OP - Der Weg des geringsten Widerstandes ?

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    • OP - Der Weg des geringsten Widerstandes ?

      Hallo,

      ich hatte heute einen Traum und zwar, dass ich damals den Weg den geringsten Widerstandes gegangen bin. Ich hatte 170 kg und habe konventionell nur noch 30 kg Abnahme geschafft und da kam ein User in unser damaliges Forum und berichtete von einer Schlauchmagen-OP. Ich war sofort Feuer und Flamme, habe im AZ angerufen und die haben mir gesagt, dass sie ein vierwöchiges Ernährungsprotokoll brauchen, um zu gucken, was für eine OP Sinn macht und Blutwerte und ein psychologisches Gutachten und Hormonwerte. MMK musste ich nicht machen wegen BMI über 50.

      Ich ging also zu meinen HA, der das nicht gut fand und mir auch kein Attest gab, aber das wurde später auch nicht benötigt. Ich ging also nach den 4 Wochen ins AZ und der Arzt meinte, dass wir die OP gleich beantragen können. Ich bekam dann eine Zusage und einen OP-Termin und ließ mich operieren. Ich war von der ersten Stunde an voller Vorfreude und hatte nicht einmal Zweifel. Ich bin also ratz fatz und ohne Umweg, den Weg des geringsten Widerstandes gegangen.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von *Heike* ()

    • Hallo Heike ich weiß nicht ob die OP der Weg des geringsten Widerstands ist. Als ich mich zur OP entschlossen habe war ich noch tief in der Essstoerung und am Anfang kam eine OP für mich eigentlich nicht in Frage. Doch ich hatte mit meinem Gewicht derart zu kämpfen und schon diverse andere Probleme aufgrund des Gewichts das es für mich eine Entscheidung über Leben und Tod war. Trotzdem hat es vom erstgespraech bis zur OP fast zwei Jahre gedauert. Liebe Grüße
    • Findest du wirklich, das du den Weg des geringsten Widerstandes gegangen bist @*Heike*?
      Oder meinst du das, weil du das so schnell und ohne Probleme genehmigt bekommen hast?

      Weil ich erinnere mich an deine zweite OP, weil dein Magen so schnell ausgeleiert ist (Bindegewebeschwäche).
      Ich erinnere mich an dein fehlendes Sättigungsgefühl und das bei dir oft der Hunger nagt.
      Ich erinnere mich an deine Not-Strategi "Atkins" obwohl du das die letzten Male schon zum würgen gefunden hast.
      Ich erinnere mich an den verzweifelten Versuch um jedes Pfund, das du durch die Sportpausen wegen OPs wieder zugenommen hast du die dich ganz schon zermattern.





      Für mich war und ist die OP persönlich kein "Weg des Geringsten Widerstandes".

      Nicht nur deswegen, weil es von Beginn des MMKs bis zur OP über 1 Jahr gedauert hat. Ich habe mir schon im Vorfeld
      viele Gedanken gemacht. Mein Ex-Mann hat mich damals immer zu einer OP gedrängt, als er gesehen hat, wie mein Bruder und meine Mutter nach der OP abnahmen. Er hat nie gefragt, was eine OP
      alles mit sich bringt, er wollte nur eine schlanke, representable Person an seiner Seite.

      Erst mit meinem jetztigen Partner war ich dann soweit. Er ging mit ins AZ und hatte ebenfalls Fragen. Er hat mich unterstützt und er unterstützt mich immer noch.

      Ich musste und wollte meine komplette Ernährung ändern und mein Sportleben habe ich viele Jahre vorher schon angepasst. Da hat es mir auch eindringlich gezeigt, das Sport alleine
      keine Abnahme erzeugt, sondern maximal dabei hilft, nicht noch mehr zuzunehmen. (Ich habe damals schon 2mal die Woche Krafttraining gemacht und war jedes Wochenende entweder für mehrere Stunden Wandern oder Fahrrad fahren. Immer schön mit Höhenmeter.)

      Körperlich bin ich heute defintiv gesündern zu meiner dicken Zeit. Aber seelisch ging es mir in meiner dicken Zeit deutlichst besser. Ich habe mit der Abnahme das körperliche gegen das psychische ausgetauscht.
      Daran kann ich gut erkennen, was für eine brachiale Funktion Essen damals für mich übernommen hatte. Ich war und bin eine absolute Emotionale Esserin und jetzt muss ich seit vielen Jahren all
      die alten Muster und Verkrustungen mühsam aufbrechen und abarbeiten. Für mich ist die OP und vor allem das Halten der deutlich schwerere Weg. Nicht wegen der Essmengen oder wegen Hunger, das kenne ich so gut wie überhaupt
      nicht mehr. Aber das Emotionale verschwindet ja nicht mit dem herausgeschnittenen Teil des Magens, sondern kommt mit weniger Magen erst vollends aus sich heraus.

      Für einige wird es der "Weg des geringsten Widerstandes" sein. Für andere wird sich das vielleicht im Laufe der Jahre (wenn es um das dauerhafte Halten und VerHalten geht) ändern. Wiederum andere gehen damit unbewusst den schwierigen Weg
      und andere Wissen das sie sich auf den schwierigen Weg einlassen, was es aber auch nicht wirklich leichter macht. :D
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • MrsBrainshaker schrieb:

      Den Weg des geringsten Widerstands wärst Du dann gegangen, wenn Du Dein Übergewicht als schicksalhaft hingenommen und Dich aufgegeben hättest.
      Hmm, also ich habe ja Diät gelebt und das wurde dann zu anstrengend und deswegen bin ich für mich mit der OP den Weg des geringsten Widerstandes gegangen.

      MrsBrainshaker schrieb:

      Ein schönes Wochenende wünsche ich!
      Das wünsche ich Dir auch :friends:
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Wenn ich ganz ehrlich bin, dann wollte ich es mir mit der OP auch leichter machen. Ich habe mich zwischenzeitlich auch gefragt, habe ich diese OP verdient? Habe ich wirklich sonst alles versucht auf normalen Weg abzunehmen? Da ich aber keinerlei Vorerkrankungen hatte, ging es bei mir nicht um Leben und Tod. Ich wollte einfach nicht mehr dick sein.
    • Jetzt komme ich und sage es gibt bei dem Thema, also leben außerhalb der Norm ob es nun mit zu hohem Gewicht, krummer Nase, gebrochener Psyche, sictbare oder nicht sichtbare Behinderung oder vielleicht auch der kampf aus einer Anorexia raus also dem zunehmen müssen egal bei welchem Weg nie den des geringsten Widerstandes.

      Denn bei jedem muss man seinen Einsatz zahlen, auch wenn man resigniert, denn im Zweifel ist der Einsatz das eigene Leben. Es mag Wege geben, die leichter erscheinen, aber die OP nur bis zum Schnitt zu betrachten und nicht ab der Naht, wäre so, als wenn man den Marathon nur bis zum Startschuss betrachtet (war ja gar nicht so schlimm).Macht keinem Sinn oder?

      Ich denke solche Aussagen sind einfach immer gefährlich. Es ist wie eine Aussage, die mir letzte Woche begegnet ist. Mir wollte jemand Mut machen. "Als Ärzte haben mir gesgat mein Trauma war das schlimmste was sie je gehört haben, die wüssten gar nicht wie ein Mensch das überbrrleben kann". Ziel war es mir zu zeigendass wenn die Personnes schafft ihr Trauma zu bearbeiten ich meins doch auch bewältigen kann. Was für ein Gefühl ist aber wohl geblieben?

      Es ist ein lebensverändernder Weg ob mit oder ohne OP. Und sorry aber von den paar Wochen hier im Forum, da habe ich nicht den Eindruck, dass es mit der Abnahme bzw. dem Halten oder zufrieden sein, dass der Körper vielleicht nicht unter 70kg sein will nicht easy peasy going ist, sondern ein verdammt harter und steiniger weg manchmal mit ausgefahrenen Krallen und auf allen vieren.
    • Schöner hätte ich es nicht beschreiben können @aufgeben_is_nich, den egal wie man es dreht und wendet, am Ende muss man an die Wurzeln (zum dauerhaften Halten) ran und alles hat seine Preis (bei Operierten oftmals Unverträglichkeiten, die sich auch Jahre nach der OP noch plötzlich ergeben können, ebenso die Dumpings - bei Abnehmen auf konservativen Weg evtl. mehr Hunger schieben und eine langsamere Abnahme) Aber einen Rückfall ins höhere Gewicht, die kann es mit allen Varianten geben. Klar ist das Risiko eine Zunahme nach einer Adipositas-Op geringer, aber die Beispiele hier zeigen auch, das eine erneute Zunahme leichter machbar ist, als man sich das als frisch Operierter jemals vorstellen kann.

      Ich selbst war von einer Wiederzunahme betroffen und bin von Kleidergröße 36 binnen eineinhalb Jahren wieder hochgeschnellt auf eine Kleidergröße 42/44. Das geht ziemlich locker flockig, wenn man sich nicht ein neues, gesünders und vor allem durchhaltefähiges Ernährungs- und Bewegungskonzept erarbeitet.

      Die Regel ist, das man ca. 2 Jahre nach OP wieder im Schnitt 10 Kilo zunimmt, weil der Stoffwechsel sind angepasst hat, der Magen wieder etwas größer ist und auch das Essverhalten nach der großen Abnahme und dem Erreichen des Zielgewichtes, wieder etwas lockerer gesehen wird. Alles ganz normal.

      Drum, egal wie man es dreht und wendet, es gibt keinen leichten Weg, das hat @aufgeben_is_nich schon sehr treffend formuliert.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • *Heike* schrieb:

      Also wie gesagt. Bei mir geht es nur um die Denkweise vor der OP. Was einem dann alles ereilen kann, weiss man ja da noch nicht.
      Das habe ich schon verstanden. Aber deswegen meinte ich ja, dass es schwer ist das nur bis zum Schnitt zu betrachten, aber selbst wenn, auch bis dahin hat man einen Einsatz gezahlt, denn den Entschluss hat man ja nicht einfach über das Knie gebrochen. Das sind für mich eher BMI 29, ohne Begleiterkrankungen Mommy Makeover im Ausland. Aber selbst da kann man nicht immer sagen es ist der einfach Weg. Denn vielleicht ist es nicht der hier die Arbeit macht, sondern Psyche und Selbstwert. Also auch da muss man vorischtig sein. es mag einjge wenige Menschen geben, die darin den schnellen Quick Fix sehen, aber ich bin der Meinung in jedem seriösen Arztgespräch kommt der Boden der Tatsachen genau mit diesem.
    • *Heike* schrieb:

      Also wie gesagt. Bei mir geht es nur um die Denkweise vor der OP. Was einem dann alles ereilen kann, weiss man ja da noch nicht.
      Heike, ich habe ähnlich gedacht wie du. Ganz ehrlich. Ich hatte ja „nur“ einen BMI vom 41 oder so. Aber es ging stetig bergauf, Diäten hatten nur kurzfristig Erfolg. Ich hätte mich vielleicht auch noch ein paar Jahre so richtig reinhängen können, war aber zu erschöpft und hatte keine Lust mehr auf dieses ständige Azf und Ab. Wenn man so will, war die Entscheidung vielleicht auch der Weg des geringsten Widerstandes. Ich musste natürlich das MMK komplett durchlaufen und hatte dann aber bequemerweise eine Klinik, die ohne Kostenzusage operiert. Natürlich muss man sich aber trotzdem dessen bewusst sein, welche Konsequenzen man damit eingeht, muss Risiken in Kauf nehmen und nicht denken, dass die OP ein Selbstläufer ist.
      Darum finde ich es gar nicht schlimm, diesen Weg zu gehen. Und warum sollte man überhaupt erst auf Widerstand warten, wäre die nächste Frage. Warum muss man sich vorher kasteien oder schwer krank werden, ehe man diesen Weg geht? Ich habe jedenfalls nicht eine Sekunde an meiner Entscheidung gezweifelt. Zu keinem Zeitpunkt. Ich finde nicht, dass der Wert einer Sache steigt, je größer die vorherige Last war. Egal worum es geht. Es ist anerkennenswert, wenn man viel abnimmt. Ob mit oder ohne OP.
    • tina0403 schrieb:

      Ich hätte mich vielleicht auch noch ein paar Jahre so richtig reinhängen können, war aber zu erschöpft und hatte keine Lust mehr auf dieses ständige Azf und Ab
      So könnte ich das auch sagen. Dieses zermürbende Auf und Ab.

      tina0403 schrieb:

      Darum finde ich es gar nicht schlimm, diesen Weg zu gehen. Und warum sollte man überhaupt erst auf Widerstand warten, wäre die nächste Frage.
      Viele haben ein Problem an einem gesunden Magen rumschnipplen zu lassen und für die ist so eine OP der grösste Widerstand überhaupt. deshalb erwähnte ich ja eingangs auch, dass ich immer frohgemut war und daran nicht einen Gedanken verschwendet habe.

      tina0403 schrieb:

      Egal worum es geht. Es ist anerkennenswert, wenn man viel abnimmt. Ob mit oder ohne OP.
      Das ist wahr :up:
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Naja für mich ging es auch nicht um Leben und Tod - noch nicht. Aber bei mir hat sich einiges vorher summiert das mich dazu gebracht hat die Op in Betracht zuziehen.

      Ich bin im Jänner 2019 mit 175kg gestartet (ich habe 25kg innerhalb von ca. 2 Monaten durch starke Medikamente gegen eine Sepsis und das akute Nierenversagen zugenommen) habe bis zur Op im Oktober 2020 diese fast komplett wieder abgenommen und habe mich im Februar 20 nach einem Gespräch mit meinem Hausarzt wegen meiner Migräne dazu entschlossen und direkt mein MMK gestartet. Erst er hat mich darauf gebracht, dass es diese Möglichkeit gibt.

      War es der Weg des geringsten Widerstandes?
      Ich denke nicht denn egal ob vor oder nach der Op ich war und bin immer am Kämpfen.

      Ob es nun vor der OP um jedes abgenommene Kilo ging oder jetzt um die Zunahme jedes einzelnen Grammes.

      Es ist doch im Endeffekt egal ob man die Abnahme mit einer Op schafft oder ohne, denn egal welche Methode man wählt der Weg ist immer der Gleiche:
      1. Ernährungsumstellung
      2. Sport
      3. Die alten Verhaltensmuster ändern um dauerhaft abzunehmen
      4. Es nicht schleifen lassen.

      Wir sind immer noch Dicke nur in einem schlanken Körper das sollte man bei diesem Satz nicht vergessen.

      Der Kampf beginnt vor der OP mit den jahrelangen Abnehmversuchen und endet nach der Op nicht nur weil wir abgenommen haben.
    • Blutwaldfee schrieb:

      War es der Weg des geringsten Widerstandes?
      Ich denke nicht denn egal ob vor oder nach der Op ich war und bin immer am Kämpfen.
      Also bei mir war es so als ich vom Schlauchmagen hörte, dass ich dachte wow, dann kannst Du mal in Ruhe abnehmen, was mir sehr bequem vorkam. Ich dachte mir, dann hat das ständige Diäten ein Ende. Ich wusste ja nicht was mich erwartet und ich wusste auch nicht, dass die Quote derer, die durch eine OP abnehmen, auch sehr niedrig ist, was die Langfristigkeit anbelangt. Für mich hörte sich das erstmal easy an und ich habe mir nicht mehr Kop gemacht als bei einem Zahnarztbesuch. Gehört - Gebucht - Ausgeführt.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ich bin ja noch nicht operiert, aber, auch wenn es sich bei mir gerade abnehmtechnisch seit einigen Monaten in die richtige Richtung bewegt: Ich hab keinen Ahnung, wie das in 6 oder 12 Monaten aussehen wird.

      Für mich wäre eine OP jedenfalls im Leben nicht der Weg des geringsten Widerstandes, sondern eher eine richtig harte Entscheidung, die ich so gerade noch nicht treffen kann.

      Jede/r hier, der/die diese Entscheidung hier getroffen hat, ist sehr mutig für mich. Denn, die OP kann gut funktionieren, das erwünschte Ziel - unter eigener Mitarbeit - bringen. Aber, es können auch Probleme auftreten, die man nicht vorhersehen kann. Schwierigkeiten, die man dann u.U. nicht mehr selbst beeinflussen/regeln kann - liest man hier ja leider oft genug.

      Manchmal (noch eher selten) würde ich mir wünschen, ich könnte diesen Schritt auch "so einfach" gehen.

      *Heike* schrieb:

      Viele haben ein Problem an einem gesunden Magen rumschnipplen zu lassen und für die ist so eine OP der grösste Widerstand überhaupt. deshalb erwähnte ich ja eingangs auch, dass ich immer frohgemut war und daran nicht einen Gedanken verschwendet habe.
      Dieses "Argument" liest man ja häufiger, wenn es um bariatrische OP's geht. Aber, ich glaub, ich hab das hier gelesen: Was hilft mir ein intakter Magen, wenn dafür Niere, Leber, Herz etc. schlapp machen.

      Das ist übrigens exakt meine Motivation: Ich weiß, dass ich, wenn ich nicht zügig abnehm, in den nächsten 10 bis 20 Jahren auf eine Dialyse zusteuer.

      Nein, Danke! Das hat sogar mein Unterbewusstsein geschnallt, dass das nicht das ist, was ich mir unter Leben vorstell.

      D.h., ich hab jetzt die Chance noch selbst das alles zu beeinflussen, aber die Zeit läuft mir davon.

      Ich hab mir ein Jahr gegeben, bis August '22, sonst werd ich wohl den Cut - im wahrsten Sinne des Wortes - machen "müssen". Denn Freiheit - egal ob physisch oder psychisch - ist meine höchste Priorität im Leben. Klar, gibt es Dinge, die '"man bzw. frau" nicht zwingend beeinflussen kann. Aber noch hab ich die Hoffnung, mein Gewicht zu reduzieren, um dadurch, die sonst entstehenden Folgen zu minimieren. Auf Null stellen geht in meinem Fall wohl eher nicht mehr :D .


      *Heike* schrieb:

      Also bei mir war es so als ich vom Schlauchmagen hörte, dass ich dachte wow, dann kannst Du mal in Ruhe abnehmen, was mir sehr bequem vorkam. Ich dachte mir, dann hat das ständige Diäten ein Ende. Ich wusste ja nicht was mich erwartet und ich wusste auch nicht, dass die Quote derer, die durch eine OP abnehmen, auch sehr niedrig ist, was die Langfristigkeit anbelangt. Für mich hörte sich das erstmal easy an und ich habe mir nicht mehr Kop gemacht als bei einem Zahnarztbesuch. Gehört - Gebucht - Ausgeführt.
      Weiß nicht, ob es ein Glück ist oder Pech, wenn man bestimmte Infos vor der OP nicht hat.

      Ich hab die Infos, weil ich einfach auch ein Info-Junkie bin - egal welches Thema, bringt auch mein Job mit sich. Aber genau deshalb kann ich jedenfalls nicht "einfach" so eine OP angehen.

      Und, wie schon geschrieben, für mich wäre so eine OP nie ein einfacher Weg.
    • Sugargypsy schrieb:

      Dieses "Argument" liest man ja häufiger, wenn es um bariatrische OP's geht. Aber, ich glaub, ich hab das hier gelesen: Was hilft mir ein intakter Magen, wenn dafür Niere, Leber, Herz etc. schlapp machen.
      Das sehe ich auch so. Ich hatte noch keine Erkrankungen, aber lange wäre das wohl auch nicht mehr gut gegangen.

      StraigthOn schrieb:

      Na @*Heike*, dann dachtest du aber nur das du den Weg des geringsten Widerstandes gehst, weil es sich schlussendlich als alles andere, als den Weg des geringsten Widerstandes für dich herausgestellt hast.
      Das war eine "Annahme" die so leider nicht eingetroffen ist.
      Sagen wir mal so. Ich habe am 27.11.2015 mein Schlauchmagen gekriegt und Januar 2021 war ich mit der Abnahme fertig. Das ist ja schon mal ein steiniger Weg mit den Widrigkeiten. Ich habe aber keine Idee, ob ich es ohne OP geschafft hätte. Wie gesagt, nach 30 kg Abnahme war Schluss und ich habe mir alles wieder angefressen. Und den JoJo hatte ich ja so oder so. Damit muss ich lernen umzugehen.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze: