Nährstoffverteilung bei 1.500 kcal.

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    • *Heike* schrieb:

      Die obige Nährstoffverteilung ist so berechnet, wie ich mir das wünsche.
      Dann passt das ja. So ein Diagramm habe ich auch erhalten.
      Viele Grüße aus dem Süden, das Schäfle.

      Der einzige Grund, warum man zurückschauen sollte, ist, zu sehen, wie weit man gekommen ist.
    • Ich habe tatsächlich auch eine App laufen, allerdings nur als Ernährungstagebuch. Yazio ist ok, die benutze ich auch zum Tracken.

      Meine Nährstoffverteilung mit 2300kcal (muss immer noch 3kg zunehmen) am Tag:
      15g Carbs (2,5%)
      130g Protein (22,5%)
      191g Fett (75%)

      Ich finde deine gewählte Nährstoffverteilung ok. Für meinen Geschmack zu viele Carbs aber ich ernähre mich auch "streng" Ketogen :D
    • @tina0403 tatsächlich merkt man bei meiner Ernährung die 191g Fett nicht. Da ich ja zusätzlich auch Gemüse esse und das meiste Fett trinke ich im Grunde.
      In einem meiner Bulletproofs stecken pro 400ml ungefähr 30g Fett und 25g Eiweiß.
      Auf 40g Hüttenkäse kommen bei mir 2TL Öl was nochmal etwa 17g Fett ausmachen, dann gibt es täglich Avocado, Käse, fettreiche Fische und/oder Fleisch.

      Obwohl sich 15g Carbs wenig anhören sind es bei mir trotzdem jeden Tag:
      2 Radieschen oder 1 Snackpaprika (so eine klitzekleine Mini Paprika)
      2-3 Mini Tomaten
      1 Snackgurke (wirklich sehr Mini, im Schnitt etwa 20-30g schwer)
      Zucchini, Rettich, grüne Paprika, Kohlrabi, Pilze, Spinat, Brokkoli, Blumenkohl, Avocado, Pak Choi, Fenchel, Mangold, Aubergine, Oliven o.ä je nachdem was ich zu Mittag und Abend esse.

      Ich glaube ich würde das Kotzen bekommen, wenn ich das Fett essen müsste aber ich trinke es eben in meinen großen Bulletproofs und so ist es je nach Getränk durch die ungesüßte Mandelmilch, das Proteinpulver und den Keto Creamer eine leckere Alternative zum Essen die nicht so lange sättigt.
    • @Zuggabacke ich habe durch den Magenbypass relativ schnell nach der Op die alimentären Hypos bekommen.
      Das fing praktisch mit dem entlassen aus dem Krankenhaus an. Ich habe bereits in der Flüssig- und Breiphase nach der Op so viele Spätdumpings gehabt das war einfach nicht mehr zu tragen. Bei einigen Tests unter anderem einem Glukosetoleranztest - der mit Bypass eigentlich nicht gemacht werden darf - wurde festgestellt das ich relativ schnell unterzuckere.
      Mein Glukagonspiegel und der HbA1c sind dauerhaft sehr niedrig, ich reagiere sehr sensibel auf das körpereigene Insulin und durch den Bypass (obwohl die Anastomose sehr eng ist) verlässt der Nahrungsbrei den Magen zu schnell und landet direkt im Dünndarm.

      Ich bin bei einem Diabetologen in Behandlung und gemeinsam mit 2 EBs (AZ und Diabetologische Ernährungsberatung) haben wir geschaut wie viele Kohlenhydrate ich ohne Probleme am Tag essen kann. In meiner Abnehmphase habe ich es nur auf 40-55g Fett geschafft aber da kam ich im Schnitt auch nur auf 900-1000kcal am Tag. Dadurch habe ich aber auch 93kg in 11 Monaten abgenommen, weil die Fettverbrennung durch das Insulin nicht gestoppt wurde.

      Ich kann also keine Kohlenhydrate essen ohne zu unterzuckern. Die 15g sind bei mir die tägliche Höchstgrenze die ich mehr oder weniger ohne Probleme essen kann. Alles darüber führt spätestens am Abend zu einer Unterzuckerung.

      Was ich damit sagen will. Ich bin in der Ketose (Fettstoffwechsel), das bedeutet das mein Körper statt Kohlenhydrate - also Zucker - hauptsächlich Fett und auch Proteine als primäre Energielieferanten benutzt. Durch die Ketogenese werden aus Fettsäuren und zum Teil auch aus Aminosäuren Ketone gebildet, die dem Körper und vor allem den Gehirn als Treibstoff dienen.

      Ich esse also so viel Fett, weil ich den Treibstoff brauche. Ohne Treibstoff fühlt man sich schlapp, ausgelaugt und fertig.
    • @*Heike* es gibt die Möglichkeit aber es ist keine Garantie.
      Das AZ sagt, dass man einen Overstitch und einen Minimizer setzen kann. Das würde die Menge der Nahrung stärker einschränken - wobei ich max. 100g pro Mahlzeit als nicht viel empfinde - und eventuell verhindern das der Nahrungsbrei den Magen zu schnell verlässt.
      Der Nachteil wäre aber, dass es dann zu stärkeren Verwachsungen, Erbrechen, Durchfall und Einschränkungen bei der Flüssigkeitsaufnahme kommen kann.

      Die andere Möglichkeit wäre ein Rückbau, den ich allerdings genauso wenig in Betracht ziehe wie im Moment den Minimizer - der mir zu viele was wäre wenn enthält.