Intervallfasten 2022

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    • Oooh, :sorry: ….ich hab es auch nicht bemerkt. Ich werde jetzt mal wieder mein Hirn einschalten.
      Ich habe öfter Intervallfasten gemacht und finde es auch sehr gut und sinnvoll ^^ . Früher habe ich allerdings in den Essensphasen viel zuviel gefuttert.
    • Ich klick mich hier mal (wieder ein).

      Unbewusst hat sich bei mir seit Anfang Jahr ein Intervalfasten eingeschlichen.
      Da ich nach wie vor vor allem unter der Woche früh morgens nicht essen kann, nehme ich mir immer eine Flasche (750ml) vom ESN Isoclear Whey Isolate mit zur Arbeit.
      Dadurch verschiebt sich automatisch mein erstes Essen nach hinten. Wenn sich so gegen 10.00 Uhr ein erster Hunger einstellt, nehme ich ein paar Nüsse zu mir.
      Am Mittag wird dann richtig gegessen und am Abend gibt es bei uns oft Kaffee Complet.

      Was ich bei mir jetzt mit Freude beobachten konnte, das sich meine Weihnachtskilos schon wieder verabschiedet haben.
      Und ebenfalls beobachte ich, das ich mein Sattgefühl wieder anders wahr nehme.

      Ich bin gespannt wie sich das so entwickelt. Aktuell habe ich unbewusste Essenspausen von 14 - 16 Stunden.
    • Hallo @Pinky82, ja so bin ich da auch damit bekannt geworden. Unbewusst und reingerutscht und sieh da, das Konzept für den jetztigen Lebensabschnitt gefunden. :D
      Ich habe s über die Advenszeit bis zum 6. Januar nicht jeden Tag so genau genommen.
      Aber seit das vorbei, ist es automatisch wieder zu diesen Essryhtmus übergegangen, ohne großen Zwang und Disziplin - einfach wieder von alleine und ganz automatisch.

      Mach dir weiterhin keinen Druck, so wie du das bisher auch schon machst und guck einfach, wie lange das Konzept zu deinem Leben passt.
      Mehr ist es doch eh nicht. Wir ändern uns laufend, die Lebensumstände ändern sich und irgendwann ändert sich eventuell auch wieder dein Esskonzept. :thumbsup:

      Muss man gelassen sehen :whistling:
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • @StraigthOn

      Liebe Michaela

      Du bist ja mein Duden wenn ich hier bei dem Thema anstehe.
      Kann es sein, das meine Leben durch das Intervalfasten aktuell auf Hochtouren arbeitet?
      Zum einen habe ich das Gefühl, das ich weniger schlaf brauche.
      Zum anderen bin ich aber praktisch jede Nacht zwischen 01.00 - 03.00 Uhr Tagwach.
      Nun habe ich mir überlegt, ob wohl der Körper am entgiften ist und zusammen mit den Nieren die Schadstoffe ausbaut und ableitet.
    • :D Jetzt bin ich gleich mal im Netz luschern gegangen @Pinky82 ..... Organuhr und so. Also laut Organuhr ist die Zeit zwischen 01:00-03:00 der Leber zugeordnet. Die Zeit der Niere soll da zwischen 17-19 Uhr.
      Aber ehrlicher Weise kenn ich mich da überhaupt nicht damit aus, interessiert hat es mich gleichwohl mal, aber ich habe das dann wieder aus den Augen verloren.

      Spannender Weise habe ich auch immer so Wachphasen mitten in der Nacht, wo ich immer um die gleiche Uhrzeit aufwache und dann für 1 - 2 Stunden glockenwach und voller Energie bin.
      Das kenne ich aber noch vor meiner Zeit vor dem Intervallfasten schon.

      Das mit dem "mehr an Energie" das erlebe ich wie du. Ich bin irgendwie quietschfidel, wenn ich im Intervallmodus bin. Brauche deutlich weniger Süßkram und habe viel mehr
      Lust auf Frisches, Leichtes und Ausgwogenes. Das ist wohl, weil bei mir der Blutzuckerspiegel mit den Esspausen schön gleichmässig bleibt und nichts ausschlägt.

      Die volle Erleichterung für meine Essstörung, ehrlich. :]

      Übrigens, ich bin absoluter Laie was Intervall und so angeht. Ich mach das einfach nur, weil es mir körperlich damit viel besser geht. Wenn ich hier schreibe, was es macht, dann meine ich
      damit immer: was es mit MIR macht. Das muss ja auf keinen Fall bei anderen so sein. :thumbup:

      Aber spannend das du das auch hast, mit dem viel Energiegeladener. Der Körper hat halt mehr Zeit für anderes, weil er es nicht ständig für die Verdauung aufwenden muss.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • @StraigthOn

      Genau wegen der Organuhr bin ich auch auf die Idee gekommen :-)

      Ich finde es einfach toll wie du das ohne Druck angehst und es so stimmig ist für dich.

      Mir geht es aktuell genau so. Und wenn dabei noch so ein positives Körpergefühl dabei heraus kommt; um so besser.

      Und obwohl ich gar kein Abend- oder Nachtmensch bin; habe ich ab Abend nach der Arbeit noch Energie für die 1000 Ideen die mir im Kopf rum schwieren.
    • Schon wieder so lange her, das ich meinen letzten Eintrag gemacht habe.
      Ja, ich Intervalle immer noch. Wobei, inzwischen find ich das eigentlich doof um ehrlich zu sein. Nö, nicht das Intervallen, sondern das ich das so nenne.
      Intervallfasten wurde ja vor einigen Jahren zur Mode-Diät erklärt und über den Status bin ich wohl schon längst hinaus.

      Mit Beginn der Corona-Zeit bin ich da unbewusst reingerutscht und seitdem ist das was andere Intervallfasten nennen, mein ganz natürlicher
      Lebensstil geworden.

      Mitte April konnte ich mein zweites Jahr voll machen und habe nun mit dem dritten Jahr gestartet.

      Mein Essen beginnt um ca. 11:30 mit dem Mittagessen und endet meist um 18:00 Uhr, manchmal wenn das Hüngerchen oder auch Lust auf etwas kommt, dann ist aber spätestens um kurz vor 20:00 Uhr Schluss mit Essen.
      Es ist mir nun wirklich absolut in Fleisch und Blut übergegangen und es hat für mich persönlich wirklich nur Vorteile.

      Ich weiß noch, das man in meinem ärztlichen Umfeld dem Ganzen Anfangs sehr skeptisch gegenüber stand. Ich und Esspausen und das bei einer schweren Essstörung.
      Das hat mich damals schon etwas verunsichert und ich dachte, vielleicht falle ich jetzt wieder von dem einem Extrem ins andere Extrem.
      Ich habe es aber trotzdem gemacht, weil es mir von Anfang an zumindest an den Essfreien Vormittagen sehr gut getan hat.

      Mit dem Stoppen am Abend hatte ich die ersten Wochen ja wirklich so meine liebe Mühe. Aber auch das hat irgendwann funktioniert und mir viel auf, das ich während des TVs gar nicht
      mehr ans Essen denken musste.

      Ich muss sagen, persönlich finde ich es für mich gerade wegen der Essstörung als eine ziemliche Erleichterung und Unterstützung. Den mit den Esspausen habe ich mir plötzlich nicht mehr rund um die Aufstehzeit
      Gedanken um mein Essen gemacht. Das hat sich dann im Laufe der Zeit einfach nur noch auf die Stunden der Essenszeiten beschränkt. In all den anderen Stunden - und das sind ja immerhin um die 18 Stunden von 24 Stunden - hat Essen, Nahrungsmittel, was Koche ich, was kann ich essen .... eine immer kleinere Rolle gespielt.

      Inzwischen hat sich das auch auf die Esszeiten ausgedehnt. Ich gehe ziemlich entspannt mit Lebensmitteln aller Art um. Ich koche und backe immer noch sehr gerne. Aber mit der Fructoseintoleranz meines Mannes und meiner Dumpingsucht nach raffinierten Zucker musste ich Umstellen. Früher hätte mich das schnelle Umstellen ziemlich aus den Tritt gebracht. Gibt´s was adequates mit genauso wenig Kalorien wie Xylit? Halt so Sachen.
      Das stört mich heute nicht mehr die Bohne, ich bin tiefenentspannt ..... weil, ich esse ja eh viel weniger Süß und für das bisschen Süß, da sind die Kalorien egal. Mein Augenmerk liegt auf der Fructoseintoleranz und meinen Zuckerdumpings und nicht auf den Kalorien.

      Und überhaupt, ich mach mir überhaupt keinen Kopf mehr wenn Weihnachten und Ostern naht. Ich bin auch dieses Ostern mehrmals in Zuckerkoma gefallen, weil ich Schokohasen, Schokoeiern und dem verdammt gut schmeckenden Blätterkrokant auch überhaupt nicht widerstehen will. Ich will das und ich ess das! Und wenn es mir nach einer Wochen aus den Ohren raushängt, dann rühre ich das Zeugs bis zu den nächsten Feiertagen wieder nicht mehr an. Ich geh auch nicht auf die Waage, den die Klamotten beginnen von einer Woche Schokolade nicht zu kneifen, da braucht es schon ein paar Kilos mehr davon. Und die will ich ja auch gar nicht mehr. Ich geniesse die jeztigen Schoko-Naschauszeiten mit vollen Herzen und all meinem Geschmack, inkl. Schlafkomas auf dem Sofa. Herrlich ist das.

      Und nicht mal eine Woche später kann ich die Reste von denen es mich dann richtig schüttelt, ungerührt fortwerfen - ohne Reue oder Verlustängste. Dann brauch ich auch wieder Zucker- und Fettfreies auf den Tellern und auf die Hand. Dann lächze ich nach Salaten, gedämpften Gemüse und Fisch, dann würde ich morden für einen frischen Salat oder noch besser, für ein gegrilltes Brot mit Tomatenwürfeln und Basilikum drauf. Dann ist meine Welt wieder so, wie sie 11 Monate im Jahr ist. :D

      Naschen ist für mich in Ordnung, ich brauche dieses "Ganz oder Garnicht" nicht mehr. Ich habe von alleine gelernt, das bei mir auch "ein bisserl" durchaus supergut geht und ich keine Probleme mit dem Aufhören habe.

      Und ich glaube eben, das neben der Therapie und dem EMDR auch meine Esspausen eine große Rolle spielen. Nicht mehr ständig ans Essen denken, nicht mehr dem Blutzucker ausgeliefert ..... das ist Erleichterung pur.


      Und wenn ich Heute, über zwei Jahre nach meinem ersten Intervallfastentag so zurück blicke, dann weiß ich, das ein Halten meines Gewichtes nicht nur durchaus machbar ist, sondern schon seit einigen Jahren gelebte Realität ist.

      Ich lese hier sehr gerne mit. Wenn ich all die Frischoperierten lese, dann geht wirklich mein Herz auf. Diese Euphorie, diese unbändige Energie, dieses ..... Wollen, Können, Machen und Tun .... dieses sich freuen über 2 Kleidergrößen weniger jedesmal .... das ist so herrlich und erinnert mich ungemein an mich.

      Aber ich bin auch so froh, das ich nicht mehr Angst habe vor einer Zunahme, das ich nicht mehr Sportverkrampft bin, das ich nicht mehr zig Regeln einhalten will für mich, das ich die Waage nicht mehr brauche sondern meinem inneren Gefühl und der Kleidergröße vertraue .... das ich keine unliebsamen Essverbote mehr brauche, das ich esse wenn ich mal Hunger habe ......

      Ich habe in den ersten Jahren soviele kleine Punkte gehabt, die so unglaublich wichtig waren, damit ich ja nie wieder dick werde. So sind sie nunmal, neben all der Freuden .... die ersten Jahre nach der OP.

      Ich bin gottfroh ein Langzeithase zu sein, der immer noch Duracell im Hintern hat, aber einfach deutlich ruhiger in seinen Bahnen läuft. Ich bin froh, das ich mich inzwischen auch nicht mehr so vergleichen muss oder will.
      Das war im letzten Jahr noch anders. Gerade was die sportlichen Leistungen anging oder als hier Kleidergröße 34/36 grasiert hat. Das hat mich nochmal versucht zu triggern, kam aber schon nicht mehr aktiv an mich ran. Das konnte ich
      alles gleich mit meiner Therapeutin besprechen und angehen.

      Das Leben entwickelt sich, ich weiß nicht, ob ich in 3 Monaten, 3 Jahren noch immer Esspausen mache, brauche oder auch nicht.
      Aber das ist nun auch nicht mehr wichtig für mich. Ich will die Stunden nicht mehr zählen, in denen ich nichts Esse. Was ich eh schon nicht mehr tue, aktiv ... es wird Zeit für mich, mich weiter zu bewegen.
      Für mich ist das Thema Intervall hier durch.

      Ich lebe mein Leben und so lange die Esspausen zu mir passen, ist das in Ordnung. Vielleicht werden es mal mehr, dann mal wieder weniger Stunden sein. Das ist jetzt egal. Ich will mich dahin bewegen, das ich ganz bei mir ankomme.
      Das ich ganz auf mich höre, weil dann mache ich es auch für mich persönlich ganz richtig. Und da sind Stunden, Minuten, Kalorien oder Fette fehl am Platz.
      Jetzt geht es auf zum nächsten Schritt, jetzt will ich lernen ganz meiner Intuition zu vertrauen. Ich habe es bis hierhin echt geil gemacht, ich Halte seit vielen Jahren. Es ist an der Zeit ganz loszulassen - weil ich kann das jetzt!
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Hallo!

      Ich gehöre eher zu den passiven hier, lese ab und an und schreibe nur selten.

      Operiert wurde ich 2014 am sleeve mit knapp 140 kg. Dann kam 2020 der Umbau wegen dumping zum rybypass und leider noch eine perforation ein paar Monate später. Eigentlich habe ich auch nach dem Umbau nicht wirklich abgenommen und das Gewicht ging langsam aber sicher wieder nach oben. Als ich dann die 100 kg wieder auf der Waage gezeigt haben hab ich die reisleine gezogen. Ich hab mich mehrere Jahre zwischen 91 und 95 kg gehalten aber eigentlich nur mit viel sport....
      Immer wieder auf und ab! Viel süßes gegessen vor allem wegen den permanenten hypos... Dumping halt egal was ich gegessen habe

      Erst hab ich angefangen mit yazio und dann hab ich 16:8 probiert, denn was ich nicht probiert habe kann ich nicht ausschließen.
      Seit Mitte Juli bin ich jetzt dabei und habe über 10 kg verloren. Auch Sport gemacht aber yazio und 16:8. Es läuft gut. Und das beste ich habe kaum noch Probleme mit meinem Blutzucker. Besonders wenn ich mal ne Ausnahme mache und Frühstücke oder mal anders esse habe ich vermehrt Probleme also ist es eigentlich das richtige für mich oder?

      Ich lasse es jetzt erst mal bis Weihnachten weiter laufen. Im Familien Urlaub werde ich es lockerer sehen und mal schauen... Ziel wären noch ein paar Kilos, die die ich eigentlich nach der ersten OP schaffen wollte, vielleicht klappt es ja....

      Liebe Grüße
    • @Molly2014
      ich würde es mal so formulieren: dir geht es schlechter, wenn du mal eine Ausnahme machst oder Frühstückst. Damit erübrigt sich für mich ja schon die Frage, ob es die richtige Art und Weise der Ernährung für dich ganz persönlich ist. :thumbsup:

      Ich mache nicht mal mehr im Urlaub Ausnahmen, weil es mir nach einem Frühstück erst einmal überhaupt nicht gut geht. Und da habe ich eiweißreich ebenso ausprobiert, wie die guten alten Kohlenhydrate.
      Frühstücken heißt für mich: das mir danach erst mal schlecht wird und mein Kreislauf in den Keller fährt. Warum auch immer das beim Frühstücken passiert und bei den anderen Mahlzeiten nicht, es ist und bleibt ein Rätsel.

      Zu Hause trinke ich zum Frühstück Kaffee mit einem Schuss Milch. Im Urlaub ist meine große Ausnahme der Cappucchino und ein Glas frischer O-Saft, damit kommt mein Körper auch klar.
      Aber ich kann seit über 3 Jahren ungerührt neben meinem Mann am Frühstückstisch sitzen, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Egal ob Brot, frische Brötchen, Spiegelei, Nutella aufs Brot oder Müsli .... ich krieg das schon
      gar nicht mehr bewusst wahr. Ich decke den Tisch und setzt mich dazu und trinke dabei in aller seelenruhe meinen Kaffee.

      Bei mir gibt es ja nach Terminlage immer erst was zwischen 11:30 und 13:00 Uhr und das reicht locker.

      Behalt deinen Stiefel bei, so lange er dir gut tut. Ich dachte bei mir, das wird ne Zeiterscheinung sein und ich ziehe das jetzt seit vor Corona durch. Ich merk das schon gar nicht mehr, es ist inzwischen so Routine geworden.

      Zu deinen 10 Kilos gratuliere ich dir herzlich. Das ist ein sehr, sehr netter Nebeneffekt, das Abnehmen. Geil ist auch das der Süßhunger bei mir verschwunden ist und das ich mir nicht mehr ständig einen Kopf ums Essen mache. Alles ist damit einfach viel entspannter für mich persönlich geworden.

      Nur wenn wir Abends essen gehen, da mache ich dann bei der Uhrzeit schon mal eine Ausnahme. Dann sind halt nur 14 oder 15 Fastenstunden dazwischen, das macht das Kraut nicht fett wie man bei uns sagt.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur