Esse ich zu wenig um abzunehmen?

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    • Esse ich zu wenig um abzunehmen?

      Mein Wiegetag ist immer der Sonntag und vorgestern habe ich mich morgens auf die Waage gestellt und war völlig irritiert: es waren nur 3 Kilo die in einer Woche gewichen sind! In der Woche davor waren es knapp 8!

      Ich bin am 5. Jänner operiert worden, da hatte ich ungefähr 180 Kilo. Momentan bin ich bei 154kg.

      Ich komme momentan kaum auf Kalorien, weshalb ich auch so verwundert bin, dass ich so wenig abnehme.

      Eine Portion ist für mich nach wie vor 3 bis 4 Esslöffel von zb einer Suppe, Joghurt oder High Protein Pudding. Zwischendurch habe ich auch festeres probiert, aber Nudeln und Brot zB nicht vertragen. Trinken tue ich jeden Tag 1,5L stilles Wasser.

      Ist es möglich, dass ich einfach zu wenig esse um abzunehmen? Da sagt man doch dass der Körper in den Hungermodus schaltet und dann nicht mehr abnimmt? Aber ich dachte eigentlich, dass das wenn man nach wie vor massives Übergewicht hat, egal ist.

      Soll ich mich zwingen, mehr zu essen? Ich habe von meinem KH auch Vorschläge für einen Essensplan bekommen, aber die Portionen die dort aufgelistet sind, sind momentan einfach noch viel zu mächtig für mich um sie zu schaffen.

      So nun hoffe ich, das mir jemand sagen kann, ob es an meiner Ernährung liegt, das die Abnahme schon ins Stocken geraten ist oder WAS SONST MACHE ICH FALSCH???????

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von johnny9ss ()

    • Was erwartest du denn von deinem Körper. Du hast in vier Wochen 26 Kilo abgenommen. Der braucht ab und zu mal eine Pause um sich neu zu orientieren. Denk bitte daran das du keine Maschine bist. Wann hast du denn zuletzt 26 Kilo in vier Wochen abgenommen. Gib ihm einfach ein bisschen Zeit. Das ist ein Dauerlauf und kein Sprint. Liebe Grüße
    • Hallo @johnny9ss ! Soll das wirklich dein Ernst sein? Die Abnahme stockt, weil dein Körper „nur“ noch 3 Kg in einer WOCHE abgenommen hat? Die Abnahme stockt nicht einmal, wenn du 100g in 2 Monaten verloren hättest.
      Du kommst von einem hohen Ausgangsgewicht, darum geht es am ganz Anfang natürlich oft schnell. Was du falsch machst ist, ist diese Erwartungshaltung, dass es so flott weitergeht. Wäre das nämlich dein Fall, würde dein Organismus innerhalb kürzester Zeit zusammenbrechen. Dass man anfangs nur sehr wenig essen kann, ist normal. Bei vielen dauert es Monate, bis mehr reingeht als einige Löffel. 1,5 Liter Wasser sind schon mal gut. Noch besser wären sicher gute Proteinshakes, denn auf den nötigen Eiweißgehalt wirst du nur mit Essen und deinem jetzigen Gewicht sicher nicht kommen. Ohne genug Protein wird sich keine Muskelmasse aufbauen und es besteht die Gefahr, dass sich vorhandene Muskeln abbauen statt Fett.
      Wichtig ist es jetzt noch, dich genug zu bewegen und den Körper zu fordern, damit der Stoffwechsel in Gang kommt.
    • tina0403 schrieb:

      Hallo @johnny9ss ! Soll das wirklich dein Ernst sein? Die Abnahme stockt, weil dein Körper „nur“ noch 3 Kg in einer WOCHE abgenommen hat? Die Abnahme stockt nicht einmal, wenn du 100g in 2 Monaten verloren hättest.
      Du kommst von einem hohen Ausgangsgewicht, darum geht es am ganz Anfang natürlich oft schnell. Was du falsch machst ist, ist diese Erwartungshaltung, dass es so flott weitergeht. Wäre das nämlich dein Fall, würde dein Organismus innerhalb kürzester Zeit zusammenbrechen. Dass man anfangs nur sehr wenig essen kann, ist normal. Bei vielen dauert es Monate, bis mehr reingeht als einige Löffel. 1,5 Liter Wasser sind schon mal gut. Noch besser wären sicher gute Proteinshakes, denn auf den nötigen Eiweißgehalt wirst du nur mit Essen und deinem jetzigen Gewicht sicher nicht kommen. Ohne genug Protein wird sich keine Muskelmasse aufbauen und es besteht die Gefahr, dass sich vorhandene Muskeln abbauen statt Fett.
      Wichtig ist es jetzt noch, dich genug zu bewegen und den Körper zu fordern, damit der Stoffwechsel in Gang kommt.
      Ich war einfach geschockt, dass es in der einen Woche 8 Kilo waren und dann eine Woche später nur noch 3.

      Ich hoffe jetzt einfach, dass es weiter runter geht und nicht weiter stockt.

      Ich versuche eh auch Proteindrinks zu trinken, dafür halt dann weniger von den 1,5l Wasser.
    • Wenn du es schaffst, kannst du zusätzlich zum Wasser Proteindrinks trinken. Nimm dann am besten hochwertige ohne Zuckerzusatz mit hohem Proteinanteil. Und lass deinem Körper Zeit! Du hast auch nicht 8 oder 10 Kilo pro Monat zugenommen. So eine Abnahme muss auch verkraftet werden.
    • Um nochmal auf deine Ernährung zu kommen: Nudeln und Brot musst du ja gar nicht essen. Aber wichtig wären Jetzt langsam andere Proteinquellen als die Sachen, die so durchrutschen wie Joghurt oder Pudding. Pudding ist sowieso kein Essensersatz, sondern eher ein Snack. Du brauchst jetzt langsam Dinge wie gut gekautes Fleisch/ Hackfleisch, Fisch, Tofu, Ei/Rührei, Käse usw. Alles zusammen mit Gemüse, damit dein neuer Magen arbeiten muss. Auch Tomatenbolognese mit Hackfleisch müsste z.B. klappen. Statt über Nudeln kippst du die einfach über Gemüse, wie z.B. Brokkoli oder Zucchini. Da deine Mengen ja noch klein sind, kannst du so etwas über mehrere Tage essen.
    • Du darfst einfach nicht vergessen, dass man auch nach einer OP Wassereinlagerungen gehabt haben kann (nicht muss).

      Und 3 kg ist schon beachtlich, konstant wären das immer noch 12 kg pro Monat.

      Einfach zum Vergleich, ich bin nicht operiert, bin eins der Artefakte hier, die nur konservativ abnehmen. Meine Abnahme bewegt sich zwischen 200g und 1,1 kg pro Woche im Durchschnitt. Im Monat liege ich meist irgendwo zwischen 2 bis 3 kg, was bei einer konservativen Abnahme mit begleitender Essstörung und vielfältigen Begleiterkrankungen ein guter Rahmen ist. Sprich bei dir stockt gar nichts. Es werden nur nicht jede Woche 8 kg, ergo 32 kg pro Monat sein.


      Plateaus wird es noch geben, da bewegt sich die Waage dann Null. Und sei dankbar, dass du nicht der monatlichen hormonellen schwankung einer Frau unterliegst, denn vielfach springt das Gewicht da über nacht mal eben zwischen 1,x und 2,x kg. z.B. in meinem Fall rauf, die dann aber nach ein paar Tagen auch wieder weg sind, weil Wassereinlagerungen.
    • tina0403 schrieb:

      Um nochmal auf deine Ernährung zu kommen: Nudeln und Brot musst du ja gar nicht essen. Aber wichtig wären Jetzt langsam andere Proteinquellen als die Sachen, die so durchrutschen wie Joghurt oder Pudding. Pudding ist sowieso kein Essensersatz, sondern eher ein Snack. Du brauchst jetzt langsam Dinge wie gut gekautes Fleisch/ Hackfleisch, Fisch, Tofu, Ei/Rührei, Käse usw. Alles zusammen mit Gemüse, damit dein neuer Magen arbeiten muss. Auch Tomatenbolognese mit Hackfleisch müsste z.B. klappen. Statt über Nudeln kippst du die einfach über Gemüse, wie z.B. Brokkoli oder Zucchini. Da deine Mengen ja noch klein sind, kannst du so etwas über mehrere Tage essen.
      Ja ich versuche eh langsam, wieder eine neue geordnete Ernährung aufzubauen. Ich hab halt auch das Problem, dass ich 0 Hunger habe und da ist dann auch die Motivation, etwas zu kochen sehr gering. Vor allem weil, wenn ich was koche, dann sowieso nur 3 Bissen essen kann. Aber ich weiß, dass das nach einer Magen-OP ganz normal ist, also muss ich daran arbeiten.
    • Wichtig ist doch, dass du selbst ohne Hungergefühl regelmäßig etwas isst. Wie oft isst du denn? Kleine Portionen sind okay, aber sie müssen für den Körper verlässlich kommen, dann lässt er auch die Kilos los.
      Es würde dir ja schon ausdrücklich gesagt, dass 3 kg in einer Woche mehr als genug sind, deshalb gehe ich mal davon aus, dass du das verstanden hast.
      Sorg für eine regelmäßige Eiweißzufuhr. Es müssen keine großen Gerichte sein. Ein Rüheei, davon ging bei mir anfangs nur die Hälfte, egal, aber der Körper hat was bekommen. Etwas Räucherlachs auf einen kleinen Stück Salatblatt , 4 Käsewürfel, und so weiter. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie du dir dein Essen gestalten kannst. Genieße die Zeit ohne Hunger. Es kann sich schneller ändern als dir lieb ist und dann wird es dir helfen, wenn du einen guten Rhythmus hast und nicht erst anfängst, den zu suchen, wenn du parallel gegen den Hunger kämpfst.
    • happyroni schrieb:

      Wichtig ist doch, dass du selbst ohne Hungergefühl regelmäßig etwas isst. Wie oft isst du denn? Kleine Portionen sind okay, aber sie müssen für den Körper verlässlich kommen, dann lässt er auch die Kilos los.
      Es würde dir ja schon ausdrücklich gesagt, dass 3 kg in einer Woche mehr als genug sind, deshalb gehe ich mal davon aus, dass du das verstanden hast.
      Sorg für eine regelmäßige Eiweißzufuhr. Es müssen keine großen Gerichte sein. Ein Rüheei, davon ging bei mir anfangs nur die Hälfte, egal, aber der Körper hat was bekommen. Etwas Räucherlachs auf einen kleinen Stück Salatblatt , 4 Käsewürfel, und so weiter. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie du dir dein Essen gestalten kannst. Genieße die Zeit ohne Hunger. Es kann sich schneller ändern als dir lieb ist und dann wird es dir helfen, wenn du einen guten Rhythmus hast und nicht erst anfängst, den zu suchen, wenn du parallel gegen den Hunger kämpfst.
      Empfohlen wurde mir vom KH 4-6 Portionen täglich. Auf 4 versuche ich schon zu kommen, aber durch die 1,5 Liter Wasser bin ich halt auch sehr schnell voll.

      Ja ich hab verstanden, dass 3 Kilo in Ordnung sind. Ich hoffe nur, dass es nicht weniger wird.
    • Es wird weniger. Dein Körper schafft keine 12 kg pro Monat dauerhaft. Du musst diesbezüglich schnell in der Realität ankommen, sonst wirst du es sehr schwer haben und immer hadern.
    • @johnny9ss,
      Nur drei Kilo in einer Woche? Echt jetzt?

      Ich war froh, wenn ich das nach dem ersten Monat (-11kg) monatlich abgenommen habe. Abnehmen ist keine olympische Disziplin, bei der man möglichst schnell in möglichst kurzer Zeit ein Ziel erreichen muss. Und ja, es wird noch deutlich langsamer werden. Bleib cool, denn was dein Körper will und was du dir sehr unrealistisch vorstellst, dazwischen klafft der San Andreas Graben.
    • Monastiraki schrieb:

      @johnny9ss,
      Nur drei Kilo in einer Woche? Echt jetzt?

      Ich war froh, wenn ich das nach dem ersten Monat (-11kg) monatlich abgenommen habe. Abnehmen ist keine olympische Disziplin, bei der man möglichst schnell in möglichst kurzer Zeit ein Ziel erreichen muss. Und ja, es wird noch deutlich langsamer werden. Bleib cool, denn was dein Körper will und was du dir sehr unrealistisch vorstellst, dazwischen klafft der San Andreas Graben.

      flegel schrieb:

      Also 3Kg pro Woche sind ja ca. ein Kaloriendefizit von 3000 pro Tag wenn es um reinen Fettabbau geht, das ist doch enorm.
      Natürlich bin ich mit den 3 Kilo trotzdem sehr zufrieden.

      Ich war nur überrascht weil es in der Woche davor eben 8 Kilo waren und ich habe - irrtümlicherweise - damit gerechnet, dass es in diesem Tempo weitergehen wird.
    • Ganz Normal...die Gewichtsschwankungen. Ich hatte in den ersten 4 Wochen auch eine Gewichtsabnahme von 10-15KG. Bei meinen Ausgangsgewicht sehr viel. Dannach hatte ich glaube ich in einem Monat nur 1-2 kg abgenommen. Mittlerweile schaue ich nicht mehr so oft auf die Waage. Die Kilos purzeln, mal mehr, mal weniger. Dein Körper ist keine Maschine und braucht auch seine Pausen. Schau, das du auf dein Protein und Bewegung kommst. Ansonsten nimmst du am Ende sehr viel Muskeln ab und weniger Fett.