Ernährungstherapie - erst gesünderes, dann leichteres Leben

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    • Nein eine Drittmeinung macht meiner Meinung nach keinen Sinn und ich kanns auch grade nicht. Es gibt die beiden Interventionen und eben Medikation und bei Therapieresistenten Fällen mit Adipositas die Bariatrische Op um schnell und möglichst dauerhaft das Gewicht runter zu bekommen, denn das tückische an der Erkrankung ist du darfst nicht zunehmen. Aber wenn die Stenose die Ursache ist würde weder ein Shunt noch Normalgewicht zu einer Besserung führen, weil die Ursache eine Gefäßerkrankung wäre.
    • So Erhebnis der Fallkonferenz. Die Neuroradiologen schätzen es genau wie in Bochum ein. Was ich erwartet hatte und was mir einfach bestätigt, dass Bochum und die Ärzte fachlich genau so kompetent sind wie die Neuroradiologen in Essen, die jawuropaweit führend sein sind. Die Negründung ist etwas umfassender aber im Prinzip die gleiche.

      Ansonsten hat Essen tatsächlich gar keinen Behandlungsvorschlag für mich. Somit schaue ich jetzt was das Gespräch mit der Oberärztin im Adipositaszentrum ergibt und was dann die Neurologen in Bochum voraussichtlich ab 19.07. (wenn ein Bett frei ist) überlegen, denn anders als Essen scheinen die ja zumindest eine Behandlungsidee zu haben.
    • Sagt mal hat jemand ne Whithings und weiß ob ich die Aktivitäten gefiltert ausdrucken oder muss ich ernsthaft 100und x Screenshots machen?

      Habe jetzt zumindest mal die letzten 3 Monate ins Bewegungsprotokoll nachgetragen und vorhin Befunde zusammengesammelt. Dienstag habe ich ja nein erstes Arztgespräch und da in letzter Zeit so viele Türen zu gehen mag ich grade nicht mit zu viel Erwartung reingehen bei meinem Mini BMI von 38 und nur 8,5 kg weg von zu leicht für eine OP.

      Ja ich weiß für so manchen hier klingt das nach einem Luxusproblem aber das Problem war auch mal 36 kg schwerer und 36 sind es noch bis zum Ziel. Und für die letzten 10 habe ich jetzt nahezu ein Jahr gebraucht.
    • So, jetzt bin ich auf dem Weg heim vom Erstgespräch mit dem Chirurgen und kann die Zeit nutzen das zu sortieren.

      Erstmal ist richtig blöd, wenn man die Info hat, dass das Gespräch bei ei er Oberärztin ist und man sich drauf einstellt und dann ist es bei einem Mann u d dann auch noch bei keinem der beiden die sonst bei den Seminaren ist. Sprich den unaussprechlichen Namen habe ich mur nicht merken können.

      Folgende Fakten...da mein Gewichtsverlust nicht steht und ich seit 21 kontinuierlich abnehme ist die Abnahme konservativ eigentlich nicht gescheitert (hatte ich ja schon vermutet. Aber aufgrund der Begleiterkrankungen kann man das etwas anders einsortieren.

      Mein BMI mit 37.9 ist schon sehr niedrig für eine OP, bei über 40 wäre die Indikation klar. Bei Unter 40 ist eine OP ein Angebot was man machen kann, bei Begleiterkrankungen. Ich muss jetzt halt überlegen, ob ich meine Ernährungsweise dauerhaft durchhalte oder eben die Stütze der OP (es darf bei dem BMI nur ein Schlauchmagen gemacht werden) möchte z.B. durch weniger Grehlinproduktion.

      Es ist normal, dass ich nur noch so langsam abnehme, das hängt mit der Thermodynamik zusammen. Meine Bewegung ist aber ausreichend bis gut und bei mei er Ernährung war er jedoch nicht zufrieden. Ich Esse mit 120 gr. Protein noch zu wenig Protein, ich soll mein Protein auf 170 gr steigern entsprechend meiner Körpergröße, das würde sicherstellen, dass ich auch wirklich Fett und nicht Muskeln abbaue. Auch soll ich darauf achten, dass ich genug gesunde Fette zu mir nehme. KH sollen weiter so reduziert werden.

      Wir sind jetzt so verblieben, dass ich mir das alles bis nach meiner nächsten Ernährungsberatung überlege und dann entsprechend der Gewichtsentwicklung eine Entscheifung treffe.

      Ich habe ja durchaus gesundheitlich eine Menge Druck, dass ich schnell abnehmen muss aber ich merke auch wie in mir wieder dieses Gefühl ist, dass eine OP nicht das richtige ist und ich kann nicht festmachen warum. Vielleicht war es die Atmosphere heute, weil ich durch die andere Person total aus der Bahngeworfen war und ich das Gefühl hatte er wusste selber nicht wo er mit mir hin sollte und das hat mich noch mehr verunsichert.
    • Ist nicht, das ich mich da nicht wohlfühle dir waren nett. Er wirkte nur nicht so sicher und ich hatte wen anderes erwartet und es ist nicht zwingend notwendig aber man bietet es mir an. Meine nächste EB ist sogar erst im August und damit nach meinem nächsten Krankenhausaufenthalt und da hole ich mir von den Neurologen auch noch mal ne Meinung dazu. Es ist einfach nichts was man übers Knie brechen sollte grade, wenn man wie ich ja schon rin Leichtgewicht ist und so weit gekommen ist.
    • Ich meinte auch nicht die Menschen im adipositas Zentrum sondern das was deine innere Stimme dir sagt. Den es nützt dir wenig den Weg der OP zu gehen und dann hinterher festzustellen das der Weg doch der falsche Weg ist und dann vom Regen in die Traufe zu kommen. Die Frage ist kanst du mit der Ernährung die du im Moment hast auf Dauer Durchhalten. Zumal es noch eine stellschraube gibt die verändert werden kann. Liebe Grüße Anette
    • Ja und das weiß ich nicht es ist jetzt schon ultra anstrengend und jetzt gradedie Vorgabe auf 170 gr Protein ist noch mal ne Hausnummer, aber ich werde es versuchen. Ich möchte alles machen, was mir gut tut ubd nicht die Essstörung wieder aufweckt. Und auch nach einem Sleeve muss ich eine neue Ernährungsweise durchhalten. Wenn ich das also jetzt schon nicht mehr nach 1.5 Jahren hinbekomme, dann wäre das ja eine düstere Aussicht für eine Op oder habe ich einen Denkfehler (gerne Schwarmwissen hier einwerfen, es wird sehr gsschätzt denn wo fi de ich sonst so einen Erfahrungsschatz wie hier)
    • 170g Eiweiss……über welchen Zeitraum sollst du so eine Menge zu dir nehmen? Ob das wirklich gesünder ist als geringere Mengen von allem nach einer Magen-OP? Was sagen deine Nieren über diese Menge? Fragen über Fragen.
      Letzen Endes triffst du die Entscheidung.Es gibt die klare Aussage von dir, dass die Essstörung Geschichte sein soll. Im Grunde ist jetzt ja alles ein wohlbedachter, über Monate austarierter Balanceakt, so wie du nun lebst. Vielleicht solltest du dich andersrum fragen: was wäre denn schlechter nach einer OP? Welche Dinge kämen evtl. auf dich zu, die du auf gar keinen Fall willst?
      Wenn du das hinterfragt hast, kommst du zur Seite: welchen Gewinn hätte ich?
    • @tina0403 die 170 gr sind pro Tag gemeint. Er hat gesagt ich soll mich beim Bedarf an meiner Körpergröße orientieren und mich dann gefragt, wie groß ich bin. Dann erklärt, dass man früher von einer Nierenbelastung ausgegangen ist, das heute bei einem nierengesunden Menschen aus medizinisch-wissenschaftlicher Sicht nicht mehr zutrifft und man da keine Probleme sieht.

      Schlechter nach der OP? ich habe durchaus Respekt vor negativen Langzeitfolgen, aber die müssen ja überhaupt nicht eintreten. Auch hier im Forum sind die Fälle überschaubar. Und mehr fällt mir aktuell nicht ein, denn außer dass sich meine Freunde mal wieder anders umgewöhnen müssen, was sie durch die Zöliakie schon kennen sollte es gesellschaftlich keine Probleme geben, weil Essen nie das Zentrum der Treffen ist.

      Was käme auf mich zu, was ich auf keinen Fall will? Auch wenn ich meine anorektischen Phasen super im Griff habe, kann genau das Thema noch mal auf mich zu tun. Die Essstörung fährt immer mit zwar liegt sie gefesselt und geknebelt im Kofferraum, aber was ist wenn sie bei der OP ausversehen den Kofferraum aufmachen und das Seil beschädigen. Sorry für das Bild falls es wen triggert.

      Welchen Gewinn hätte ich: Da steht schon eine ganze Menge. Im Moment stehe ich zum einen aufgrund der langsamen Abnahne auf der einen und der Therapieresistenz meiner Erkrankung auf der anderen unter enormem Druck. Das Gewicht muss runter und das zügig (höre ich bei jedem Arzttermin, wenn mich jemand nicht von Anfang an begleitet). Laut der Statistik fie das Az gezeigt hat können Migräne und auch die IIH zu 80 bis 90% danach komplett rückläufig sein. Sie sind nicht weg aber meist symptomlos und das würde für mich so viel Lebensqualität bedeuten. Nur kann es eben sein, dass es das auch nicht tut, wenn das Gewicht nicht die Ursache ist. Dann hätte ich trotzdem ne Menge gewonnen. Ich kann mir halt nur nicht vorstellen, wie ein nicht adipöse Leben ist. Das letzte Mal nicht adipös war ich mit 3 Jahren.
    • Du hast so viel geschafft und Dich trennen nur noch wenige kg von einfachem/normalen Übergewicht unterhalb einer Adipositas.

      Wenn die Ärzte partout auf einer schnellen Abnahme dieser wenigen kg bestehen, dann würde ich, mit Verlaub gesagt, 2 Fastenwochen einlegen, anstatt mich operieren zu lassen. Du hast doch bewiesen, dass Du auch ohne OP abnehmen kannst.

      Denn was macht die OP anderes, als Dich in einen Zustand zu versetzen, in dem Du wochenlang nur 500 bis 1000 kcal aufnehmen kannst? Das schaffst Du auch ohne OP mit Deiner zweifellos vorhandenen Willenskraft, und Dein gesunder Magen bleibt Dir erhalten.

      Alles Gute wünsche ich Dir!
    • Ich glaube ich würde bei deinem komplexen Fall auf ein Gespräch bei einem erfahrenen Arzt im AZ drängen. Es klingt bei dir oben so, als wärst du bei einem Assistenzarzt oder sowas gelandet.
      Auf jedem Fall muss eine OP gründlich überlegt werden.

      Alles Gute weiterhin!
    • @MrsBrainshaker du hast ja so gar nicht unrecht und die Seite in mir man war die gestern auf Krawall gebürstet und ist es jedes Mal wenn irgendein Arzt der mich nicht kennt ankommt mit "Aber sie müssen dringend abnehmen" (ich bin in letzter Zeit etwas unausstehlich und unausgeglichen).

      aber dann ist da auch so ein Mini Anteil der wie @*Heike* klingt. Bisher habe ich immer versagt. Bisher hatte es nur keine Konsequenz.

      Und dann ist da wieder der erste Teil der sagt aber es ist genau das Bewusstsein über diese Konsequenz also, die Tatsache, dass ich alles nur noch schlimmer mache wenn ich wieder zu nehmen würde, die motiviert weiter in die andere Richtung zu gehen oder nach Tagen wo es einfach mal ein K.O. gab wieder aufzustehen und weiter zu machen.

      Man muss einfach viel Bedenken. So eine OP ist kein Spaziergang und ihr habt hier ja zu genüge mitbekommen ich bin ein Kandidat für medizinische Behandlunhen wo nichts so läuft wie es soll und genau dieses Risiko kaluliere ich schon sehr bewusst mit ein.
    • Ich habe die Ernährung tatsächlich was angepasst. Aber nicht mit Extremportionen Protein es sei denn, sie ergeben sich ganz von selbst. Denn ich esse das worauf ich Lust habe und dann kann es auch schon mal Tagelang das gleiche sein (macht so ein Ernährungsprotokoll einfach ;) ). Gerade stehe ich total auf einen Salat aus Salatgurke, Tomaten, Linsennudeln und entweder Thunfisch, Ei oder Hänchen und das ganze mit Avocadoöl. Ich vertrage keine frische Avocado aber das Öl und das schmeckt mir echt gut. Sonst gehören zu meinem Repertoire im Moment frische Erdbeeren, Skyr, Panefactum mit Salzarmem Kochschinken, Peanutbutterpowder, Mandelmilch und sowohl Lemon Chesecake als auch Frozen Raspberry Why Protein und Haselnüsse. Und ich nehme zwischen 1500 und 1600 kcal zu mir.

      Ich habe an meinen Kohlenhydraten nichts geändert, die waren in letzter Zeit schon immer zwischen 50 und 120 max. Aber ich hatte bis zum Termin im AZ sehr fettarm gegessen. Jetzt keine expliziten light Produkte aber auch kein Öl irgendwo rein was nicht musste. Im AZ fiel dann ja die Proteinansage und der Hinweis, dass gesunde Fette benötigt werden.

      Und was ich total faszinierend gerade finde, seitdem ich 20ml Avocadoöl am Tag eingebaut habe (1x 10 im Proteinshake und 1x 10 mit dem Salat) habe ich konstant abgenommen. Keine Riesensprünge aber Stand heute bin ich bei 107.1 kg und nem BMI von 37.5. Es fühlt sich gut an. Auch hat das Gespräch gesackt. Ich merke, dass sich innerlich mein Weg abzeichnet. Aber dazu dann mehr zu einer anderen Zeit.