Magenbypass Erfahrungen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Magenbypass Erfahrungen

      Hey,

      Ich hatte gestern meinen Termin im
      AZ und könnte ohne MMK und ohne Kostenzusage operiert werden.
      Jetzt bin ich erstmal dabei mir Gedanken darüber zu machen ob ich das wirklich will.
      Wollt ihr mir mal von euren Erfahrungen berichten? Egal ob positiv oder negativ?
      Wie ging es euch vor der OP? nach dem OP?
      wie ernährt ihr euch seither? Es hieß weniger Kohlenhydrate eher Eiweiß?! Wie sieht euer Speiseplan seither so aus?
      Bin gerade etwas überfordert

      ich danke euch schon mal
    • Hallo, Bypass Erfahrungen kann ich nicht beisteuern.

      Aber mir haben zwei Dinge geholfen: die Termine bei der Ernährungsberatung im AZ wo es sehr klar darum ging, was geht und was nicht. Und ich bin mal zu einer Selbsthilfegruppe gegangen und hab mich direkt und persönlich bei Menschen erkundigt. Also auch wenn kein MMK nötig ist - gönn Dir eine Zeit der Vorbereitung damit Du vorher weißt, was nach der OP lebenslang wichtig ist. Hier im Forum findest Du natürlich sicher auch ganz viel - mal reinlesen (z.B. in Essensvorschläge "Was gibt es heut zu essen") Alles Gute!
      Start Eiweißphase 30.11.2020 - 129,5 kg
      OP Termin 9.3.21 - 131,5 kg
      9.5.22 - 107,5 kg
    • Hallo,

      Ich habe seit einem halben Jahr den Bypass und bin immer noch begeistert. Die Ernährung habe ich nicht komplett geändert, ich halte mich lediglich an die Empfehlung kein Zucker, kein Weissmehl. Ich backe mit Vollkornkehl und Erythrit und muss auf nichts verzichten. Auch nicht auf Kohlenhydrate. Alles eben in Maßen statt Massen.

      Mein Leben hat sich in der kurzen Zeit sehr verändert. Ich konnte mit 150kg kaum noch laufen vor Schmerzen, habe daher jede Bewegung nach Möglichkeit vermieden. Das hat sich komplett verändert, ich schaue jetzt dass ich möglichst viel Bewegung in den Alltag einbaue. Es ist ein völlig neues und leichtes Leben, meine Stimmung hat sich natürlich auch gebessert. Ich kann wieder tun was mir Spaß macht.

      LG
      Sunny0
      15.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
      16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
      22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
      08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
      08.05.2022 Gewicht 85 kg
    • Ich habe seit einem halben Jahr den Omega Loop und vertrage fast alles. Eiweiß ist das absolut wichtigste, damit du nicht Muskeln, sondern Fett abbaust. Mir geht es fantastisch, ich würde es immer wieder machen! ^^
    • Wurde im März 21 operiert und bereue keinen einzigen Tag! Ich esse hauptsächlich gesund (gegrilltes Gemüse, Rindfleisch, Fisch). Bei mir geht es derzeit nicht mit Brot oder generell Teigwaren. Es gibt aber leckere Alternativen z.B. statt Nudeln gibt es bei mir Zucchininudeln. Verlangen nach süssem habe ich keins würde es mir nicht verbieten. Wichtig ist, die OP ist eine Unterstützung und kein alleiniges Heilmittel! Ein Resetknopf für ein neues, gesundes, schlankes (nicht an Kilozahl festmachen) Leben!
    • Ich habe zwar alles abgenommen, aber im Moment mache ich Diät wegen dem Jojo. Ich bin seit 6 Jahren operiert. Das wichtigste was man mitnehmen kann: Die OP ist kein Selbstläufer und der Kopf wird nicht mitoperiert, das merkt man dann nach der Honeymoon-Phase, in der ist man noch euphorisch.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • sweetwildomine schrieb:

      @*Heike* Danke für deine Antwort. Darf ich fragen was du abgenommen und wieder zugenommen hast?
      Ich habe 110 kg abgenommen und da war ich auf 60 kg, dann auf 65 kg und das war auch okay bei 1,75 und jetzt weiss ich nicht, so 69 kg, denke ich und ich will meine 65 kg wieder haben, deswegen mache ich gerade Ketogene Ernährung. 2015 hatte ich den Schlauch und habe 50 kg abgenommen und 2018 habe ich den Omegaloop gekriegt und nochmal 60 kg abgenommen. Ich habe 6 Jahre gebraucht, weil mein Grundumsatz unter 1000 kcal. gerutscht ist.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Woran es liegt weiss ich derzeit auch nicht. Der Magen muss sich quasi an alles neu gewöhnen. Es ist auch erst ein halbes Jahr her. Die meisten können irgendwann wieder alles essen. Manchmal bleiben aber auch das ein ein oder andere Übel. Ich vermisse das Brot überhaupt nicht, daher auch nicht schlimm.
    • Ich habe einen Rny mit verlängerter Schlinge vorher hatte ich einen Schlauchmagen und wurde wegen Sodbrennen umgebaut. Der Bypass ist im Moment so eine kleine Diva und Möchte bestimmte Sachen nicht. WEIZEN geht nicht Zucker in Geringen Mengen. Rohe Karotten gehen nicht. Aber ich lebe ganz gut damit.
    • Ich habe meinen Bypass jetzt seit 14,5 Monaten, mein Mann hat seinen zeitgleich bekommen. Wir können beide alles essen. Mein Mann hat eine Weile kein Fleisch vertragen, jetzt scheint es wieder zu gehen.
      Allerdings steht Fleisch hier eigentlich nur beim Grillen mit Freunden auf dem Speiseplan.
      Wir ernähren uns vollwertig, Zucker und Weißmehlfrei. Uns bekommt das sehr gut und wir lieeeeben unser Essen.
      Ich muss um auf mein Eiweiß zu kommen mit Fresubin im Kaffee "zufüttern", was mich aber gar nicht stört, ic mag das. Ich mag aber keine Eiweißprodukte in größeren Mengen essen, also passt es für mich so am Besten. Mein Mann deckt seinen kompletten Eiweißbedarf über die reine Ernährung.
      Wir haben beide über 100% unseres Übergewichts verloren.
      Bewegung ist uns sehr wichtig, ich bin jeden Tag ca 2,5 bis 3 h mit unserem jungen Hund unterwegs.
      Was für mich in Stein gemeißelt ist: es gibt keine Ausnahme von meinen mir selbst geschaffenen Regeln, nie.
    • sweetwildomine schrieb:

      @Huggermugger Danke für deine Antwort. Warum kannst du denn kein Brot zu dir nehmen?
      Ich esse auch so gut wie kein Brot, außer Knäcke. Ich vertrage es zwar und kriege auch kein Dumping, aber ich mag es nicht mehr und es fühlt sich im Magen wie Beton an, kompakt und klebrig. Es sind immer noch sehr kleine Mengen, die ich esse. Ich wiege nichts ab, sondern höre auf, wenn mein Magen „voll“ signalisiert.
      Ich bin in einem halben Jahr von 106,8 auf 69,5 kg runter.
    • Mein Omega Loop ist am 08.10.2020 eingezogen.

      Mein Startgewicht war 127,8 Kilo.
      Heute, fast 1 Jahr danach pendel ich mich gerade bei 61-63 Kilo auf 166cm ein. Ich habe also 66 Kilo und habe 115% meines Übergwichts verloren. Ich vertrage alles aber habe mich die ganze Zeit versucht an ALLES zu halten was das AZ einem rät. Viel Eiweiss, viel Bewegung, mind 2-3 Liter trinken und nicht in alte Muster verfallen. Ich habe in den ersten 9 Monaten eigentlich nie gesündigt und nur Wasser und keine zuckerhaltigen Getränke getrunken. Nicht weil ich es musste, sondern es so wollte. Diese Chance wollte ich nicht versauen.

      Es ging mir von Anfang an sehr gut und ich habe es keinen Tag bereut. Ich liebe es 3-5 Mal in der Woche zum Sport zu gehen und das erste Mal in meinem Leben bin ICH die, die am schlankesten ist. :-)

      Geniesse das neue Leben 2.0 wenn es bei Dir soweit ist und arbeite jeden Tag an Dir denn der Kopf wird nicht mitoperiert und wird Dir Streiche spielen. Höre auf deinen Bauch und halte Dich so gut es geht an die Vorgaben.

      Alles Gute :tulpe:
    • Ich habe seit dem 5.10.20 einen RNY mit verlängerter Schlinge und seitdem knapp 89kg abgenommen. Bei Op wog ich 151,1kg jetzt 62,2kg bei 1,66m.

      Mein RNY ist eine Diva. Ich vertrage keine Kohlenhydrate (habe dadurch dauerhafte Spätdumpings) und kann kein Wasser trinken ansonsten geht es mir mit der Diva ziemlich gut. Ich esse Keto Angepasst mit viel Eiweiß.
    • *Heike* schrieb:

      Ich habe zwar alles abgenommen, aber im Moment mache ich Diät wegen dem Jojo. Ich bin seit 6 Jahren operiert. Das wichtigste was man mitnehmen kann: Die OP ist kein Selbstläufer und der Kopf wird nicht mitoperiert, das merkt man dann nach der Honeymoon-Phase, in der ist man noch euphorisch.
      Da möchte ich Heike zustimmen, der Kopf wird nicht mit operiert.
      Natürlich nimmt man in der Honeymoon-Phase ab, wieviel kommt auf die jeweilige Person an.
      Ich habe meinen Bypass seit 8 Jahren, habe 100% meines Übergewichtes in 11 Monaten verloren (insgesamt 72 kg abgenommen). Wenn ich nicht aufpasse, wie ich mich ernähre, nehme ich massiv zu. Letztes Jahr hatte ich mich auf 84 kg hoch gefuttert. Das geht bei mir mit Fett in Kombi mit Kohlenhydraten (Pizza, Nudeln mit fettiger Soße, Chips) Seit März bin ich wieder zwischen 72-74 kg.
      Ich hatte seit der Bypass-OP 3 Magengeschwüre (eines musste verödet werden), ich leide unter einem isolierten Eisenmangel (alle paar Monate Infusionen).

      Ich vertrage kein Malz (also kann ich kein Brot, Brötchen etc. vom Bäcker essen), ich bekomme von Zucker massive Dumpings. Aber das ist gut, dass ist die Bremse, dich mich nicht zu ner Tüte Gummibärchen etc. greifen lässt (ich fürchte ich wäre das rückfällig geworden wenn ich es vertragen würde).


      Das positive: ich hab mein Leben zurück, ich bin gesünder denn je! Ich würde es immer wieder machen lassen, seit dem ich so abgekommen habe, kann ich Dinge tun, von denen ich vorher nur geträumt habe ^^
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • Zumal ich fast glaube, das es egal ist, welche Adipositas-OP man durchführen lässt.
      Ich habe seit über 6 Jahren einen Schlauchmagen und hatte / habe:
      • von Beginn an Früh und / oder Spätdumpings welche leider nicht immer an bestimmten Nahrungsmitteln festzumachen sind
      • die Lebensmittelverträglichkeit ändert sich auch nach 6 Jahren Post-OP immer noch und immer wieder
      • der sogenannte OP-Effekt ist nach einigen Jahren bei mir fort gewesen (man isst wieder etwas mehr und durch das verringerte Gewicht braucht man auch weniger Kalorien)
      • Zunahmen trotz OP sind leider machbar, wenn man nicht gelernt hat sein Leben anders zu leben (mir erging es wie @*Sabse* , konnte es aber auch wieder abnehmen)


      Ich habe meine Ernährungs- und Bewegungseinheiten komplett umgestellt. Es gibt welche, die passen das nicht an, müssen dann aber sehr regelmässig Diäten, um dsa Zugenommene wieder abzunehmen.
      Leben komplett umzustellen hört sich immer hart an, aber es kann auch heißen, das man in Teilen sein Lieblingsessen einfach nur anders zubereitet.

      Nur mal als Beispiel:
      Ich esse immer noch gerne 3 - 5 mal im Jahr Pizza, aber ich mache sie selbst. Ich nehme Dinkelmehl anstatt Weizenmehl, weil es mehr Nährstoffe hat. Ich nehme immer eine höhere Typenzahl, muss aber nicht zwangsläufig Vollkorn sein.
      Und ich wähle den Belag meiner Pizza sorgfältig aus. Am liebsten etwas Tunfisch mit viel roten Zwiebeln und Paprika und dazu etwas Käse. ABER, ich streue schon lange nicht mehr soviel Käse auf die Pizza, das man vom Rest nichts mehr sieht.

      Burger:
      Ich mache meine Burger aus reinem Rindfleisch, das Patti ist aus Vollkorn. Viel frischer Salat und Tomate drauf und im Supermarkt habe ich zuckerfreies Ketchup gefunden. Lecker. Auch das gibt es bei mir so 3 - 4 mal im Jahr. Aber nur noch zu Hause, weil ich da bestimme was drauf ist und weil er mir zu Hause am Besten schmeckt.


