Trotz Bypass wieder zurück zum Ausgangsgewicht#

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    • Trotz Bypass wieder zurück zum Ausgangsgewicht#

      Ein nettes Hallo in die Runde,
      ich möchte ich meine Geschichte zu erzählen ....versuche es kurz zu halten!!

      Ich bin 2012 am Nordstadt KH oder damals Oststadtkrankenhaus operiert wurden, ich machte Sport...war damals Hausfrau und konnte mich ganz auf die Abnahme konzentrieren! Ich bekam einen Schlauchmagen.
      Ich nahm ganz gut ab, von 150 kg auf 95kg .... irgendwann fing die Haut ganz böse an zu hängen, was mir Angst machte...sicherlich steuerte ich unbewusst gegen!
      2014 fing ich an in der Pflege zu arbeiten, beruflicher stress ...ich konnte mich nicht mehr auf mein essverhalten konzentrieren ... so nahm ich wieder zu! Es stellte sich dazu noch ein Reflux ein. Ende 2016 wurde ich umgebaut zum Bypass ....mein Gewicht lag zu dem Zeitpunkt wieder bei 114 kg.
      Ich nahm danach eine kilo wieder ab, als ich bei der Nachsorge in Hannover angemotzt wurde "warum ich nicht mehr abnehmen würde" ließ ich auch die Nachsorge ausfallen! Es erinnert mich eh an eine Massenabfertigung, meiner Probleme wurde sich nicht wirklich angenommen"
      Ich hatte nach der 2.OP sehr starke Depressionen war fast ein Jahr krank geschrieben und ging danach in die berufliche Reha! Ich wurde in einem Beruf gedrängt der noch stressiger ist, allein schon die 2 Jährige Umschulung zu schaffen war eine Herausforderung)
      In der Zeit nahm ich sogar noch ab, meine Hausärztin vertrieb Bodymed Shakes . Ich hatte gut abgenommen, bis zu dem Tag als mein Herz verrückt spielte ...Krankenhaus Vorhofflimmern! Danach verfiel ich wieder ins alte Essverhalten, da ich das Abnehmen als Auslöser für die Herzprobleme sah!
      Seit 2 Jahren bin ich jetzt in meinem neuen Beruf, ich arbeite unter Hochdruck und Stress nur im Sitzen....kaum mehr Bewegung ...so kam was kommen musste ich bin wieder bei fast 130kg, wieder die Dicke....die ich nicht mehr sein wollte! Ich fühle mich krank unbeweglich .....!

      Ich weiß nicht wie ich aus dem Teufelskreis raus kommen soll! Ich habe zu Hause auch noch einen CO abhängigen meinen Mann, er neigt sehr zum Belohnungs- essen ...ist aber nicht operiert!

      Ich leider unter Depressionen, Schlafstörungen ....ich weiß das es so nicht weiter gehen kann! Ich habe an eine Klinik gedacht ...Psychomatisch die aber auch Erfahrung
      mit OP Magenbypass hat...einfach meine Probleme bei der Wurzel anpacken....in einem geschützten Raum zur Ruhe kommen. Raus aus diesem Job....wieder auf mich konzetrieren.......Habt Ihr eine Idee wo ich da Hilfe bekommen könnte? Welchen ersten Schritt ich gehen könnte?

      In psychotherapeutischer Behandlung war ich schon, leider ging es dort nie um mein Essverhalten...) Es ist sehr sehr schwer einen guten Therapeuten hier in der Gegend zu finden!

      Ich überlege auch wieder zur Nachsorge zu gehen, habe aber die Befürchtung das es immer noch so eine Massenabfertigung ist!

      Danke fürs Lesen und ich freue mich auf hilfreiche Tips!
      Liebe Grüße
      Nicole
      153kg Höchstgewicht aktuell 95kg
    • Hallo,

      als erstes super das du den Schritt wagst etwas zu ändern und dich nicht vor Scham verkriechst.
      Der Schritt wieder zur Nachsorge zu gehen ist sicher der richtige. Du kannst auch in ein anderen AZ und musst ja nicht zwingend dahin zurück wo du warst.

      Wichtig wäre neben einer Therapie für deine Psyche auch eine begleitende Ernährungsberatung die erst einmal analysiert wie dein Essverhalten ist und was man optimieren kann und sollte.
      Sicher könnte man auch noch ein drittes mal operieren, aber du weißt auch, das wird dir langfristig nichts bringen wenn die Ursache nicht behoben wird. Du wirst, wenn du nicht grundlegend etwas änderst, wieder zunehmen.

      Lass dich in einem AZ deiner Wahl beraten und lass dir vom HA schon einmal eine EB verschreibne und fang damit schon einmal an, das kann, wie ich selbst gerade sehe, wieder sehr weit nach vorne bringen
    • Ein langer und schwieriger Weg liegt da hinter dir. Aber du hast schon erkannt, dass du Hilfe in Anspruch nehmen muss. Vielleicht hast du dir Möglichkeit hier ein AZ in deiner Nähe zu finden, wo gute Nachsorge stattgefunden haben. Es wird sich sicher jemand melden und dir einen Tipp geben.
      Wichtig ist nur, dass du den Mut aufbringst und zu einem Termin gehst. Dort können sie dir helfen ganzheitlich Unterstützung geben. Eventuell ist auch eine psychologische oder psychotherapeutische Betreuung über das AZ möglich. Hier in Stuttgart bieten Sie es an, ist aber sehr weit weg von dir.
    • Der erste Schritt wird sein wider zur Nachsorge zu gehen. Parallel vom Hausarzt Ernährungberatung verschreiben lassen. Vielleicht kannst du dir ja auch einen psychater suchen der deine Depressionen erst einmal mit Medikamenten behandeln kann um in der Lage zu sein Therapie zu machen. Vielleicht kannst du ja schon mal ein Ernährungstagebuch führen in dem du nicht nur aufschteibst was du ist wann du ist sondern auch deine Gefühle oder Warum du gerade isst.
    • *Heike* schrieb:

      Liebe Nicole, ich habe gute Erfahrung mit dem Nordstadt gemacht. Ich wurde da immer ernst genommen. Alles Gute auf Deinem Weg.
      Hallo Heike …super Dein Erfolg, kann mich noch gut an Deine Anfangsbeiträge hier im Forum erinnern!
      Du hattest wirklich Zeit die Ernst genommen zu fühlen im Nordstadt KH? Ich habe leider ganz andere Erfahrungen gemacht, mag sein das ich vielleicht zum falschen Zeitpunkt...bei den falschen Ärzten war! Zumindest habe ich fest gestellt das der Arzt der mich damals so anmotzte nicht mehr da ist! Von daher denke ich drüber nach, mir nochmal einen Termin geben zu lassen und hoffe dann positiv überrascht zu sein. Ich werde auf jeden Fall offen und ohne Vorurteile hin gehen! Berichte auf jeden Fall mal wie es so war.
      Dr. Sodt ist noch für die Blutwerte zuständig?
      LG Nicole
      153kg Höchstgewicht aktuell 95kg
    • Also als ich einen Bypass wollte, weil mein Schlauch geweitet war, hat Prof. Mall mir den Omega Loop nahegelegt und selbst operiert. Dr. sodt kenne ich nur von Magenspiegelung und der Motzer könnte Dr. Brose gewesen sei. Ich mache mir auch einen Termin da, weil ich Probleme mit dem JoJo Effekt habe. Nur mal horchen
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Guten Morgen @nicole131975
      was eine erneute OP angeht, da kann ich dir nicht weiterhelfen. Aber da kamen ja auch schon die ersten hilfreichen Antworten von Menschen, die eine zweite OP hatten. :drueck: Ihr seit Klasse, das ihr eure Guten und Schlechten Erfahrung hier teilt, das will ich nur mal kurz erwähnen.


      Ich kann leider Erfahrung im psychischen Bereich aufweisen. Ich lebe mit einer schwer, rezidivierenden Depression die sich die Hand gibt mit einer Essstörung.
      Auch ich hatte die Hoffnung, das ich eine Klinik finde dir mir als Operierte hier mit Rat und Tat zur Seite steht.
      Meine Ansprüche an die Klinik waren wie folgt:
      • erlernen von gesundem Essverhalten auch in Stresssituationen
      • erlernen, wie ich mein Gewicht gesund halte
      • erlernen, wie ich bei einer evtl. Zunahme mein Gewicht gesund und langsam reduzieren kann
      Das sind jetzt nur mal die groben Punkte,Körperschemastörung, Tinnitus, Hörsturz und Hochsensiblität mal außen vor gelassen.

      Ich war in meinem erwachsenen Leben bisher: 3 mal stationär in Psychosomtatischen Kliniken (eine davon eine Klinik spezialisiert auf Essstörung) und 1 mal ambulant in einer Tagespsychiatrie.
      Ich kenne viele Mitpatienten, die hat der Klinikaufenthalt sehr gut getan und die konnten eine Menge daraus ziehen. :drueck: Also ist es grundsätzlich immer ein Versuch wert.

      Auch ich habe viele Monate nach Kliniken gesucht, die sich auch mit Adipositas-Operierten Menschen auskennen und vor allem die Eigenheiten, die so eine OP mit sich bringen kann, aktzeptieren und vor allem auch integrieren - in die Therapie.
      Die schlechteste Erfahrung habe ich in der Klinik für Essstörung gemacht. Ich habe in ganz Deutschland keine einzige Klinik ausfindig machen können, die hier ein Konzept für Menschen mit Schlauchmagen, MagenByPass ect. haben.

      Klinik für Essstörungen heisst erst einmal, das dort entweder schwer adipöse Menschen sind, die eine reduzierte Kost bekommen die auf das Abnehmen ausgelegt ist.
      Oder du findest schwer untergewichtige Menschen, die auf Kost für eine schnelle Zunahme angewiesen sind. Es gibt KEINE Klinik, die auf uns Operierte vorbereitet ist, die einen kleineren Magen und ein evlt. verändertes Verdauungssystem haben.
      Auch habe ich keine einzige Klinik für Essstörung gefunden, die evlt. Unverträglichkeiten in ihrem Therapieplan berücksichtigen.

      Warum? Es ist ein großes Problem (was ich gut verstehen kann), wenn du vielen schwer untergewichtigen Menschen eine Zunahme bescheren sollst, das dann ein einzelner Mensch darunter ist, der nur die Hälfte oder noch weniger Essen kann. Das triggert die Menschen extrem, den im Grunde ihres Herzens fürchten sie sich ja vor einer Zunahme und dann kommt da jemand der darf weniger Essen. Das funktioniert also in dem Rahmen überhaupt nicht.

      Mir wurden damals auch Zuckerersatzstoffe verboten. Und wenn ich verboten schreibe, dann ist das wirklich so. Es gab unangemeldete Zimmerkontrollen und mir wurde zum Beispiel ein Tee entsorgt, der mit Stevia angereichert war. Das war mir gar nicht bewusst, ich habe den einfach nur gerne getrunken. Der wurde vor meinen Augen in den Müllbeutel gepackt und ich konnte ihn am Ende des Klinikaufenthaltes wieder abholen. Ich durfte keine Lightgetränke trinken, sondern sollte, wenn mir danach war, die Zuckerversion trinken. Das ich darauf Dumpings bekam, war ihnen trotz abstürzenden Zuckerwerten ..... naja, dann sollte ich halt Wasser trinken oder anderes. Ich habe es versucht, kam dann aber nicht mehr auf meine Trinkmenge.

      Ich mag Fleisch nur sehr bedingt, was mich auch vor ein großes Problem stellte, den nun musste ich es essen, ob ich wollte oder nicht.
      Hier mal ein paar Portionsbeispiele, die ich essen sollte:

      Frühstück: 4 Scheiben Kastenbrot mit Butter und zusätzlichen Aufstrich, später sollte nach eine Schale Müsli dazukommen.

      Mittags: 4 - 5 Kartoffeln, 2 Scheiben Braten, 2 - 3 EL Gemüsebeilage

      Nachmittags. 1 Stück Sahnetorte, Buttercremetorte oder andere mächtige Kuchen (Hefeteig oder Biskuitteig war nicht mächtig genug)

      Abendessen: 4 Scheiben Kastenbrot oder 2 Brötchen mit Aufstrich und Salatbeilage

      2 - 3 mal die Woche war sogenannten Fear-Food (Angstessen) Pflicht und musste im Pflegezimmer unter Aufsicht gegessen werden. Bei mir war es Schokolade. Ich wurde also mehrmals die Woche gezwungen unter Aufsicht Schokolade zu essen.

      Bei Tisch saßen grundsätzlich Pfleger oder Psychologen mit am Tisch. In der ersten Phase gab es vorgeschöpfte Teller die geleert werden mussten. Wenn irgendjemand es dann für Gut befunden hat, durftest du an den Tisch Phase 2.
      Dort durftest du unter Aufsicht deinen Teller selbst füllen. Aber immer mit der Promisse, das du nachschöpfen musstest.

      Phase 3 (da kam ich nie hin), war bei keinem Essen mehr eine Aufsicht dabei, den du solltest auf zu Hause vorbereitet werden.



      Nach dem Klinikaufenthalt waren meine Essprobleme größer als zuvor. Mein Magen war gedehnt, ich hab in Folge dessen fast 20 kg zugenommen, meine Depression kam dadurch mit voller Wucht wieder zurück. Die Waage zeigte es an: ich war wieder amtlich eine Versagerin und hatte wieder Adipositas Grad 1, kurz vor Grad 2. ;(
      Und ich hing wieder voll in alten Essmustern drin. Naschereien, Kuchen war ja nun ein offizielles Muss das ich zu Hause gerne erfüllt habe. Zum Glück kam dann die CoronaPandemie mit den ersten LockDowns.
      Endlich war der Rest der Welt so zum stillstehen gezwungen, wie ich mit meiner Depression, das tat mir persönlich unendlich gut. Ich war nun eine von Vielen und nicht mehr die Eine unter den vielen anderen fleissigen Arbeitsbienen.


      Ich hatte einige Jahre zuvor mit Zuckerentzug angefangen. Bis ich davon wegkam, das hat mit Sicherheit über ein Jahr gedauert. Ich habe das ganz ganz langsam gemacht um keinen großen Geschmacksunterschied zu merken, so das mir das Durchhalten leichter viel. Den Zuckerentzug musste ich nach der Therapie erneut machen, aber das ging dann binnen weniger Wochen, als ich es endlich mal zugeben konnte, das da wieder ein Problem war.
      Mein körperlicher Heißhunger nach "Zwischendurch, Ungesund, Fettig, Salzig, Zuckrig" war aber immer noch sehr groß und mit reiner Willenskraft kam ich hier nicht weit.

      Ich für mich habe dann durch puren Zufall das Intervallen entdeckt. War nicht das Ziel, aber da bin ich heute und habe damit nicht nur das Überwicht wieder runtergebracht (Mein BMI liegt immer zwischen 23 -24), sondern vor allem den
      körperlichen Heißhunger komplett ausgebremst.

