Schlauchmagen - Dumpings?

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    • @Waterbottle
      Es ist genau so, wie @Isac es beschrieben hat. Diabetes ist nicht heilbar, aber kann nach der OP sehr rasch ruhen, bzw. in Remission sein. Mein Diabetes ruht seit 11 Jahren. Diese meine Aussage hat einen nicht sehr beschlagenen Internisten sehr irritiert, da er davon noch nie gehört hat. :D
      Mit der Ruhe, bzw. der Remission kann es aber auch wieder vorbei sein. Deshalb ist die Kontrolle des HbA1c bei Leuten mit Diabetes in der Anamnese extrem wichtig.
    • So war auch die Aussage bei uns im AZ. Remission, aber keine Heilung. Manche haben Glück, aber nur sehr wenige, die haben es echt im Griff, über Jahrzehnte. Andere früher. Meine Werte werden halbjährlich geprüft. Hatte vor OP einen Wert von 6,9. Jetzt um die 5,2.
    • @Isac

      Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort und die Mühe die Du Dir gemacht hast! Ich werde es dem Gatten gleich vorlesen, wenn er mit dem Windbeutel wieder rein kommt.
      Wir sind nämlich erst im Mai wieder dran mit der Nachsorge, die letzte hatten wir im Mai letzten Jahres....fand ich ganz schön groß den Abstand, ein Jahr post OP.
      Seltsam ist das mit seinen Dumpings nämlich schon, wir verstehen das einfach nicht.
      Ich hatte ihm vorhin schon von Deinem anfänglichen Posting erzählt, seine Antwort war: ähhh, das hätten die uns dann aber doch gesagt, oder?
      Meine zynische Antwort: Jaaaa? Genauso wie sie uns alles andere gesagt haben???
      Vieles was ich weiß, weiß ich hier aus dem Forum, garantiert nicht aus der Klinik....trinken vor dem Essen mit Bypass....wurde uns strengstens "verboten". Was aufgrund der Anatomie aber ja eigentlich keinen Sinn macht.
      Nachdem ganz viele mir mal geschrieben haben, das sie bis kurz vor dem Essen trinken habe ich mich vorsichtig immer dichter rangetastet, und siehe da, ich kann prima vor dem Essen trinken....das rettet mir echt den Allerwertesten. Denn bei 4-5 Mahlzeiten pro Tag wären das sonst schon 4-5 Stunden Trinkpause, dann ist mein Pensum nicht zu schaffen...
      Aber ich schweife ab, wie immer, ich alte Laberbacke.
      Ich denke zur Blutuntersuchung kriege ich den Gatten recht komplikationslos....ist ja nicht die Hafenrundfahrt :D
    • Bei mir wurde bei den dumpings auch erst mal nach einem Diabetes geschaut. Der kann ja auch plötzlich entstehen. Nachdem bei mir klar war das es keiner ist wurden die Dumpings bestätigt
      Die Nachsorge ist bei euch tatsächlich wenig. Ich gehe im ersten Jahr nach op alle 3 Monate und im 2. Jahr alle 6 Monate und danach erst im 3. Jahr jährlich
    • Wie du sagst Diabetes ist in Remission und nicht geheilt.
      Mein Hausarzt testet den HbA1c alle 3 Monate zusammen mit der Schilddrüse und den Gallenwerten und mein Diabetologe bei dem ich wegen der alimentären in Behandlung bin alle 2 Monate.
      Ich hatte nur Schwangerschaftsdiabetes und da sagte mein HA schon, dass der Diabetes nie weg sein wird. Es ist wie mit Krebs - einmal gehabt ist man nie wirklich geheilt es kann immer wieder kommen.

      Mein aktueller Wert liegt im Moment bei niedrigen 4,1% da ich durch die alimentäre zu Hypos neige.
    • Bisher hatte ich noch nie Diabetes, daher habe ich an so etwas überhaupt nicht gedacht. Zumal mein Blutzucker auch noch nie unter 40 gerauscht ist, binnen nicht mal einer Minute. :S
      Es geht jetzt auf alle Fälle erst mal seinen Gang. Morgen in der Früh habe ich bei meinem HA erst einmal Blutabnahme als ersten Schritt. Ist dann was nicht in Ordnung,
      machen sie den Glukosetest mit mir.
      Nochmals danke für den guten Tipp @Isac. Ich wurde zwar mal vor 20 Jahren auf Prä-Diabetes getestet, aber daran hätte ich nach so langer Zeit überhaupt nicht mehr gedacht.
      Ich habe zwar immer mal wieder so einen Blutzuckerabfall, aber eben nur ein paar Mal im Jahr, zum Glück. Und ich kann es halt an nichts festmachen, zumal kein Zucker, Trinkpause nach dem Essen ...
      Wir werden sehen.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Also, Blut für großes Blutbild + Zucker wurde ins Labor geschickt. Mein HA war gelinde gesagt schockiert und dachte ich fantasiere bis ich ihm das Bild gezeigt habe.
      So unterzuckert kann ins Koma führen. Soll einen Termin bei einem Diabetologen machen. Zum Glück sind meine beiden EBs in meinem Nachsorgezentrum Diabetologen und eine noch Ernährungsmedizin.
      Ich werde dort noch am Montag für einen Termin anrufen, heute ist bei denen schon Tuck.

      Dann werden wir der Sache jetzt mal auf den Grund gehen, den von 40 - 200 ist bei mir alles drin, ohne das ich dafür Süßigkeiten oder einen Korb voll KHs brauche. Die 200 bekomme ich auch von vegetarischem Sommerrollen in diesen durchsichtigen Teigplättchen 8o
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Nein @Mellimaus21 , in diesen Sommerrollen ist nur Gemüse und Garnelen :D kein Reis.
      Zumal ich ja von (Basmati)reis auch kein Dumping bekomme. Weder von Brot, noch von Nudeln, noch von Kartoffeln. Zucker weiß ich gesichert, ebenso wenn ich zuschnell nach dem Essen trinke.
      Oder wenn ich KH-Reich esse und ebenfalls zu schnell danach trinke.

      Das wäre sonst sehr einfach für mich und ich würde diese Lebensmittel weglassen. Aber ich kann es pardou nicht an einem Lebensmittel festmachen.
      Wir wollen jetzt nachsehen, den es gibt auch die seltene Form eines Tumors, der meist gutartig ist "Insumilon", der aber so einen niedrigen Blutzucker aus dem Nicht verursachen kann.
      Ich friere auch die letzten Wochen sehr und bin oft müde, daher gleich das große Blutbild und noch ein paar Werte dazu, falls ich Eisen nachfüllen muss.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • @Monastiraki
      Ich gehe auch vom Essen aus und ich hatte auch nicht auf die Sommerrollen den Blutzuckerabfall. Ich kann bis auf Zucker grundsätzlich KH essen. Alle paar Monate kommt es zu solch krassen Unterblutzucker. Und dazu muß ich vorher KEINE KH gegessen haben. Das kann sowohl nach 12 Stunden Fastenpause über Nacht passieren als auch nach einem Naturjogurt pur, einem Eiweißwrap oder eben wie das letzte Mal nach 1 Scheibe Brot mit normal fetten Camembert.

      Es gibt bis auf Zucker KEIN festzustellendes Lebensmittel das immer Blutzuckerabfall bei mir auslöst. Ich werde es wie schon erwähnt in meinem AZ abklären. Ich wollte eigentlich nur ein kurzes Update geben, mehr nicht. :D

      Ich persönlich gehe nicht von diesem Insulinom aus, aber mein HA ist gründlich und will, weil er kein Spezialisten ist, das ich in mein AZ gehe, das eben auch Diabetologen hat.

      Wir werden sehen, jetzt geht es erstmal am Dienstag in den Urlaub und bis ich da bin, sind die Blutwerte auch vom Labor da.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • @StraigthOn,
      kurz nachdem ich dir geschrieben habe, hatte ich von gleich auf jetzt ein Spätdumping. :D
      Der Grund? Keine Ahnung. Ich habe nichts gegessen, was ich nicht schon zig Male gegessen habe, ohne zu dumpen. Ich habe sehr selten Dumpings, oft viele Monate nicht und dann zwei am Tag. Dann ist wieder Ruhe für lange Zeit.

      Es ist sicher nicht verkehrt das abklären zu lassen, glaube aber nicht, dass es ein schlüssiges Ergebnis geben wird. Du wirst aber ohnehin berichten. :hallo:
    • Insulinom bestand bei mir auch mal der Verdacht weil ich immer unterzuckert bin. Und was passiert beim 72 Std. Hungerversuch im KH zur Diagnostik? Anstelle dass der BZ wie er soll nach dem OGGT der auch noch gemacht wird abschmiert stieg er ab dem 2. Tag an und wenn man nicht gewusst hätte dass ich wirklich nichts gegessen, nicht getrunken, keine Zähne geputzt hätte, dann wäre man nicht so perplex gewesen....tja alles in allem war es das nicht und 4 Jahre später haben sich bei mir bis auf die Hypos (die ich nie mehr hatte) alle Symptome durch die IIH geklärt.


      Dir alles Gute
    • @Monastiraki
      ich vermute das ja eigentlich auch bei mir und gehe wirklich vom Essen aus. Aber mein HA ist gründlich, zum Glück. Den der vorherige Arzt meines Mannes hat immer "Stress zu ihm gesagt" mit den Magenschmerzen in der Nacht. Unser jetztiger HA hat ihn sofort ins Krankenhaus zum MRT geschickt und dort rückte er zwei Tage später ein, wegen GIST am äußeren Magen. Ein gut operabler Tumor, der aber mit dem vorherigen HA nicht entdeckte worden wäre. Ich will mir das gar nicht ausmalen, den ich habe meinen Mann ca. 9 Monate nach der Tumor-OP kennengelernt. Lieber einmal zuviel, als einmal zu wenig. Ich bin froh um unserer HA, der Rudi heißt. Ich wünsche jedem einen Rudi, der ihn sich auch wünscht. :love:

      Danke @aufgeben_is_nich :knuddel:
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Sodele, im März habe ich einen Termin bei meinem AZ. Ich dachte mit einer Ernährungsberatung wäre es getan. Aber der Oberarzt will auch mit dabei sein. Ich muss ein 1-wöchiges Ernährungsprotokoll und meine Blutwerte mitbringen.
      Sollte sich was ergeben, es gibt eine Diatbetologin im Haus, die würde dann spontan dazu geholt werden.

      Außerdem hatten wir heute für meinen Mann einen Termin bei einer Ernährungsmedizinerin. Er ist mit 3 Test-Kits (Sorbit, Fructose und Lactose) nach Hause gekommen. Außerdem noch Stuhlprobe für die Darmflora und Blut für Histamintest.

      Sollte bei mir nichts herauskommen, werde ich da dann auch hingehen. Den ich habe sehr regelmässig Darmkrämpfe oder so ein brennendes Gefühl im Darm. Ich dachte immer, das käme von meinem damaligen Missbrauch von Abführmittel her und ich hätte mir den Darm ruiniert. Heute habe ich erfahren, das solche Dinge auf Unverträglichkeiten hinweisen. Zumal sich bei mir ja Verstopfung und schwallartige Durchfälle abwechseln. Ja, ja es kommen jetzt die Langzeitwirkungen auf mich zu, so sehe ich das.

      Aber eins nach dem anderen, erst mal mein Termin beim AZ und die Ergebnisse meine Blutwerte diesen Freitag. War auf alle Fälle sehr interessant heute, bei der Ernährungsmedizinerin.
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    • Nun den, ich hatte vor zwei Tagen den Termin bei meinem AZ und dort wurden sowohl die Dumpings (hatte noch zwei weitere, nicht ganz so dratisch) als auch mein Reflux ernst genommen.
      Ich werde ab nächster Woche für 5 Tage Blutzzuckertagesspiegel machen, was freu ich mich auf zerstochene Fingerspitzen :D . Dann wird entschieden wie es weitergeht.
      Wenn ich eine Entgleisung habe, soll ich gleich das Essen von dem Tag aufschreiben, ansonsten brauche ich kein Ernährungstagebuch führen. Lediglich bestimmt Abstände vor und nach dem Essen einhalten und
      einmal in der Nacht, wenn ich durch Zufall Pippi muss. Und somit soll Diabetes ausgeschlossen werden, wie du schon vermutet hast @Isac kann einen der Diabetes trotz gesunder Ernährung und nach der Op treffen.

      Sodbrennen - never change a running system - er hat mir das genau erklärt und aufgemalt. Ich werde versuche, so lange es geht (hoffentlich bis an mein Lebensende) mit Punktueller Medikation klar zu kommen.
      Ein Schliessen der Hernie nach einer Schlauchmagen-OP kann leider mehr Schaden anrichte, als es Gut ist, so die langjährigen Erfahrungswerte aus meinem AZ. Ich vertraue da, den immerhin können sie so auch
      keine Kohle mit mir machen.

      Das Essen wird jetzt allerdings um einiges komplizierter werden bei mir zu Hause. Mein Mann hat seid Heute diagnostizierte: Fructoseintoleran, Sorbitunverträglichkeit, Histaminintoleranz und rutscht gerade in die Lactoseintoleranz rein.
      ;( Ich muss mich jetzt mal aklimatisieren und habe mit ihm ausgemacht, das ich KEINE Liste der Unverträglichkeiten möchte sondern eine Liste der Verträglichen Lebensmittel. Ums lustig auszudrücken: ich will nicht das Unkraut sehen, sondern nur auf die Blumen aufmerksam gemacht werden. Und aus den netten Blumen zauber ich dann regelmässig verschiedene Blumensträuße :D
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Ich mag deine Einstellung zum Umgang mit Problemen, egal ob sie deinen Mann betreffen oder dich.
      Und selbstverständlich drücke ich dir ganz fest die Daumen, dass du dein Sodbrennen in Schach halten kannst und eine Klärung deiner Dumplings bekommst.
    • Habe ich heute schon mal so in einem anderen Thread erklärt

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      Also, ich war ja vorgestern in meinem AZ wegen der extremen Blutzuckerschwankungen und nochmals wegen meinem festgestellten Reflux und der Hernie.
      Mein Chirurg hat zu Stift und Zettel gegriffen und mir erklärt, warum er bei einem Schlauchmagen die Hernie trotz Dauer-Sodbrennen nur im absoluten Notfall schliessen würde.
      Sie würden bei der OP so eine Art Schlinge um den Mageneingang ziehen, der durch die Ausstülpung des Magens (den man ja mit dem Schlauchmagen nicht mehr hat) dann ja
      an Ort und Stelle bleibt, um so alles besser zu verankern.
      Beim Schlauchmagen wird die Ausstülpung ja mit weggeschnitten und man hat nichts mehr da, das eine Schlinge an Ort und Stelle halten würde. Bei Schlauchmagen Hernien schliessen,
      ist oft Kontraproduktiv hat er mir erklärt und ihre Erfahrung ist, das es bei vielen danach schlimmer ist als vorher. Der Reflux ist nicht weg, Unverträglichkeiten kommen oft hinzu und
      das Schlucken wird erschwert.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur