Elektrolyte u. Vitamine- sinvolle Kombination bei Omega Loop?

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    • Elektrolyte u. Vitamine- sinvolle Kombination bei Omega Loop?

      Ich versuche gerade einen Überblick für die Vitamine und Elektrolyte zu bekommen. Derzeit kann ich mir nicht vorstellen mehrmals täglich ein Kaubonbon zu essen.
      Ich mag Bonbons nur sehr selten wegen meinen Zähnen.

      Daher dachte ich, z.B. Calciumcitrat und Magnesiumcitrat als Pulver mit Wasser einzunehmen.
      Ich habe gelesen, dass zur optimalen Aufnahme von Ca das Vit. D3 und K2 gehört.
      Bedeutet das, dass ich bei jeder Einnahme immer eine Kombination einnehmen muss oder ist es ausreichend, wenn die Einnahme getrennt über den Tag erfolgt?

      Also morgens Calciumcitratpulver und evtl. Vit D3 als Tropfen und später am Nachmittag Magnesiumcitrat mit K2( wenn es das überhaupt separeat gibt? gerade entdeckt, gibt es als Tropfen viabiona.com/de/c-d-e-k-vitamine/vitamin-k2-liquid.html

      Und dazwischen dann noch Multivitamine und Eisen.
      B12 dachte mich spritzen zu lassen.

      Welche Kombination zur Reserption sind notwendig?
      Welche Zeit Abstände zwischen den einzelnen Komponenten sind einzuhalten?

      Silicea will ich auch noch nehmen.

      Ich will natürlich gut versorgt sein, aber ich weiß ja noch nicht ob ich Tabletten vertrage... und bei den ganzen Kaubonbons schaudert es mich gerade.
    • Ok ich habe einen Schlauchmagen, aber ist das nicht alles viel zu kompliziert und um die Ecke gedacht :/ . Ich nehme einmalig am Tag eine A-Z Vitamin Kapsel und eine Eisenkapsel. Damit stehe ich auch nach fast 7 Jahren POST-OP gut da.
      Hat dir dein AZ keine Empfehlungen gegeben? Ich habe damals einen mehrseitigen PC Ausdruck bekommen bezüglich Kostaufbau und ab wann ich mit dem supplimentieren anfangen soll. Es waren auch ein paar Empfehlungen zur Auswahl dabei.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Später Kapseln und Tabletten sind bestimmt eine Option wenn ich das vertrage, nur für die Zeit direkt nach der OP hätte ich gerne eine Alternative zu den Calcium Kaubbonbons die Einige hier nehmen. Diese wurden mir auch von meinem AZ empfohlen und ich habe auch schon Proben zuhause liegen.
    • Ich bin ja immer der Meinung man sollte substituieren, was man muss. Sprich, nur dann wenn und wie viel man muss denn zu viel ist auch nicht immer gut z.B. u.a. bei Calcium. Deswegen wäre meine persönliche Empfehlung, dass du dich zunächst an die Vorgabe des AZ hältst und dann nach einer Bestimmung mit dem behandelnden Arzt besprichst was überhaupt substituiert werden muss und wie viel. Denn es kann auch gut sein, dass du bei manchem gar keinen Mangel hast, weil du genug über die Nahrung zu dir nimmst.

      Natürlich ist es sinnvoll sich zu informieren, was es gibt. Ich bin jetzt nicht operiert, deswegen hilft es dir vermutlich nicht viel wenn ich dir jetzt sage was ich nehme, da deine Bedürfnisse anders sind. Aber ich nehme halt Medikamente und habe chron Erkrankungen, die in die Nährstoffversorgung eingreifen. Ich nehme z.B. ein Produkt von Dr. Lechner in meinem Fall hat meine Ärztin Neuro empfohlen, weil es durch die Art dee Zusammensetzung gut von dennZellen audgenommen werden kann, womit mein Körper einfach ein Problem hat plus Calcium 600 mg Verla (aber ihr müsst wegen der OP ja glaube ich was anderes nehmen). Ich bin auf Dr. Lechner umgestellt worden von Vit B Komplex Ratiopharm + Folsäure.

      Was ich damit sagen will, das Internet ist zwar in Zeiten von Dr. Google eine umfassende Quelle aber gerade, weil ja auch die individuelle tatsächliche Nährstoffversorgung eine Rolle spielt ebenso wie das was du resorbieren kannst, würde ich es wirklich mit dem AZ besprechen, auch wenn ein Produkt nicht passt (mir müsste man mit so Gummis auch nicht kommen). Aber für mich wäre meine Morgendliche Tablettendosis von aktuell 8 nicht besonders kleinen Tabletten auch schon ein Post OP Frühstück.
    • Hallo @Mingmen

      Da bin ich ganz bei @StraigthOn. Mach es nicht künstlich komplizierter, als es ist.

      Du willst optimal versorgt sein? Es gib einige Anbieter, die das passende Produkt nach einer Magen-OP anbieten. Im Gegensatz zum Sleeve würde ich dir dringend von Billigprodukten abraten. Die Hersteller der Ergänzungsmittel nach OP haben Studien gemacht und danach ihre Produkte optimiert, damit man eben nicht zig Mal am Tag etwas nehmen muss. Was du daraus wählst, kannst du selber entscheiden und orientiere dich daran, was dir das AZ vorschlägt.

      Kautabletten kann man übrigens auch lutschen. 8)

      Wann du was nimmst, hängt davon ab, zu welchem Zeitpunkt du Eisen einnimmst. Eisen sollte man nicht gleichzeitig mit allen Calciumprodukten und Koffein einnehmen, da das die Aufnahme massiv hemmt. Eisen zum Frühstückskaffee ist also nicht empfehlenswert. Calcium und Magnesium gleichzeitig würde ohne Probleme gehen. Ja, ich weiß, dass einige der irrigen Meinung sind, dass man Calcium mit Magnesium nicht zusammen einnehmen soll. Das ist aber Unsinn. Es gibt sogar Kombipräparate, die beide Mineralstoffe enthalten. Alle anderen Mineralstoffe und Vitamine können kombiniert werden. Sie kommen schließlich auch in Kombination in der Nahrung vor.

      Meine tägliche Ration mit RNY. Zu meinen Medikamenten in der Früh nehme ich Magnesium und K2 in Tablettenform. Tagsüber nehme ich Calciumcitrat (Kautablette, die ich langsam im Mund zerfallen lasse). Am Abend nehme ich eine Kapsel Fit für me für RNY mit Eisen. Das war es. D3 ergänze ich nicht, weil ich durch das K2 und das in der Kapsel enthaltene D3 ausreichend versorgt bin. B12 habe ich noch nie gespritzt (OP vor über 11 Jahren). Eisen, bzw. das Ferritin war zeitweilig so hoch, dass ich auf die Kautabletten ohne Eisen ausgewichen bin.

      Zum B12 wäre noch zu sagen, dass es sehr wohl auch nach einer OP passiv resorbiert werden kann. Die Menge der passiven Resorption liegt bei etwa 1%. Aus diesem Grund ist das B12 in den für Operierten geeigneten Präparaten sehr hoch dosiert.

      Wenn du Kieselerde nehmen möchtest, mach es. Bei mir hat das überhaupt keinen Effekt gehabt.

      Dem Vorschlag von @aufgeben_is_nich kann ich als Operierte gar nichts abgewinnen. Wenn Mängel nachweisbar sind, können bereits irreversible Schäden vorliegen und die kann man nicht nachträglich einfach wieder ausbügeln.
    • @Monastiraki ich denke dass f
      du mich vollkommen falsch verstanden hast. Ich habe nicht gmeint, warten bis die Werte so niedrig sind, dass der Referenzwert unterschritten ist ubd irreverwible Neuropathien vorliegen. Ein Arzt kann aber sehr wohl anhand eines Labors einordnen, ob übersubsituiert wird oder untersubsituiert wird (bin zwar nicht operiert, aber bei Zöliakie und ner CED, glaube mir da ist der Darm auch nicht besonders resorbtionsfreudig bzw. fähig und damit lebe ich jetzt auch schon 14 Jahre). Dennoch können auch durch dauerhafte und deutliche Übersubstitution z.B. irreversible neurologische Schäden entstehen.

      Die Blutwerte werden ja nicht zum Spaß regelmäßig kontrolliert :whistling: . Ist alles normwertig unter Substitution ist doch super. Ist es zum Beispiel zu niedrig unter Substitution wäre die Frage ob Dosis oder Medium (z.B. per os) korrekt sind, der Arzt würde anpassen,liegt man weit drüber je nachdem was es ist würde einem auch geraten werden ggf. zu pausieren und eine erneute Kontrolle in X Wochen zu machen. All das meine ich mit nicht blind substituieren und so viel wie notwnedig, sondern da eben auch im Austausch mit seinen Ärzten zu sein und z.B. auch mögliche Symptome, zu schildern. Denn z.B. bei B12 können schon Mangelsymptome bei einigen Personen auftreten, wenn man noch nicht mal im unteren Referenzsegment liegt. Dazu muss man dann aber nicht Dr. Google konsultieren, sondern seinen Arzt.

      Und soweit ich mich korrekt erinnere gibt es auch hier operierte, die ihren Nährstoffbedarf weitestgehend nach einiger Zeit über eine ausgewogene Ernährung decken können. Ausgeschlossen ist das nicht. Jeder Körper tickt anders. Deswegen kann ein Forum auch ein Antwortspektrum soweit wie Ost und West liefern.
    • Also ich konnte direkt nach der OP Tabletten schlucken, wir haben die Schmerzmittel auch in Tablettenform bekommen.

      Ich nehme morgens und abends Multivitamin A-Z, steige jetzt auf die Celebrate Soft Shews um, die habe ich auch als Calcium Citrat von Anfang an genommen. Die Kautabletten find ich auch eklig, genauso die Kapseln. Dazu nehme ich morgens noch Biotin, Kieselerde, Magnesium, Abends noch Vitamin A, D, Kieselerde, Magnesium. Mal sehen ob das noch passt, am Donnerstag werden die Blutwerte besprochen.
      15.06.2020 Erstgespräch AZ Mannheim
      16.06.2020 Start MMK mit EB Startgewicht: 140kg BMI 47,9
      22.02.2021 Start Eiweißphase Gewicht: 147 kg BMI 50,4
      08.03.2021 Roux-Y-Bypass UMM
      08.05.2022 Gewicht 85 kg
    • Weißt du @Mingmen,
      am Ende wirst du es erst nach einigen Nachsorgetermine mit großer Blutuntersuchung vollends wissen.
      Ich hatte ganz am Anfang die von jetzt, dann hat mir mal mein HP welche empfohlen, die ich für ca. 8 Monate genommen habe. Dabei sind aber einige Werte vollkommen over the top gewesen, weil mein Körper wohl jedes Fitzelchen davon zu verwerten wusste. Danach bin ich wieder bei denen vom Anfang gelandet.
      Ich nehme meine Eisenkapseln zum Frühstück und zusammen mit den A-Z und zwar wortwörtlich, weil ich alles zusammen auf einem Schwupps schlucke. Bei mir macht Eisen keine Probleme, obwoh ich echt wenig Fleisch esse.
      Auch da, jeder Körper ist anders und Eisen ist immer ein heißes Thema, aber das wird am Ende nur die halbjährliche und später jährliche Nachsorge wirklich aufzeigen.

      Irgendwann hast du deine Kapseln oder was auch immer zusammen, das dauert evtl. nur ein wenig. Aber hier können dir 10 verschiedene Kombis und Präperate gesagt werden, dein Blut wird es dir regelmässig zeigen. :D
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Ja, die Gelassenheit und die Dinge sich entwickeln lassen fehlen mir gerade.... :|
      Ich nehme schon lange Nahrungsergänzungsmittel und war damit immer gut versorgt und wenn es mal einen erhöhten Bedarf gab ( ohne Laborkontrolle, aber zB. D3 im Winter, ich sitze den ganzen Tag am PC) wusste ich mir immer zu helfen. Und durch die Nahrung habe ich natürlcih auch einiges steuern können. Jetzt muss ich alles neu lernen und mir fehlt die Orientierung, woher auch.... Und ich habe Respekt vor möglichen Mangelzuständen.
    • @aufgeben_is_nich
      Im Gegensatz zu einer Colitis ulcerosa oder einem Morbus Crohn fährt man nach einer OP die Zufuhr an Vitaminen und Mineralstoffen von gleich auf jetzt quasi auf null. Das ist bei einer chronischen Erkrankung nicht der Fall. Da bin ich ganz deiner Meinung, dass man das substituiert, was nötig ist, denn da ist ein Mangel eine Frage des Zeitraums der Erkrankung. Aber auch da macht man engmaschige Kontrollen, genau, wie nach einer OP.

      Nach einer OP wird vielen empfohlen vorerst gar nicht zu substituieren, einigen wird nur Flüssignahrung erlaubt, @*Heike*war überhaupt auf Nulldiät. Dann kommt die Phase des Findens, welche Präparate man überhaupt verträgt. Man wird sicher nicht innerhalb kurzer Zeit einen enormen Mangel aufweisen, aber es kommt auch darauf an, wie es schon vor der OP, vor der Eiweißphase war. Es gibt durchaus auch Adipöse, die extreme Mängel haben und zwar durch zum Teil absurde Diäten, bevor der Schritt der OP gegangen wird.

      Nach der OP isst man so geringe Mengen, dass man damit kaum den Eiweißbedarf decken kann, geschweige denn den Mineral- und Vitaminbedarf. Früher erschien es absurd, dass man auch mit einem Magenband supplementieren muss. Magenbänder sind aufgrund der mannigfaltigen Probleme zurecht aus der Mode gekommen, aber auch da gab es bereits erhebliche Mangelerscheinungen, weil die Zufuhr so eingeschränkt ist.

      Dass der B12-Wert besser im oberen Drittel angesiedelt sein sollte, ist mir bekannt und dass Vitaminmängel nicht nur zu Neuropathien führen, ebenfalls. Auch über Hypervitaminosen bin ich sehr gut informiert. Ich muss dazu allerdings nicht Google bemühen. Es gibt Berufsgruppen, wo dieses Wissen zum Standard gehört. Ich lasse meine Blutwerte auch nach mehr als elf Jahren halbjährlich kontrollieren. Anpassungen nehme ich aber in Eigenregie vor, da ich in dem Bereich sattelfester bin, als so mancher Arzt. Bis jetzt fahre ich damit sehr gut. Sollte ich einmal verschreibungspflichtige Präparate benötigen, werde ich sie mir verordnen lassen. Meine Hausärztin vertraut aber auf mein Wissen. Befundbesprechungen gibt es nur bei anderen Wehwehchen, nicht aber bezüglich meiner Supplementierung.
    • @Monastiraki dann haben wir ja schon mal eins gemeinsam

      "Es gibt Berufsgruppen" (als irgendwas habe ich ja auch mal eine Ausbildung gemacht gearbeitet und mich währenddessen durch Fachweiterbildung und Studium weiterqualifiziert bevor das Leben angeklopft hat) und wenn man da sattelfest ist und seinen Körper kennt, macht das einen Unterschied zu jemandem, der eben weder das theoretische Grundverständnis, Hintergrundwissen, noch Erfahrung hat.

      Vielleicht reagiere ich aber auch einfach nur zu empfindlich, wenn ich manchmal lese wie schnell hier und da dies und as empfohlen wird. Von Proteinmangel war aktuell ja gar nicht die Rede und auch mir ist bewusst, dass die Malabsorption nach einem Bypass sich anders verhält als bei chronisch progredienten Krankheitsbildern.

      Zugleich ist es in Fachkreisen aber auch bekannt, dass nicht jeder gleich bei jeden Wert innerhalb des Referenzbereich klinisch relevant reagiert. Deswegen sind die Referenzbereich oftmals auch so weit gefasst.

      Ich kann deine Reaktion verstehen und das meine ich wirklich ernst.

      Auch wenn das jetzt vielleicht etwas OT ist, vielleicht auch nicht.

      Ich finde es sogar wichtig, dass man mit der Zeit ein Gefühl für seinen Körper bekommt, so wie für Hunger und Satt eben auch dafür, was der Körper wann an Nährstoffen braucht. Ich weiß z.B. dass Eisen und Folsäure (meist letzteres) deutlich zu niedrig sind, wenn ich starkes Verlangen auf rotes Fleisch habe (ich esse sonst wenig Fleisch). Da meine Medis in meinen Natrium-Kalium Haushalt eingreifen, weiß ich mittlerweile, dass starkes Verlangen nach etwas salzigem bedeutet, dass das aus dem Gleichgewicht geraten ist und ich bei einer ansonsten natriumarmen Ernährung, den Natriumkonsum vorrübergehend etwas steigern muss. Ich weiß ob es Calcium oder Magnesiumkrämpfe sind usw.

      Da kommt man aber nicht sofort hin und nicht ein paar Wochen nach der Op (es sei denn man hat das Vorwissen oder kennt seinen Körper eben so gut). Sonst gehört so was für mich aber auch in den Bereich Aufklärung und Beratung (wird da aber vermutlich nicht oft passieren außer man hat ne Perle von nem Arzt oder einer EB).

      @Monastiraki ich wollte dir wirklich nicht auf die Füße treten ich vermute eher, dass wir aufgrund eines ähnlichen Backgrounds einfach etwas anders gepoolt sind. Ich zweifle nicht daran dass du das einschätzen kannst oder auch auch viele andere, die sich hier tummeln und einen entsprechenden Background haben, aber es gibt eben auch die die diesen Background nicht haben, und in den Fällen bis man sich da sicher ist, wie der Körper tickt, vor allem nach einem Eingriff, der den Körper ohnehin etwas durcheinanderwirbelt, da empfinde ich es sinnvoller sich regelmäßig mit dem entsprechenden Behandler kurzzuschließen und gemeinsam Behandlungsentscheidungen auch hinsichtlich der Substitution zu treffen, falls notwendig, als frei nach Schnauze hier und da was zu ändern ohne, dass jemand einen Blick drauf hat. Denn wie schon geschrieben und auch @StraigthOn hat es ja betont, jeder Körper tickt anders und auch auf das gleiche Präparat kann A so und B so reagieren. Das AZ wird aber ja seine Empfehlungen auch nicht einfach ausgewürfelt haben.
    • Ich teile zu 100% @Monastirakis Meinung und so empfehle ich der guten Mingmen zu tun was im Spital empfohlen wird und brav alles zu schlucken.
      Wenn man sich schon als letzten Ausweg innerlich anatomisch umgestalten lässt, kommts doch nicht auf eine Vitamin plus Calciumpille an. Die fit for me calcium soft chew zergeht auf der Zunge und schmeckt nach Fruchtgummi und die vitaminpille nach gar nichts. Was soll daran so schrecklich sein? Nimm es einfach wenn es Dir die Ärzte raten . Ich habe eine hardcore OP gehabt und Dank dem Zeug sind meine Werte optimal.
    • aufgeben_is_nich schrieb:

      Vielleicht reagiere ich aber auch einfach nur zu empfindlich, wenn ich manchmal lese wie schnell hier und da dies und as empfohlen wird.
      Da geht es mir genau wie dir. Ich verkneife es mir sehr oft etwas zu schreiben. Oft wird nach der Erfahrung von Langzeitoperierten gefragt, aber wirklich interessiert das dann doch nicht, weil man nicht das schreibt, was erwartet wird. Da ist mir dann leid um meine Zeit.

      aufgeben_is_nich schrieb:

      Ich wollte dir wirklich nicht auf die Füße treten ich vermute eher, dass wir aufgrund eines ähnlichen Backgrounds einfach etwas anders gepoolt sind
      Mach dir nur keinen Kopf. Mir auf die Füße zu treten, gelingt gar nicht so einfach. ^^

      aufgeben_is_nich schrieb:

      jeder Körper tickt anders und auch auf das gleiche Präparat kann A so und B so reagieren.
      So ist es. Häufig ist von Eisenmangel zu lesen. Den hatte ich nie, obwohl ich die identen Präparate wie manch andere nehme. Ganz im Gegenteil, mein Ferritinwert war lange zu hoch. Jetzt, nach einigen Jahren ohne zusätzliches Eisen, ist er in einem normalen Range, dass ich für eine Weile jetzt wieder das Multi mit Eisen nehme. Nächste Kontrolle dann im Juni.

      aufgeben_is_nich schrieb:

      Das AZ wird aber ja seine Empfehlungen auch nicht einfach ausgewürfelt haben.
      Da bin ich mir nach langjähriger Erfahrung leider nicht mehr so ganz sicher. Manche Empfehlungen einiger Diätolog*innen sind mitunter recht originell. Kleines Beispiel gefällig? In jede Flüssigkeit einige Esslöffel voll Maltodextrin mischen, weil man sonst auf zu wenig kcal kommt. Hätte ich das gemacht, hätte ich ein Dumping nach dem anderen gehabt. :thumbdown:
    • Monastiraki schrieb:

      Da geht es mir genau wie dir. Ich verkneife es mir sehr oft etwas zu schreiben. Oft wird nach der Erfahrung von Langzeitoperierten gefragt, aber wirklich interessiert das dann doch nicht, weil man nicht das schreibt, was erwartet wird. Da ist mir dann leid um meine Zeit.


      Da bin ich mir nach langjähriger Erfahrung leider nicht mehr so ganz sicher. Manche Empfehlungen einiger Diätolog*innen sind mitunter recht originell. Kleines Beispiel gefällig? In jede Flüssigkeit einige Esslöffel voll Maltodextrin mischen, weil man sonst auf zu wenig kcal kommt. Hätte ich das gemacht, hätte ich ein Dumping nach dem anderen gehabt. :thumbdown:
      Als "Anfängerin" finde ich es wichtig was die Langzeitoperierten schreiben, mir hilft es über die ganze Bandbreite an Erfahrungen zu lesen. Und Eure Erfahrungen und wie Ihr gelernt habt mit der OP und den Folgen daraus klarzukommen ist hilfreich. Und meine Fragen zum Beispiel, stelle ich aus Interesse oder weil es mich stark beschäftigt. Natürlich kann ich keine wirkliche Antwort geben weil ich noch garnicht operiert bin und die Empfehlungen umsetzen könnte. Aber ist es falsch im Vorfeld Fragen zu stellen? Ich bin so, ich will die Dinge immer wissen, das gibt mir Sicherheit. Daher Danke ich allen die mir auf meine Frage mit Fakten und Meinungen geantwortet haben! Das hat mir geholfen :314:
    • @Mingmen
      Es ist sehr gut, dass du dir viele Fragen stellst, denn die Entscheidung pro OP ist schließlich lebenslänglich.

      Aus dem Langzeitoperiertennähkästchen geplaudert: Vor der OP stellt man sich die Zeit nach der OP unsagbar schwierig vor.

      Für mich war es mühsam, dass ich mich dauernd mit Essen beschäftigen musste. Das hat sich dann aber recht schnell gegeben. Auf Eiweiß habe ich geachtet, aber ich habe das gegessen, worauf ich Gusto hatte.

      Die Mengen habe ich nie abgewogen, da ich mich auf meinen Pouch verlassen habe. Damit bin ich sehr gut gefahren, weil man sich dadurch selber viel Druck nimmt. Man sollte nach der OP ein normales Verhältnis zu Essen entwickeln. Für mich gehört das Abwiegen von Portionen definitiv nicht dazu. Es ist für mich nicht alltagstauglich und die Portionen variieren auch je nach Konsistenz. Was bringt es, wenn ich mir 150g Steak richte, wenn ich schon vorher weiß, dass nach drei Bissen Schluss ist? Nix.

