Ernährungstherapie - erst gesünderes, dann leichteres Leben

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    • :1000: Das ist mehr als ein Kilo Abnahme pro Monat, Quatsch, es sind ja mehr als 2 Kilo/ Monat- Glückwunsch! Ein tolle Leistung dies nur durch eine geänderte Ernährung hinzubekommen ohne die "Krücke" OP. :D

      Ich habe bei Dami zweimal die Prozessgruppen mitgemacht, 2016 und 2018, und habe einiges lernen können. Nicht immer schön. aber ich habe viel Trost gefunden. Heilung würde ich es nicht nennen, eher eine Art Versöhung.
    • Die Abnahme ist wirklich sehr beeindruckend @aufgeben_is_nich.
      Und es zeigt auch wunderschön auf, was bei Essstörung passieren kann, wenn man endlich die richtige Kombination an Menschen und Therapieansätzen hat. Ein Halleluja, das es so weitergeht.
      Ist ja bei jedem anders, die Therapie und auch wie sie verläuft und wie schwer oder leicht es einem fällt. Meine Erfahrung.

      Ich heule mir bei so manchen Therapiestunde die Augen aus und verkrampfe unglaublich während des EMDRs, so das ich zerkratzt oder mit blau gezwickten Flecken nach Hause komme. Ich merke das während der Sitzungen oft gar nicht und
      meine Therapeutin greift nartürlich ein. Das sind dann die ganz schweren Themen und ich weiß oft nicht, was die genau mit meinem Essverhalten zu tun haben. Weil, für mich als Laie ist das ne ganz andere Ecke.

      Aber wenn ich dann sehe, was in dem einen Jahr schon alles mit meinem seelischen Essverhalten passiert ist .... immer noch staunend, wie das geht.

      Ich wünsche dir so sehr von Herzen, das es bei dir genauso läuft. Das da plötzlich Muster weg sind, von denen man dachte, das schafft man nie und dann fällt einen irgendwann auf: hey, das mach ich ja schon seit Wochen oder Monaten nicht mehr.

      Bei mir ist es jetzt so, das ich bei stressigen Situationen, die mich total überfordern, immer weniger als erster Gedanke das "wegessen der Situation" habe, sondern anders, adequater reagiere. Und zwar von ganz alleine und wie von Zauberhand ohne Zwang. Ich bin fasziniert.

      Und ich wünsche solche Erlebnisse jeden einzelnen Menschen, der mit Essstörung zu kämpfen hat.

      @aufgeben_is_nich, du bist auf den goldrichtigen Weg und du schaffst das. Ich glaube da ganz fest an dich. Und es macht mich auch von der Ferne stolz, wenn ich von deinen Fortschritten lese und das dir Schwierigkeiten zwar bewusst sind, aber nicht mehr ganz so aus den Tritt bringen, wie noch vor einiger Zeit. Das ist ein echt krasser Fortschritt von der Ferne.

      Und ich kann ja auch nur das sagen, was ich so rauslese. Man schreibt ja nicht jedes Fitzelchen hier rein.

      :held:
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • @StraigthOn bei meiner Traumatherapeutin und der Bearbeitung der komplex Trauma mittels Schematherapie da geht es mir oft ähnlich wie dir. Die Tränen laufen oft und das verletzte Kind macht das, was es lange nicht konnte, es weint, es ist wütend, es ist verzweifelt, all die kindlichen Gefühle kommen mit hoch.

      Die Traumabearbeitung ist nie ein Spaziergang, manchmal dissoziiere ich, meine Therapeutin greift dann auch sanft ein, immer auch mit dem Bewusstsein, dass es ein erlernter Überlebensmechanismus ist und ich gerade etwas nicht bewältigen kann, aber auch wissend, dass ich neue positive Erfahrungen machen muss um das Trauma integrieren zu können.

      Und gestern hat sich in der ET gezeigt, wie verwoben die Komplextraumata insbesondere Entwicklungstraumata und emotionaler sowie körperlicher MB in der Kindheit eben mit dem Thema Essen auf emotionaler Ebene verzahnt sind. Sie arbeitet ja systhemtherapeutisch, das heißt methodisch z.B. mit Aufstellungen. Davor habe ich etwas Angst, weil das bei mir in einer Rehaklinik in einer Gruppentherapie mal eine massive Reaktion ausgelöst hat. Sie wollte da aber noch nicht sofort dran, sondern erst noch etwas mehr rausarbeiten.

