Ist es möglich zu wenig zu essen?

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    • Aber mit dauerhaften 900 kcal wird doch der Grundumsatz geschrottet. Man braucht doch mehr um sich selbst am Leben zu halten und dann noch die Bewegung bzw. der Sport?! Was macht denn von deinen Werten den Grundumsatz zur Lebenserhaltung aus und was ist Bewegung?
      Das interessiert mich echt. Da hab ich ne echte Wissenslücke und vor allem auch eine Vorstellungslücke.
    • happyroni schrieb:

      Was macht denn von deinen Werten den Grundumsatz zur Lebenserhaltung aus und was ist Bewegung?
      Hab das Blatt schon zerfetzt und ob man den Grundumsatz schrottet oder nicht, kann man nicht berechnen. Selbst die Ernährungsdocs von NDR setzen erstmal auf Formula, wenn die Patienten sehr dick sind.

      Wenn ich mich hier so umgucke, haben doch die meisten einen erträglichen Grundumsatz. Un warum ausgerechnet meiner komplett geschrottet ist, kann mir ja nicht mal mein Ernährugsmediziner beantworten. Das ist einfach zu individuell. Wieviel Kalorien ich damals gegessen habe, weiss ich auch nicht, und ichh habe auch nicht schnell abngenommen, auch anfangs nicht so rasant wie viele hier. Als er dann geschrottet war, ging es natürlich langsam. Ich habe mir das immer so berechnet bei meinen konv. Diäten, dass ich ein Kilo in der Woche abnehme und damals habe ich den GU nicht geschrottet.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Meine Frage war jetzt gar nicht auf dich persönlich bezogen. Mich interessiert einfach das Thema und ich wollte es nur verstehen.

      Und den Grundumsatz schrottet man, wenn man unter ihm isst. Das ist ein Schutzmechanismus des Körpers, der den Stoffwechsel runterfährt, damit er länger überlebt.
      Mir schien 900 kcal sehr wenig, deshalb meine Frage, mit wie viel du den Grundumsatz in diesem Fall berechnet hast.
    • Also ich habe konventionell immer unter dem Grundumsatz gegessen. Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass jemand der bettlägerig ist und keinen Leistungsumsatz hat, seinen GU auf jeden Fall schrotten würde, wenn er Diät macht. So ist das aber nicht.

      happyroni schrieb:

      Und den Grundumsatz schrottet man, wenn man unter ihm isst. Das ist ein Schutzmechanismus des Körpers, der den Stoffwechsel runterfährt, damit er länger überlebt.
      Woher kommt das ? Kann ich so nicht bestätigen.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Der Körper schrottet den Grundumsatz nicht sofort sondern erst nach einer gewissen Zeit. Es ist auch davon abhängig was gegessen wird und ob der Körper seine Mikronaerstoffe bekommt. Und selbst der bettlaegrige Mensch hat einen leistungdumsatz wenn er zum Beispiel liest. Denn da braucht das Gehirn schon mehr Zucker als im Schlaf.
    • Ich hab gerad in meine EB Mitschriebe geschaut. Für eine Diät, die den Umsatz nicht schrottet, soll man diesen nicht mit mehr als 500 kcal dauerhaft unterschreiten. Denn sonst schaltet der Körper in den Hungerstoffwechsel und dieser schrottet den Grundumsatz.
      Meine EB hatte als ganz grobe Zahl ca. 20 kcal pro kg Körpergewicht pro Tag für den Grundumsatz genannt.

      Das weicht doch sehr von deinen Zahlen ab. Deshalb mein Interesse an deiner Rechnung. Da du dich ja sehr gut auskennst.
    • Also ich finde das alles sehr individuell. Fast alle Operierten essen anfangs unter dem Grundumsatz und schrotten diesen nicht. Aber nicht alles ist erforscht. Die Optifastteilnehmer haben auch nicht grundsätzlich ihren GU geschrottet. Ich persönlich ( und da bin ich nicht alleine) glaube auch nicht an einen Hungerstoffwechsel. Aber ich finde es völlig okay sich an eine EB oder einen Ernährungsmediziner zu orientieren.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Hier ist ein Link von einem der Ernährungs-Docs, wo er Shakes unter die Lupe nimmt.

      ndr.de/fernsehen/sendungen/vis…oll-sind,visite18528.html


      Ich für mich habe einen Shake als Mahlzeitersatz nach der OP nicht in Betracht gezogen. Warum?
      • mit der Verkleinerung des Magens nimmt man gerade die ersten Monate (so lange bis alle Wundheilungs-Schwellungen komplett zurück gegangen sind) sowieso sehr wenig zu sich. Man
        bleibt mit ziemlicher Sicherheit unter seinem GU, da muss man gar nicht erst den Taschenrechner oder irgendwelche Kalorienberechnungs-Tools bemühen.
      • Die Zeit mit dem Mini-Magen wollte ich vielmehr nutzen um meine Ernährung wirklich auf den Kopf zu stellen und in der Zeit, wo wenig reinpasse, antesten, was mir den überhaupt alles WIRKLICH schmeckt.
        Ich habe mit der Zeit bemerkt, das ich mir bei einigen Sachen nur eingebildet habe, das sie mir schmecken, dem war aber nicht so. (Scheibenwurst z.B., da mag ich den Fettfilm der danach am Gaumen klebt überhaupt nicht)
      • Ich wollte definitv weg von ihrgendwelchen Shakes, den damit hatte ich früher schon nur einen kurzfristen Erfolg und war die süßen Drinks auch in dicken Zeiten immer ziemlich schnell über.
      • Ich wollte mich mit normalen Lebensmitteln herantasten an ein "Immer-Leben" das auch wirklich bis zu meinem Lebensende funktioniert. Shakes als Notnagel bis an mein Lebensende? Nein, ich wollte und will
        lieber einen natürlichen Geschmack im Mund und meine Geschmacksknospen endlich wieder in den Urzustand versetzten. Übrigens, wenn die mal von all dem künstlichen Zeugs weg sind, dann braucht der Körper gar
        mehr diese Extreme. (extrem süß, extrem salzig, extrem fettig, extrem würzig) Wobei ich das vor meiner Umstellung nie als Extrem empfunden habe. Erst seit ich natürlich Koche und Backe fällt mir auf, wie überwürzt oder
        übersüßt die meisten Dinge doch sind.
      • Die OP war mein persönlicher Startschuss auch im Kopf. Warum also alten Kamellen hinterhecheln, die nie dauerhaften Erfolg gebracht haben. Und wie will ich merken was ich Vertrage oder nicht Vertrage, wenn ich regelmässig eine oder
        zwei Mahlzeiten mit einem Shake ersetzte.
      @Zuggabacke Ich persönlich finde eine Kalorienzufuhr von 900 - 1100 kcal bei dem angegebenen Sportpensum wirklich sehr grenzwertig, zumindest wenn es einfach so pauschal in den virtuellen Raum geworfen wird.
      Wenn du es genauer wissen willst, dann geh um Himmels Willen zu einen Profi und lass so eine Atmengasmessung machen. Jeder Mensch ist doch wirklich sehr indviduell und das kann nicht einfach so mit Papier und Stift ausgerechnet werden. Das ist dann nur eine grobe Schätzung die den Durchschnitt betrifft, aber nicht dich als Person mit deinen ganzen Eigenheiten, deinen Stoffwechsel, deinen GU und deinem Sportumsatz.

      Und ich musste jetzt gleich nochmal gucken, weil ich nicht mehr sicher war. Du hast 50 kg, also einen halben Zenter in gerade mal 5 Monaten abgenommen, das ist ein echt krasser Gewichtsverlust. Es ist einfach klar, das es danach langsamer geht.
      Wenn nichts mehr geht und du bist aber noch unzufrieden, weil du noch keinen gesunden BMI in deinen Augen hast, dann dreh an kleinen Stellschrauben. Aber du solltest dich vorab immer fragen, ob du die gedrehten Stellschrauben (den Verzicht) ein ganzes Leben lang beibehalten möchtest. Man muss immer sehen, ob es den Preis (eine bestimmte Kilozahl auf der Waage) wert ist, dafür zu verzichten. Wenn ja, dann mach es. Wenn nein, dann lass es lieber, sonst bist du schneller als dir lieb ist, wieder in der gleichen Diätspirale, die du schon vor der OP hattest.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von StraigthOn ()

    • StraigthOn schrieb:

      @Zuggabacke Ich persönlich finde eine Kalorienzufuhr von 900 - 1100 kcal bei dem angegebenen Sportpensum wirklich sehr grenzwertig, zumindest wenn es einfach so pauschal in den virtuellen Raum geworfen wird.
      Es ist eine pauschale Berechnung aus GU und PAL-Wert und keine Ernährungsberatung. Es stellt keinen Anspruch an nix, aber auch an rein gar nix.

      StraigthOn schrieb:

      Hier ist ein Link von einem der Ernährungs-Docs, wo er Shakes unter die Lupe nimmt.
      Ich gucke die Docs und bei sehr dicken Leuten haben sie Optifast-Shakes eingesetzt. Den Linke gucke ich jetzt nicht, aber mir verhelfen Shakes gerade zu einem Sättigungsgefühl bei überschaubaren Kalorien.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ein Arzt der sich mit dem Thema befasst hat und auch darum ein Konzept entwickelt hat ist Dr. Mosley. Von ihm wurden Konzepte wie die Fast 800 entwickelt oder auch das 5:2 geprägt. Datu gibt es ein paar gute Bücher. Meist wird aber immer nach maximal x Wochen immer eine Zeit normal gegessen und dann ggf noch mal eine Periode eingelegt, damit der Körper eben nicht denkt, dass er in einer Dürre ist.
    • StraigthOn schrieb:

      Hier ist ein Link von einem der Ernährungs-Docs, wo er Shakes unter die Lupe nimmt.

      ndr.de/fernsehen/sendungen/vis…oll-sind,visite18528.html


      Ich für mich habe einen Shake als Mahlzeitersatz nach der OP nicht in Betracht gezogen. Warum?
      • mit der Verkleinerung des Magens nimmt man gerade die ersten Monate (so lange bis alle Wundheilungs-Schwellungen komplett zurück gegangen sind) sowieso sehr wenig zu sich. Man
        bleibt mit ziemlicher Sicherheit unter seinem GU, da muss man gar nicht erst den Taschenrechner oder irgendwelche Kalorienberechnungs-Tools bemühen.
      • Die Zeit mit dem Mini-Magen wollte ich vielmehr nutzen um meine Ernährung wirklich auf den Kopf zu stellen und in der Zeit, wo wenig reinpasse, antesten, was mir den überhaupt alles WIRKLICH schmeckt.
        Ich habe mit der Zeit bemerkt, das ich mir bei einigen Sachen nur eingebildet habe, das sie mir schmecken, dem war aber nicht so. (Scheibenwurst z.B., da mag ich den Fettfilm der danach am Gaumen klebt überhaupt nicht)
      • Ich wollte definitv weg von ihrgendwelchen Shakes, den damit hatte ich früher schon nur einen kurzfristen Erfolg und war die süßen Drinks auch in dicken Zeiten immer ziemlich schnell über.
      • Ich wollte mich mit normalen Lebensmitteln herantasten an ein "Immer-Leben" das auch wirklich bis zu meinem Lebensende funktioniert. Shakes als Notnagel bis an mein Lebensende? Nein, ich wollte und will
        lieber einen natürlichen Geschmack im Mund und meine Geschmacksknospen endlich wieder in den Urzustand versetzten. Übrigens, wenn die mal von all dem künstlichen Zeugs weg sind, dann braucht der Körper gar
        mehr diese Extreme. (extrem süß, extrem salzig, extrem fettig, extrem würzig) Wobei ich das vor meiner Umstellung nie als Extrem empfunden habe. Erst seit ich natürlich Koche und Backe fällt mir auf, wie überwürzt oder
        übersüßt die meisten Dinge doch sind.
      • Die OP war mein persönlicher Startschuss auch im Kopf. Warum also alten Kamellen hinterhecheln, die nie dauerhaften Erfolg gebracht haben. Und wie will ich merken was ich Vertrage oder nicht Vertrage, wenn ich regelmässig eine oder
        zwei Mahlzeiten mit einem Shake ersetzte.
      @Zuggabacke Ich persönlich finde eine Kalorienzufuhr von 900 - 1100 kcal bei dem angegebenen Sportpensum wirklich sehr grenzwertig, zumindest wenn es einfach so pauschal in den virtuellen Raum geworfen wird.
      Wenn du es genauer wissen willst, dann geh um Himmels Willen zu einen Profi und lass so eine Atmengasmessung machen. Jeder Mensch ist doch wirklich sehr indviduell und das kann nicht einfach so mit Papier und Stift ausgerechnet werden. Das ist dann nur eine grobe Schätzung die den Durchschnitt betrifft, aber nicht dich als Person mit deinen ganzen Eigenheiten, deinen Stoffwechsel, deinen GU und deinem Sportumsatz.

      Und ich musste jetzt gleich nochmal gucken, weil ich nicht mehr sicher war. Du hast 50 kg, also einen halben Zenter in gerade mal 5 Monaten abgenommen, das ist ein echt krasser Gewichtsverlust. Es ist einfach klar, das es danach langsamer geht.
      Wenn nichts mehr geht und du bist aber noch unzufrieden, weil du noch keinen gesunden BMI in deinen Augen hast, dann dreh an kleinen Stellschrauben. Aber du solltest dich vorab immer fragen, ob du die gedrehten Stellschrauben (den Verzicht) ein ganzes Leben lang beibehalten möchtest. Man muss immer sehen, ob es den Preis (eine bestimmte Kilozahl auf der Waage) wert ist, dafür zu verzichten. Wenn ja, dann mach es. Wenn nein, dann lass es lieber, sonst bist du schneller als dir lieb ist, wieder in der gleichen Diätspirale, die du schon vor der OP hattest.
      Ich habe insgesamt 50 Kilo abgenommen, 25 vor der OP und den Rest in 5 Monaten, also im Schnitt 5 Kilo den Monat. Ja ich weiß dass es trotzdem eine massive Abnahme ist.
      Ich verliere das Gewicht ausschließlich in Etappen, maximal 1x im Monat, manchmal dauert es auch länger. Daher will ich einfach sichergehen, dass ich bei 1000 bis 1300 Kalorien die ich meistens habe im Rahmen bin.
    • Jetzt mal ein Gedankenspiel @Zuggabacke
      gesetzt dem Fall so ein Profi findet mit einer professionellen Atmengasmessung heraus, das du weniger als die 1.000 kcal am Tag essen darfst um weiterhin abzunehmen
      Dann machst du das und hast wieder ein paar Kilos verloren. Um die verlorenen Kilos zu halten, musst du dann entweder dauerhaft bei den Kalorien bleiben oder dich noch mehr bewegen.
      Ist das realistisch machbar. Zumal du doch noch gar nicht weißt, was dein GU wirklich ist.

      Ich habe die komplette Abnahme immer in Etappen abgenommen. Mal wieder ein paar Wochen gar nichts, dann wieder ein Kilo drauf (zu meiner absoluten Panik) dann wieder 2 Kilo runter. So ging
      das die komplette Abnahme hin durch.

      Verstehe mich nicht falsch, ich verstehe deine Sorgen und Ängste durchaus. Das es bald aufhört mit der Abnahme, wenn es so langsam geht. Ich habe Waterbottle damals ungefähr das Gleiche geschrieben
      und sie wiegt heute deutlich weniger, als ihr je einer ihrer Ärzte zugetraut hat oder sie selbst jemals davon zu träumen gewagt hätte.

      Langsam aber stetig, den die Abnahme ist nun mal ein Marathon. Je schneller man viel in kurzer Zeit abnimmt, umso weniger hat die Haut überhaupt eine Chance mitzukommen. Der Kreislauf beginnt am
      Ende noch mehr zu zicken, bei noch weniger Essen treten Nährstoffmangel mit höherer Wahrscheinlichkeit auf. Es gibt einen ganz tollen Thread, den hat - glaube ich, die liebe Elisabeth - hier mal eingestellt.
      Leiden wir alle an Realitätsverlust oder so.

      Wir waren so so viele Jahre dick, haben oft Jahrzehnte verstreichen lassen bis wir uns an die OP getraut haben oder die Kraft hatten unser Leben auf den Kopf zu stellen. Und dann soll es plötzlich schnell gehen und
      wir vergleichen uns mit denen, die das Glück haben vielleicht 8, 9, 11 oder vielleicht auch mehr Kilos im Monat zu verlieren.

      Wie immer man es dreht und wendet, wenn die Abnahme der Marathon ist dann ist das Halten nicht mal im Ansatz damit zu vergleichen. Un wie immer alle, die gerade am Abnehmen sind, es drehen und wenden,
      am Ende muss man sich der Frage stellen, ob man das was man gerade so an Ernährungsstil und Bewegungsverhalten veranstaltet, das ist was man bis an sein restliches Leben ohne Probleme und Zwang durchhalten will / kann.

      Wenn das nicht gegeben ist, geht die Spirale mit der Zunahme - Abnahme - Zunahme - Abnahme wieder von vorne los. Hier gibt es genügend Beispiele, ich war da eine Zeit lang ganz vorne mit dabei.
      Dauerhaft und Realistisch sollte es sein, wenn es von Erfolg gekrönt werden möchte. :D
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • StraigthOn schrieb:

      Jetzt mal ein Gedankenspiel @Zuggabacke
      gesetzt dem Fall so ein Profi findet mit einer professionellen Atmengasmessung heraus, das du weniger als die 1.000 kcal am Tag essen darfst um weiterhin abzunehmen
      Sie hat eine Malabsorption und viel Bewegung und dann weiss niemand wie sich im Beruf bewegt. Ich denke, 1.000 kcal. wird sie locker für eine Abnahme essen können.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ich weiß noch wie das damals bei mir war.
      ich hab wochenlang/monatelang nur 3-4 Mahlzeiten mit 3-4 Esslöffeln geschafft. Ich hab mich da aber nicht verrückt gemacht. Durch den frischen Magenbypass war ja da quasi eine frische Wunde, Schwellungen und natürlich dieser extrem kleine Magen. Wo soll ich es denn hin essen? Is ja kein Platz ;)

      Ich hab nur darauf geschaut genug zu trinken.
      Natürlich hab ich dadurch gerade in den ersten Monaten wahnsinnig viel Gewicht verloren, war schnell müde, schlapp. Hatte 3 Monate lang echt krassen Haarausfall, meine Fingernägel sind ständig abgebrochen. Nährstoffmangel, trotz Vitaminen etc.
      nach etwa 6 Monaten hat sich mein Inneres soweit erholt, dass ich etwa 1/4 bis 1/3 der früheren Portionen essen konnte. Da nahm ich dann im Monat gut 3-4 kg ab (in den ersten Monaten 8-10 kg). Insgesamt habe ich in 10 Monaten 72 kg abgenommen.
      heute, 8 Jahre nach der Bypass-OP esse ich „Seniorenteller“, also halbe Portionen im Vergleich zu Anderen. Ich muss auf meine Ernährung achten (nicht die Menge, sondern das „was“), ich hab auch schon 10 kg zugenommen, die sind aber wieder weg.

      Wir sind/waren alle essgestört. Das im Gleichgewicht zu halten bedarf einer lebenslangen eigenen Kontrolle. Ich bin inzwischen entspannter geworden, ich achte auf meine Ernährung, lasse meine Blutwerte regelmäßig kontrollieren. Aber ich gönne mir auch „Ausrutscher“. Da bin ich nicht so streng mit mir.
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • *Sabse* schrieb:

      Ich weiß noch wie das damals bei mir war.
      ich hab wochenlang/monatelang nur 3-4 Mahlzeiten mit 3-4 Esslöffeln geschafft. Ich hab mich da aber nicht verrückt gemacht. Durch den frischen Magenbypass war ja da quasi eine frische Wunde, Schwellungen und natürlich dieser extrem kleine Magen. Wo soll ich es denn hin essen? Is ja kein Platz ;)

      Ich hab nur darauf geschaut genug zu trinken.
      Natürlich hab ich dadurch gerade in den ersten Monaten wahnsinnig viel Gewicht verloren, war schnell müde, schlapp. Hatte 3 Monate lang echt krassen Haarausfall, meine Fingernägel sind ständig abgebrochen. Nährstoffmangel, trotz Vitaminen etc.
      nach etwa 6 Monaten hat sich mein Inneres soweit erholt, dass ich etwa 1/4 bis 1/3 der früheren Portionen essen konnte. Da nahm ich dann im Monat gut 3-4 kg ab (in den ersten Monaten 8-10 kg). Insgesamt habe ich in 10 Monaten 72 kg abgenommen.
      heute, 8 Jahre nach der Bypass-OP esse ich „Seniorenteller“, also halbe Portionen im Vergleich zu Anderen. Ich muss auf meine Ernährung achten (nicht die Menge, sondern das „was“), ich hab auch schon 10 kg zugenommen, die sind aber wieder weg.

      Wir sind/waren alle essgestört. Das im Gleichgewicht zu halten bedarf einer lebenslangen eigenen Kontrolle. Ich bin inzwischen entspannter geworden, ich achte auf meine Ernährung, lasse meine Blutwerte regelmäßig kontrollieren. Aber ich gönne mir auch „Ausrutscher“. Da bin ich nicht so streng mit mir.
      Hallo Sabse, vielen Dank für deine Antwort. Beruhigt mich doch schon sehr, dass es auch anderen Leuten so gegangen ist. Ich werd es einfach langsam angehen lassen und das ich auf meine Flüssigkeit komme, darauf achte ich auch immer.
    • Mal so als kleine Info. Das die Apps nicht sehr genau sind und keine Malabsorption einbeziehen. Ich habe einen RNY mit verlängerter Schlinge.

      Meine App (MyFitnesspal) sagt mit Sport einen Umsatz von 1600kcal, meine letzte Atemgasanalyse vor 4 Wochen sagte einen Grundumsatz 1702kcal und essen muss ich ca. 2200kcal um das Gewicht zu halten und ca. 2300kcal um etwas zuzunehmen (ich muss auf 63kg hoch).

      Also zwischen der App und dem was ich wirklich essen muss liegen gut 600kcal.
      Die Apps berechnen weder einen geschrotteten Grundumsatz noch die Malabsorption noch anderweitige Kriterien wie die Muskelmasse. Man kann den täglichen/wöchentlichen Sport eintragen aber das war es dann auch schon und selbst dann ist es ungenau.