Ernährungstherapie - erst gesünderes, dann leichteres Leben

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    • Jetzt ist er da, der Druck und auch etwas Panikm, dass die OP am Ende nicht klappt. Bei uns im AZ hieß es im Präoperativen Brainstorming, dass man im Vergleich zum Gewicht im Abschlussgutachten nicht zunehmen darf bis zur OP.

      Tja was soll ich sagen, ich habe die Unterlagen ja schon 2 kg schwerer abgegeben. Und heute stand ich in der Schnerzklinik auf der Waage und bin bei 114,2 kg. Also 4,2kg schwerer.

      Das hat viele Gründe aber vor allem, dass ich seit 3 Wochen keine Lymphdrainage mehr hatte, dass hier so an den Medis gerödelt wird, und dass die Ernährung hier so KH betont ist, was ich sonst nicht so esse.

      Voller Panik habe ich dann dem AZ ne Mail geschickt und das Problem geschildert. Nicht mal ne dreiviertel Stunde später bin ich auch schon angerufen worden. Ich darf jetzt bis zur OP nicht über 115 kg kommen. Also viel Luft habe ich nicht. Wobei gut heute hatte ich Schuhe an und Klamotten aber das sind ja keine 4 kg.

      Ich werde jetzt ab morgen auch schauen, dass ich schon etwas in die Präop Diät gehe, also die kcal reduziere auf das was es in der Eiweißphase sein soll und dann ab Montag die Eweißphase starten, damit ich etwas mehr Zeit habe. Muss mal sehen, wie ich das hier hinbekomme, weil die Ärzte hier die Eiweißphase als kritisch für die Migräne ansehen. Aber ich will die OP auch nicht verspielen.

      Ansonsten habe ich bedingt durch die Heizungsluft dicke Nasenschleimhäute und Fließschbupfen seit ich was zum Abschwellen nehme (gut dass ich alleine Liege in meinem Zimmer ist nämlich deswegen jetzt die Heizung aus und die Fenster sind auf. Ist so in etwa wie Sibirien. Aber ich drehe sonst am Rad)
    • So das Wochende stett vor der Türe. Ich habe heute mit der Eiweißphase light angefangen. Einfach damit ich wirklich nicht über 115 kg. Light deswegen, weil ich bis die eigentliche Eiweißphase startet (am 13.12) jetzt 2 Shakes und das Mittagessen hier in der Klinik mache.

      Ansonsten steht das Wochenende vor der Tür und ich habe mehr Ideen für Pläne als Tage.

      Ich debattiere im Moment, ob ich nach Hamburg fahre oder nach Eckernförde oder nur in den botanischen Garten gehe. Also pläne wie Tag und Nacht.
    • Ach….Streik ist ja außerdem gerade in Schleswig-Holstein. Da ist es sowieso schwierig mit Bahnfahrten.
      Falls du draußen sein magst, gibt es in Kiel Molfsee ein Museumsdorf. Auch schön.
    • Ich bin nicht so Museumsmäßig.

      Ich bin noch auf der Suche nach einem passenden Mitbringsel für den Sohn meiner Freundin, der vor wenigen Wochen seinen Papa verloren hat (da war er noch nicht mal eins).

      In Hamburg hatte ich die perfekte Mütze gesehen (mit Feuerwehrautos). Kiel die Innenstadt diebist ja noch lamer als die typische NRW Kleinstadt.

      Aber ich möchte auch gerne noch mal ans große Wasser.

      Ich habe heute zur Kopfschmerztherapie mich für 1.5 Stunden auf die Schwentine-Fähre gesetzt und bin einfach im Kreis gefahren. War beruhigend, bis es zu kalt wurde. Die Temperatur ist ja vorhin super schnell abgefallen.
    • So, meine Zeit in Kiel ist vorbei und morgen geht es nach Hause. Mir hat der Aufenthalt hier in der Schmerzklinik unfassbar viel gebracht. Zum einen habe ich jetzt die korrekte Diagnose (chronische Migräne) und zum anderen habe ich mich selbst auch ein Stück weit wiedergefunden.

      Ich konnte aber auch visuell im Biofeedback sehen, wie weit ich schon gekommen bin mit der Bewältigung von meinem Psychischen Baustellen. Fenn ich dachte immer ich schaffe es nicht selber zu entspannen, körperlich kann ich das aber bloß mit etwas kontrollierter Atmung sehr gut. Somit weiß ich jetzt auch, dass körperliche und psychische Anspannung bei mir auf zeei verschiedenen Niveaus sind.

      Auch hoffe ich natürlich, dass nach der Schmerzmittelpause mit dem aufgestellten Behandlungsplan irgendwann aus der chronischen Migräne vielleicht eine einfache Migräne wird.

      Mir wurden jetzt zwei Triptane aufgeschrieben. Eletriptan und Sumatriptan. Ich bin etwas nervös, weil viele Patienten hier von den heftigen Nebenwirkungen berichten. Und als Prophylaxe steht dann Botox an.

      Morgen fängt dann auch die vom AZ vorgegebene Eiweißphase an. Kaum zu glauben aber heute in einer Woche ist schon ein Teil meines Magens zwangsgeräumt.

      Ich habe etwas Respekt vor der Eiweißphase wegen der Migräne. Ich habe ja schon seit Freitag eine light Version gemacht, wo ich 2 Shakes und normal Mittag gegessen habe und das hat schon nicht so tolle Auswirkungen gehabt. Respekt habe ich aber auch, weil mir wegen der Schmerzmittelpause, die ich rigentlich noch weitere 2 Wochen machen soll (wäre da nicht die OP) nur Euminz (bei Spannungskopfschmerz), Vomex, Melperon und Magnesium zur Verfügung habe.
    • Mensch @aufgeben_is_nich , die Zeit in Kiel ging irgendwie schnell vorbei! Toll, dass es dir soviel gebracht hat. Auch den Zeitpunkt zum Jahresende empfinde ich als perfekt. Im neuen Jahr gibt es also den Neustart . Ich wünsche dir alles Gute ( aus der Nähe von Kiel) und einen fantastischen Start in die neue Lebensphase!
    • Mach Dich nicht verrückt wegen der Medikamente. Ich hatte ungefähr 30 Jahre lang 2x im Monat für 2-3 Tage Migräne, zum Eisprung und zu Beginn der Periode. Erst seit Ende der Wechseljahre bin ich die Migräne los. Weibliche ältere Verwandte hatten das genauso, scheint also in der Familie zu liegen.

      Die Erfindung und Einführung von Triptanen waren für mich ein Gamechanger. Ich hatte überhaupt keine Nebenwirkungen, und 20 Minuten nach der Einnahme war die Migräne für 8 Stunden ausgeschaltet.
    • Ich versuche mich nicht verrückt zu machen. Von 2-3 Tagen träume ich. Ich habe aktuell diesen Monat schon 11 Tage gehabt. Gestern und heute bin ich tatsächlich nach langem mal Kopfschmerzfrei.

      Am 03.1. bekomme ich das erste Mal Botox. Ich hatte schon die erste Aufklärung und war etwas geschockt, als meine Neurologin mir sagte es wird an 43 Stellen gespritzt. Also Angst vor Nadeln sollte man wirklich nicht haben.

      Und morgen, ja morgen bin ich vorstationär und habe die Aufklärungsgespräche. Um 9:30 muss ich da sein und da die Bahn so zuverlässig ist werde ich mit dem Bus hinfahren. Ich erfahre dann nach 15 Uhr wann ich Dienstag da sein muss. Je nachdem wann das ist muss ich mal schauen wie ich hinkomme. Taxi wären 50 Euro. Bus wäre gratis aber der fährt nicht so ganz früh. Und ich habe jetzt noch wen gefragt.

      Ich werde auch erst morgen packen, wenn ich die Gespräche hinter mir habe. Gerade habe ich alle Unterlagen zusammengesammelt (Patientenverfügung, Einweisung, Medikamentenplan, Zuzahlungsbefreiung, und den Brief aus Kiel um mit dem Anästhesisten zu schauen ob das mit Glucose klappt. So war es aich von den Ärzten aus Kiel empfohlen worden).

      Ich muss sagen so langsam überkommen mich doch mal die Emotionen. Ich habe wahnsinnig Respekt vor der OP. Nicht Angst aber Respekt. Was mich etwas beruhigt hat ist, dass meine Hausärztin Erfahrung in der post OP Begleitung von Menschen mit bariatrischer OP hat. Das hat sie beim Termin am Donnerstag noch mal gesagt.
    • Du gehst so überlegt und vorbereitet in die OP wie nur wenige hier! Das muss gut werden und wird es auch!!

      Für die Zeit danach bist Du auch bestens aufgestellt und ich freue mich schon auf Deine ersten "Anfängerfragen" :D

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