Schlauchmagen vs. Omega Loop - wer kann hier berichten?

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    • Sahnestueck schrieb:

      Mein Freund ist vor 4 Wochen umoperiert worden, primär wegen Reflux. Er hatte einen Schlauchmagen und es wurde jetzt ein SASI-Bypass operiert. Bei der Magenspiegelung wurde festgestellt, dass bei der 1. OP der Schlauchmagen viel zu groß belassen worden war, was sicher auch dazu geführt hat, dass nie ein Sättigungsgefühl stattgefunden hat. Es sind bei der 2. OP tatsächlich jetzt noch einmal über 1 l Magen entfernt worden.
      Bisher verträgt er nur keine Möhren und - wie ich - keine Weißmehlprodukte.

      Letztendlich sollte eine OP immer ultima ratio sein und vorher alles andere ausgelotet werden, Ernährungsberatung, Abklären von vorhander Essstörung, etc. Und beim Bypass - so meine Erfahrung - sollte man sich im Vorfeld klar machen, ob man bereit ist, sich an die Regeln zu halten, weil er - so ist das bei mir - schon einige vorgibt (die mein Freund mit seinem Schlauchmagen so nicht hatte, jetzt aber am eigenen Leib bemerkt, von was ich immer gesprochen habe, das ist trotzdem überraschend für ihn) und wenn man gut mit einem Bypass auskommen möchte, sollte man lernen - möglichst vorher - sich daran zu halten.
      Wenn man ihn gut pflegt, gut behandelt und seine Bedürfnisse beachtet, kann so ein Bypass ein "best buddy" werden und lässt die Diva (oh ja, das ist er auch) vielleicht nicht so oft raushängen.
      Guten Morgen :-) Dank für deine Nachricht und Anregungen. Ultima ratio war es schon damals 2008. Freiwillig würde ich mich dem nicht aussetzen. Da muss schon die Not sehr groß sein, wie es ja bei uns allen sicherlich so ist.
      Beim "Omega Loop" meine ich immer heraus zu lesen, dass dieser nicht so stark problematisch ist, wie andere Bypässe. Stimmt das? Wie äußert sich den bei euch die Unverträglichkeiten - Übelkeit, Schmerzen, beides?
      An die regeln halten ist immer so eine Sache. Wenn man das dauerhaft könnte, bräuchte doch niemand eine OP?! Allerdings weiß ich nicht inwiefern es durch die OP einfacher ist, sich an diese zu halten. Ich hatte wie schon erwähnt nur kurze zZeit das Vergnügen es leichter zu haben.

      Nachdem ich meinen Schlauchmagen wohl die ganzen Jahre nicht überdehnt habe, wäre für meine Logik das Beste, ihn nochmals viel kleiner zu machen. Denn ich hatte keinerlei Probleme oder Unverträglichkeiten. Ich hoffe, wirklich bald mal das alles mit dem Operateur besprechen zu können...
    • Ich glaube immer noch, dass du es vor einer OP mit regelmäßigen Mahlzeiten probieren solltest, die nicht hauptsächlich aus Kohlehydraten und Fett bestehen. Das wird nach einer weiteren OP nicht anders sein. Die Grundregeln sind immer die gleichen. Wenn dein Schlauchmagen intakt ist, warum willst du ihn noch kleiner machen lassen? Du wirst dann weiterhin kleine Mahlzeiten den ganzen Tag über essen können. Du schreibst, du isst bis 13.00 Uhr nichts und dann nahezu durchweg. Das wird mit jeder weiteren OP auch gehen. Beim Bypass, egal welchem passt auch noch unter Umständen mehr rein. Das ändert doch nichts an deinem Problem. Und auch die Zusammensetzung der Mahlzeiten ändert sich nicht einfach so nach der OP. Warum versuchst du es nicht vor einer erneuten OP noch einmal?
      Auch wenn der Satz einen nervt, es ist in der Tat so, dass der Kopf nicht mitoperiert wird. Wenn es im Kopf nicht klick macht und du dich an die Regeln hältst, wird dir keine OP helfen. Sie ist lediglich eine Unterstützung. Manche haben eine Honeymoon phase, manche gar nicht. Du sagst, du hättest kurze Zeit die Unterstützung. Hast du sie denn genutzt? Hast du dir Gedanken gemacht, wie diene Ernährung aussehen soll, wenn die Phase vorbei ist?

      Ich möchte dich auf gar keine Fall angreifen, ich versuche dir nur aufzuzeigen, dass es an dir liegt, dass es funktioniert. Eine weitere OP wird nichts an den Regeln ändern, die du einhalten musst. Ganz im Gegenteil, viele bekommen nach einer weiteren OP noch weitere Herausforderungen hinzu.

      Und nur ein Hinweis zum Omega, der wird nicht in jedem AZ operiert.
    • Manche Lebensmittel liegen mir wie ein Stein im Magen bis sie nach sehr viel Schaum und Speichel erbrechen sich erbarmen auch mit zu kommen. Wenn ich zu viel normalen Zucker erwische Schlafe ich ein und wache verkatert auf. Bei Weizen gibt es Bauchweh. Ich komme gut mit dem ganzen zurecht. Aber ob ich die OP nur wegen des Gewichts hätte machen lassen denke ich nicht.
    • @Sellerie
      Man kann soviel seine Ernährung optimieren sie man will, wenn man eine funktionelle Sättigungsstörung hat. Schliesslich funktionieren die OP,s nicht immer wunschgemäss. Also ich wollte den Sleeve nochmal justieren lassen und das hat der Chefarzt abgelehnt und mir einen Omega Loop empfohlen.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Aber Heike, bei dir wurde doch aufgrund einer Bindegewebsschwäche der Omega gemacht. Ja, du hast jetzt auch das Sättigungsproblem, aber auch das versuchst du über die Nahrung zu regulieren bzw. mit einem Beratungstermin im AZ. Wenn du allerdings nur KHs und Fett zu dir nehmen würdest, würde auch dein Gewicht schneller steigen.
    • Sellerie schrieb:

      An die regeln halten ist immer so eine Sache. Wenn man das dauerhaft könnte, bräuchte doch niemand eine OP?!
      Ich habe vor meiner OP ausgetestet, ob ich es schaffen kann, mich nach der OP an die Regeln zu halten und zwar dauerhaft. Wenn ich die Frage danach mit "Nein" beantwortet hätte, wäre mein Pouch nicht eingezogen, dann hätte ich mich nicht operieren lassen. Weil mir bewusst war, dass mein Pouch es nicht ohne meine Hilfe hinbekommt, ich tatsächlich 35 Jahre lang auch nicht ohne seine. Aber ich war auch 35 Jahre lang allein, bin es jetzt nicht mehr. Und habe die Verantwortung dafür, dass es meinem Pouch gut geht und bin dafür da, SEINE (nicht meine) Bedürfnisse zu befriedigen.
      Wenn man es zulässt und auch mal bereit ist, ausgetretene Pfade zu verlassen und anstregend neue ins Dickicht zu schlagen, dann kann der Kopf durchaus mit operiert werden.

      Mir hat meine sehr gute, sehr individuelle Ernährungsberaterin dabei geholfen.