      Ich habe mich für eine ambulante Therapie wegen der Essstörung entschlossen. Die Belastung, essen zu müssen, was vorgegeben wird, ist für mich zu groß. Ich habe meine Therapeutin im Internet gefunden. 2 Probetermine, ob sie zu mir, meiner Depression UND Essstörung passt und dann die Wartezeit von einem Jahr gerne in Kauf genommen. Du kannst hier entweder bei deiner Krankenkasse anrufen und die schicken dir eine Liste mit Therapeuten in deiner Nähe oder du gehst auf folgene Seite und suchst dir dort jemanden. therapie.de/therapeutensuche/

      Ein Tipp noch. Du hast die Möglichkeit, wenn die Warteliste bei den Therapeuten die eine Krankenkassenzulassung haben, zu lange ist, auch zu einem privaten Therpeuten zu gehen. Die Kasse übernimmt dann die Kosten, war bei mir und einer anderen Therapeutin so. Wichtig hierbei zu wissen ist: schreibe dir die Liste auf, wo du überall versucht hast einen Therapieplatz zu bekommen und wie lange die Wartenliste ist. Wenn du überhaupt auf Wartelisten genommen wirst.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • @nicole131975

      TEIL 2

      So, das war jetzt sehr lange, das tut mir leid.
      Solltest du inzwischen eine Klinik finden, die sich auch auf Operierte einstellen kann, dann fände ich es gut, wenn du hier die Adresse publik machst. Den es gibt im versteckten einige, die damit Probleme haben, aber einfach keine Einrichtung oder kompetente Hilfe finden können.
      Was Psychosomatische Klinik im allgemeinen betrifft, darauf sollte man sich einstellen:
      • sehr straffer Zeitplan mit vielen engetakteten Terminen die kaum Zeit zum verschnaufen lassen
      • Einzelgespräche (mind. 1mal, seltenst 2mal die Woche) mit der Bezugstherapeutin
      • mehrere Gruppentherapien, bei denen man auch von den Problemen anderer profitieren kann, wenn man sich genug distanzieren kann
      • großer Speisesaal in dem es laut zu geht und man keine Ruhe zum essen hat
      • Gemeinschaftssport vor dem Frühstück (z.B. etwas mit dem Ball, anderen Geräten oder dem eigenen Körpergewicht)
      • Stunden mit Entspannungsübungen (Meditation, Entspannung nach Jakobsen, Feldenkrais ....)
      • Psychoeduktion (hier lernst du alles theoretische über Depression kennen)
      • Kreativtherapie (malen, basteln ..... was auch immer)
      • bis auf dein Zimmer (inzwischen sind es Gott sei Dank meist Einzelzimmer - ABER nicht immer) hat man keine Rückzugsmöglichkeiten



      Ich für meinen Teil habe mit Psychosomatischen Kliniken für den Moment abgeschlossen. In meiner ersten Klinik waren die Erfahrungen so traumatisch für mich, das ich mich nur noch an drei Szenen erinner kann:
      • schwer untergewichtige Frauen und Mädchen die jeden Abend in einem Raum verschwanden, künstiich ernährt wurden und dort sitzten bleiben mussten, damit sie keine Gegenmaßnahmen ergreifen konnten (Realität, ich musste nach den Mahlzeiten mit vielen anderen in einen Videoüberwachten Raum und mussten fragen, wenn wir zum WC mussten. Es sollte ausgeschlossen werden, das sich übergeben wird)
      • meine Medikation musste ich jeden Abend in einem zentralen Arztzimmer abholen und unter Aufsicht schlucken. Danach wurde der Mundraum kontrolliert.
      • Eine Mitpatientin die in der ersten Wochen die Gefahr aufsich genommen hat und aus dem ersten Stock über ihr Zimmer abgehauen ist. Die Koffer wurden nachgeschickt, die konnte nicht mehr.
      Das sind zwar alles Extreme, aber die gibt es halt auch und die sollten nicht verschwiegen werden. Und das sind die Sachen, die jetzt - 20 Jahre später - durch meine jetztige Therapie und wahnsinnig gute Therpeutin, mit verarbeitet werden können.



      Es tut mir leid, es ist wie immer bei mir, ein Roman geworden. Und trotzdem ist nur ein Bruchteil von dem was ich weiß und kenne hier rausgekommen.

      Ich wünsche dir von Herzen, das du eine Klinik findest, die vieles Besser macht und die vor allem auf Operierte und ihre Bedürfnisse eingeht. Wir brauchen das nämlich dringend in diesem Land!

      Liebe Grüße
      StraightOn
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Ich bin zwei mal operiert habe schwere Depressionen und eine Binge Eating Störung die auch in verschiedenen Reha Kliniken versucht wurde anzugehen. Ich habe vor meiner ersten OP eine Traumatherapie gemacht um die Ursache zu beseitigen doch mittlerweile war es nicht mehr ein Problem sondern ganz viele Auslöser die mich zum Essen gebracht haben. Ich habe dann das Glück gehabt das meine Betreuerin im Wohnheim gerade eine Ausbildung zur Familie Therapeutin gemacht hat und mich einmal in ihre vortbildung mitgenommen hat. Ansonsten habe ich mich mit Büchern da raus gearbeitet so schwer wie es auch war.
    • Vielen lieben Dank, das ihr Euch die Mühe gemacht habt mir so lieb zu antworten!

      Ich Ärgere mich eigentlich lange nicht hier gewesen zu sein!!!!
      @'StraigthOn bin gerade von der Arbeit gekommen und werde heute Abend versuchen alles in Ruhe zu lesen, danke schonmal das du dir die Mühe gemacht hast so ausführlich zu schreiben!!!!

      Ich bin ein ganzes Stück weiter gekommen, habe heute in Hannover angerufen ...und einen Termin ende Januar 2022 bekommen.
      Und auch das Angebot mit einer Ernährungsberaterin zu telefonieren, sie kann dann auch entscheiden ob ich einen früheren Termin bekommen müsste.

      Ich habe beschlossen den Re Start mit einer Formular Diät zu versuchen...habe da ein Startpalet geordert ...ich brauch einfach erstmal was woran ich mich orientieren kann...eine Art Führung. Mit Eiweißprodukten habe ich zum Glück keine Probleme vertrage sie gut-


      Sport steht auch mit auf meiner Liste, um die Ecke ist ein Fitnessstudio ....mal schauen....alles auf Einmal zu wollen wäre wohl der falsche Weg und einfach zu viel! So werde ich versuchen ab und zu mal spazieren zu gehen.
      Mal schauen wie es so weiter geht.....

      LG Nicole
      153kg Höchstgewicht aktuell 95kg
    • nicole131975 schrieb:

      Ich bin ein ganzes Stück weiter gekommen, habe heute in Hannover angerufen ...und einen Termin ende Januar 2022 bekommen.
      Hallo Nicole, das ist doch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung :up:

      nicole131975 schrieb:

      Ich habe beschlossen den Re Start mit einer Formular Diät zu versuchen...habe da ein Startpalet geordert ...ich brauch einfach erstmal was woran ich mich orientieren kann...eine Art Führung.
      Das Gefühl kenne ich. Ich ersetze auch Mahlzeiten durch Shakes. Viel Erfolg !


      nicole131975 schrieb:

      Sport steht auch mit auf meiner Liste, um die Ecke ist ein Fitnessstudio ....mal schauen...
      Das ist auch eine gute Massnahme und macht Spass. Alles Gute auf Deinem Weg :positiv:
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Falls Fitness zu viel ist (schaffe es zeitlich nicht) dann geh spazieren! Du füllst deinen Vitaminspeicher auf, die Seele freut sich und jeder Schritt wirkt sich auf die Abnahme aus und wenn es nur die Stärkung der Muskulatur ist.