Frage an Leute mit Bluthochdruck und/oder Diabetes

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    • Frage an Leute mit Bluthochdruck und/oder Diabetes

      Hallo. Ich habe eine Frage an die Jenigen von euch die auch unter Bluthochdruck und/oder Diabetes gelitten haben.

      Wann nach euren Operationen konntet ihr die Medikamente absetzen? Oder nehmt ihr sie immer noch?

      Blutdrucksenker nehme ich schon fast ein Jahr aber die Tabletten gegen Diabetes erst Ende Dezember. Ich habe gelesen, dass sich Bluthochdruck und Blutzucker häufig sehr rasch nach der Operation senken und in den Normalbereich fallen.
    • Ich bin seit fast 11 Monaten operiert und nehme immer noch in geringer Dosis ACE Hemmer. Allerdings steigt bei mir der Blutdruck durch eine Herzinsuffizienz, darum werde ich nie komplett ohne auskommen. Am sichersten ist es, einen Internisten oder Kardiologen aufzusuchen. Dann wird man eine Langzeitblutdruckmessung machen und schauen, ob und was noch nötig ist. Diabetes kann oft sehr schnell nach der OP verschwinden, soweit ich weiß.
    • Ich hatte mindestens 10 Jahre vor der OP bereits mit Bluthochdruck zu kämpfen und musste ordentliche Medikamente einnehmen. 2-3 Wochen nach der Schlauchmagen operation konnte ich alle Medis diesbezüglich absetzen und das ist bis heute 4 1/2 Jahre danach auch so geblieben. Ich habe eigentlich immer einen perfekten Blutdruck bei Messung, selbst in angespannten Situationen vor den WHOs und so.
      Gewicht vor OP 1.September 2017
      148 kg / BMI 55 super Adipositas

      :laola:
      Aktuelles Gewicht 63 kg / BMI 23,5 Normalgewicht

      23.08.2019 Bauchdeckenplastik EV Gießen
      06.01.2020 Oberschenkelstraffung
      02.08.2021 Bruststraffung
      04.11.2021 Gesäßstraffung

      Ich habe fertig, was ein Glück <3 <3 <3

      :blumen: Es ist nie falsch das Richtige zu tun!! :up:
    • Netti1606 schrieb:

      Ich hatte mindestens 10 Jahre vor der OP bereits mit Bluthochdruck zu kämpfen und musste ordentliche Medikamente einnehmen. 2-3 Wochen nach der Schlauchmagen operation konnte ich alle Medis diesbezüglich absetzen und das ist bis heute 4 1/2 Jahre danach auch so geblieben. Ich habe eigentlich immer einen perfekten Blutdruck bei Messung, selbst in angespannten Situationen vor den WHOs und so.
      danke für die info. ich muss das dann wirklich mit meiner hausärztin absprechen. die hätte mich eigentlich auch darauf hinweißen können, dass man die tabletten möglicherweise bald absetzen kann.
    • Ich konnte ca. 4 Wochen nach OP die Blutdrucksenker absetzen.
      15.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
      16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
      22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
      08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
      08.05.2022 Gewicht 85 kg
    • Mein Hoher Blutdruck ist zurück.
      Ich nehme die Tabletten, bis auf eine, so wie vorher.
      1,5 Jahre, während der Hauptabnahme brauchte ich gar keine.
      Startgewicht 113,6 kg im Juli 2017- Op-Gewicht 104 kg am 30.8.17 und aktuell 62 kg

      Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. (Oscar Wilde )

    • Auch bei mir: ab dem OP Tag kein Metformin mehr und keine Bluthochdruckmittel.
      Im Januar 22, also nach 7 Wochen bekam ich Blut abgenommen und da wurde mir bestätigt , dass ich keine Diabetikerin mehr bin.
      Blutdruck nach wie vor normal, ohne Medikamente. Ich hoffe das bleibt so.
    • Hallo,

      ich bin noch nicht operiert und habe hier schon viel quer gelesen. Das Thema Diabetes beschäftigt mich auch obwohl ich keine Diagnose habe. Aber bei meinen Essgewohnheiten und familärer Belastung denke ich immer es ist nur eine Frage der Zeit.

      Ich dachte auch bisher, mit einer OP bin zukünftig safe, aber das scheint nicht der Fall zu sein.

      Den Beitrag von isac (vielen Dank isac!) wollte ich daher gerne mit Euch teilen, der gehört aber zu einem anderen Thread.


      an dieser Stelle wollte ich gerne zitieren, aber es klappt nicht... weil es ein anderer Thread ist?
      daher füge ich den link ein:
      Schlauchmagen - Dumpings?

      Es geht um diesen post von isac, Mittwoch, 21:16
    • Ich finde es nicht okay, die Betroffenen vor einer OP nicht von dieser Tatsache zu unterrichten.
      Aber wie auch immer, ohne OP hätte ich wohl wie viele andere, nicht mehr lange genug gelebt um Diabetesfolgeschäden zu bekommen.
      Man kann es drehen wie man will, es kommt immer wieder auf das selbe raus : alles ist besser als morbide Adipositas. Daher würde ich stets zu einer OP raten. Zumindest wird der Diabetes dadurch vorübergehend abgeschwächt bzw. auf Zeit ruhend gestellt.
      Besser als nichts, würde ich mal sagen ;)

      Mich irritiert nur, dass die Aufklärung über die Folgen einer OP, dieses Thema - offenbar - nicht ausreichend behandelt.
    • @Isac weil die AC meist keine wirkliche Ahnung von Diabetes haben. Es sind Chirurgen, die sich auf die OP bei dicken Menschen spezialisiert haben und nicht auf die Begleit- und Folgeerkrankungen.

      Mir konnte vor der OP niemand sagen, dass eine alimentäre Hypo durch eine OP ausgelöst werden kann. Es hieß immer nur bei einer übermäßigen Menge Carbs in kurzer Zeit kann - muss aber nicht - es zu einem Spätdumping kommen.
      Mich hat es somit doppelt hart erwischt.

      Was viele Diabetiker auch nicht wissen, dass fast 90% der Diabetiker unter einen Magnesiummangel leiden, weil das vermehrt mit dem Urin ausgeschieden wird. Aber Magnesium reguliert die Wirkung vom Insulin und unterstützt die Aufnahme von Zucker in den Zellen.

      Das sind alles so Sachen über die man nicht aufgeklärt wird. Nicht einmal Diabetologen vor Ort klären darüber auf.
      So wurde mir das erst gesagt als ich vor 1½ Wochen wegen einer Migräne mit Krampfanfall (nach einer massiven Unterzuckerung) im Krankenhaus war und ein Neurologe meinte, dass Magnesium vorbeugend gegen die Migräne und gegen erneute Krampfanfälle helfen kann und gleichzeitig eventuell mein Blutzucker etwas stabiler wird - was der Diabetologe vor Ort bestätigt hat. Dabei habe ich die Alimentäre mittlerweile seit 14 Monaten bestätigt.
    • Ich bin 54 Jahre alt und habe seit sage und schreibe 40 Jahren mit erhöhtem Blutdruck zu tun. Erstmals festgestellt unter der Bezeichung: "jugendlicher Bluthochdruck" im Alter von 14 Jahren. Mit einer kurzen Unterbrechung nehme ich seitdem auch täglich Medis dafür, bzw. dagegen.

      Mein OP war im Oktober und mein Blutdruck ist stark niedriger als vorher. Wir sind gerade in der Beobachtungsphase und wollen gucken, ob es vielleicht auch mit der halben Dosis Medis geht.

      Mit Diabetes habe ich keine Probleme gehabt. Meine Blutzuckerwerte waren immer in Ordnung.

      Was ich jedoch hocherfreut feststelle ist, dass meine beinahe täglichen Kopfschmerzen komplett weg sind. Ich hatte seit der OP erst einmal richtig Kopfweg. Das war vor 2 Wochen, als mein Kater unerwartet eingeschläfert werden musste und ich völlig fertig nur am Heulen war. Ansonsten keinerlei Migräne oder Kopfweh seit über 3 Monaten. Meine Hausärztin meint, dass auch das vielleicht mit dem Blutdruck zusammenhängen könnte. Wobei ich bereits seit Kindertagen auch Migränepatientin bin.