      Grundsätzlich dämpfen wir hier viel, Fisch ohne Panade, Fleisch ohne Panade. Soßen meist auf Basis von Tomaten und wenn es Sahne sein muss, dann nehme ich die Kochsahne. Ich überbacke gerne, aber auch da streue ich nicht mehr Kiloweise den Käse drüber. Ich nehme keine Lightprodukte sondern die ganz normalen. Rahmskäse oder so Rahmfrischkäse ist mir aber auch zuwider.

      Neben regelmässigen Sport (4 - 6 mal die Woche) bewege ich mich grundsätzlich im Alltag mehr, in dem ich viele Wege zu Fuss gehe und es so auch garnicht wirklich mitbekomme. Das habe ich seit Jahren schon verinnerlicht.



      Ich würde wohl freiwillig vorab eine Ernährungsberatung machen und in eine SHG gehen. Hier gab es leider auch schon Operierte, die so unglücklich waren oder von etwaigen kleinen Stolpersteinen so überrascht, das sie am liebsten alles wieder auf Null gestellt hätte. Passiert in der Regel den Menschen, die einfach so in eine OP stolpern, ohne sich vorab große Gedanken darum gemacht zu haben. Den mit einer OP alleine ist es nicht getan, das ist eigentlich der kleiner Anteil, wenn es dann darum geht, das Gewicht ein Leben lang stabil zu halten.

      ABER: ohne die OP hätte ich persönlich nie die Möglichkeit gehabt, das ich überhautp mal in die Lage versetzt werde, mein schlankes Gewicht halten zu dürfen.


      Wie hast du den Termin bei dem AZ gefunden? Hast du dich gut aufgehoben gefühlt? Hast du dich überrumpelt gefühlt? Wurden dir die Infos gut erklärt? Hat man dir den Besuch bei einer SHG oder EB empfohlen?
      Hat das AZ überhaupt eine SHG?

      Ich bin vor der OP und nach der OP sicherlich insgesamt 2 Jahre in einer SHG gewesen. Danach hat es sich dann für mich aber abgelaufen, weil man irgendwie stehen bleibt. Die Probleme von jemandem der sich gerade auf den Weg macht sind einfach
      komplett anders gelagert, als von denen die schon jahrelang operiert sind und dann wieder mit Zunahme oder halten zu tun haben. Zumal es für nicht operierte oft gar nicht nachvollziehbar ist, wenn man erzählt, das man zu Beginn von ein paar Bissen satt wird.

      Ich konnte irgendwann auch nicht mehr damit umgehen, das in einer der beiden SHGs wo ich am Ende war, zwar viele über die Wiederzunahme geklagt haben, aber anschliessend zum griechisch Essen gerannt sind. In meiner ersten SHG haben wir uns jeder Woche 2mal getroffen. Einmal zum Sprechen im Kreis und einmal zum gemeinschaftlichen NordicWalking. Da gab es auch viel weniger Probleme mit dem Abnehmen oder einer Wiederzunahme.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Ich habe seit Juli 2019 einen Omega Loop und er ist my best buddy. Manchmal eine kleine Diva, er mag keine Auberginen, Pilze, Kartoffeln (Warum auch immer die...........Nudeln esse ich eh nicht). Ansonsten vertrage ich fast alles, er mag gerne Fleisch (ich schon immer echt nicht so), Fisch, jede Art von Käse. Kohlehydrate und ganz besonders Weißmehlprodukte nimmt er mir übel, aber darauf verzichte ich sowieso überaus weitestgehend, daher sind wir uns da komplett einig.
      Er hat mir geholfen jetzt mehr als 138 kg abzunehmen (von 204 kg auf aktuell 66 kg bei 1,72 m) und tritt mich, wenn ich mal nicht ganz in der Spur bin (aber das musste er nur ganz wenige Male bisher) mit einem Dumping, wenn ich zu schnell, zu viel (das war am Anfang ein Lerneffekt) esse und bestraft mich (bisher nur zweimal bei Weißmehlmüll) mit einem Spätdumping.
      Wenn ich das weiß, lerne ich daraus und daher macht das mittlerweile keinen Teil meines Lebens mehr aus.

      Ganz ehrlich...............Den geb´ich nicht mehr her!
      Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
      Wer sagt´s? Der Albert sagt´s.
      In diesem Sinne Mädels und Jungs.............Go for it and keep it up.