Ernährungstherapie - erst gesünderes, dann leichteres Leben

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Was macht man, um sich von der Tatsache abzulenken, dass Montag der Termin in der Neurochirurgischen Ambulanz ist und diesen Montag die Neurologin noch mal deutlich gemacht hat, dass es Ihrer Meinung nach Richtung Op geht?

      Ruchtug man geht zu nem Patientenseminar zu den OP Methoden der Adipositaschirugie. Somit war heute mein erster "offizieller" Termin im Adipositaszentrum am Knappschaftskrankenhaus Bottrop. Da ich am Montag auch schon die Überweisung von der Neurologin mitbekommen hatte, habe ich heute auch direkt an der Pforte meinem Umschlag mit dem Anamnesebogen abgegeben.

      Nun aber zum Seminar. Ich habe erst mal gemerkt (und eigentlich kann ich darauf verdammt stolz sein), dass ich unter den Teilnehmenden schon eher zu den leichtgewichten zähle. Als Dr. Limper (Ltd. OA), dann sagte, dass in Bottrop das OP Gewicht meist ab einem BMI von >40 ist und dass virles bei einem BMI >50 im konservativen Bereich keinen Sinn mehr macht, da ist langsam mal eingesunken, was ich in den letzten etwas über zwölf Monten selber erreicht habe. Selbst, wenn jetzt nichts mehr geht seit nem halben Jahr. Ich habe meinen BMI von knapp über 50 auf 39.6 runter und es sind über 30 kg weg.

      Nachher konnte ich auch noch kurz mit Ihm selber reden, denn für mich war auch die Disziplinübergreifende Kooperation wichtig, sollte es z.B. tatsächlich zu einem Shunt kommen. Bri solchen fällen arbeitet das Knappschaft aber mit der Neurochirurgie von einem Partnerkrankenhaus zusammen.

      Insgesamt ist mein Rindruck sehr gut. Es war definitiv keine Verkaufsveranstaltung. Auf so etwas reagiere ich allergisch und es wirkt auch absolut nicht wie Massenabfertigung.

      Von dem, was ich heute erfahren habe gefällt mir das Konzept. Auch wenn ich mich am Ende nicht operieren lassen, denn ihr wisst alle, dass ist mein Ultimo Ratio, möchte ich mich erst mal auf die Beratung und das Paket einlassen. Was habe ich zu verlieren, außer ein paar Pfunde! :thumbsup:

      Und bei so vielen Leuten, wie da heute waren, kann ich mir kaum vorstellen, dass nicht doch jemand hier zumindest still mitliest :D
    • ich wünsche dir auch viel Kraft und alles gute für deinen Weg. Ja, du hast sehr viel erreicht und da kannst du stolz drauf sein. Aber auch wenn du dir nun noch mehr helfen lässt schmälert das deine Leistung nicht. Es bleibt Leistung und ist kein Versagen!
      Wer um Hilfe bittet und sie in Anspruch ninmt, gibt nicht auf. Im Gegenteil, er weigert sich aufzugeben.
    • So, der Schnelltest ist negativ. Heißt dem Termin morgen in der Neurochirurgischen Ambulanz steht nichts mehr entgegen. Naja außer, dass ich noch alle Unterlagen zusammenkramen muss.

      Ich fahre auch nicht alleine. Habe mir tatsächlich ein zweites paar Ohren mitgenommen ubd auch das schriftliche ok von der Ambulanz, dass das geht. Somit hier schon mal etwas Erleichterung, denn gerade geht mir schon viel durch den Kopf. Ich wpnsche mir einfach eine dauerhafte Lösung und hoffe, dass sich morgen irgendeine Behandlungsoption auftut, die ich auch psychisch verpacke. Noch mal zu versuchen Lumbal zu punktieren, wenn es in den ganzen anderen Anläufen anatomisch nicht geklappt hat, ist es für mich nach dem Trauma dadurch nicht. Denn länger sind die Nadeln ja immer noch nicht.

      Also um 8 Uhr geht es los Richtung Bochum, um 09:30 muss ich da sein und um 10 Uhr ist dann der Termin.
    • So ich versuche grade sacken zu lassen, denn ich muss leider meinem Angstgegner, meinem persönlichen Horror noch mal begegnen. Wer meinen Fred von Anfang kennt, weiß wie groß mein Horror ist und wie stark das Trauma ist, was ich durch diese Intervention habe.

      Bevor weiter über einen Shunt nachgedacht wird, soll noch mal versucht werden eine Lumbalpunktion zu machen. Der Neurochirurh ist zuversichtlich, dass die das hinbekommen, da sie längere Nadeln hätten. Hab ihn dann gefragt, ob länger als 12 cm, denn das war die Länge der Nadel des Versuchs mit der längsten Nadel und auch der schlimmste wo mein Kreislauf zusammengeklappt ist. Nein lönger nicht, aber in der Neurochirurgie hätte man sonst noch mehr Möglichkeiten.

      Er hat erst nicht verstanden, warum ich im Arztgespräch leicht in Abwehrhandlung gegangen bin und auch Panik bekommen habe, meine Begleitung hat aber beim Übersetzen geholfen und auch dabei deutlich zu machen, was mit mir alles beim letztzen Mal passiert ist und was das mit mir gemacht hat.

      Mein Fall wird heute in der Fallkonferenz vorgestellt, denn anvisiert ist eine stationäre Aufnahme und dann keine Punktion im Zimmer mit Beruhigungsmittel, wo ich noch etwas mitbekomme, sondern im Op mit Anästhesiebegleitung unter Sedierung. Voraussichtlich soll das geplant in 2-3 Wochen stattfinden. Dabei soll dann der Druck der Hirndruck gemessen werden (was ja bisher nicht möglich war) und Liquor abgelassen werden, in der Hoffnung, dass meine Sehstörungen sich bessern. Der Arzt hat die Hoffnung, dass das mit einem weiteren Gewichtsverlust (der ja grade nicht mehr passiert) die Erkrankung zum Stillstand bringen kann. Sollte aber dann erneut eine Verschlechterung eintreten würde man in meinem Fall wegen der Traumatisierung nicht noch mal punktieren, sondern dann über einen Shunt nachdenken.

      Im Moment bin ich emotional recht aufgewühlt, weil alles aus Oktober/November 21 hochkommt, was ich nur in eine Box gepackt habe kurz bevor ich mich hier angemeldet habe. Beim letzten Mal, war ich am Ende durch all das was passiert ist über Monate ein psychisches Wrack und in der Klinik so suizidal, dass meine Fachärztin aus der Pschiatrischen Ambulanz telefonisch Krisenintervention gemacht hat. Heute noch habe ich Probleme, wenn man mich da anfasst. Aber immerhin, hat er auch mein MRT von der LWS rinlesen lassen, da ich durch die letzten Punktionsversuche ja leider einen inkompletten Bandscheibenvorfall habe und die Missempfindungen in den Beinen und Füßen und sie schauen wollen, dass sie an einer anderen geeigneten Stelle reingehen.

      Also morgen auf den Anruf warten und ich habe natürlich dre Präsenzkundentermine, die etwas umfangreicher sind. Kann ich jetzt nicht ändern. Und morgen nachmittag kann ich direkt bei meiner Fachärztin endlich das Häufchen Elden sein, was grade unter der Oberfläche schlummert.

      Ich glaube man kann das Ausmaß meiner Angst besser verstehen, wenn man sich vor Augen führt, dass ich mir eher hätte einen Shunt legen lassen, mir also in Kopf bohren lassen und einen Schlauch rein legen lassen, als dass ich mich noch ein einziges Mal einer Lumbalpunktion unterziehen wolltr nach meinem erleben. Und als er heute kam mit es ist ein Routineeingriff, ist mir nur rausgerutscht "Das haben die in Recklinghausen auch gesagt."
    • Puh, ich kann deine Angst verstehen.
      Startgewicht 113,6 kg im Juli 2017- Op-Gewicht 104 kg am 30.8.17 und aktuell 62 kg

      Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. (Oscar Wilde )

    • Für mich klingt das erstmal nach einem guten Plan. Du und Deine Begleitung haben alles angesprochen, das habe ich jetzt mal so rausgelesen, und der Neurochirurg hat Deine Situation erfasst und wird versuchen eine gute Lösung zu finden.

      Lumbalpunktion in Narkose geht für Dich? Ich bin ja ein Fan von Narkosen, aber andere kriegen Panik wegen Kontrollverlust.

      Und wenn Du noch Fragen hast ist morgen ein guter Zeitpunkt dafür. Kannst Du jemanden dabei haben beim Telefonat? Vielleicht geht ja auch ein Zoom Meeting.
    • Der Arzt hat nicht angerufen. Dazür hat sich das Az aus Bottrop gemeldet, was jetzt logistisch Fragen aufwirft. Sie wollten mich Anfang Februar ins MMK Seminar Buchen (das andere Patientenseminar habe ich ja schon) und danach soll(te) dann am 08.02. mein Erdtgespräch sein.

      Nur bin ich schon für den 30.03. für das Seminar eingebucht, weil es nur morgens stattfindet und ich da Urlaub habe und ich weiß ja auch noch nicht, wann ich jetzt stationär in der NCH in Bochum aufgenommen werden soll und ob das alles so klappt. Und jetzt ist fraglich erstens ob ich das Gespräch vor dem Seminar haben kann und dann eben auch ob der Termin stehen bleiben kann. Habe denen meine Situation erklärt und warte da jetzt auch einfach auch Rückmeldung.

      Heute hatte ich bei meiner Fachärztin einen Angstweinkrampf. Sie würde aber auch was für die NCH ausstellen, dass wegen dem Trauma nur komplett ausgeknockt durchgeführt werden kann, sollte und darf.
    • Es ist zum Mäusemelken...also aufgrund meines schlechten Augenarzt Befundes von Ende November bin ich ja zur Neurochrirugie geschickt worden,bwo ich dann 9 Wochrn auf den Termin gewartet habe. Nachdem ich heute in der Ambulanz angerufen habe, rief dann auch der Neurochirurg zurück. Weil die LP bei mir durch die Sedierung so aufwendig ist, will man ganz sichergehen, dass ich wirklich Sehstörungen und Gesichtsfeldausfälle habe, dafür ist aber mein Augenärztlicher Befund zu alt. Ich solle bitte ganz kurzfristig einen neuen besorgen und dann an die Ambulanz schicken. Das würde man noch mal beurteilen und dann ggf. kurzfristig, wenn es wirklich notwendig ist, eine stationäre Aufnahme planen.

      Also habe ich in der Augenklinik Raesfeld/Ahaus angerufen und natürlich sind kurzfristig und auch in nächster Zeit keine Termine verfügbar, hier warte ich jetzt auch wieder auf einen Rückruf, wann man mich irgendwo dazwischen schieben kann ehal wo, ich komme auch zur Not irgendwie nach Ahaus (normal bin ich in Raesfeld). Naja so lange das nicht morgen früh ist, denn wie soll ich bis dahin an eine Überweisung kommen, denn dafür muss ich erst nach Recklinghausen, also gute 45 Minuten mut dem Bus in die andere Richtung.

      Nervlich bin ich durch. Es ist nichts kalkulierbar, damit kann ich nicht. Aber mal sehen, vielleicht kann es dann ja doch beim 08.02. bei meinem Erstgespräch im AZ bleiben, denn der Termin wurde heute morgen noch mal bestätigt.