      Auch heute noch richte ich mir eine oft viel größere Portion und esse, bis mein Pouch Stop sagt. Ich esse alles, aber ich esse nicht alles auf. Vorgestern habe ich Pizzen gemacht. Vier wurden verfüttert, an meiner habe ich drei Tage gegessen. Ich gönne mir keine Pizza, sondern esse sie, wenn ich Gusto habe. Ich belohne mich nicht, ich verbiete mir nichts. Mein Gewicht halte ich so seit über neun Jahren. Für mich ist seit Jahren abnehmen oder essen kein Thema mehr, mit dem ich mich beschäftigen möchte. Es ist Alltag.

      Geh entspannt in die OP. Bleib entspannt, wenn die Waage Bocksprünge macht. Schwankung sind so normal, wie der Regen im Frühling. Genieße die Phase deiner Gewichtsabnahme, denn sie wird sehr aufregend werden und dir viele tolle Momente bringen. Alles Gute für deine OP. ❤️
    • hatte 2019 den Umbau zum Schlauchi. es hat Komplikationen gegeben, kombiniert mit einer Wundheilungsstörung. Zehn OPs später sind die Bakterien endlich aus dem Bauch verschwunden und die Laborwerte am unteren Rand.
      Ich sag immer es gibt die Pflicht und die Kür.
      Zur Pflicht gehören Blocker, Blutverdünner, L-Thyroxin.
      Die Kür sind einmal Multis WLS, D3, Calcium Kaubonbons und im Moment Kurkuma. Der Eisenwert steigt langsam an und B12 ist erschreckend hoch. Ich werde immer gefragt ob mein HA gespritzt hat. Nein, hat er nicht.
      Bei Kurkuma werde ich die Packung aufbrauchen und dann erst mal lassen. Im Moment versuche ich den Stoffwechsel etwas auf Trab zu bringen durch gezielte Ernährung. der Grundumsatz ist sehr nieder. vor ca. 20 Jahren lag der bei 650ckal, jetzt ist der bei 900ckal. Ich finde es toll nach so vielen Jahren rumdiäten endlich alles essen zu können.
      Obwohl ich nur sehr kleine Portionen essen kann steigt das Gewicht. Der Eiweißdrink macht alle Versuche zunichte wieder abnehmen zu wollen. Meine EB muss ich nicht fragen, die ist nicht wirklich nützlich. Außer dem Ratschlag die Essenmengen einzuschränken.
      Startgewicht 132kg
      01.12.20 - 62kg
      25.04.22 - 78kg
      24.04.23 - 82kg
    • Mal von jemanden der einen RNY mit verlängerter Schlinge hat (Mischung aus RNY und Omega, wenn man es vergleicht) und alle 3 Monate zur Vitamin- und Mineralienbestimmung muss. Meine Werte liegen bis auf Vitamin D3 alle im oberen Normalbereich.
      Ich vertrage diesen ganzen bariatrischen Kram nicht (Blutstuhl, verschlechterte Nierenwerte, Blut im Urin, Verstopfung, Juckreiz, Quaddeln usw)

      Ich nehme bis auf Ratiopharm A-Z, B12 Ampullen, Magnesiumcitrat und Vitamin D alles vom DM.
      Klar muss ich viel mehr schlucken aber es sind Tabletten und das Magnesium ein direkt Granulat.
      Bei meiner Auflistung ist so viel Magnesiumcitrat dabei, da ich das wegen Krampfanfällen bei Migräne und meinen Unterzuckerungen benötige.

      Ich nehme
      Alle 2 Tage 20.000i.E Vit D3 (vom Arzt beschrieben, id.R. reichen 3000-4000i.E. am Tag)
      5:00 2x Ratiopharm A-Z
      6:00 1x Taxofit Eisen
      9:00 Mivolis Calcium 600 + 300mg Magnesiumcitrat Diasporal
      12:00 Mivolis Calcium 600 + 300mg Magnesiumcitrat Diasporal
      15:00 Mivolis Calcium 600 + 300mg Magnesiumcitrat Diasporal
      18:00 Mivolis Calcium 600 + 300mg Magnesiumcitrat Diasporal

      B12 spritze ich alle 4 Wochen 1500µg