Zweitgespräch im AZ

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    • Zweitgespräch im AZ

      Hallo zusammen,

      Ich bin hier noch recht neu und mitten im MMK bzw. fast an dessen Ende, ich muss wegen meines BMI von 63 nur ein verkürztes machen. Demnächst habe ich mein zweites Gespräch im AZ und kann dort schon so gut wie alle verlangten Unterlagen vorlegen (Ergebnis Magenspiegelung, endokrinologisches Gutachten, psychologisches Gutachten, Bewegungstagebuch). Bei der EB hatte ich dann schon 2 von 3 erforderlichen Terminen.

      Könnt ihr vielleicht aus eurer Erfahrung sagen, was im Zweitgespräch so gemacht wird? Ich gehe erstmal davon aus, dass mehr über die OP-Methode gesprochen wird, das war im Erstgespräch nur ganz wenig Thema.

      Wird dann auch über die Antragstellung gesprochen? Ich werde einen Antrag bei KK und Beihilfe stellen müssen.

      Danke & LG,

      Claudia
    • Hallo Claudia,

      ja, das vermutest du richtig. Bei meinem Zweitgespräch hatte ich zuerst ein Gespräch mit der hauseigenen Ernährungsberatung und dort wurde auch mein Ernährungsprotokoll durchgesehen und mit mir besprochen. Was gut läuft und was man noch verbessern könnte. Danach hatte ich dann ein Gespräch mit der Oberärztin meines AC und da ging es nochmal um die Ergebnisse der verschiedenen Voruntersuchungen, sowie dann um die verschiedenen OP Methoden, meine Vorstellungen und die Empfehlung ihrerseits.
      Ich habe mich dann für den Sleeve entschieden und das deckte sich mit der Empfehlung der Klinik.

      Einen Antrag musste ich aufgrund meiner Krankenkasse nicht stellen (TK), wenn es nötig gewesen wäre, hätte ich an diesem Termin auch die Unterlagen dafür erhalten. So konnte direkt der OP Termin vereinbart werden.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • Ich bin mit einem BMI von 66 gestartet und mein Krankenhaus hat mich deshalb ohne Antrag operiert. Dafür wollten sie aber das vollständige MMK, was ich persönlich sehr gut finde.
      Daher haben wir im Zweitgespräch nur die OP-Methode festgelegt und einen Termin für die OP vereinbart.
      Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
      Wer sagt´s? Der Albert sagt´s.
      In diesem Sinne Mädels und Jungs.............Go for it and keep it up.
    • Das klingt gut, das hab ich gehofft.
      @Sahnestueck Du warst auch im Henri, oder? Ich fühle mich dort sehr gut aufgehoben. Bei privater KK u. Beihilfe muss man allerdings auch im Henri einen Antrag stellen vorab, weil die so oft Querelen machen, da muss das vorher geklärt sein. Dann hoffe ich mal darauf, dass bei meinem Zweitgespräch auch die Methode gewählt wird und ich dann bald einen Antrag stellen kann. Wünschen würde ich mir einen Sleeve.

      Macht das Henri vor der OP eine Flüssig- oder Eiweissphasse, ggf wie lange?
    • Ja, ich war im Henri und alle sind toll, auch auf der Station und die Nachsorge ist super. Mein Freund hat dort gerade seinen Sleeve umbauen lassen. Stiller Reflux und Entzündung der Speiseröhre. Vorher war er in einem anderen AZ und dort hat es ihm nicht gefallen, mal abgesehen davon, dass sie ihm eine Magengröße von 1500ml belassen hatten.
      Meinen Omega haben die da echt toll hingekriegt, auch bei meinem hohen Gewicht und meiner Riesen-Leber, was ein Risiko war.

      Ich habe freiwillig 2 Monate Eiweißphase gemacht, um meine Leber zu verbessern und zu testen, ob ich nachher auch mit der Art dieser Ernährung dauerhaft klar kommen kann, und damit ich eben direkt den Bypass bekommen kann. Vorrangig wegen der Auswirkung auf meine Diabetes. Daher weiß ich gar nicht, wie lange vorher das üblicherweise gemacht werden soll. Flüssigphase machen die nicht.
      Aber ich muss auch sagen, dass die Betreuung dort recht individuell ist und es keinen Standard-Fahrplan gibt, die lassen sich sehr auf die Verhältnisse der Patienten ein. Weil eben jeder etwas anderes braucht.
      Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
      Wer sagt´s? Der Albert sagt´s.
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    • Danke! Flüssigphase wäre für mich eine sehr große Hürde, mit einer mehrwöchigen Eiweissphasse komm ich klar, denke ich. Bin gespannt. Ich finde die Betreuung im Henri bisher auch bestens.

      @SahnestueckSchön zu hören, dass die Nachsorge dort auch gut ist, dazu hab ich dann auch noch Fragen im Zweitgespräch. Wie fällt bei deinem Freund und dir denn die Nachsorge aus, sieht man da auch einen Arzt?
    • Aber sicher. Jedesmal.
      Mein Freund hatte nach der OP eine Stelle, die nicht sofort verheilt ist. Da waren gleich mal drei Ärzte dran und er bekam spontan ein Ultraschall.

      Ich bin bisher entweder von Dr. Franzke oder Frau Schulze (die mich operiert hat) betreut worden. Und jedes Mal vorher war ich beim Endokrinologen, der immer einen kompletten Status erstellt hat. Daher musste ich nie etwas selbst zahlen beim Hausarzt. Und das in der ersten Zeit sehr engmaschig. Jetzt im dritten Jahr nur noch jährlich, aber man kann immer den Ärzten per E-Mail schreiben, wenn es Probleme und Fragen gibt. Die Antwort kommt stets nach wenigen Stunden.

      Im Vergleich zu der Nachsorge bei meinem Freund in seinem ersten AZ, die quasi irgendwie gar nicht stattgefunden hat.....Topp.
      Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
      Wer sagt´s? Der Albert sagt´s.
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    • Super. Ich war bis jetzt nur bei Frau Schulze, das war sehr gut. Dann werd ich dem Ganzen mal erwartungsvoll entgegensehen, ich freu mich so auf ein leichteres Leben und hab auch schon länger ganz viel umgestellt.