Intermittierendes Fasten 23/1 - OMAD

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    • @MrsBrainshaker,
      also wenn Krankenhäuser das richtig machen und nicht nur Umsatzgierig sind, dann muss das über eine MDK laufen, das mind. 6 Monate beträgt. Dein Argumentation kann ich nachvollziehen, bei Menschen die sich auf´s Geradewohl hin für so eine
      einscheidende OP enscheiden und vielleicht auch noch mit einem BMI wo alleine noch was machbar ist. Den hier hat auch schon der ein oder andere mit einem BMI von knapp unter/über 30 sich nach solchen OPs erkundigt. Und dann am besten auf schnellsten Weg ins Ausland und selbst bezahlen. Ihre Entscheidung - ob es sie am Ende mit allen Konsequenzen die so eine OP mit sich bringt - glücklicher oder gesünder werden, das sei mal in den Raum gestellt.

      Auch das wir bis zu einem guten, aber gewissen Grad unseren Blutzucker selbst bestimmen und in der Hand haben und somit auch den körperlichen Heisshunger, das ist auch klar und logisch.

      Hast du eine Essstörung? Ich vermute mal nicht :D und das ist gut so, den die wünsche ich keinem.
      Ich war in Kliniken mit Essstörung (BingEating, NonPurging BingeEating, NightEatingSyndrom, Bulimi, Magersucht, Mischformen .... such es dir aus), weil ich selbst eine habe. Und die ist nicht weg, nur weil ich
      jetzt seit knapp 2 Jahren Intervallfasten mache oder seit einigen Jahren auf raffinierten Zucker verzichte. Ich glaube, das ist etwas einfach gedacht, was du da geschrieben hast.

      Mitnichten hat nicht jeder Adipöse oder auch Untergewichtige Mensch eine Essstörung und vieles kann durch Verzicht und gesunde Ernährung ins Lot gebracht werden (eben Blutzucker, Übergewicht), aber es gibt eine
      erschreckende Anzahl von uns. Und es gibt eine erschreckende Anzahl von Menschen mit Essstörungen, die sich nicht behandeln lassen, weil sie ihre Essstörung noch leugnen. Sie leugnen sie selbst dann, wenn sie von
      ihren Eltern in die Klinik geschleppt wurden.

      Wenn ich in meinem häuslichen Umfeld bin, dann nehme ich meine Essstörung überhaupt nicht wahr. Hier läuft ja auch alles so, wie ich es gerne möchte. Aber außer Haus, da ist das schon ein ganz anderes Kaliber.
      Ich habe im Urlaub schier die Panik bekommen, als mir ein mehrgängiges Menue mit Sachen vorgesetzt werden sollte, das ich nicht gerne esse. Die Diskussion mit dem Kellner hättest du nicht erleben wollen. Die anderen Gäste
      haben mich sicher für bekloppt gehalten, weil ich keine Langusten, Tiroler Speck, Filet oder sonstiges hohheitliches Gedöns auf meinem Teller wollte. Es ging dann bis zur Hotelchefin, die jeden Abend im Restauran war.
      Ich habe schon gegessen, ich durfte an dem besonderen Abend von der Kinderkarte aussuchen und habe Chicken Nuggets für mich gewählt.

      Vor meiner Essstörung hätte ich das achselzuckend hingenommen und mir einfach das vom Teller gepickt, was meinem Geschmack entsprochen hätte. Da hätte ich nie so einen Aufstand gemacht. Jetzt kann mich so eine
      unvorhergesehene Situation (das was außerhalb meines Kontrollbereichs ist) komplett aus der Bahn werfen und allen Ernstes in Panik versetzten. Ich achte sehr darauf, das ich dort wo ich im Urlaub bin, mit Buffet versorgt werde.
      Am liebsten regional, Fisch und Vegetarisch, so das ich kontrollieren kann: was auf meinem Teller landet und wieviel auf meinem Teller landet.


      Eine bestimmte Ernährungsform oder ein Verzicht heilen auf keinen Fall eine komplexe Essstörung!


      @*Heike*
      du sagst du hast ständig Hunger. Was glaubst - wie wird dein Hunger sein, wenn du 23 Stunden nichts isst? Probier es :love: , aber ehrlich gesagt denke ich, das auch dieser Versuch leider zum langfristigen Scheitern verurteilt sein wird.
      Denn dann sind die 5 Kilo weg ... und was kommt dann? Du brauchst wohl eher einen zukunfstträchtigeren Plan, auch wenn ich da selbst komplett überfordert bin bei dir. Du hast ein wirklich schweres Los mit deinem größeren Magen und dem ständigen Hungergefühl. Das tut mir wirklich sehr leid.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Heike, dann iss Deine Mahlzeit abends. Ich habe ja 2 starke Stützen, die bei mir den Stein ins Rollen gebracht haben. Das ist zum einen der Podcast Abspecken kann jeder, zum anderen ist es das Insta-Profil Hausfrieden WW. Die hat einmal geschrieben, dass sie erst Erfolg hatte, als sie eine spätere, sättigende Abendmahlzeit eingeführt hat. Das zu lesen war für mich im Juni die Initialzündung, es ist der absolute Gamechanger und der Schritt hin zu OMAD war dann nur die logische Konsequenz. Erst als ich abends sattgegessen war und den Kopf frei von etwaiger Chips-und Schokosucht hatte, konnte ich am Feierabend meinen Verstand einschalten und mich mit diesen Themen beschäftigen, der Rest war ein Selbstläufer bzw. die logische Konsequenz.
    • MrsBrainshaker schrieb:

      Heike, dann iss Deine Mahlzeit abends. Ich habe ja 2 starke Stützen, die bei mir den Stein ins Rollen gebracht haben. Das ist zum einen der Podcast Abspecken kann jeder, zum anderen ist es das Insta-Profil Hausfrieden WW. Die hat einmal geschrieben, dass sie erst Erfolg hatte, als sie eine spätere, sättigende Abendmahlzeit eingeführt hat. Das zu lesen war für mich im Juni die Initialzündung, es ist der absolute Gamechanger und der Schritt hin zu OMAD war dann nur die logische Konsequenz. Erst als ich abends sattgegessen war und den Kopf frei von etwaiger Chips-und Schokosucht hatte, konnte ich am Feierabend meinen Verstand einschalten und mich mit diesen Themen beschäftigen, der Rest war ein Selbstläufer bzw. die logische Konsequenz.
      Ja, ich esse um 18:30 Uhr bis 19:30 Uhr. Tagsüber kann ich gut Hunger schieben, abends eher nicht. Und ob ich nun mit Essen Hunger schiebe oder ohne, macht den Bock auch nicht fett.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • @StraightOn: Ob ich essgestört bin, weiß ich nicht. Definitiv reagiere ich hochsensitiv auf Insulin. Und diesen simplen physikalischen Versuch sollte man bei jedem machen, bevor man die Person auf Essstörung behandelt.

      Die OPs im Ausland bei niedrigem BMI sind eine Pest und die deutschen KKs sollten rigoros davor warnen und etwaige Nachbehandlungen so wie etwa Tattooentfernungen kategorisch ausschließen.

      Und ob man es glaubt oder nicht: nach 3,5 Monaten OMAD schwöre ich Euch, dass man nach 23 Std. Fasten wenig bis keinen Hunger hat, oft esse ich nur aus Vernunftgründen. Mein Körper weiß dann, dass noch genug Speck an mir ist;-) Probiert es aus!
    • Ich kann es mir immer noch nicht vorstellen. Wie soll ich auf meine Energie kommen als Operierte mit nur einer Mahlzeit. ich kann auch recht viel essen, aber was Heike da oben aufzählt, das passt dann doch nicht rein.
      Bei mir ist das so: Tagsüber essen klappt gut, aber abends fängt dann eine Orgie an. Da ist eine Gier mich vollzustopfen. Meine Psychiaterin meinte gestern, die Insulinausschüttung bereitet Glücksgefühle, deshalb versucht der Körper, diesen hoch zu halten.
    • Falls sich jemand ein englisches Buch antun will, hier steht wirklich ALLES drin:


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      Leider hat es noch niemand übersetzt. Falls es Interessenten gibt, wäre das ein Projekt für meinen Ruhestand;-)

      Wenn man das gelesen hat, stellt man sich all die Fragen nicht mehr, die hier gestellt werden, und bariatrische OPs könnten der Vergangenheit angehören.
    • @MrsBrainshaker

      Also bei mir wäre ja Montag Atkins drangewesen und ich wusste, dass schaffe ich vor Ekel nicht mehr. Dann habe ich eine Alternative gesucht und dachte ich mache Nulldiät. Das habe ich ja je eine Woche nach den Magen-OP´s auch gemacht und es ging. Dann bin ich in einem Deiner Beiträge auf OMAD gekommen und die Idee war geboren. Danke dafür :)
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • @*Heike*

      Hast Du mal probiert, festere Lebensmittel zu essen um so weniger zu brauchen? Wir beobachten das hier beim Gatten, von gewissen Lebensmitteln kann er auch ne ganz schöne Menge essen, was bei ihm auch gut so ist, der ist nämlich schon zu dünn. Aber ich bin immer wieder erstaunt, was er dann vertilgen kann...

      Setz ich ihm aber etwas festeres vor, oder gar Fleisch, dann wird sein Mampfi ( der Bypass ) ganz schön kleinlaut.
      War nur so ein Gedanke....wahrscheinlich hast Du das auch längst probiert. Mir viel das nur auf, wegen Eintopf, Banane und Pudding....das geht beim Mann auch so durch...da verzieht der keine Miene ;-)
    • Waterbottle schrieb:

      Hast Du mal probiert, festere Lebensmittel zu essen um so weniger zu brauchen?
      Danke, Du Liebe. Also Fleisch kriege ich nicht mehr runter.


      Waterbottle schrieb:

      Mir viel das nur auf, wegen Eintopf, Banane und Pudding...
      Der Eintopf sättigt wegen der Menge und hat nicht soviele Kalorien und Banane und High Proteinpudding sättigen gut. Ich esse auch zwischendrin mal ein Porridge, das sättigt auch gut. Also ich habe das anisch so abgestimmt, dass ich Lebensmittel esse, die ich gerne mag, die nicht soviel Kalorien haben und die weitestgehend sättigen.

      Mich sättigen auch feise feiste Kürbiskernbrötchen mit Käse oder Milchreis. Ich habe das schon ganz gut rausgefunden, aber ich habe eben wegen dem GU auch nicht soviele Kalorien zur Verfügung. Was mich richtigg platt macht, ist ein 3 facher Espresso mit Milch und Flavordrops. Das beruhigt den Magen auch. Trinke ich aber nur Mittags, wegen dem Koffein.

      Ich mache Tagsüber Exposes für einen Makler, da bin ich abgelenkt, morgens gehe ich in der Früh einkaufen und wenn es passt zum Sport. Dann will ich mittags für abends vorkochen und dann mal gucken ob es läuft. Ich bin ja auch nicht nur hier am diskutieren wegen optimaler Sättigung. Da bleibt nur eine Funktionsstörung im Omega LOOP System.

      Soweit auch gut, hier geht es ja ums Fasten und nicht um meinen Ess-Scheiss.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ja das habe ich auch gehört. Nur 10-30g Eiweiß pro Stunde. Wobei tierisches Eiweiß wohl besser aufgenommen wird als pflanzliches.

      Wie man dann bei einer Mahlzeit am Tag auf 60-70g/Tag kommen will, erschließt sich mir tatsächlich nicht.

      Je mehr ich dazu recherchiere, desto mehr warnende Stimmen finde ich dazu. Für den einen oder anderen mag das ja kurzfristig gut funktionieren, auf Dauer ist das aber wohl auch mehr als ungesund und stellt einfach nur eine radikale Diät dar. Das Argument, in der Steinzeit habe man sich ja ähnlich ernährt, wiegt meines Erachtens auch nicht wirklich schwer. Schließlich hatten die Menschen damals ja auch nur eine Lebenserwartung von 25-30 Jahren.

      So radikale Möglichkeiten haben ja durchaus ihren Reiz. Bei mir war es Keto - habs geliebt und damit auch sehr viel abgenommen, ungesund ist es dennoch, wenn man nicht grad eine Stoffwechselerkrankung wie z.B @Blutwaldfee hat und diese Ernährungsweise ärztlich überwacht wird.
      Ich habs eineinhalb Jahre durchgezogen, bis ich es irgendwann einfach nicht mehr sehen konnte. Ich war auch ständig krank, hatte immer irgendeinen Infekt. Ich habe mich zwar geistig fitter gefühlt, körperlich habe ich aber schon sehr abgebaut. Keto ist super wirksam und wirkt wie ein Stoffwechselturbo - aber nur für eine begrenzte Zeit! Ich denke, so ähnlich ist es mit OMAD auch.

      Wie sieht es da bei Dir aus, @MrsBrainshaker - lässt Du regelmäßig Deinen Blutstatus überprüfen? Mangelerscheinungen würden mich echt nicht überraschen. Wie sehen Deine täglichen Mahlzeiten aus? Hast Du ein Beispiel?
      Zeit, dass sich was ändert. :rosen: