Sport nach OP

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    • Sport nach OP

      Ich wollte mal fragen, wann ihr nach euren OPs aktiv mit Sport angefangen habt und was genau.

      Ins Fitnesstudio gehen könnte ich mir mit meinem momentanen Körper absolut nicht vorstellen.
    • @johnny9ss
      Ich fing schon 2-3 Wochen nach der Schlauchmagen-Op mit kleinen Wanderungen an. Waren damals nur kleine Touren, weil ich nach einer Stunde Berg- und Tal hier geschafft war.
      Fitnessstudio war bei mir nach 3 oder 4 Wochen. Auch da fing ich klein an und habe mich aber ratzfatz hochgesteigert, weil ich viel Spass daran hatte.
      Erste Adresse wäre übrigens deine Klinik. Du solltest deinen Arzt fragen,was er für dich vorsieht.
      Aber ich kann dir versichern, ein regelmässig Spaziergang hat noch keinem geschadet. :friends: :]
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Hallo,

      etwa zwei Monate nach der OP bin ich aktiv gestartet im Fitnessstudio. Es hat mich sehr viel Überwindung gekostet mit dem Übergewicht vor anderen Leuten Sport zu machen. Im ersten Fitnessstudio (es war ein reines Frauenstudio) habe ich mich furchtbar unwohl gefühlt. Bin dann in ein anderes gewechselt (dort trainieren Männer und Frauen) und seit dem bin ich da, fühle mich sehr wohl dort.
      Gehe 2-3 Mal pro Woche zum Training. Ohne Sport gehts nicht (jedenfalls in meinem Fall).
      Einfach ausprobieren und drauf schei**en, was andere sagen oder denken. Du tust es für dich und deine Gesundheit.

      Viele Grüße, Toffifee
    • Hallo,

      Ich habe an Tag 4 nach der OP mit (slow) walking angefangen. So nach 3 Wochen dann wieder mit Spinning. Allerdings mache ich das eher unregelmäßig.

      LG
      Sunny0
      15.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
      16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
      22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
      08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
      08.05.2022 Gewicht 85 kg
    • Nach etwa zwei oder drei Monaten begann ich im Studio. Schon allein um der Hängehaut entgegen zu steuern begann ich früh mit intensiven Krafttraining und Muskelaufbau.
      Ohne mich nun rühmen zu wollen - es hat wirklich was gebracht. Klar, ab einem gewissen Alter - das ich nicht habe, aber ein ...äh...guter Feund von mir...äh..ja.. - also wenn man nicht mehr dreißig ist und nicht zu sehr den Schlendrian einreissen läßt, hat sich der besagte Freund wohl die Hängehaut OP erspart.
      Das heißt jetzt nicht, dass Du niemals eine WHO brauchen wirst, jeder Körper ist anders und jeder hat eine andere Vorgeschichte, aber ih kann Dir nur dazu raten.

      Was die Scham vorm Studio angeht, kann ich Dich gut verstehen, ging mir ebenso. Allerdings gibt sich das nach ein paar Trainigseinheiten. Du wirst merken, dass Dich in Wahrheit niemand dort anschaut oder sich über Dich lustig macht. Im Gegenteil, selbst ein Misanthrop light wie ich, hat dort Gesprächspartner gefunden.
      Erst ging ich mit der Einstellung hin, die Spötter mit meinem Anblick zu bestrafen. Als ich bemerkte, dass niemand Notiz von mir nahm war ich beinahe enttäuscht. Später sagte mir eine Dame an der Bar, die viel länger als ich dabei ist, dass sie Anfangs bei meinem Anblick, Respekt vor meiner Einstellung, etwas ändern zu wollen, hatte. Um ehrlich zu sein, denke ich das auch wenn da jetzt ein Fettsack reinwabbelt. Da denke ich mir - Hey, der/die hat echt was drauf. Vielmehr als diese zierlichen Hungerhaken und 08/15 Typen. Als Gesicht in der Menge kennt man keine Scham und braucht auch keine Überwindung - im Gegensatz zu uns. Und genau die Überwindung beweist Stärke und Überlegenheit.
      Also spring über Deinen Schatten, kurier Dich noch ein paar Wochen aus und mach dann was draus.