      Ich habe mich vor Beginn der ET so aufgewühlt gefühlt und ich merke, wie ich langsam ruhiger werde, ich fühle mich geordneter. Und das, obwohl wir noch nicht einmal darüber gesprochen haben, wie eine richtige Mahlzeit aussieht. Es reguliert sich selber. So wie du sagst, man ändert sein Verhalten. Ich habe z.B. kaum Lust auf was Süßes und wenn kann ich mich ewig nicht entscheiden und alles ist mir zu groß und ich kriege es nicht auf, nicht wegen der Essstörung, sondern, weil es mir einfach reicht. Ich esse meist zu regelmäßigen Zeiten. Vor einigen Wochen noch undenkbar.

      Auch hatte ich erst noch Kohlensäure nachgetrauert und allen damit verbundenen zero und light Getränke, die ich wegen meinen Medis ja nicht trinken kann. Also können schon, aber es schmeckt nicht, weil das Acetazolamid (Glaupax) das Enzym Carboanhydrase blockiert und Kohlensäure dann nicht mehr schmeckbar ist bzw. es schmeckt wie abgestandenes Badewasser aus der Nordsee <X
      (Mehr Info dazu: Der Champagner Blues). Ich habe viel Pepsi Max getrunken. Sehr viel. Oder Sprudelwasser. Nachts wenn ich hyperrealistische Alpträume hatte, brauchte ich den Reiz und im Sommer ach das Kribbeln auf der Zunge.

      Tatsächlich hat mir der kalte Entzug nichts ausgemacht. Die Erste Zeit habe ich nur Wasser getrunken. Jetzt hatte ich auch mal Volvic Essence (Gefiel der ET gar nicht, weil es eins der Wasser mit der schlechtesten Wasserqualität ist), manchmal gänne ich mir nen zuckerfreien fuze Tee. Theoretisch habe ich Waterdrops hier. Da werden aber keine nachbestellt. Zu teuer für zu wenig guten Geschmack. Für mich haben die alle nen bitteren Nachgeschmack (vermutlich der unnötige Süßstoff). Grundsätzlich reicht mir aber mein Wasser. das Kommt in meine Sigg Isolierflasche die hält das schön kalt (eine von den vielen, die ich habe. Auch beim Thermobecher bereue ich es nicht mich gegen Emsa und für Sigg entschieden zu haben.

      Ich bin ehrlich, ich habe schon das Gefühl, dass der Körper leichter los lässt seit ich bewusst auch überwiegend auf Zuckeraustauschstoffe verzichte. (Muss nur noch nen Abnehmer für ne Packung 1kg Xucker Light und ich glaube auch 1kg oder 500gr Xucker Heiße Schokolade finden, beide ungeöffnet, hatte ich bestellt und gemerkt ich vertrage die Produkte nicht, also nie geöffnet).
    • Neues Foto, Gewichtsmäßig ist zwar Stillstand zwischen 126,6 und 127,7 kg seit nun drei Wochen mit täglichen hoch runter sprüngen zwischen 0,3 und 0,8 kg aber der Körper verändert sich. Erste Hose seit puh ich glaube 2014/15 in Größe 50. Mein zuglein gelaubter alter Badeanzug passt und ist qm Bauch sogar etwas zu weit, er hat aber Bein und durch das Lipödem sitzt es da angegossen. Und heute mal eine neues Foto vom Sport. Der vergelich von vor puh drei Wochen glaube ich, ist ja nur ein paar Beiträge drüber. Was ne gut gemessene gut sitzende neue Kompri so ausmacht. Naja oder die eigene Anstrengung. Oder nen bisschen was von beidem.

    • Aufgeben is nicht du kannst Wasser mit Geschmack selbst herstellen ohne künstliche Zusätze in dem du zum Beispiel Pfefferminze und Zitrone ins Wasser gibst und im Kühlschrank ein paar Stunden stehen lässt. Wenn dir die Kombi nicht gefällt such dir eine andere aus. Liebe Grüße Anette
    • Ehrlich @aufgeben_is_nich, das ich Kleidergröße 50 :S . Ich hätte das alleine vom Bild her kleiner geschätzt.
      Ich hätte jetzt ehrlich gesagt auf eine 46 getippt, ohne Scheiss.

      Übrigens fällt mir bei dem neuen Bild auf, das ich deine Kurve an der Hüfte echt sexy finde :] , hoffe das kommt jetzt nicht doof rüber.
      Aber ich mag den Schwung, merk ich gerade. Mit persönlich lieber, als dieses grazile eher kantige. Zum Glück sind Geschmäcker verschieden. :D
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • @StraigthOn

      Das hier ist Größe 46 und zwar 2010/11 zu meinem Examen vor PCOS und Lipödem Diagnose und nach 60 kg Gewichtsverlust von 2002 bis 2010 mit Jojo dazwischen bis auf 130 hoch und dann auf 90 runter. Das ist auch mein Wohlfühlgewicht. Mein oberkörper ist bei 46 es sind die Beine v.a. Oberschenkel und die Rückseite, die du nicht siehst weswegen es 50/52 ist, das ist das Lipödem. Aber ich muss auch sagen, dass ich oft andere Übergewichtige Menschen sehe und mich nicht immer wieder finde. Dann aber von den Ärzten rein nach Gewicht beurteilt werde und due Körperschema Störung oben drauf. Naja, aber wie gesagt als Kompressionsträger ist alles gut verpackt, aber ja ich mag diese sanfte rundung auch gerne.

    • Oh, schön das du sanfte Rundungen auch gerne magst.
      Körperschemastörung ist schrecklich, meine ist inzwischen schon deutlich besser.
      Aber bei dir merkt man auch, das du echt viel aufarbeitetest und erarbeitest, mit deiner Therapie.
      Ich lese deine Fortschritte total gerne, auch wenn mich das Fachchinesisch teilweise überfordert - ich schieb das mal auf beginnende Demenz :D
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Naja, ne also das Problem ist, mir fällt das Fachchinesisch nicht auf, ich komme aus dem Geusndheitswesen (ursprünglich Pflege), habe meinen Bachelor in den Gesundheitswissenschaften Schwerpunkt Präventions- und Gesundheitsförderung gemacht und mache neben meiner neben meiner Arbeit einen Master im europäischen Ausland auch in den Gesundheitswissenschaften aber mit Schwerpunkt auf Personenzentriertheit, Nachhaltigkeit und Sektorübergreifende Zusammenarbeit/Schnittstellenarbeit. Sprich ich rede einfach so.Und meine tägliche Arbeit in einer Behörde mit Behördendeutsch macht die Mischung dann nicht besser.

      Du möchtest nicht wissen wie manchmal meine Facharzttermine bei meiner Psychiaterin sind. Und meine Therapeutin muss ich manchmal dran erinnern, dass mein inneres Kind nicht studiert hat, dann wird eine Runde herrlich gelacht, denn in der Therapieatunde selbst kann ich das tatsächlich alles nicht abrufen.
    • @ Straight, ich finde das Geschriebene auch cool und bewundere so etwas, wenn ich auch manchmal drei Mal lesen muss und meine Gehirnwindungen noch mehr verknoten :D .

      @ an euch beide: Ich mag die Rundungen auch :love: und der Bauch wirkt richtig flach. Die Hose sitzt sehr gut. Sie macht viel aus, aber egal, das vermutet man als normaler Mensch nicht. Ich finde Rundungen an den Hüften nie schlimm, denn dann haben Frauen meistens wenigstens eine Taille, die mir fast fremd ist. Ich habe zwei dicke Speckrollen nach vorne.

      Und bezüglich Körperwahrnehmung und -schema fühle ich mich ebenfalls angesprochen. Ich finde toll, wie ihr damit umgeht. Ich denke immer noch, ich habe nur ein bisschen abgenommen, ich habe mich nie so dick gesehen und jetzt nicht schlanker. Wobei mir einfach auch Schnappschüsse fehlen. Ich müsste mich vielmehr mal im Reallife sehen. Vielleicht sollte ich Töchterlein mal bitten, mich zu filmen im ganz normalen Alltag, in der Küche, beim Sitzen, Aufstehen und Rumlaufen und so weiter.
    • Monat ist um, ist aber nicht viel passiert. Also auf der Waage. Zumindest gefühlt, tasächliche Zahlen habe ich mir noch gar nicht angechaut.

      Zum Rest ein anderes Mal, mag erst noch den Termin bei der Ernährungsmedizinerin/ Internistin abwarten, denn der bei meiner Hausärztin war nicht so doll. Hat zwar umfassend Labor gemacht, aber selbst wenn der TSH (als Beispiel) am obersten Referenzpunkt ist (3,99) ist es ja immer noch im Normbereich.

      Auch mein Argument, dass der Endokrinologe beim letzten mal bei einem Wert von 2.98 schon mit L-Thyrox angefangen hat, hat nichts gebracht, weil es Normbereich ist. Und es ist auch egal, dass er sich von 1.8 (stabil über Monate) jetzt steigend auf die 3.99 bei mittlerweile drei Blutentnahmen im gleichen Labor entwickelt hat. Egal am 13. ist der Termin beim Endokrinologen. Da alle Werte, die sie abgenommen hat irgendwo im normertigen Spektrum liegen, lassen sich meine Beschwerden ihrer Meinung nach nicht erklären (frieren, Muskelschmerzen, Müdigkeit, Kraftverlust in den Beinen ergo wenn ich in die Hocke gehe komme ich nicht hoch, Krämpfe in den Füßen und Händen, Schmerzen in den Finger- und Daumengekenken, Verdauungsbeschwerden, Bauchschmerzen, die in den Rücken ausstrahlen, ständig Durst, schnell blaue Flecke an nicht vom Lipödem betroffenen stellen, Nasenbluten, Fahrigkeit und Konzentrationsstörungen um nur ein paar zu nennen und selbst meine Psychiaterinnsagt, dass das nicht psychisch ist, denn da geht es mir grade gut).

      Therapieempfehlung daher, ich solle durch mehr Sport meine Muskeln und den Körper besser trainieren, dann hören die Beschwerden auf. Da bin ich zum ersten Mal wütend geworden. Sie hat das nicht mal böse gemeint, ich glaube sie kann es einfach nicht richtig einsortieren. Nur was soll ich mehr trainieren, wenn ich im Dezember noch ohne Probleme, trotz Lipödem 10km mit nem 5kg Rucksack stramm bei Minustemperaturen gehen konnte und jetzt nach 500 m denke ich bin 500 Höhenmeter grade hoch gelaufen.

      Egal hatte alle Beschwerden auf einen Zettel geschrieben, den nehme ich Dienstag mit zum Pulmunologen, Donnerstag zur Ernährungsmedizinerin und die Woche drauf zum Endokrinologen mit den Blutwerten. Die habe ich noch nicht gesehen, die Praxis hat nur angerufen, dass alles ok ist. Vielleicht fällt ja jemandem noch was ein, an das noch nicht gedacht wurde (mir z.B. Nebenniere, Nebenschilddrüse, doofe Hypophysendinge, die auch zu meinen anhaltenden Sehstörungen passen könnten, Cortisol - und nein ich bin nicht geil auf bekloppte neue Diagnosen, Antworten und Lösungen umd dann unbeschwert einfach malnmein Leben genießen zu können würden mir schon reichen)

      Und jetzt warum ich eigentlich eben kurz schreiben wollte.

      ************************************
      Mai 2021: 144,1 kg (Höchstgewicht) BMI 50,5
      Sep 2021: -2,6 kg [141,5 kg] (v.a. IIH)

      16.10-04.11.2021 KH Diagnose IIH, Beginn Therapie mit Acetazolamid (Glaupax) 1000mg/d + Topiramat 25mg/d

      Nov 2021: - 5,0 kg [136,5 kg]
      Dez 2021: - 1,5 kg [135,0 kg]

      08.01.2022 Verschlechterung IIH (Hirndruck angestiegen), Erhöhung Acetazolamid (Glaupax) 1250mg/d + Topiramat 50mg/d

      Jan 2022: -2,1 kg [132,9 kg]
      Feb 2022: -4,6 kg [128,3 kg]
      Mär 2022: -2,3 kg [126,0 kg] BMI 44.1

      02.04.22: - 0,1 kg [125,9 kg] aktueller BMI 44.1 [-0,0]

      Gesamt -18,1 kg seit 05/21 (11 Monate)
      davon - 15,5 kg seit 09/21 (7 Monate)
      ************************************

      Hmmmm beim letzten eintackern im Februar habe ich mich bei den Gesamtzahlen verrechnet und das mit Taschenrechner Gesamt seit 05/21 war tasächlich korrekt nur 15,8 kg davon 13,2 kg seit 08/21. Nur um das mal grade zu rücken.
    • Anette85 schrieb:

      Für mich hört sich das an wie entweder was mit der nebenniere oder Hirnanhangsdruese. Gute Besserung und ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen :troest: :tulpe:
      Ja, da bin ich ganz bei dir, nur meine Hausärztin ist noch nicht bei uns. Bin einfach froh, dass ich den Termin im Bergmannsheil in der Endo Ambulanz in Bochum am 13. habe und hoffe, dass spätestens da jemand zumindest die beiden Sachen mit den entsprechenden Wertbestimmungen und der Diagnostik (auch ein einfaches Sono Abdomen würde ja schon nicht schaden, kann aber auch wenig wegweisend sein) mit abklären. Eig ist der Termin ursprünglich zur PCO/Insulinresistenz Kontrolle gemacht worden. Klnnte ja keine ahnen, dass mit Gewichtsverlust und Stress mein Körper anfängt Amok zu laufen.
    • Mein HA ist in den meisten Dingen echt auf Zack, aber bei den Blutwerten scheiden sich auch unsere Geister. Alles was noch nicht unter der Norm ist, ist nich behandlungswürdig. Auch wenn es am untersten Niveau rumkrebst und ich Probleme damit habe.
      Was dein Endo ist, ist bei mir mein HP. Zu dem pilgern wir 1 - 2 mal im Jahr, weil er doch schon recht weit von uns weg ist. Wir: Forchheim / Erlangen - Er: Regensburg.
      Aber wir haben keinen adequaten Ersatz gefunden, er wurde empfohlen und hat meinen Mann super bei der Chemotherapie begleitet.

      Gut das du den Endo hast. Das mit Frieren, Nervenschmerzen ist bei mir ein Anzeigen das was mit dem VitaminB Werten nicht stimmt. Das kann dann entweder zu Hoch für mich oder zu niedrig für mich sein.
      Ich wünsche dir, das dein Endo das Problem findet und dich gut unterstützt.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Sooo nun einfach mal um zu freuen 125,1 kg heute morgen heißt ich bin auf vor Corona Stand aus 2019 :).

      Heute war der Termin bei der Ernährungsmedizinerin und Naturheilkundlerin. Ich bin irgenwo zwischen utterly amazed, verwirrt, verschreckt und im Abwehrmodus (meine inneren Anteile ob Erwachsen oder Kind führen also grade rege Dikussionen und sind etwas ausm Gleichgewicht).

      Ich fand das sehr interessant, wie sie anhand meines Symptomzettels, wohlgemerkt, dem gleichen, den ich meiner Hausärztin vorgelegt hatte, einen großteil meiner Gesundheitsbeschwerden seit meiner Kindheit bennen konnte, ohne dass ich diese vorher erwähnt hatte, oder ich meine mitgebrachten Briefe rübergereicht hatte. Vieles hat sehr viel Sinn ergeben und wie schon die Ernährungstherapeutin und eine Psychosomatikerin in der Vergangenheit, sieht sie die Ursache in einem Kranken bzw. fehlfunktionalen/fehlentwickelten Darm. Was dann, und das war neu für mich, zu forlaufenden Autoimmunreaktionen geführt hat, die die Entwicklung von Endometriose, Zöliakie usw. begünstigt haben und letztendlich Übergewicht begpnstigen und eine Gewichtsabnahme hemmen.

