis Schwierigkeiten. Psychater meinte damals koenten vom topiramat her kommen. Wo her es letztendlich kam weiß keiner mehr so genau.
    • Ich habe ach schon jahrelang mit extrem starken Regelblutungen zu kämpfen und dem einhergehenden Eisenmangel.

      An Schlafen oder Arbeiten gehen war an den ersten 3 Tagen nur unter Einnahme von Ibuprofen zu denken. Rückblickend war aber diese regelmäßige Ibu-Einnahme (neben Antihistaminika in der Allergiesaison) in den letzten 15 Jahren mein Haupt-Gewichtstreiber, da ich von diesen Medikamenten oft Heißhunger bekam und futtern konnte wie eine siebenköpfige Raupe.

      Meine Rettung war ein rentenbedingter Wechsel meiner Gynäkologin im letzten Jahr. Meine alte Gynäkologin hatte immer das Mantra: "Nehmen Sie ab, dann wird's mit den Blutungen besser". Meine neue Gynäkologin sagt: "Keine Frau muss sich dauerhaft mit solchen extremem Regelbeschwerden rumplagen". Sie hat mir die Minipille verschrieben (ich wollte auch ein östrogenfreie Pille) und schon nach 2 Monaten sind die Schmerzen weg und meine Regel deutlich schwächer geworden. Kein Ibu mehr nötig- was spätestens jetzt mit dem Loop ja auch nicht mehr ginge. Mit Mitte 30 halte ich mich für eine drastische Methode noch zu jung, auch wenn ich aktuell glaube, dass sich das mit dem nicht vorhandenen Kinderwunsch nicht mehr ändern wird. Ich will aber auch nichts entscheiden, was ich vielleicht in 3-4 Jahren mit einem passenden Partner noch bereuen könnte.
    • Oh weh, liebe Annette, das ist schrecklich so leiden zu müssen. Mir erging es auch ähnlich wie den anderen. Blutungen und Schmerzen ohne Ende. Mit 35 hatte ich keine Lust mehr und habe mir die Gebärmutter entfernen lassen. Da ich schon drei Kinder hatte und den Ärzten glaubhaft und begründet versichern konnte, dass kein Kinderwunsch mehr besteht, haben sie mich operiert.

      Keine Entscheidung ist mir weniger schwergefallen als diese und ich habe sie bis heute keinen Tag bereut.

      Ich hoffe, dass Du und auch die anderen einen ähnlich guten Weg für Dich findest, Dich mit den Unwägbarkeiten zu arrangieren.