      Ansonsten habe ich wenige Probleme mit meinem Omega Loop, auch weil ich mich an die Regeln halte. Zuviel Zucker macht Spätdumpings mit Kreislaufproblemen, Blutzuckerabfall, Durchfall, zu viel oder zu schnell essen macht Frühdumpings mit Übelkeit und Müdigkeit. Weder von dem einen noch von dem anderen hatte ich besonders viele..............Weil ich lerne und mich an die Regeln halte.
      Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
      Wer sagt´s? Der Albert sagt´s.
      In diesem Sinne Mädels und Jungs.............Go for it and keep it up.
    • Sellerie schrieb:

      An die regeln halten ist immer so eine Sache. Wenn man das dauerhaft könnte, bräuchte doch niemand eine OP?!
      Also man muss schon seine Ernährungsgewohnheiten auf links dehen. Eine OP ist kein Selbstläufer und eine zweite auch nicht. Hier waren sehr viele Leute mit Doppel-OP aber posten tue im Moment nur ich. Aber mit dem Omega Loop hast Du insoweit eine Hilfe, dass Du eine Malsabsorbtion hast.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Mh, also, ich konnte mich vor dem Bypass nicht an die Regeln halten, das hat nicht funktioniert. Seltsamerweise ging es nach dem Bypass. Ok, ich bin auch erst 14,5 Monate operiert, aber vorher habe ich es immer nur ein paar Tage geschafft.
      Ich glaube, mir hat es geholfen, wirklich satt zu werden, von kleinen Mengen. Vorher mußte ich zuviel essen um satt zu sein, egal wie gesund, damit konnte ich schlecht abnehmen. Und dann war immer alles eh egal und hinein mit dem Futter.
      Jetzt halte ich mich strickt an ein ganzes Regelgerüst, mehr Regeln als allgemein vorgegeben und es tut mir gut!
      Wir haben hier die Chance, die sich durch den kleineren Magen bot am Schopfe gepackt und Tabularasa gemacht, alle Gewohnheiten über Bord geschmissen. Ich glaube, das ist für uns hier der Schlüssel, warum es funktioniert.
    • Waterbottle schrieb:

      Mh, also, ich konnte mich vor dem Bypass nicht an die Regeln halten, das hat nicht funktioniert. Seltsamerweise ging es nach dem Bypass. Ok, ich bin auch erst 14,5 Monate operiert, aber vorher habe ich es immer nur ein paar Tage geschafft.
      Ich glaube, mir hat es geholfen, wirklich satt zu werden, von kleinen Mengen. Vorher mußte ich zuviel essen um satt zu sein, egal wie gesund, damit konnte ich schlecht abnehmen. Und dann war immer alles eh egal und hinein mit dem Futter.
      Jetzt halte ich mich strickt an ein ganzes Regelgerüst, mehr Regeln als allgemein vorgegeben und es tut mir gut!
      Wir haben hier die Chance, die sich durch den kleineren Magen bot am Schopfe gepackt und Tabularasa gemacht, alle Gewohnheiten über Bord geschmissen. Ich glaube, das ist für uns hier der Schlüssel, warum es funktioniert.
      Ja, so ging es mir 2008 ebenfalls. Nur, dass es zuviel (im Vergleich zu meinen "Kolleginnen") von Anfang an hinein passte. Ich hatte das Gewicht immerhin 8 Jahre lang halten können, was auch nicht geschehen wäre, wenn ich mich nicht an die regeln halten könnte. genau deshalb wird man ja auch operiert, damit es einem die "Krücke" (OP) möglich macht, sich an regeln zu halten. Wenn man das vorher schon schafft, frage ich mich, warum man dann nicht einfach weiter macht und die OP sein lässt. irgendeinen Effekt hat sie ja ;) Ich hatte vor vielen Jahren mal mit Weight Watchers 40 kg abgenommen. Erst nach 20 kg Abnahme, kam die Kampflust wieder und die Freude daran, auf das Essen aufzupassen. Ich bewege mich zudem gerne, nur ist es mittlerweile gewichtsmäßig schwieriger geworden, sodass ich schneller schlapp mache. So würde auch die Bewegung dem Essen (erneut) entgegensteuern, wenn mal gut was weg wäre. Aber ich brauche eine Stütze und das ist die OP definitiv, sonst wäre das Forum leer.
    • happyroni schrieb:

      Ich glaube immer noch, dass du es vor einer OP mit regelmäßigen Mahlzeiten probieren solltest, die nicht hauptsächlich aus Kohlehydraten und Fett bestehen. Das wird nach einer weiteren OP nicht anders sein. Die Grundregeln sind immer die gleichen. Wenn dein Schlauchmagen intakt ist, warum willst du ihn noch kleiner machen lassen? Du wirst dann weiterhin kleine Mahlzeiten den ganzen Tag über essen können. Du schreibst, du isst bis 13.00 Uhr nichts und dann nahezu durchweg. Das wird mit jeder weiteren OP auch gehen. Beim Bypass, egal welchem passt auch noch unter Umständen mehr rein. Das ändert doch nichts an deinem Problem. Und auch die Zusammensetzung der Mahlzeiten ändert sich nicht einfach so nach der OP. Warum versuchst du es nicht vor einer erneuten OP noch einmal?
      Auch wenn der Satz einen nervt, es ist in der Tat so, dass der Kopf nicht mitoperiert wird. Wenn es im Kopf nicht klick macht und du dich an die Regeln hältst, wird dir keine OP helfen. Sie ist lediglich eine Unterstützung. Manche haben eine Honeymoon phase, manche gar nicht. Du sagst, du hättest kurze Zeit die Unterstützung. Hast du sie denn genutzt? Hast du dir Gedanken gemacht, wie diene Ernährung aussehen soll, wenn die Phase vorbei ist?

      Ich möchte dich auf gar keine Fall angreifen, ich versuche dir nur aufzuzeigen, dass es an dir liegt, dass es funktioniert. Eine weitere OP wird nichts an den Regeln ändern, die du einhalten musst. Ganz im Gegenteil, viele bekommen nach einer weiteren OP noch weitere Herausforderungen hinzu.

      Und nur ein Hinweis zum Omega, der wird nicht in jedem AZ operiert.
      Oh je, da habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt. Meine Mahlzeiten bestehen natürlich nicht NUR aus Fett und Kohlehydraten, sondern sie bestehen ZU VIEL daraus. Ich esse ausgewogen und koche frisch, aber eben zu fett und Kohlehydrat lastig. Ich frühstücke nie, mein Milchkaffee ist jedoch Pflicht. Ich esse erstmal ab ca 13 Uhr...aber auch nicht stündlich, wie ich meine hier raus zu lesen! Aber halt zu oft. Ich habe Anfang des Jahres mit Intervallfasten (16:8) angefangen, um mich in dieser Hinsicht zu disziplinieren. Hat auch funktioniert, nur abgenommen habe ich kaum etwas, weil meine Portionen in den vorgegebenen Essenszeiten zu viel waren. Und über gescheiterte Gewichtsreduktionen brauchen wir hier ja nicht diskutieren :D Da sitzen wir alle in einem Boot.
    • Sahnestueck schrieb:

      Sellerie schrieb:

      An die regeln halten ist immer so eine Sache. Wenn man das dauerhaft könnte, bräuchte doch niemand eine OP?!
      Ich habe vor meiner OP ausgetestet, ob ich es schaffen kann, mich nach der OP an die Regeln zu halten und zwar dauerhaft. Wenn ich die Frage danach mit "Nein" beantwortet hätte, wäre mein Pouch nicht eingezogen, dann hätte ich mich nicht operieren lassen. Weil mir bewusst war, dass mein Pouch es nicht ohne meine Hilfe hinbekommt, ich tatsächlich 35 Jahre lang auch nicht ohne seine. Aber ich war auch 35 Jahre lang allein, bin es jetzt nicht mehr. Und habe die Verantwortung dafür, dass es meinem Pouch gut geht und bin dafür da, SEINE (nicht meine) Bedürfnisse zu befriedigen.Wenn man es zulässt und auch mal bereit ist, ausgetretene Pfade zu verlassen und anstregend neue ins Dickicht zu schlagen, dann kann der Kopf durchaus mit operiert werden.

      Mir hat meine sehr gute, sehr individuelle Ernährungsberaterin dabei geholfen.

      Ansonsten habe ich wenige Probleme mit meinem Omega Loop, auch weil ich mich an die Regeln halte. Zuviel Zucker macht Spätdumpings mit Kreislaufproblemen, Blutzuckerabfall, Durchfall, zu viel oder zu schnell essen macht Frühdumpings mit Übelkeit und Müdigkeit. Weder von dem einen noch von dem anderen hatte ich besonders viele..............Weil ich lerne und mich an die Regeln halte.
      Vielen Dank für die Anregungen. Darf ich fragen, warum du dich dann operieren hast lassen, wenn du vorab schon so toll abgenommen hast und es auch weiter hättest tun können? Vielleicht hättest du die OP gar nicht nötig gehabt?
    • Ich verstehe @happyroni aber auch dich @Sellerie das Problem was ich jedoch sehe ist das du deine Ernährungsweise nicht angepasst hast, was eigentlich der ausschlaggebende Punkt pOp ist und da wird dir keine weitere Op helfen, wenn es nicht endlich Klick macht und du das um 180° drehst.

      Der springende Punkt ist doch, dass du wahrscheinlich wegen den mühsamen 19kg einfach aufgegeben hast klar hast du das Gewicht dann eine Zeitlang gehalten aber im Grunde bist du noch in alten Verhaltensmustern gefangen und jetzt vermutest du das es mit einem Omega besser wird aber das ist kein Allheilmittel.

      Bevor ich mich ein weiteres Mal am Magen operieren lasse (und bei mir steht schon fest das ich in einem oder zwei Jahren zu 85% einen Minimizer wegen der alimengäten Hypo brauche), würde ich alles andere versuchen und da zuerst an der Stellschraube essen zu drehen und ich sehe bei der Aussage Fett und Carbslastig definitiv was das unbedingt verbessert werden muss.
    • Sellerie schrieb:

      happyroni schrieb:

      ... Ich esse ausgewogen und koche frisch, aber eben zu fett und Kohlehydrat lastig. Ich frühstücke nie, mein Milchkaffee ist jedoch Pflicht. Ich esse erstmal ab ca 13 Uhr...aber auch nicht stündlich, wie ich meine hier raus zu lesen! Aber halt zu oft. Ich habe Anfang des Jahres mit Intervallfasten (16:8) angefangen, um mich in dieser Hinsicht zu disziplinieren. Hat auch funktioniert, nur abgenommen habe ich kaum etwas, weil meine Portionen in den vorgegebenen Essenszeiten zu viel waren. Und über gescheiterte Gewichtsreduktionen brauchen wir hier ja nicht diskutieren :D Da sitzen wir alle in einem Boot.

      Aber wenn du weißt, dass es zu viel Fett und KHs sind, warum änderst du das nicht? Das ist doch ein Fakt, den auch eine OP nicht ändern wird.
    • Im übrigen gebe ich @Sahnestueck zwar nicht in allem Recht aber bei dem Satz oben definitiv. Mein RNY wäre nicht eingezogen, wenn ich nicht vor Op 22 Monate diszipliniert meine Keto durchgezogen hätte und in den Monaten 25kg abgenommen hätte.

      Ich bin immer noch diszipliniert mit meiner Keto aber ich setze mir keine Verbote auch wenn ich vieles nicht essen kann/darf (lecker Bohnen). Ich esse was mein Körper braucht und lasse Carbs soweit möglich außen vor (bin bei 17g Carbs am Tag). Das hilft mir mit meinen ständigen Dumpings und hat meine Abnahme zusammen mit dem Sport praktisch zum Selbstläufer gemacht.
    • Ich bin da irgendwie anders davor als Sahnestück. Vielleicht, weil ich früher schon „natürlich“ schlank und sportlich war. Ich habe auch den Omega Loop, kenne aber keine Dumpings. Ich mache es vermutlich so, wie natürlich schlanke Menschen es machen: ich esse kleine Portionen, wiege nichts ab, höre auf mein Sattsignal und nasche auch. Funktioniert bei mir. Es ist eben bei jedem anders.
    • Hi,

      Blutwaldfee schrieb:

      Im übrigen gebe ich @Sahnestueck zwar nicht in allem Recht aber bei dem Satz oben definitiv. Mein RNY wäre nicht eingezogen, wenn ich nicht vor Op 22 Monate diszipliniert meine Keto durchgezogen hätte und in den Monaten 25kg abgenommen hätte.
      ich lese Deine Beiträge sehr aufmerksam und mich würde eines interessieren: Du hast ja nach der OP innerhalb eines überschaubaren Zeitraums enorm viel abgenommen, auch weil Du viel Sport getrieben hast. Du bist also mehr als diszipliniert.

      Mich wundert daher gerade sehr, dass Du vor der OP in 22 Monaten mit disziplinierter Keto-Ernährung "nur" 25 kg abgenommen hast - also in der fast doppelten Zeit "nur" ein Drittel? dessen, was Du mit OP abgenommen hast.

      Macht die Malabsorption durch den RNY einen so großen Unterschied, was die Abnahme betrifft oder diszipliniert der RNY einen noch stärker - z.B. durch die Unverträglichkeiten, die Du hast bzw., dass Du so wenig Kohlenhydrate zu Dir nehmen kannst. Oder wie erklärst Du Dir den Unterschied in der Abnahme - denn an Deiner Disziplin kann es ja wohl nicht liegen.

      (Mich interessiert es deshalb, da ich gerade - noch ohne OP - auf herkömmlichem Weg abnehme, um zu sehen, ob es doch ohne OP geht. Aber wenn die OP so einen großen Unterschied macht, gerate ich gerade doch etwas ins Zweifeln, und würde gern erfahren, worin dieser Unterschied liegt.)
    • Sellerie schrieb:

      happyroni schrieb:

      Ich glaube immer noch, dass du es vor einer OP mit regelmäßigen Mahlzeiten probieren solltest, die nicht hauptsächlich aus Kohlehydraten und Fett bestehen. Das wird nach einer weiteren OP nicht anders sein. Die Grundregeln sind immer die gleichen. Wenn dein Schlauchmagen intakt ist, warum willst du ihn noch kleiner machen lassen? Du wirst dann weiterhin kleine Mahlzeiten den ganzen Tag über essen können. Du schreibst, du isst bis 13.00 Uhr nichts und dann nahezu durchweg. Das wird mit jeder weiteren OP auch gehen. Beim Bypass, egal welchem passt auch noch unter Umständen mehr rein. Das ändert doch nichts an deinem Problem. Und auch die Zusammensetzung der Mahlzeiten ändert sich nicht einfach so nach der OP. Warum versuchst du es nicht vor einer erneuten OP noch einmal?
      Auch wenn der Satz einen nervt, es ist in der Tat so, dass der Kopf nicht mitoperiert wird. Wenn es im Kopf nicht klick macht und du dich an die Regeln hältst, wird dir keine OP helfen. Sie ist lediglich eine Unterstützung. Manche haben eine Honeymoon phase, manche gar nicht. Du sagst, du hättest kurze Zeit die Unterstützung. Hast du sie denn genutzt? Hast du dir Gedanken gemacht, wie diene Ernährung aussehen soll, wenn die Phase vorbei ist?

      Ich möchte dich auf gar keine Fall angreifen, ich versuche dir nur aufzuzeigen, dass es an dir liegt, dass es funktioniert. Eine weitere OP wird nichts an den Regeln ändern, die du einhalten musst. Ganz im Gegenteil, viele bekommen nach einer weiteren OP noch weitere Herausforderungen hinzu.

      Und nur ein Hinweis zum Omega, der wird nicht in jedem AZ operiert.
      Oh je, da habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt. Meine Mahlzeiten bestehen natürlich nicht NUR aus Fett und Kohlehydraten, sondern sie bestehen ZU VIEL daraus. Ich esse ausgewogen und koche frisch, aber eben zu fett und Kohlehydrat lastig. Ich frühstücke nie, mein Milchkaffee ist jedoch Pflicht. Ich esse erstmal ab ca 13 Uhr...aber auch nicht stündlich, wie ich meine hier raus zu lesen! Aber halt zu oft. Ich habe Anfang des Jahres mit Intervallfasten (16:8) angefangen, um mich in dieser Hinsicht zu disziplinieren. Hat auch funktioniert, nur abgenommen habe ich kaum etwas, weil meine Portionen in den vorgegebenen Essenszeiten zu viel waren. Und über gescheiterte Gewichtsreduktionen brauchen wir hier ja nicht diskutieren :D Da sitzen wir alle in einem Boot.
      Vielleicht magst du ja einfach mal Auszüge aus deinen Ernährungsprotokollen einstellen? :) Alleine für die Eiweißphase vor OP habe ich hier sooo tolle Tipps und Alternativen für Lebensmittel bekommen, um gut Low Carb zu essen, dass du davon sicherlich nur profitieren würdest. ^^ Darüber hinaus beugt es selbstverständlich weiteren Missverständnissen vor. :]
    • ich habe einen "besonderen" RNY der selten so operiert wird. Ich habe einen mit einer verlängerten biliopankreatischen Schlinge. Das bedeutet meine Malabsorption ist der eines Omega Loops gleichzusetzen. Ich esse und trinke über den Tag 9 Mahlzeiten mit insgesamt ca. 1500kcal und nehme ab.

      Das Problem vor der Op waren trotzdem die Mengen. Ich habe 1700-1800kcal gegessen und einen Bedarf mit Sport von 2200kcal am Tag gehabt. Keto hat super lange satt gemacht aber dafür musste der Magen auch bis zu einem bestimmten Punkt "voll" sein. Deswegen ging es so langsam vor der Op. Ich habe in jedem Monat mehr oder weniger auf den Punkt genau 1kg abgenommen (Eiweißphase vOp 3kg)

      Die Op hat mir praktisch in den Arsch getreten, denn ich habe versucht mich so zu ernähren wie man es nach der Op soll (dann wäre die Abnahme bedeutend langsamer gewesen) aber ich bin von einem Spätdumping ins andere gerutscht und zusätzlich passen keine 150g in meine Diva (etwa 80-100g sind gut). Deswegen ist für mich - auch wenn ich bei Bohnen schludere und nicht aufpasse - eine "Diät" essentiell, außerdem bin ich bedeutend sportlicher als früher ich treibe 4-6x die Woche mind. 2 Stunden Sport am Tag, damals waren es 2-3x die Woche. In den ersten 6-7 Monaten bin ich selten über 800kcal gekommen und dann weitere 2-3 Monate nur an die 1000kcal. Würde ich nicht Bulletproof Trinken die nun zusätzlich fast 600kcal meiner Ernährung ausmachen, würde ich weiter radikal abnehmen.

      Aber man darf nicht vergessen, dass meine Diva nicht einfach ist. Ich habe mich mit Ihr arrangiert aber das schafft auch nicht jeder so radikal.
      Sie verträgt Milchprodukte nur bedingt, meine Laktoseintoleranz wird mit jedem Monat schlimmer, ich kann nicht brechen und neige zu Unverträglichkeiten bei Supplementen und Medikamenten. Typische Beilagen sind Tabu und meine alimentäre Hypo muss 24/7 überwacht werden was bedeutet, dass ich dauerhaft einen Sensor tragen, ein BZ Messgerät und mein "Diabetiker" Erste Hilfe Täschchen griffbereit haben muss.