      Auch ist für sie meine aktuelle Symptomeliste und, dass es mir mit jedem KG weniger im Moment körperlich weniger gut geht, vollkomen logisch. Hier im Forum streiten sich ja die Geister zum Thema Giftstoffe und Leber. Sie hat mir das aber weitergehend erklärt im Zusammenhang mit allem, was ich an Diagnosen ohnehin habe. Man sieht an meinem Symptomen, dass die Bauchspeicheldrüse aktuell überlastet ist und deswegen die Verdauungssäfte nicht ausreichend bereitstellen kann (mein klebriger Stuhl), zugleich scheine ich auch nicht genug Gallenflüssigkeit zu produzieren (deswegen die Probleme mit fettiger oder frittierter Nahrung und auch, dass der Körper sich dagegen wehrt, ich also dies meist unverdaut erbreche, es ist eine Abwehrraeaktion zum Schutz).

      Ebenfalls ist die Leber und das sieht man an den Laborwerten durch meine Medikamente aber auch die Abnahme belastet und dazu kommt, dass je schneller eine Gewichtsabnahme erfolgt, um so schneller werden, wenn die Fettzellen abgebaut werden auch die mit dem deponierten Fett, deponierten Giftstoffe freigegeben. Und da kommt mein ohnehin bereits durch die Entzündungsprozesse (die man quch im Blutbild sieht) beschäftigtes Lymphsystem plus der Rest des Enthiftungssystems nicht nach. Deswegen fühle ich mich so ekelig und habe z.B. durch die Übersäuerung, die man bei einer Abnahme haben kann die Gelenkschmerzen.

      So in etwa die Kurzfassung.

      Interessant fand ich auch, dass Menschen mit Adipositas, die eine hohe Gewichtsabnahme anstreben bzw. in dem Prozess sind im Auge behalten werden müssen für eine Schilddrüsenüberfunktion (hier war ich verwirrt). Sie sagt noch ja da denkt man an dünne Leute, aber gerade durch eine hohe Abnahme verändern sich so viele körperliche Prozesse und auch die Schilddrüse weiß erst mal nicht mehr was los ist, wenn sie nur noch für einen halben Menschen im Vergleich zu vorher verantwortlich ist.

      Verloren hat sie mich an dem Punkt, wo ihr meine Gestagentherapie nicht gefiel, weil es den Körper vorzeitig altern lässt und ich ja erst 36 Jahre alt bin. Sie würde da lieber eine Östradiol (sorry schreiben nach Ohr) Therapie machen. Und trockene Haut, Haare, Augen brüchige Nägel wären ein Zeichen von vorzeitiger Alterung (Hab kein Problem mit dem alt werden). Habe ihr dann erklärt, dass ich da nicht dran gehen werde und experimentieren werden. Denn vorher hatte ich kaum Lebensqualität wegen der Endo und meine Gyn und ich haben sehr lange abgewogen, ob wir die Gestagentherapie machen. Seitdem bin ich komplett beschwerdefrei. Sorry aber never change a running System in dem Fall.

      Der nächste Termin zur Intoleranzdiagnostik ist Ende Juni. Ich habe den Namen der Unverträglichkeit schon wieder vergessen, aber ich habe doch hier immer wieder erzählt, dass ich nach Hülsenfrüchten bzw. bestimmte (Kichererbsen, alle Bohnen außer grüne, Edemame, Linsen) wenn sie nicht z.B. in Nudeln verarbeitet sind, Wassereinlagerungen von bis zu 1.8 kg bekomme über Nacht. Das passt wohl u.a. zur Histaminintoleranz in Kombination mit einer anderen Unverträglichkeit, die genau das hervorruft und bei meiner nennen wir sie mal Darmbiografie sind Hülsenfrüchte nicht gut geeignet.

      Ich muss dass alles sacken lassen, auch den Therapieweg, weil ich nicht weiß ob das meiner ist. Mir gefällt der ganzheitlich Ansatz z.B. mit Mikronährstoffen und Makronährtoffen, Kräuter Kunde nach u.a. Hildegard v. Bingen als Beispiel und auch wie sie den Mensch sieht, aber es hakt noch etwas am Thema Bioresonanztherapie. Dazu bin ich zu sehr auch jemand der gerne recherchiert und schaut wie es funktioniert, welche Forschung es gibt, welche Fachmeinungen. Und sagen wir mal so die gehen von das gehört in die Kategorie SciTo bis zu das ist Biophysik über ob die Messung am Menschen, Leberkäse oder Putzlappen macht, es macht keinen Unterschied hin zu es ist in sofern gefährlich, als dass die Gefahr besteht, das behandelt wird, was gar nicht da ist und dabei eine tatsächliche Erkrankung übersehen wird. (Jetzt habt ihr vielleicht ne Ahnung was im Konferenzsaal in meinem Kopf los ist.) Nur gut, dass ich das nicht heute für mich entscheiden muss und auch nicht morgen.

      Meinen Zettel werde ich trotzdem nächste Woche auch noch dem Endo vorlegen. Und ich möchte abklären lassen, ob hormonell wirklich alles okay ist. Sicher ist sicher.

      Mein TSH Wert ist übrigens nach einem Ausflug in den obersten Referenzbereich jetzt wieder nach unten abgesunken auf brave 1.54 (0.3-3.5/4.0) mit ft4 1.11 (0.89-1.76). Ferretin ist normwertig aber könnte was höher sein 63 (10-291) und Vit B12 liegt bei 419 (210-910).

      Naja und dann durfte ich heute noch zum U-Status antanzen und habe vorhin noch den Anruf bekommen, dass der absolut gar nicht in Ordnung ist. Es ist wohl ein sehr hoher Wert an Leukozyten im Urin nachgewiesen worden, ohne jedoch, dass Bakterien nachgewiesen wurden. Das ist dann gut schlecht. Habe auch überhaupt keine Beschwerden. Soll jetzt vieeeeeeeel trinken, ergänzt durch viel Blasen und Nierentee (Zitat:"Auch wenn der zum Brechen schmeckt") und direkt nach Ostern neue U-Probe abgeben. Jetzt muss ich nur ne Alternative für den Tee finden, denn da ist Birke drin und dagegen bin ich allergisch, wäre jetzt nicht so praktisch.
    • Wir sehen auch immer den ganzen Körper. Nicht umsonst nehmen mein Mann und Ich zwei bis dreimal im Jahr über 130 Kilometer einfach in Kauf um zu unseren HP zu pilgern.
      Der ist richtig gut und hat uns schon auf manches aufmerksam gemacht. Eben auch, wie bei der Unverträglichkeiten. Der hat damals an Hand von den Symptomen bei meinem Mann auch auf Histaminintoleran getippt.
      Ist ja dann auch geworden, wie wir seit knapp 4 Wochen wissen. :D
      Ich finde da immer recht spannend und mach da auch sehr vieles mit. Ich habe auch schon mal mein Blut mit Sauerstoff angereichert bekommen, als ich ganz tief in der Therapie drin war und überhaupt nicht
      mehr bewegungsfähig war. Das hat damals echt einen guten Schub gegeben und ich fand das recht positiv.

      Macht er den zur Feststellung solche Atmengas-Tests? Damit kann man Sorbit, Fructose, Lactose und Histamin feststellen. Wobei, bei einem von den vieren braucht man glaub ich eine Stuhlprobe, kann mich
      nicht mehr genau erinnern.

      Bei dem "Never chance an running system" bin ich voll bei dir. Ich lass mir da auch nicht mehr reinreden. So wie ich auf die Psychopharmka verzichte, so bleibst du eben bei deiner Medikation.
      Wenn man da rumdoktert, kann das ganz schnell wieder ein Höllenritt werden, hast schon recht.

      Ich wünsch dir einen wunderschönen Abend.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • @StraigthOn Histamin ist die Stuhlprobe, die ist bei mir gesichert. Ich habe einen Mange des entsprechenden Enzyms, welches Histamin abbaut, das wurde schon 2014 festgestellt.

      Sorbit - H2 Atemtest ist bei mir negativ, ich reagiere aber so heftig auf Sorbit z.B. in Zahnpasta, Lebensmitteln oder Medikamenten, dass ich Urtikaria und flächige nässende offene juckende Hautstellen bekomme.

      Fructose -H2 Atemtet negativ, hier sind es psychosomatische Trigger, die kenne ich mittlerweile und weiß, wann ich wie auf meine Ernährung achten muss.

      Laktose - habe ich eigentlich immer vertragen und Milchprodukte geliebt. Zuletzt habe ich bis auf mal Quagerl oder etwas Jogurtbutter aufs Brot eine komplette Abneigung gegen Milchprodukte. Vor allem Milch, Joghurt, Quark, Skyr. Ich bekomme sofort eine Würgereiz oder Sodbrennen, Reflux und Kopfschmerzen. Das ist aber nichts Intoleranzmäßiges und auch eher entweder psychosomatisch, könnte aber auch mit meinen Medis zusammenhängen oder meinem im Moment grundsätzlich beleidigten Verdauungssystem.

      Sie macht bei mir keinen H2 Atemtest, weil die Testungen abgeschlossen sind. Ggf noch Labordiagnostik und man kann (und da hake ich eben, weil es da soviele auch negative Fachmeinungen gibt) wohl einiges auch im Rahmen der Bioresonanzdiagnostik feststellen. Die dauert wohl 1 Std. Ich muss schauen. Man kann ja immer entscheiden, ob man eine Behandlungsempfehlung annimmt oder nicht egal ob in der Schulmedizin oder außerhalb.
    • Ich halte es normalerweise ja mit dem guten, alten Spruch: Wer heilt hat Recht!

      Sehen wir hier gerade bei der Wildsau, den ich gerade homöopathisch behandeln lasse....der Mann hielt das für Spinnerei, war aber völlig überrascht, über die Wirkung und hat das dann auch zugeben können.

      Wo ich allerdings raus bin, ist Bioresonanz...ähhhh, habe ich vor über 20 Jahren bei meinem Sohn ausprobiert, außer einem deutlich leichteren Portmonnaie war hinterher nichts leichter....
    • @Waterbottle ja genau mein Problem ich stehe dem nämlich auch sehr kitisch gegenüber. Aktuell habe ich zunächst gesagt, dass ich mich erst mal wenn überhaupt auf die Diagnostik einlasse. Denn die Frage nach den Kosten und der Dauer hatte ich auch. Und die sind da doch erheblich bei einem Behandlungszeiztaum in meinem Fall von mindestens zwei Jahren mit 45 Euro pro Behandlung und ich fahre mit dem ÖPNV 2 Std. ein Weg, so dass ich gemerkt habe das löst einen Zeitstress aus. Und das ist ein Indikator bei mir also diese Warnampel, dass da was nicht passt. Das habe ich heute immer deutlich gemerkt, also da wo es passt und da wo nicht und sie hat es irgenwann auch gemerkt, dass da dann auch kein rütteln ist, denn als sie es einmal kurz versucht hat, ist mein System ins wanken geraten und dann hat sie davon Absatnd genommen und hat festgestellt, ich bin eine sehr aufgeklärte, informierte und hoch sensible Frau.

      Für mich wäre das heute der letzte Termin gewesen, wäre das das einzige Angebot, denn dann hätte es den Geldmacherbeigeschmack. Als sie meine Gründe verstanden hat warum ich mich auf die Diagnostik aber ggf. nicht auf die Bioresonanzbehandlung einlasse, hat sie auch alternative Behandlungspläne offen gehalten eben über andere Bereiche der Naturheilkunde wie Mikro-/Makronährstoffe (damit habe ich schon gute Erfahrungen gemacht), Heilkräuter (habe ich auch schon positive Erfahrungen mit).
    • Kann ich total nachvollziehen....ich bin in diese Bioresonanzgeschichte damals sehr blauäugig reingetappt....das war ein Kinderarzt, speziaisiert auf Allergologie...der meinte die Probleme des Nachwuchses hätten was mit Nahrungsmittelintoleranzen/Allergien zu tun und das könnte man toll behandeln, mit Bioresonanz....ich hatte davon noch nie was gehört...leider würden die Kassen dieses Verfahren noch nicht zahlen, blabla.
      Um dem Kinde zu helfen, sagt man dann natürlich ja zur Eigenleistung...bis man beim ersten Termin denkt, die wollen einen verkackeiern...zwei Kugeln in die Hand und dann wirds besser.
      Wurde es nicht.
      Lustigerweise habe ich nach und nach immer mehr Eltern getroffen, die dort in Behandlung waren, seltsamerweise hatten alle Kinder immer die gleichen drei Allergien...
      Egal, ist sooo lange her.

      Bei Heilkräutern bin ich aber wieder dabei....ist bis heute noch so, das mir oft Kräutertees bei Problemen am Besten helfen....