Ernährungstherapie - erst gesünderes, dann leichteres Leben

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    • Gestern war ich zu nichts mehr fähig. Nach 18 Stunden Anreise war ich da. Leider war es im Bus mit Schlafen nichts. Zum einen war mein Platz oben im Doppeldecker zum anderen meine Sitzlehne kaputt. Sobald man sich angelehnt hat ist sie zurückgegangen. Dann haben so ein paar Schweitzer Jugendliche bis 4 Uhr noch Party gemacht. Gestern hatte ich dann Koofschmerzen vor Müdigkeit ubd muss so bemittleidenswert ausgesehen haben, als ich angekommen bin, dass bei mir nur Kurzprogramm gemacht wurde ubd ich mich dann erst mal 2 Stunden hinlegen sollte.

      Ansonsten finde ich die Gegend hier schon mal schön. Die Klinikabläufe hier sind sehr starr, aber damit werde ich mich arrangieren. Das Team ist bisher auch ganz nett, meine somatische Ärztin Top und sie konnte auch was mit den Problemen beim Sleeve anfangen. Anders als die EB hier. Gestern Abend wurde mir ne Pizza hingestellt...total sinnvoll vor allem wenn ich vorher angerufen habe und gesagt habe, dass ich keine Tomaten vertrage. Das hatte sie vergessen zu notieren. Heute hatte ich dann Termin bei uhr und auch die Sachen vom AZ dabei wo infos zu Lebensmitteln, Protein und Mengenangaben stehen. Wollte sie aber gar nicht reingucken. Sie ist nur den Mittagsplan durchgegangen und ja....das wird ein Abenteuer...vieles habe ich ja noch gar nicht ausprobiert und bin nervös, weil wenn ich Dumpings kriege ich ja sofort einschlafe.

      Leider haben die hier auch nur glutenfreies Weißbrot und das hat nicht nur null Nährwerte sondern ich vertrage es auch nicht mehr. Gestern Abend habe ich ein Dumping von nem glutenfreien Haferbrot bekommen, was ich vom Reiseproviant noch mit hatte.

      Somit gibt es für mich morgens gabz kreativ 100 gr. Magerquark mit Collagen. Das habe ich mir verhandelt, denn man darf nichts in den Speisesaal reinnehmen und auch nichts mit raus.

      Heute Mittag hatte ich dann einen überwältigenden Teller. Obwohl ich jetzt schon x Mal gesagt habe wie viel ich essen kann, wollen oder können die keine kleinere Portion auf den Teller packen.

      Vor morgen habe ich etwas Panik, denn heute Schwein war schon nicht der Brüller (hier gibt es leider viel Schwein), Rindfleisch vertrage ich auch nur als Hack, zu faserig, tja und morgen soll ich dann Hirschgulasch essen...Lösung der EB ist, wenn das fleisch faserig ist soll ich länger kauen. Wäre das nur so einfach....Aber die 5 Wochen kriege ich auch um.

      Mit dem Essen hier komme ich nicht mal annäherend auf meine Proteinmenge, und Zwischenmahlzeiten kann man auch nicht mitnehmen. Ich habe mir daher einmal WPG-85 Südamerikanische Kirsche mitgenommen und habe auch No Whey Pro Salzkaramell da. Beides ist mir zu süß, aber da muss ich jetzt die nächsten Wochen durch, ich wollte nicht noch mehr einpacken. Zu Hause habe ich ja neutrale Pulver. Und dann habe ich eben noch das Kollagen mit.

      Ansonsten ist hier alles noch im Corona Modus. Alles was Gruppen sind ist mit Maskenpflicht.

      Sonst komme ich jetzt weiter an. Morgen habe ich die Einführung in die ersten Bewegungsprogramme ja und dann schauen wir mal wo die Reise hin geht.
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      So zweites Wochende. Ich habe beschlossen es gibt kein schlechtes Wetter nur falsche Kleidung und bin auf dem Weg nach Lindau.

      Gestern hat mir meine Therapeutin eröffnet, dass man die Reha gerne um eine Woche verlängern will, weil mir durch die Organisatorischen Fehler eine Eoche verloren gegangen ist.

      Ich bleibe übrigens auf der Depressionsstation, ich habe mich dagegen entschieden noch mal die Gruppe oder Therapeutin zu wechseln. Meine Therapeutin und Ärztin haben aber für mich im wahrsten Sinne des Wortes erkämpft, dass ich an z.B. der Psychoedukation für Trauma teilnehmen kann.

      Auch gab es noch mal ein Gespräch mit der EB hier, die jetzt stinken freundlich ist und seitdem klappt es mit dem Essen. Meine Portionen sind nur moch minimal zu groß und sie folgt jetzt der Aufteilung primär Protein, etwas Gemüse, ein Hauch von anderer Beilage. Damit komme ich super zurecht. Und es ist auch nicht mehr so überfordernd die Kontrolle abzugeben. Die nächste Herausforderung ist, dass man mich nächste Woche in die Lehrküche gesteckt hat. In der Gruppe kochen, wenn man so gar nicht reinpasst, auch wegen meiner Intoleranzen, das löst etwas Stress aus, aber ich versuche das Beste draus zu machen.
    • Neu

      Keine Ahnung. Man macht so was ja z.B. in Esstötungsgruppen. Das war es hier aber nicht, hier kann man das freiwillig machrn (das war es bei mir aber auch nicht, denn ich hatte mich nicht angemeldet). Am Ende hat die Therapeutin der EB dort Vorabinfos gegeben zu meiner Ernährung woraufhin das für mich gestrichen wurde, weil das mit dem Gruppenkochen nicht vereinbar gewesen wäre.